Irene Dorfner - Im Zentrum der Wut

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Anschlag am Flughafen London Heathrow – und Hauptkommissar Leo Schwartz ist mittendrin. Der Anschlag hat keine großen Auswirkungen. Die beiden Bomben haben kaum Schaden angerichtet, und es gibt keine Toten und nur wenige Verletzte. Leo bekommt die Genehmigung, sich an den Ermittlungen beteiligen zu dürfen.
Was die Ermittler aufdecken ist grauenhaft, denn derjenige, der hinter dem Anschlag in Heathrow steckt, setzt die britische Regierung skrupellos unter Druck…

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„Sie sind Polizist?“

„Ja.“ Leo stellte sich auf eine heftige Auseinandersetzung ein, in der er nicht gedachte, klein beizugeben. Der Typ würde seine Machtposition voll und ganz ausnutzen, das konnte er an dessen Augen sehen. Wie weit würde er gehen?

Aber dazu kam es nicht. Die Situation wurde unterbrochen, denn von draußen drang ein ohrenbetäubender Lärm in den kleinen Raum. Kurz darauf folgte ein weiterer, dumpfer Knall. Männer und Frauen schrien hysterisch durcheinander, was von sehr lauten Zwischenrufen, die sich wie Befehle anhörten, begleitet wurde.

„What the hell….“, rief der Engländer und öffnete die Tür. Fassungslos starrte er nach draußen. Frauen und Männer liefen panisch durcheinander, viele schrien hysterisch.

Dann fielen vereinzelt Schüsse.

Die Männer sahen sich an, beiden waren Schussgeräusche nicht unbekannt. Ein Uniformierter rief dem Mann etwas zu, worauf der sich umdrehte und Leo, der ebenfalls vor die Tür getreten war, wieder unsanft zurückdrängte. Der Engländer schloss die Tür und verriegelte sie zusätzlich. Dann versuchte er, zu telefonieren, was ihm nicht gelang.

„Was ist los?“

„Keine Ahnung. Soweit ich es verstanden habe, gab es einen Anschlag.“

„Und was machen wir dann hier? Sollten nicht wenigstens Sie Ihre Kollegen unterstützen?“

„Wie denn? Ich bin unbewaffnet.“

Erst jetzt bemerkte Leo, dass der Mann tatsächlich keine Waffe trug. Panisch versuchte der Engländer zu telefonieren. Wieder und wieder wählte er verschiedene Nummern.

„Damn! Das Netz scheint überlastet zu sein.“

„Soll ich es versuchen?“

„Ihr Deutschen meint auch, dass ihr alles besser könnt, stimmt’s? Wenn ich kein Netz habe, dann haben Sie auch keins“, maulte der Engländer.

Leo ließ sich nicht provozieren und wählte zunächst Sabines Nummer, auch wenn er wusste, dass sie das Handy nicht eingeschaltet hatte. Dann wählte er die Nummer seines Freundes und Kollegen Hans Hiebler im bayerischen Mühldorf am Inn. Auch hier erreichte er nur die Mailbox. Danach versuchte er es bei seinem Chef Rudolf Krohmer, auch hier nur die Mailbox. Dass die beiden ihre Handys ausgeschaltet hatten, konnte Leo nicht ahnen. Für ihn sah es so aus, als wäre das Netz tatsächlich überlastet.

„Ich sagte doch, dass Telefonate momentan nicht möglich sind!“

Leo steckte das Handy wieder ein.

Während der Engländer auf und ablief, blieb Leo ganz ruhig.

„Was ist los mit Ihnen? Es gab offenbar einen Anschlag und Sie sitzen hier, als würde Sie das nichts angehen“, warf ihm der Engländer vor. „Ihr Deutschen seid wirklich eiskalt.“

„Was bringt es, wenn ich ausflippe und mich aufrege? Haben Sie einen Plan, wie es weitergehen soll? Wir sollten hier nicht nur untätig herumsitzen und warten.“

„Was soll ich für einen Plan haben? Ich sitze hier unbewaffnet und ohne Telefonverbindung mit einem arroganten Deutschen fest. Was denken Sie, was ich tun kann? Ihr Deutschen wisst doch immer alles besser. Raus mit der Sprache: Was schlagen Sie vor?“

„Dass Sie die Deutschen nicht mögen, habe ich verstanden, aber das ändert nichts an der momentanen Lage. Ich habe auch keine Patentlösung, aber wir könnten…“ In diesem Moment klingelte Leos Handy. Beide Männer sahen sich überrascht an.

„Grüß dich, Leo!“ Die fröhliche Frauenstimme kannte er sehr gut.

„Christine?“ Die vierundsechzigjährige Christine Künstle war schon seit vielen Jahren Leos beste Freundin. Er hatte lange mit ihr während seiner Ulmer Zeit zusammengearbeitet und schätzte sie sehr. Nicht nur als Pathologin, sondern vor allem als Mensch. Der Kontakt riss auch nicht ab, als er nach Bayern strafversetzt wurde, was mit einer Herabsetzung des Dienstgrades einherging. Vor einem Jahr wurde Christine pensioniert, womit sie anfangs ganz schön zu kämpfen hatte. Sie langweilte sich. Dann rappelte sie sich auf und gab Seminare, die sehr gut angenommen wurden. Inzwischen hatte sie Gastprofessuren an zwei Universitäten, die ebenfalls sehr gut besucht waren. Trotzdem hatte sie immer noch zu viel Zeit, mit der sie nichts anzufangen wusste.

„Jetzt staunst du, gell? Da du mich schon seit Monaten sträflich vernachlässigst, habe ich mich mit Gerda verbündet. Wir wollen dich in München abholen. Wann landet dein Flieger?“ Der schwäbische Dialekt und die fröhliche Natürlichkeit der Freundin taten ihm gut. Trotzdem musste er ihr die Wahrheit sagen.

„Ich bin noch am Flughafen Heathrow. Es gab einen Anschlag. Hör zu, ich brauche deine Hilfe.“

Christine wurde aschfahl und setzte sich. Tante Gerda, die sechsundsiebzigjährige Vermieterin und Leos Ersatzmutter hatte die Veränderung bemerkt. Sie spürte sofort, dass etwas Schreckliches passiert sein musste. Sie setzte sich ihr gegenüber und versuchte, irgendetwas von dem Gespräch aufzuschnappen.

„Ich bin hier sicher, mach dir keine Sorgen. Bei mir ist ein englischer Polizist, ich bin also nicht allein. Allerdings sind wir beide unbewaffnet und können nichts tun. Wir brauchen Informationen, was hier passiert ist.“

„Warum ruft der Mann nicht einfach die Dienststelle oder sonstwo an?“

„Er hat kein Netz. Bitte ruf Hans und Krohmer an, die beiden wissen, was zu tun ist.“ Der Engländer reichte Leo einen Zettel zu, auf dem er seine Handynummer notiert hatte. „Notier dir die folgende Handynummer. Die gehört dem Engländer…“ Leo sah den Mann an, dessen Namen er nicht kannte.

„Kevin Sparks.“

„Kevin Sparks“, wiederholte Leo. „Ich werde mein Handy ausschalten, um den Akku zu schonen. Ich werde zu jeder vollen Stunde einschalten. Sparks‘ Handy schalten wir vorsorglich zu jeder halben Stunde ein. Sparks hat momentan kein Netz, was hoffentlich nur ein vorübergehendes Problem ist.“ Kevin nickte zustimmend. Der Deutsche war ruhig und dachte mit, das war sehr gut. Ob er an den Akku des Handys gedacht hätte?

Christine hatte die Handynummer mit zitternden Händen notiert.

„Pass auf dich auf, Leo. Du gehst kein Risiko ein, hast du mich verstanden?“

„Mach ich. Grüß alle von mir.“ Dann legte Leo auf. Er atmete tief durch, während er sein Handy ausschaltete. Hatte er etwas vergessen?

„Gut gemacht“, sagte Kevin Sparks lobend, der ebenfalls das Handy ausschaltete. Sie waren hier vorerst sicher. Aber wie lange noch? Das Warten zerrte an seinen Nerven. Vor allem die Ungewissheit, was eigentlich passiert war, war schier unerträglich. Wäre es nicht seine Pflicht als Polizist gewesen, sich aktiv einzubringen, anstatt sich hier in diesem kleinen Raum zu verschanzen? Für Anschläge gab es eine speziell ausgebildete Einheit, denen er nur im Weg stehen würde. War das so oder schob er diese Annahme nur vor, um sich selbst aus der Gefahrenzone zu bringen? Wenn er doch nur seine Waffe bei sich hätte!

Dass Leo ähnlich dachte, ahnte er nicht. Leo war keineswegs so ruhig, wie es den Anschein machte. Er war innerlich völlig aufgewühlt und versuchte angestrengt, etwas von dem Geschrei vor der Tür aufzunehmen.

„Sollten wir die Tür nicht öffnen und Leute aufnehmen?“

„Nein. Dafür gibt es spezielle Räume, die nach den Terroranschlägen im Juli 2005 eingerichtet wurden. Für den Flughafen Heathrow gibt es schon seit Jahren immer wieder Terrorwarnungen, wozu es zum Glück niemals Anschläge gab. Trotzdem sind Spezialeinheiten am Flughafen darauf eingerichtet, falls doch ein Terroranschlag stattfinden sollte. Es gibt die strikte Order, dass wir uns bei einem solchen Fall zurückhalten sollen und die Arbeit der Fachleute nicht behindern sollen. Aber warum erzähle ich Ihnen das eigentlich?“

„Keine Ahnung.“ Leo empfand diese Anweisung als absolut dämlich. Der Raum hier war zwar klein und es gab kein Fenster, trotzdem könnten hier gut und gerne sechs bis sieben Leute Unterschlupf finden. Aber er hatte hier nichts zu sagen und war nur ein ganz gewöhnlicher Tourist, wie es sie täglich tausendfach in London gab.

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