Antje Marschinke - Dämonenherr

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Nachdem die Zauberstadt Molgula durch das Dämonenschwert Krás zerstört wurde, scheint nichts mehr den Dämonenherrn Chydor aufhalten zu können. Seine Dämonen fallen über die Menschen der nördlichen Länder her und verbreiten Tod und Schrecken. Eine verzweifelte Suche nach der Letzten der Adruan beginnt, denn ihre Felsenmagie scheint die einzige Macht zu sein, die gegenüber dem Dämonenherrn bestehen kann. Doch auch Chydor weiß um diese verschollenen Kräfte und setzt alles daran, die Ardruan endgültig zu vernichten.

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Doch wo sollten sie die Letzte der Ardruan finden? In Thlandian gab es keine Aufzeichnungen darüber. Daher hatten der Magierrat, der König und sie selbst beschlossen, die Informationen dazu im Norden zu suchen, also dort, wo die Ardruan in der Vergangenheit den engsten Kontakt zu den Menschen gehabt hatten.

Janira seufzte wieder und öffnete die Augen. Ihr Blick glitt über die Straßen Thlandians, in denen sich immer mehr Bewegung zeigte. Die ersten Stimmen wehten hinauf zum Turm und schienen einen ganz normalen Tag zu verkünden.

Ihr Blick wanderte unwillkürlich nach Norden und tastete die Ferne ab nach einem unsichtbaren Feind. Einem Feind, den noch keiner gesehen hatte, aber der durch den Mund des sterbenden Zharg zu ihnen gesprochen hatte. Er hatte sie verhöhnt und sein Kommen sowie seinen Sieg angekündigt. Und als Zharg starb, zweifelte niemand der Anwesenden mehr an seiner Existenz und seiner Macht.

Die Weise Frau erschauerte bei der Erinnerung an diese furchterregende Stimme, doch dann breitete sich Entschlossenheit in ihrem Gesicht aus. Sie stand auf, den Blick immer noch nach Norden gerichtet.

„Wer auch immer du bist und wie viele Dämonen oder andere Kreaturen der Finsternis du schicken magst: Wir werden nicht verzagen. Unser Volk hat schon vielen Tyrannen und Schwarzmagiern die Stirn geboten und wir existieren immer noch.“

Janira’s Stimme klang leise doch entschlossen, beinahe trotzig, durch die Morgenluft und verwehte in Richtung Norden.

Ermutigt durch ihre eigenen Worte trat die Heilerin vom Fenster zurück und wandte sich ihrem Tagesgeschäft zu. Erst am Abend würde sie wieder ins Grübeln kommen, doch dann würde sie eine ebenso besorgte wie intelligente Gesprächspartnerin haben, nämlich Königin Pallasea.

Dunkle Spiele

Im Magierturm der Hauptstadt Thlandian herrschte helle Aufregung.

Erst waren die üblen Machenschaften des Magiermeister Tmarus aufgedeckt worden. Dann hatte dieser auf seiner Flucht einen Magierschüler getötet. Die Visionen des Mediums Dai-Dai und kurz darauf der Tod des darischen Magiers Zharg hatten ebenfalls zur Beunruhigung vieler beigetragen. Dass kurz danach das Medium Dai-Dai auf rätselhafte Weise verschwunden war, steigerte die Aufregung noch mehr.

Doch als Rumex, der Erste unter den Magiern, in einer kurzen öffentlichen Versammlung bekanntgab, dass der Rat entschlossen war, dieses Rätsel sowie eventuell dunkle Strömungen innerhalb des Turmes durch eine intensive Geistesbefragung jedes einzelnen Bewohners des Turms aufzudecken, da brandete Protest auf.

Das war noch nie dagewesen.

Die meisten Magier waren einfach nur empört, dass man ihnen finstere Machenschaften unterstellte, und fühlten sich in ihrer Magierehre zutiefst gekränkt. Aber es gab auch Magier, die ebenso protestierten und gleichzeitig fieberhaft überlegten, wie sie einem solchen Verhör entgehen konnten. Zwar hatten sie nicht direkten Verrat geübt, wie es Meister Fusculus und Meister Zelotes getan hatten, indem sie Tmarus zur Flucht verhalfen. Doch ihre Sympathie gegenüber dem verstoßenen Magier Tmarus würde nicht verborgen bleiben. Genauso wenig, wie bisher heimlich verübte Praktiken der schwarzen Magie. Alles in allem fürchteten sie sich um ihre Titel und vor etwaiger Bestrafung.

Es war Meistermagier Sicyos, der um mehr fürchtete, als nur um Bestrafung. Seine Gedanken grenzten an Hochverrat, dies war ihm klar.

Dass er von Dai-Dais Verschwinden ebenso überrascht worden war wie alle anderen, wäre mit Sicherheit kein Grund, den obersten Rat milder zu stimmen. Dazu waren seine Absichten gegenüber dem Medium zu eindeutig. Wie gern hätte er an Tmarus Stelle mit dem Mädchen experimentiert. Er war außer sich gewesen, als er von ihrem Verschwinden erfuhr. Gerade jetzt hätte er sie gut gebrauchen können. Könnte er seine Kräfte mit denen von Dai-Dai bündeln, hätten die Ratsmitglieder keine Chance gehabt, ihn zu befragen. Wahrscheinlich könnte er die Ratsmagier sogar besiegen. Davon war er fest überzeugt.

Doch da das Medium nun nicht mehr in seiner Reichweite war, musste er sich eine andere Möglichkeit ausdenken, den obersten Rat auszuschalten. Und das beste Mittel schien im Moment Ablenkung zu sein.

Ablenkung von der Geistbefragung und damit auch von ihm.

Schreie, Verzweiflung. Tod, Entsetzen.

Gnadenlos brannte die Sonne auf die Erde nieder, unberührt von dem Blut, das den Boden tränkte.

Sie waren in der Mittagshitze gekommen. Leise und kaum zu sehen. Ihre schwarzgrünen Leiber verschmolzen mit dem Schattengrün des Waldes.

Die Wächter sahen sie erst, als sie schon die Palisaden empor kletterten. Der Warnruf schreckte die Dorfbewohner aus ihrer Lethargie.

„Rhusen – habt Acht – die Rhusen sind da!“

Niemand entkam.

Als die Sonne den Horizont berührte, tauchte ihr letztes Licht das Dorf in blutrote Schatten.

Eine dunkle Gestalt flatterte nieder und landete auf einem der Häusergiebel.

Gelbe Raubvogelaugen wanderten über die zerfetzten Leiber, über Blut und Gedärm.

Mit einem schrillen Kreischen schwang sie sich wieder empor und flog eilig nach Süden.

Die Stimmung im Ratssaal des Magierturms war alles andere als friedlich.

Die acht Magier des großen Rates saßen einer erregten Menge an Magiern und Magierschülern gegenüber und stellten sich den Fragen und Vorwürfen, die erhoben wurden.

Der Tenor war einhellig: Eine allgemeine Geistbefragung wurde abgelehnt.

Die acht Meistermagier lauschten geduldig und mit gebührendem Ernst, ließen sich aber nicht von ihrem Entschluss abbringen.

Ruhig erklärte Meister Rumex die Beweggründe und Sorgen des Rates.

Er wählte seine Worte mit Bedacht. Niemand sollte sich unschuldig angegriffen fühlen, oder in seiner Ehre gekränkt werden. Nachdrücklich betonte er ihre Befürchtungen, dass dunkle Strömungen nach Macht und schwarzer Magie in diesen Turm Einzug gehalten hatten, und dass Meister Tmarus kein Einzelfall war.

„Seit Jahrhunderten ist der Magierrat bestrebt, die Macht, die sich aus dem Wissen und der Beherrschung der Magie ergibt, in die richtigen Bahnen zu leiten – zum Wohle Ruans und all ihrer Geschöpfe. Wir haben uns dem Ziel verpflichtet, dass kein Geschöpf Ruans durch Meistermagie zu Schaden kommen soll und die Macht der Magie nicht nur dem Wohle Einzelner dienen darf. Diesem Ziel haben sich alle verpflichtet, die von diesem Rat geprüft und in den Magierzirkel aufgenommen wurden. Also auch alle, die hier in diesem Saal sitzen. Es ist nicht immer einfach und manchmal mit Opfern verbunden, ein solches Ziel anzustreben. Manches Opfer mag dem einen oder anderen zu hoch erscheinen. In diesem Fall muss gesagt sein, dass das Recht des Einzelnen hinter dem Wohl der Gemeinschaft zu stehen hat. Wer sich diesen Grundsätzen nicht gewachsen fühlt, der mag es sagen. Doch er muss sich auch den Konsequenzen stellen.

Die Zeiten haben sich geändert und es scheint, als wäre ganz Ruan einer Gefahr ausgesetzt, die wir noch nicht konkretisieren können. Wenn wir uns dieser Gefahr stellen wollen, so können wir dies nur als Gemeinschaft tun. Als Einheit in vollem Vertrauen auf jeden Einzelnen. Denkt darüber nach und entscheidet euch.“

Nach diesen Worten erhob sich wildes Getuschel in dem Raum.

Meister Rumex sank auf seinen Sitz zurück und tauschte angespannt Blicke mit seinen sieben Kollegen aus. Sie nickten ihm zustimmend zu.

Der oberste Magiermeister hatte in ihrem Sinne gesprochen. Nun mussten die anderen Mitglieder des Turms selbst entscheiden.

Die Diskussionen waren lang und mitunter recht heftig.

Die obersten Magier saßen scheinbar unbeteiligt auf ihren Plätzen, doch dieser Anschein trog. Ihre Sinne waren aufs Höchste gespannt und durchforsteten den Raum nach Strömungen, Meinungen und Tendenzen. So manch getuscheltes Wort erreichte unbeabsichtigt ihr Ohr.

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