Daniela Zörner - Elbenschwur

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"Eine Amok laufende Elbe? Welch amüsante Vermessenheit. Bringt sie mir!" Donnernd hallt die brutale Stimme des Dämonfürsten von den kahlen Wänden seiner schottischen Wasserburg wider.
Für den Vernichtungskrieg gegen seine ärgsten Feinde, die irdischen Lichtwesen, kocht der oberste Unterweltler zu schwarzmagischer Hochform auf. Seine perfiden Schachzüge stürzen Lilia van Luzien immer tiefer ins Chaos. Zwar haben sich ihre Freunde inzwischen auf Lightninghouse Castle um die Halbelbe geschart. Doch sind sie zu wenige, um auch nur kleinste Katastrophen zu meistern.
Als wäre das nicht Unheil genug, attackiert der schwarze Fürst genussvoll Lilias Geist. Heimgesucht von Wahnvorstellungen, verliert sie die Rat gebenden Traumbotschaften. Und die vermeintlich ihr treu zur Seite stehenden Elben verraten Lilia durch Freveltaten. In dieser verkeilten Gemengelage kommt der Dämonfürst seinem Ziel teuflisch nahe.
Wird es dennoch zu dem unvermeidlichen Zweikampf zwischen Lilia und dem höllischen Herrscher kommen? Um dorthin zu gelangen, muss die Halbelbe weit über ihre menschlichen Grenzen hinauswachsen. Und sie wird erkennen, dass selbst das Universum manchmal falsch tickt.

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Als ich die Kapelle betrat, saß Aneel wie ein abgespeckter Buddha aus weißem Marmor mit gekreuzten Beinen im Licht. Vor ihm lag der dürre Elbenkörper, unverändert. Leise trat ich hinzu und kniete nieder. Doch, ein sehr schwaches Leuchten schien von Elin auszugehen.

Wie geht es ihr?“

Ich bin ratlos“, gestand Aneel tief betrübt. „Meine Gedanken finden keinen Weg zu ihr.“ Er stockte. „Oder die ihren gelangen nicht zu mir.“

Flehentlich wiederholte ich meine Frage gegenüber den Sternschwestern. Aber auch sie bekundeten voller Kummer ihre Ratlosigkeit. Zaghaft nahm ich eine Hand der Elbe. Vielleicht würde Joerdis ein kleines Wunder vollbringen.

Die Zeit verrann ohne Lebenszeichen.

„Guten Morgen! Hier steckt ihr also.“

Vor Schreck entglitt mir Elins zu kühle Hand.

Voll in seinem schwungvollen Gang gebremst, gewahrte Fingal aus schreckensweit geöffneten Augen die tragische Szene am Boden. „Sie –ist sie etwa – tot?“

Stumm schauten wir zu Fingal hoch.

Kann ich irgendetwas tun?“

Stumm verneinten unsere Köpfe. Leise zog er sich zurück.

Folge ihm, Lilia.“

Nein, noch will ich hoffen. In Elins Zimmer muss irgendwo euer Elbenstein der Hoffnung sein. Würdest du ihn bitte holen?“

Der grüne Smaragd der Hoffnung? Ihr habt ihn wiedergefunden?“

Ja. Der schwarze Fürst hatte den gesamten Elbenschatz unter Burg Amhuinn gebunkert. Dort klaute ich auch dein Amulett. Du erinnerst dich?“

Beim Licht!“, rief er staunend aus.

Wohl eher zum Licht zurück“, lächelte ich.

Wenige Augenblicke später legte Aneel den Smaragd in Elins sanft geöffnete Hand und umschloss ihn behutsam mit ihren zarten Fingern. Ihr Geist antwortete mit leisem Stöhnen.

Aneel sprach die Elbe an: „Elin, du bist bei uns, in Sicherheit.“

Tränen rannen aus ihren geschlossenen Augen. „Ich bin eine ehrlose Versagerin.“

Wie kannst du das auch nur denken? Wir brauchen dich. Lass neue Hoffnung in deine Seele strömen, kehre ins Leben zurück.“ Noch während er sprach, spürte Aneel, dass selbst der magische Stein nur Geringes auszurichten vermochte. Zweifelnd sah er mich an.

Elin wollte weder mit ihrer Fürstin noch den Sternelben sprechen“, sinnierte ich.

Die Dienerin wollte sterben“, verkündete der Allchor nüchtern.

Sterben? Eine Elbe?“ , hauchte ich. „Und ich sag noch…“ , trumpfte mein Alter Ego auf. Seine frevelhafte Andeutung brachte meine Gefühle rasant in Kipplage. Wie verzweifelt musste eine Elbe sein, um sterben zu wollen? „ Was – habt – ihr – Elin – angetan?“, brüllte ich zum Fenster hoch.

Lilia Joerdis van Luzien, mäßige dich! Joerdis Dienerin verweigerte ihren Gehorsam.“

Na und?“

Sie wollte eigenmächtig deinen Schicksalsweg durchkreuzen.“

Entgeistert schaute ich zu der Elbe hinab, dann in Aneels erbleichendes Antlitz. „Entschuldige mich, Aneel, ich muss an die frische Luft.“

Nach zwei energisch geschrittenen Runden im dünnen, flatternden Morgenmantel um das Castle herum hatte sich der würgende Gedankenknoten noch keinen Millimeter entrollt. „Warum, Elin? Warum? Was trieb dich zu heimlichen Plänen?“ „Zu Plänen gegen dich“, ergänzte mein Alter Ego. „Wer behauptet das?“ „Wer widerspricht?“

Aufschluchzend flüchtete ich zum noch tief schlafenden Alexis ins Bett.

Die 17. Wühlumdrehung zwischen meinen Kissen weckte Mylord.

„Hi Lil.“

„Wie geht es dir heute?“

Vorsichtig streckte er seine Glieder. „Hammerhart durchgedroschen.“

„Sämtliche Körperteile?“

„Du meinst…?“

Da waren meine Hände und Lippen schon auf knisternder Wanderschaft. Meine innere Sehnsucht nach realem Spüren, echtem Empfinden, reiner Klarheit konnte einzig in seinen Armen gestillt werden. Je dringender ich solche Augenblicke brauchte, desto seltener wurden sie. Hätten wir Zwei doch rechtzeitig dem kompletten Allsumpf unsere Stinkefinger entgegengestreckt.

Als Alexis das nächste Mal aufwachte, war ich fort. Zum Trost stand neben seinem Bett ein üppig beladener Frühstückstisch. Doch er wollte nur eines, sich an unsere Berührungen präzise erinnern. Hatte er sich getäuscht? War die befremdliche Empfindung einfach eine Folge seiner Verletzungen gewesen? „Oder hat sich Lils zartgliedriger Körper tatsächlich weniger menschlich angefühlt?“, murmelte Alexis. „Ist es möglich, dass ihr Körper schwindet?“

Ihm fiel ein halb gelesenes Buch in seiner Bibliothek ein. Darin würde er vielleicht eine Antwort darauf finden. Das „Buch der Seelenschmelze“.

Tief unter London trieb noch jemanden, und zwar mit aufkeimender Schadenfreude, die Idee einer Seelenschmelze um.

Seelenschmelze, ja. Tief vergraben lag dieser magische Schatz in meinen tausendjährigen Erinnerungen.“ Der Fürst alles Unterirdischen stolzierte durch seinen Thronsaal und nickte zufrieden. Jene Kampfeslist wollte er gegen die Elben herauf beschwören. Zuerst würde er seine Künste an den tumben Teufelsanbetern erproben, die alle Naselang lächerliche Rituale in einer der äußeren Hallen vollzogen, um ihn zu beeindrucken. „Menschliche Naivlinge allesamt! Fantastisches Material. Die ganze Stadt soll unter ihrem Veitstanz erbeben. Hahaha!“

Leider hatte seine geniale Sache einen winzigen Widerhaken, wie ihm kurz darauf einfallen würde: Für das komplizierte und langwierige Ritual musste er mit der gefürchteten schwarzen Urmacht verschmelzen.

Die späten Nachmittagsstunden bis zum Dinner wollte ich nutzen, um mir im Schlafzimmer einige Dinge durch den Kopf gehen zu lassen. Der jedoch gebärdete sich wie leergefegt. Lyall und Fingal gingen, laut über Elin diskutierend, den Flur entlang.

Im nächsten Augenblick umfloss mich wohltuende Stille, bis auf das verebbende Rauschen des Meeres unterhalb der Klippen. Die frische Brise auf dem Klippenpfad spielte mit meinen langen Locken. In der Ferne blitzten Sonnenstrahlen zwischen weißen Wolken auf das gekräuselte Wasser hinab.

Mein Kopf blieb ausgeschöpft. Die Zeit verrann, als ob sie über ihre eigene Verschwendung hinwegspringen wollte.

Mit gerunzelter Stirn verbrachte Alexis seinen Nachmittag über das „Buch der Seelenschmelze“ gebeugt an dem großen Tisch in seiner düsteren Bibliothek. Erst auf den letzten Seiten offenbarte der Text ihm das Gesuchte: Unabdingbar für die Elbwerdung eines Mischwesens war, dass sich Elbenseele und Menschenherz im reinen Einklang befanden. Nur dann ereignete sich die Transformation des menschlichen Körpers. „Lilias rebellisches Herz und Joerdis herrische Seele? Das wird niemals funktionieren“, frohlockte Mylord und stellte das Buch halbwegs beruhigt ins Regal zurück.

Widerwillig begab ich mich bei Einbruch der Dunkelheit zurück ins Castle.

Nachdem Lyall und Fingal ihre riesigen Angussteaks mit Folienkartoffeln ohne Murren in der Küche verzehrt hatten, stießen sie zu unserem Veggie-Dinner in der Wohnhalle dazu. Mit beharrlichem Schweigen verbrachte ich die Zeit zwischen drei aufgekratzt über Kricket schwadronierenden Männern.

Bereits seit meiner Ankunft aus Berlin warteten Alexis und die beiden Londoner vergeblich auf die überfällige Schilderung meines Abenteuers in Rom. „Abenteuer?“ , krächzte mein Alter Ego. „Apokalyptische Gruftscheiße!“ „Oder so.“

Kaum standen wir vom Tisch auf, wobei mal wieder erwartungsvolle Blicke in meine Richtung flogen, da erschien Aneel.

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