Heike Wulf - Unverhofft tot

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Hauptkommissarin Barbara Allenstein steckt noch mitten im Umzug, als ihre neue Dortmunder Dienststelle sie zu einem Leichenfund ruft. Lucas von der Forst, Inhaber einer Gebäudereinigung, hat im Teich einer Gemeinschaftswohnlage eine getötete Altenpflegerin entdeckt. Da er ein paarTage zuvor einen heftigen Streit mit der Frau hatte, gerät er schnell ins Visier der Polizei.
War die demente Hilde Körner Zeugin der Tat? Die Ermittlungen erweisen sich als zäh, doch die Lage ändert sich, als man ganz in der Nähe eine weitere Frauenleiche findet. Zwischen den Opfern besteht eine kriminelle Verbindung. Erleichtert streicht Barbara Allenstein den sympathischen Gebäudereiniger von der Liste der Verdächtigen.

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„Äh, ja, genau den meint’ ich. Echt? Darmstadt steigt ab? Hatte ich gar nicht so auffem Schirm. Also, der Laden ist sehr beliebt bei uns. Da gehen wir alle gerne hin, aber am liebsten ohne Uniform.“

„Muss ich das verstehen?“

„Naja, es verkehren auch gerne Ultras dort. Die haben es nicht so mit uns Bullen.“

„Ah, verstehe.“

Sie schlenderten über die Hohe Straße Richtung Restaurant. Ein Platz war schnell gefunden und als die Gerüche der Küche in ihre Nase drangen, merkte Barbara, dass ihr schon ordentlich der Magen knurrte.

Beide bestellten Schnitzel mit Pommes und danach fuhren sie in die Wohnung des Opfers. Doris Wurzbach hatte in der Nordstadt gewohnt. Von der Nordstadt hatte Barbara schon gehört und das war meist nichts Gutes.

„Höchste Kriminalitätsrate in Dortmund“, sagte Markus. „Wer bei uns Scheiße baut, wird strafversetzt in die Nordstadt.“ Er grinste. Dann wurde er ernster. „Hier werden wir sicherlich öfter mal hin müssen. Aber das ist ein anderes Thema.“

Nach ungefähr 15 Minuten hatten sie die Boldtstraße erreicht. Die Siedlung sah eigentlich sehr schön und ruhig aus. Gepflegte kleine Vorgärten, Häuser auf beiden Seiten, die im Karree gebaut waren. „Genossenschaft“, sagte Markus. „Die achten noch auf ihre Häuser.“

Als Barbara die Wohnungstür in der ersten Etage aufschloss, kamen ihnen gleich zwei miauende Katzen entgegen. Sie ärgerte sich, dass sie nicht gestern schon jemanden hingeschickt hatte. In der Küche suchte sie nach Dosenfutter und fand eine leere Doppelschüssel unterm Tisch, in die sicherlich das Wasser und Futter für die Katzen hineingehörte. Im Schrank entdeckte sie eine Dose mit Thunfisch und versorgte die beiden Tierchen, die sich hungrig auf das Fressen stürzten. Anschließend sah Barbara sich in der vollgestopften Wohnung um. Sie entdeckte eine Menge billigen und kitschigen Ramsch. Überall stand irgendwas herum. Kaum eine Fläche in den Schränken und Regalen, die frei war. Auf einem Sideboard entdeckte sie mehrere Zettel und Quittungen. Barbara las: Pfandverleih Göbel 30 €, Goldankauf. Pfandverleih Holthaus, 45 € Uhr. An- und Verkauf Müller: Bernsteinkette Silber 12 € ...

„Schau mal Markus. Ganz viele Quittungen von Pfandleihern und An- und Verkäufern. Irgendwie verdächtig. Dem müssen wir nachgehen. Vielleicht ist da ein Zusammenhang zwischen den gestohlenen Gegenständen im Altersheim und den Verkäufen.“

„Hier ist ein Laptop, den nehmen wir mal mit, Barbara. Und ich ruf den Tierschutzverein an, dass die sich um die Katzen kümmern.“

„Super Idee, Markus.“

Zum ersten Mal lächelte er sie an.

Kapitel 6

Hilde, 29. September

Draußen regnete es. Schade, da konnte man nicht zwischendurch auf den Balkon des Veranstaltungsraums. Hilde schaute nämlich gern von dort zum Eingangsbereich der Wohnanlage hinunter. Zum Springbrunnen mit den Bänken drum herum und den bunten Blumenrabatten. Sie saß zwar nur selten dort, spazierte lieber mit den Freundinnen durch den Teichpark zum Christgen hinüber oder in die Grünanlagen hinter dem Haus. Aber die Übersicht vom Balkon aus schätzte sie sehr. Sie half ihr bei der Orientierung, gab Hilde Sicherheit. Seit dem Verkauf ihres Eigenheims gehörte sie hierher. Zu dem Mehr-Generationen-Haus mit den netten Familien und den quirligen Kindern, zu Almut und Ruth, den Alten in der WG und zu all den reizenden Menschen in dieser lebensfrohen Architektur des Unverhofft .

Doch in der letzten Zeit vergaß sie dies manchmal. Wusste dann gar nicht mehr, wo sie war. Erkannte plötzlich Menschen und Dinge nicht wieder. Fühlte sich in eine andere Wohnetage versetzt oder gar an einen fremden Ort. Zum Glück nur für kurze Augenblicke, aber immer lange genug, um in Angst zu geraten. Nach dem Wiedererkennen ihrer Welt dann Riesenerleichterung. Doch gleichzeitig auch immer noch Angst. Angst vor dem nächsten Mal. Ob der Schrecken dann länger anhalten würde und ab wann er vielleicht für immer bliebe. Hilde war klar, dass dieser Zustand etwas mit ihrem Alter zu tun hatte. Aber was genau, das wollte sie lieber nicht wissen.

„Sie war eine gute Frau, die zwei erwachsene Kinder hinterlässt. Wir sind in Gedanken und mit den Herzen bei ihrer Familie. Doris Wurzbach hat ihr Leben in den Dienst der Altenpflege gestellt. Mit Humor und Tatkraft hat sie diese Aufgabe stets gemeistert.” Der Pastor war ein lieber Kerl, aber viel zu viel Blabla. Auch ein wenig weltfremd. Hilde hatte die Verstorbene nie leiden mögen. Hundsgemein war sie zu allen Schwächeren gewesen. Hatte sich lustig gemacht. Und dann diese Verleumdung des netten Herrn von der Forst. Reizender Junge. Diebstahlgerüchte über ihn zu streuen. Wirklich die Höhe! Aber gleich umbringen? Nein, das hatte natürlich niemand verdient. Auch dieses Aas nicht.

Neben dem Pastor stand eine Staffelei mit einem großen Foto von Doris Wurzbach. Unschuldig sah sie aus. Na ja, vielleicht entstand dieser Eindruck wegen des Trauerflors. Denn wer genau hinschaute, musste erkennen, dass ihr Lächeln voller Falschheit war. Die Sommerblumen in der Bodenvase gönnte Hilde der Verstorbenen trotzdem. Sie kamen ihr wie ein Garant dafür vor, dass es für Frau Wurzbach kein Zurück mehr gab.

„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.”

Links neben Hilde saß Almut. Sie hatte die Gestaltung der Tischdeko für den Leichenschmaus organisiert. Gemischte Gestecke aus Rosen und Wiesenblumen. Passte gut zusammen. Dazwischen weiße Kerzen. Hilde freute sich schon auf ihr warmes Licht und überhaupt auf das Kaffeetrinken im Raum hinter der Schiebetür. Würde bestimmt gemütlich werden.

Almut trug genau wie Hilde ein schwarzes Kostüm mit weißer Bluse. Nur saß es bei ihr besser als bei Hilde. Musste man ihr neidlos lassen. War auch raffinierter geschnitten. Hilde hatte seit dem Ende ihrer Depression vor zwei Jahren am Bauch deutlich zugenommen. Dort spannte jetzt ihr Rock. Sie sollte ihre Morgengymnastik ausbauen und auch weniger Schokolade essen.

„Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.”

Ruth rechts neben Hilde scharrte mit den Füßen über den Boden. Lange stillsitzen konnte sie nie. Aber wenn sie etwas in die Hand bekam, war sie gleich ruhiger. Hilde steckte ihr das Gesangbuch zu. Ruths knochige Finger schnappten danach, drückten das Buch kurz an die Brust, legten es dann auf den Schoß, rieben über das eingestanzte Kreuz im Leinendeckel. Liebevoll betrachtete Ruth ihre Beute. Sie trug ihr Kleines Schwarzes. Das zog sie zu Geburtstagen und bunten Abenden ebenso gerne an wie zu Trauerfeiern.

Früher hatte Hilde einen ähnlichen Modeklassiker besessen. Trug ihn, wenn sie mit Kurt Konzerte besuchte oder ins Theater ging. Auch bei Michis Abifeier hatte sie das Kleid getragen. Zum Tanzen in jüngeren Jahren ging es natürlich mit weitem Petticoat. Walzer, Foxtrott, Boogie Woogie, Rock'n Roll im Jugendheim. Pfarrer Scholzen hatte die Mutter damals dazu gebracht, Hilde diese Freiheiten zu erlauben. Auf den Pfarrer hatte die Mutter gehört. Gott sei Dank.

„Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen ein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.”

Ruths Kleid war mit den Jahren zu weit geworden, schlabberte um die alten Knochen. Der silberne Gürtel hing abgeschabt und ausgeleiert um ihre Hüften. Aber Ruth wollte partout keinen neuen Gürtel haben. Wahrscheinlich hingen für sie zu viele schöne Erinnerungen daran. Und was die Leute über Ruths Outfit dachten, war im Grunde egal. Hauptsache Ruth selbst fühlte sich wohl damit.

„Siehst chic aus”, flüsterte Hilde ihr ins Ohr. Ruth lächelte und stieß Hilde neckisch in die Seite. Das war für Ruths Verhältnisse ein gewaltiger Gefühlsausbruch. So konnte man auch mit kleinen Dingen den Leuten eine Freude machen. Komplimente kosteten nichts.

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