Manfred Rehor - Der Weg des Goldes

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Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch …
Plünderer aus dem Norden dringen in die Ringlande ein. Sie haben es auf Gold abgesehen, das sie in großen Mengen erbeuten. Wo immer sie auftauchen, erscheinen auch magisch erschaffene Monster. Aron erhält den Auftrag, in die Heimat der Plünderer vorzudringen und die Angriffe zu beenden. Er folgt dem Weg des Goldes.
Zweiter Band der Ringlande-Saga!

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Am Abend fanden wir einen Rastplatz, der durch eine Gruppe von Bäumen und Büschen vor Wind geschützt war. Während ich darauf wartete, dass das Feuer hochloderte, fragte ich Gonn nach dem Grund für die Leere auf der Straße.

„Habe ich doch gesagt“, behauptete er, um dann hinzuzufügen: „Aber so verlassen war die Gegend vor sechs Wochen noch nicht, als wir das letzte Mal hier entlang gekommen sind. Ich werde für meine Waren noch höhere Preise verlangen. Es scheint sich tatsächlich niemand mehr auf die Straße zu trauen.“

Die Nachtwachen waren schnell eingeteilt: Haram Gonn, den wir nun wie die anderen beiden duzten, übernahm mit Gendra die ersten drei Stunden, die nächsten dann Serron mit Kar und Inda. Die letzte Wache vor dem Morgengrauen, würde ich mit Martie bestreiten, weil das die gefährlichste Zeit war. Die Nächte waren bereits deutlich länger als im Sommer, neun Stunden Dunkelheit mussten überbrückt werden. Und wir wollten nicht weiterreisen, solange wir nicht sehen konnten, was vor, neben und hinter uns vor sich ging.

Als Martie mich weckte, um mit ihm zusammen diese letzten drei Stunden auf die Wagen, Pferde und unsere Begleiter aufzupassen, war Kar noch wach. Er hatte einen kurzen Säbel in der Hand, aber er wirkte nicht, als wüsste er gut damit umzugehen. „Ich kann nicht schlafen“, behauptete er. „Ich teile die Wache mit euch.“

Das Feuer war herunter gebrannt, nur die Glut glomm noch durch die Asche. Ich trug meinen warmen Umhang und hatte die Kapuze über den Kopf gezogen. Der Himmel war klar, Mond und Sterne deutlich zu sehen. Deshalb war es nicht völlig dunkel. Martie zog sich in den Schatten eines der Wagen zurück, während Kar und ich zwei Bäume als Rückendeckung wählten, die nahe beieinander standen.

Ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich gegen den Baumstamm. Es war schwer, nicht wieder einzuschlafen, deshalb suchte ich nach Gedanken, die mich wach halten würden. Jinna im Handelshaus Oram war so eine Vorstellung, und ich malte mir aus, wie sie bald aufstehen würde, um sich den täglichen Geschäften zu widmen.

Der Überfall auf uns erfolgte, als schon die ersten Farblinien des Morgens am Horizont zu sehen waren. Dabei gefährdeten sich die Räuber eher selbst als uns. Ich hörte, wie sich mehrere Menschen durch das Gebüsch kommend den beiden Wagen näherten. Sie waren es nicht gewohnt, nachts unterwegs zu sein, denn sie stießen gegen Bäume und Büsche, zischten wütend und flüsterten sich Warnungen zu. Zusätzlich verursachten sie beim Gehen Geräusche durch knackende Zweige und raschelndes Laub. Im ersten Moment glaubte ich, ein paar Kinder spielten Räuber im Wald.

Ich wartete in aller Ruhe ab, bis die Unbekannten die Feuerstelle zwischen den Wagen erreicht hatten. Als zu befürchten war, dass sie in die Wagen eindringen könnten und jemand dabei zu Schaden kam, brüllte ich ihnen eine Warnung zu. Sie sollten stehenbleiben, wo sie waren, oder sie würden sterben.

Im nächsten Moment waren Kar und Martie zwischen ihnen, während ich den Rückweg in die Büsche abschnitt. Gonn sprang aus seinem Wagen und Gendra mit Serron aus dem anderen. Sie entzündeten Fackeln, aber da lagen die Angreifer schon bewusstlos auf dem Boden. Zwei hatte Martie erledigt, einen ich. Mit dem Griff meines Degens hatte ich ihn an der Schläfe getroffen, als er abhauen wollte.

„Bauernlümmel“, stellte Gonn nach einem Blick auf die Diebe fest. „Wahrscheinlich gierig geworden, als sie in der Dorfschenke Geschichten über Räuberbanden gehört haben. Fesselt sie und werft sie auf die Ladefläche.“

Diese Anweisung galt Kar und uns. Wir befolgten sie. Keiner der drei Angreifer war lebensgefährlich verletzt. Wir würden einen Umweg machen und sie in einem der Dörfer der Umgebung dem Dorfwachmann übergeben.

Gonn nahm den Vorfall nicht weiter ernst. Ebenso, wie wenig später der Dorfvorsteher. Er kannte die drei jungen Männer.

„Taugenichtse“, sagte er abfällig. „Die Abreibung wird ihnen guttun. Wir sperren sie eine Woche in den Kerker, damit sie es nicht so schnell wieder vergessen.“

Als wir hinausgingen, bemerkte ich, wie der Blick des Dorfwachmannes über unsere Waffen wanderte. Vielleicht begegnete er nur selten Männer mit hochwertigen Degen, Schwertern und Säbeln. Oder es waren bewundernde Blicke. So ganz war mir das nicht klar.

Wir beschlossen, in diesem Dorf eine Mittagspause einzulegen, denn der Umweg mit den langsamen Wagen über die unbefestigten Straßen hatte lange gedauert. Nach einer Stunde waren wir satt und ausgeruht und machten uns wieder auf den Weg.

Ich stieg in den Sattel, die Wagen ruckten an. Erneut fiel mir der Dorfwachmann auf. Er stand an der Ecke des letzten Hauses und beobachtete uns. Sobald er außer Sicht war, kam Serron an meine Seite.

„Das gefällt mir nicht“, sagte er.

„Der Wachmann?“, fragte ich zurück.

„Ja. Und die drei Männer, die in der offenen Scheune gleich hinter dem Dorf mit Pferden beschäftigt waren.“

„Die sind mir nicht aufgefallen“, gab ich zu. „Was ist mit ihnen?“

„Sie hatten Säbel bei sich. Und es waren vier Pferde, aber nur drei Männer.“

„Du meinst, der Wachmann und die drei haben es auf uns abgesehen?“

„Unmöglich ist es nicht. Wir kommen nicht besonders schnell voran. Sie könnten uns außer Sichtweite überholen und eine Falle stellen.“

„Hältst du es für wahrscheinlich, dass der Dorfwachmann zu einer Bande gehört?“, wollte ich wissen. „Der Vorsteher machte doch einen ganz vernünftigen Eindruck. Er würde so etwas nicht dulden.“

„Trotzdem. Rede du mit Haram Gonn. Ich informiere Martie und Gendra.“ Er lenkte sein Pferd zur Seite auf den ersten der beiden Wagen zu.

Auch Haram hielt Serrons Befürchtungen für übertrieben. Immerhin ließ er aber anhalten. Wir besprachen die Strecke, die vor uns lag.

„Dort vorne beginnt wieder die gepflasterte Straße“, erklärte der Händler und zeigte nach Westen. „Sie führt zwischen den beiden Hügeln hindurch und geht dahinter leicht bergauf. Es ist ein unübersichtliches Gelände, weil der Wald bis an die Straße heranreicht. Außerdem gibt es eine scharfe Kurve um einen Felsblock herum, der größer ist als ein Haus. Solche Blöcke gibt es mehrere hin dieser Gegend. Niemand weiß, wie sie hierher gelangt sind.“

„Eine Kurve?“, fragte ich.

„Fast eine Schleife, weil die Straße hinter dem Felsen ein wenig zurückweicht, um dann einen Hügel hochzuführen. Wenn uns jemand auflauert, dann dort. Zumindest, wenn er nicht sehr schlau ist.“

„Warum das?“, fragte ich.

„Weil an der Stelle früher immer wieder Überfälle verübt wurden. Jeder, der die Strecke kennt, sieht sich vor.“

„Dann werden wir das auch tun“, sagte ich. „Können uns die Räuber kommen sehen?“

„Nein. Außer, sie postieren einen Beobachter abseits im Wald oder klettern auf den Felsblock hinauf.“

„Gut. Ich schlage vor, wir fahren ganz unbedarft bis dorthin. Dann treiben wir unsere beiden Packpferde voraus. Vielleicht fallen die Räuber darauf herein und starten vorzeitig einen Angriff.“

Haram grinste. „Nette Idee. Wie gesagt, es müssen dumme Räuber sein, um dort zuzuschlagen. Und das wäre der Typ Mensch, der auch auf so einen Köder reagiert.“

Langsamer als bisher bewegten wir uns weiter, bis wir den Felsblock sahen. Er war wirklich so groß wie ein zweistöckiges Haus und sah aus, als habe ein Riese ihn am Ende eines Hügels in die Landschaft gestellt. Sollte jemand von dort oben Steine auf uns herunterwerfen oder uns mit Pfeilen beschießen, so hätten wir keine Möglichkeit, dem Angreifer zu entkommen. Umgekehrt hatten wir niemanden dabei, der über Pfeil und Bogen verfügte und zurückschießen konnte. Eine Schwachstelle in unserer Bewaffnung, wie ich nun erkannte. Wir waren eben Städter und auf einen Kampf in den Straßen vorbereitet.

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