Manfred Rehor - Der Weg des Goldes

Здесь есть возможность читать онлайн «Manfred Rehor - Der Weg des Goldes» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Weg des Goldes: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Weg des Goldes»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch …
Plünderer aus dem Norden dringen in die Ringlande ein. Sie haben es auf Gold abgesehen, das sie in großen Mengen erbeuten. Wo immer sie auftauchen, erscheinen auch magisch erschaffene Monster. Aron erhält den Auftrag, in die Heimat der Plünderer vorzudringen und die Angriffe zu beenden. Er folgt dem Weg des Goldes.
Zweiter Band der Ringlande-Saga!

Der Weg des Goldes — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Weg des Goldes», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich brauchte nicht zu fragen, wer Urheber dieser Einschätzung war. Den Vorsitz der königlichen Ratsherren hatten Rat Geshkan inne - ein Kurrether. Er war nach unserem Zusammenstoß in der Hafenstadt Kethal auf schnellstem Weg in die Hauptstadt zurückgekehrt. Ich hatte unterwegs, wenn die Meretha in Handelshäfen anlegte, von ihm gehört. Unter dem Schutz berittener königlicher Soldaten war Geshkan nach Osten geeilt. Überall hielt man die besten Pferde bereit, damit er ohne Zeitverlust die Reittiere wechseln und seine Reise fortsetzen konnte.

„Die Magier sind offenbar derselben Meinung wie Fürst Borran“, sagte ich und deutete auf den roten Schein in der Ferne.

Zum ersten Mal seit Beginn unseres Gesprächs bewegte sich Romeran. Er drehte sich leicht und sah zurück in Richtung Dongarth. Er schien überrascht, so als sehe er das Leuchten der Akademie zum ersten Mal. Dann wandte er sich wieder mir zu.

„Keiner weiß, was die Magi verärgert hat. Vor vier Tagen haben sie die Akademie versiegelt. Niemandem ist erlaubt, das Gebäude zu betreten oder zu verlassen. Selbst die Königin-Witwe hat keine Auskunft über den Grund dafür erhalten, als sie einen Emissär dorthin schickte. Man hat sein Klopfen am Eingangstor ignoriert. In der Stadt sind keine Magi mehr zu sehen. Sogar die Kampfmagier, die den königlichen Wachsoldaten zugeordnet sind, haben sich ohne Angabe von Gründen von ihren Dienstposten entfernt. Vermutlich halten sie sich nun in der Akademie auf.“

„Hat es so etwas früher schon einmal gegeben?“

„Nicht zu meinen Lebzeiten“, antwortete er. Was ja bedeutete, seit rund achtzig Jahren nicht.

„Was meint Fürst Borran dazu?“

„Er hat mich in seine Gedankengänge diesbezüglich nicht eingeweiht. Umso deutlicher hat er jedoch zum Ausdruck gebracht, welchen Auftrag er Ihnen erteilt. Darf ich also darauf zurückkommen?“

„Ich bitte darum“, sagte ich.

„Reiten Sie nach Norden, in die Provinz Malbraan. Vermeiden Sie es, gesehen zu werden. Vor allem: Erwähnen Sie nicht, für wen Sie unterwegs sind. Finden Sie heraus, was hinter den Angriffen steckt. Falls erforderlich, reisen Sie in die Kaltlande.“

Ich wollte einwenden, dass diese Reise Monate dauern würde, aber Romeran sprach weiter.

„Sie haben keinen diplomatischen Auftrag, denn den könnte Ihnen nur die Königin-Witwe erteilen. Doch Fürst Borran traut Ihnen zu, auch ohne offizielle Unterstützung wieder ein besseres Verhältnis zwischen den Ringlanden und den Kaltlanden herzustellen.“

Romeran sah mir das Erstaunen an. Er hob belehrend den Zeigefinger: „Das alles sollte schnell geschehen, noch vor Wintereinbruch. Es ist kaum möglich, danach das Ringgebirge zu überqueren.“

„Weiß Fürst Malbraan Bescheid?“

„Noch nicht. Sie werden ihn in Andalach aufsuchen. Ihm dürfen Sie sagen, dass Fürst Borran Sie geschickt hat. Allerdings werden Sie ihm einen falschen Grund als Anlass für Ihre Reise nennen. Behaupten Sie, Fürst Borran überlege, eine weitere Festung am Ringgebirge errichten zu lassen, und zwar in der Nähe von Khonstadt. Dort beginnt der Pass, über den der Handel abgewickelt wird.“

„Es ist seit Jahrhunderten keine neue Festung mehr gebaut worden!“, wandte ich ein. Alle Festungen in den Ringlanden unterstanden Fürst Borran, egal, in welcher Provinz sie sich befanden. Aber es gab seit Alters her nur sieben davon.

„Dies ist nur ein Vorwand!“ Romeran sah mich an wie einen dummen Schüler, der eine Aufgabe nicht verstanden hat. „Fürst Malbraan wird sich bei der Königin-Witwe rückversichern, ob der Bau wirklich beabsichtigt ist. Es wäre ein unerhörter Eingriff in seine Provinz. Aber bis er eine Antwort aus Dongarth erhält, werden zwei bis drei Wochen vergehen. Selbst wenn er einen schnellen Kurier nutzt. Bis dahin sollten Sie Andalach bereits wieder verlassen haben.“

„Und dann?“

„Wird man feststellen, dass ein Irrtum vorliegt und Sie eine Aussage von Fürst Borran falsch verstanden haben.“ Romeran wedelte die Einwände, die ich dagegen vorbringen wollte, mit einer Handbewegung beiseite. Er deutete an mir vorbei nach hinten. „Selbstverständlich können Ihre Freunde Sie begleiten, falls Sie das wünschen. Fürst Borran bittet sogar ausdrücklich darum, da Kämpfe gegen die Kaltländer kaum zu vermeiden sein werden. Er stellt Ihnen vier gute Reitpferde und zwei Packpferde zur Verfügung. Außerdem genügend Geld, um alle Hindernisse unterwegs und an Ihrem Ziel aus dem Weg zu räumen. Die Kaltländer sind ebenso bestechlich wie andere Menschen. Tun Sie sich also in dieser Beziehung keinen Zwang an.“

„Wie viel?“, fragte ich.

„Die Summe entspricht einhundert Golddukaten.“

„Das ist doch nicht Ihr Ernst!“, rief ich. „Mit dem Geld könnte ich mir ein großes Haus in Dongarth kaufen und vom Rest lange Jahre sorglos leben.“

„Dafür ist es nicht gedacht“, sagte Romeran streng. „Allerdings hat Fürst Borran die Absicht, Ihnen und Ihren Begleitern eine angemessene Belohnung zukommen zu lassen, wenn Sie Ihre Aufgabe in seinem Sinne erledigen.“

„Daran zweifle ich nicht. Aber warum ist das so dringend, dass wir nicht ein paar Tage in Dongarth verbringen können, um uns von der Reise zu erholen?“ Meine Frage war natürlich ein Vorwand. Die Fahrt stromaufwärts mit dem Lastkahn war erholsam gewesen. Gerade deshalb ich wollte wieder in die Stadt eintauchen, Leute treffen und, ich gebe es zu, auch die eine oder andere Nacht mit Jinna verbringen.

Romeran schien meine Gedanken zu ahnen. „Ihre Beweggründe sind nur zu verständlich. Allerdings hat Fürst Borran in der Hauptstadt das Gerücht verbreiten lassen, Sie und Ihre Begleiter seien bei Kämpfen unterwegs ums Leben gekommen. Es wäre mehr als ungünstig, wenn Sie unvermittelt lebend eintreffen.“

„Er hat was?“ Ich drehte mich um nach meinen Freunden, die so weit entfernt standen, dass sie unsere Unterhaltung nicht verfolgen konnten. Sie würden genauso wenig mit der Idee des Fürsten einverstanden sein wie ich.

„Diese List wird Ihnen die Reise nach Norden erleichtern. Wenn Sie gefragt werden, nennen Sie einen falschen Namen. Denken Sie sich einen unverdächtigen Grund dafür aus, dass Sie nach Andalach unterwegs sind. Dort angekommen, geben Sie sich dem Fürsten gegenüber zu erkennen, um ihm den Vorschlag mit der neuen Festung zu präsentieren.“

„Aber das geht doch gar nicht!“, protestierte ich. „Die Mannschaft der Meretha hat uns lebend gesehen und wird nicht den Mund halten.“

„Der Kapitän des Lastkahns bekommt von mir einen neuen Auftrag. Er wird so schnell wie möglich - das heißt, sofort! - zurückkehren nach Kethal. Dort soll er sich bei der Statthalterin des Fürsten melden. Ich werde ihm eine großzügige Anzahlung geben, ihn jedoch warnen, dass er den Rest nur erhält, wenn er sich an die Anweisungen hält.“

Ich hörte gar nicht richtig zu. Meine Gedanken waren bei Jinna. Wie mochte sie auf die Nachricht reagiert haben, ich sei tot? Mich betrauern, das sicherlich. Aber sie würde sich nach einigen Wochen einem neuen Mann zuwenden. Warum auch nicht? Das wollte ich keinesfalls zulassen.

Während ich noch nach einem Argument suchte, mit dem ich die Anweisungen des Fürsten ablehnen konnte, ohne ihn zu verärgern, führten Soldaten sechs Pferde heran. Vier waren bereits gesattelt, zwei weitere trugen Packtaschen.

„Rufen Sie Ihre Begleiter herbei, richten Sie sich die Sättel passend ein und machen Sie sich auf den Weg gen Norden!“, forderte Romeran. „Nutzen Sie für den ersten Abschnitt der Reise die Straße nach Andalach. Sie ist gut ausgebaut und bereitet auch im Dunkeln keine Probleme. Wenn Sie die Nacht durchreiten, können Sie bei Tagesanbruch zwanzig Meilen zurückgelegt haben. Von da an sollten Sie Städte meiden.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Weg des Goldes»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Weg des Goldes» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Weg des Goldes»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Weg des Goldes» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x