„Was für ein unheimlicher Ort“, flüsterte Pelus.
Dann, huschte eine schwarze Katze über ihren Weg.
„Ich will hier weg“, rief Lexe!
„Denk an unseren Schwur“, schrie Kelas zurück!
„Jeder geht in eine andere Richtung“, sagt Pelus. „Wir treffen uns dann hier wieder.“
Die beiden nickten zustimmend.
Als Lexe in den alten Turm stieg, war ihm gar nicht wohl. Auch Kelas, hatte gar kein gutes Gefühl.
Alles, war mit Rangen bewachsen, und die vielen großen Raben machten den Beiden Angst!
Das, war ein Ort den man lieber meiden sollte.
Pelus, trat auf einen alten Holzdeckel und brach plötzlich ein.
Ehe er noch reagieren konnte, lag er ein paar Fuß tiefer. Als sich der Staub verzogen hatte, sah er sich um.
Es war dunkel, doch ein kleiner Sonnenstrahl fiel auf eine alte Kiste. Sie, war mit einem Schloss verriegelt.
Pelus, rappelte sich hoch und nahm einen Stein. Er, klopfte zweimal gegen das Schloss der Kiste und es sprang auf.
Gans langsam, hob er den Deckel hoch. Was er nun sah, konnte er nicht glauben.
Da lag es, und er hatte es gefunden.
Es war also wahr.
Gans langsam, nahm er das Sagenumwobene Buch heraus. Mit einem leichten Puster, entfernte er den Staub. Dann, wischte er den restlichen Schmutz ab.
Das Buch, war mit Goldbeschlägen verziert. So dick, hatte er es sich nicht vorgestellt den leicht war dieses Buch nicht.
Pelus, kroch mit dem wunderbaren Buch aus der alten Gruft.
“Hier her“, rief er den beiden zu. „Ich habe es gefunden.“
Nicht lange, und die zwei kamen angerannt.
Pelus, legte das Buch auf einen Stein. Hier, ist das Sagenumwobene Buch sagte er frohgelaunt.
Wenn das Gugs sehen könnte, er würde Augen machen. Wir, nehmen es doch mit nach Hause“, fragte Kelas?
Lass uns erst mal in das Buch sehen.
„Pelus lass das sein“, sagte Kelas. „Wir wissen doch gar nicht was uns erwartet.“
„Ich, bin jetzt der Besitzer des Buches, also darf ich auch hineinsehen.“ Dann, zog er den Riegel zurück der das Buch sicherte.
Ganz langsam, hob er den Goldverzierten Deckel des Buches hoch. Die erste Seite war mit einem Spruch verziert.
„Du, bist der einzige von uns der Lesen kann“, sagte Lexe. „Was steht dort?“
Pelus, wischte kurz mit der Hand über die Seite. „Also dann les ich es mal vor“, sagte er ruhig. Er, las es aber selber erst mal durch.
„So, hört gut zu“, und er begann.
Wenn du ihn ansiehst bewegt er sich.
Wenn du ihn rumdrehst bringt er das Glück.
Bist du dafür bereit, dann tritt ein.
„Was ist mit diesen Worten gemeint“, fragte Kelas? „Das weiß ich noch nicht.“
„Blättere doch noch eine Seite um!“
„Ich würde das nicht tun“, rief Lexe. „Warum nicht“, fragte Pelus?
„Wir bringen es zu Gugs. Der wird uns sagen, was wir tun sollen.“
„Nein ich will es jetzt wissen, was uns die nächste Seite bringt.“
Sie, war ziemlich dick. Als Pelus sie anhob und rumdrehte, war ein Schlüssel aus purem Gold darin eingelassen.
„Nimm ihn ja nicht raus“, rief Lexe.
Doch Pelus, konnte seine Augen nicht von ihm lassen. Da, bewegte er sich plötzlich.
Lexe, wich nach hinten zurück.
„Hast du das gesehen? Er bewegt sich, wenn du ihn ansiehst.“
Pelus stand da, als wäre er gelähmt.
„Was ist mit Dir“, flüsterte Kelas leise.
„Ich habe ihn nur angesehen!“
„Sieh noch mal hin.“
Pelus, bewegte seinen Kopf in Richtung Schlüssel. Als seine Augen den Schlüssel ansahen, fing er an zu vibrieren. Sofort, sah er weg.
„Die erste Zeile des Spruchs haben wir jetzt.“ „Wie meinst du das“, fragte Lexe?
„Hör her was ich vorlese.“
Wenn du ihn ansiehst bewegt er sich.
„Damit ist der Schlüssel gemeint.“ „Er hat recht“, rief Kelas. „Lies die zweite Zeile vor!“
Pelus sah auf die Zeilen: „Dann hört zu", sagte er.
Wenn du ihn rumdrehst bringt er das Glück.
„Du musst ihn irgendwo reinstecken!“
Er schloss das Buch und suchte ein Schloss wo der Schlüssel passte, doch es gab kein Schloss. Pelus, dachte eine Weile nach.
„Was hat Gugs uns immer erzählt? Du musst den Schlüssel in ein Schloss stecken, selbst das sehe ich hier nicht.“ Lexe, blickte ihn an.
„Was ist die nächste Seite im Buch? Sie ist doch auch so dick!“
Pelus schlug es auf, dann schlug er die Seite mit dem Schlüssel auf.
„Nun dreh schon die nächste Seite um!“
Er, nahm ganz langsam die dicke Seite hoch. Als er sie umgelegt hatte, kamen sie aus dem Staunen nicht mehr herraus.
Da, war ein tausend Farben flimmerndes Tor. So eine Bracht hatten sie noch nie gesehen.
„Was in aller Welt ist das“, rief Kelas?
Siehst du es nicht, du dummer Kerl! Es ist das Tor, von dem Gugs immer gesprochen hat.“
„Aber er sprach, dass man hindurch gehen kann.“
„Was ist mit dir los“, Lexe? „Erst muss man es aufschließen, sieh doch da ist ein Schlüsselloch.“ „Bitte Pelus, steck bloß den Schlüssel nicht in das Schloss.“
„Warum haben wir denn das Buch gesucht“, gab er Lexe zur Antwort. Dann blätterte er eine Seite zurück.
Da, war der Schlüssel.
Pelus, sah nicht hin. „Ich frage euch jetzt direkt, wenn das Tor auf geht, wie Gugs es gesagt hat, werdet ihr mit hindurch gehen.
Ich, will wissen was auf der anderen Seite ist. Wir haben geschworen, dass wir zusammen auf die Suche gehen! Dann, gehen wir auch gemeinsam durch das Tor.“
„Ich begleite Dich“, rief Kelas. „Dann gehe ich auch mit“, sagte Lexe leise.
„Gut ihr zwei, ich nehme jetzt den Schlüssel aus dem Buch.“ Er, fassteganz vorsichtig nach dem Schlüssel.
Als er ihn rausgezogen hatte, drehte er die nächste Seite um.
Das Tor funkelte wie Tausend und eine Nacht, so prächtig sah es aus. Die Drei, konnten ihre Augen nicht davon lassen.
„Nun steck endlich den Schlüssel in das Schloss“, rief Lexe.
„Was ist auf einmal mit dir los? Vor wenigen Minuten wolltest du noch dass wir es mit nach Hause nehmen, und jetzt kannst du es nicht erwarten.“
„Du hast mich neugierig gemacht“, rief er.
„Nun, dann werde ich es tun.“
„Aber das du nur nicht vergisst den Schlüssel aus dem Schloss zu ziehen, wenn wir durch gehen!“
„Ich wäre dann soweit!“ Pelus steckte den Schlüssel in das Schloss und drehte ihn um.
Es öffnete sich direkt neben den Dreien, ein riesiges Luft Tor.
Der Sog der beim öffnen entstand, riss die drei Jungen von den Beinen.
Pelus hatte sich als erster wieder aufgerappelt, und suchte seinen Hut und Beutel. Dann, zog er den Schlüssel aus dem Schloss.
Als er fertig war, waren die Zwei auch wieder auf den Beinen.
„Wehe ihr kommt nicht mit“, sagte Pelus voller Staunen.
Dann aber, sprangen alle drei durch das Tor. Es schloss sich hinter ihnen, und das Sagenumwogene Buch wurde unsichtbar.
Sie flogen wie durch einen Tunnel und auf der anderen Seite öffnete sich das Tor wieder.
Dann, fielen sie auf eine wunderbare Wiese.
Als sie alle Sachen zusammen gesammelt hatten, konnten sie es nicht glauben. Sie waren in einer anderen Welt.
Pelus drehte sich herum, und stieß vor Freude einen lauten Schrei aus. Auch Kelas und Lexse, stimmten in den Schrei ein.
Das Tor war auf einem großen Berg. „Merkt euch die Gegend gut, denn nur hier können wir zurück in unsere Welt“, sagte Pelus lachend.
Dann, liefen sie los.
„Der Himmel ist etwas blauer als bei uns Zuhause“, sagte Lexe.
Sie kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, so wunderbar war die Gegend. Nach ein paar Stunden des Laufens, kamen sie an ein sehr altes Häuschen.
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