Gunter Preuß - Julia

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Julia: краткое содержание, описание и аннотация

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Julia ist zauberhaft! Von den Mädchen wird sie beneidet, von den Jungen begehrt.
Doch plötzlich ändert sich alles: Der vertraute Lehrer
Geht, eine neue kommt; in der Klasse brodelt's.
Zu Hause streiten sich die Eltern.
Pit, der gute alte Freund kapselt sich ab. Und da ist noch der gutaussehende Werner, den alle Mädchen anhimmeln…
Julia ist voller Unruhe, und eine unbekannte Sehnsucht verwirrt sie. Wie wird sie sich entscheiden?

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»Kannst du nicht aufpassen?«, dröhnte eine Stimme. »Du trittst mir ja Plattfüße!«

»Entschuldigen Sie«, sagte Julia. Im letzten Moment hatte sie diesen Zusammenprall verhindern wollen. Sie hatte mit aller Kraft auf die »Bremse« getreten.

Am Connewitzer Kreuz wurde es leerer. »Was war denn vorhin?«, wollte Julias Mutter wissen.

»Nichts weiter«, beruhigte Julia »Ich habe nur stark gebremst.«

»Gebremst? Hast du etwa Fieber, Julia?«

Julia spürte einen Moment lang Mutters Hand auf der Stirn.

»Die Neue ... Frau Rosen war heute morgen bei mir,«

»So ... Was wollte sie denn?«

»Nichts weiter.«

»Was heißt denn nichts weiter, Julia? Sie muss doch etwas gewollt haben.«

»Sie hat eben nichts gewollt. Es muss doch nicht immer jeder gleich etwas wollen!«, regte Julia sich auf. Sie verstand ja selber nicht, warum die Neue sie zu Hause besucht hatte. Na schön, ihr war in der Schule schlecht geworden. Die Rosen hatte sie nach Hause bringen lassen. Damit hatte sie doch getan, was sie musste. Warum kam sie gleich am nächsten Tag zu ihr?

Die Straßenbahn fuhr in die Endstelle ein. Julias Mutter übergab die Bahn einer Kollegin. Ihr Dienst war für heute beendet. Julia und ihre Mutter fuhren mir der S-Bahn nach Hause.

Beide schauten aus dem Fenster. Sie schwiegen.

Die Mutter fragte: »Wie ist sie eigentlich, eure neue Lehrerin?«

»Weiß noch nicht. Will es auch gar nicht wissen.«

Haltestelle Coppiplatz stiegen Julia und ihre Mutter aus. Sie gingen an den Händen gefasst die steile Treppe zur Straße hoch. Als sie die Bahnbrücke überquerten, sah Julia Pit vor einer Bäckerei stehen. Sie schaute weg und zog ihre Mutter weiter. Pit! Mit ihm wollte sie jetzt nicht sprechen. Ihn verstand sie überhaupt nicht mehr.

»Renn doch nicht, Julia!« Die Mutter lachte. »Warum willst du nicht wissen, wie eure neue Lehrerin ist? Hast du etwas gegen sie?«

Diese Fragen, dachte Julia. Zum Verrücktwerden war das. Jeden Tag Fragen, seit dieses neue Schuljahr begonnen hatte. Julia war froh, dass vor der Wohnungstür der Vater sie schon erwartete. Er war sehr aufgeregt, weil Julia aus dem Bett aufgestanden war und keinen Zettel hinterlassen hatte.

Vater hatte Kuchen gekauft. Die Mutter wollte Kaffee kochen, aber Julia drängte zu dem Zirkusbesuch. Vielleicht würde sie an der Kasse fragen, ob für eine Vorstellung in den nächsten Wochen noch zweiunddreißig Karten zu haben wären. Dreiunddreißig Karten, verbesserte sich Julia. Diese Rosen würde natürlich mitgehen wollen.

10.

Am Montag war Julia völlig die Alte. Diesmal verschlief sie nicht, obwohl Pit sie wieder nicht abgeholt hatte. Liebscher war es, der mit der Wohnungsklingel SOS morste. Er wollte gleich hereinkommen. Julia wehrte ab: »Betreten verboten! Ich bin noch im Nachthemd. In einer Minute bin ich unten.«

Julia beeilte sich. Ihr gefiel nicht, dass Liebscher gleich in die Wohnung stürmen wollte. Pit hatte immer von unten gerufen oder geklingelt.

»Hat dich der Doktor wieder zusammengeflickt?«, fragte Liebscher, als Julia auf die Straße trat. »Wir können jetzt auf niemanden verzichten. Die Rosen hat vielleicht eine Art zu unterrichten. Die stellt mehr Fragen an uns als wir an sie. Unsicher ist sie, sage ich dir. Na, du wirst ja sehen.«

Sie gingen die Elsbethstraße hinunter. Ungefähr fünfzig Meter vor ihnen liefen Pit und Olaf.

»Hat Pit nun seine Meinung geändert?«, fragte Julia. Sie sah, dass Pit Olaf am Arm vorwärts zog. Der Kleine wollte bestimmt wieder nicht in die Schule. Zu so einem Bruder brauchte man Nerven.

Liebscher winkte ab. »Auf den können wir verzichten. Für mich ist der ein Verräter! Mit Verrätern verhandle ich nicht!«

Julia sagte nichts dazu. Sie fand Pits Handlungsweise auch nicht in Ordnung. Aber er gehörte zur Klasse. Man konnte ihn nicht einfach ausschließen. Pit war doch sonst ein prima Junge.

»Der ist ein Fanatiker«, sagte Liebscher. »Der hätte sich glatt den Arm brechen lassen. Der wird sowieso sitzenbleiben. Gehalten hat ihn doch nur Herr Rohnke.«

Julia sah Liebscher an. Er war tadellos gekämmt und gekleidet. Er hatte braune Jeans und eine Wildlederjacke mit Pelzkragen an.

Julia fand, dass er sich übers Wochenende erholt hatte. Nur in seinen Augen entdeckte sie Unruhe. Angst vielleicht? Hatte sie die nicht auch in ihren Augen gefunden? Angst? Wovor?

Julia fragte: »Du, Werner - was machen wir, wenn Herr Rohnke nicht wieder zu uns kommt?«

Liebscher schlug den Pelzkragen hoch. Dann sagte er, und es klang wie ein Schwur: »Er wird wiederkommen!«

Nach einer Weile sagte Julia: »Sie ... die Neue ... Frau Rosen war bei mir ... «

Liebscher fasste Julia am Arm. Ihr war es, als atmete er auf. »Mensch, Julia, und ich dachte schon, du wolltest es mir nicht sagen. Was wollte sie denn?«

Julia gefiel Liebschers Misstrauen nicht. Liebscher merkte es ihr an. Er sagte: »Ich habe sie zufällig in euer Haus gehen sehen. Da dachte ich mir, sie wird dich bequasseln wollen.«

Sie erreichten das Schulgebäude. Von den Kastanien fielen die letzten Blätter. Die Jungen und Mädchen der untersten Klassen stießen und jagten sich.

Als Julia und Liebscher das Klassenzimmer betraten, war Frau Rosen schon da. Herr Rohnke war immer erst mit dem Klingelzeichen gekommen.

Julia setzte sich. Sie wehrte Ellen ab, die ihr um den Hals fallen wollte. »Lass das Theater«, sagte Julia barsch.

Ellen schmollte. »Juli, ich freue mich doch nur, dass du wieder da bist.« Und gleich wurde ihre Stimme wieder eifriger. »Wir haben mit ihr schon die ersten Stunden hinter uns. Juli, die ist mit Herrn Rohnke überhaupt nicht zu vergleichen. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht ... «

»Schon gut«, unterbrach Julia. Sie beobachtete die Rosen, die in ihren Büchern blätterte, Aufgaben an die Tafel schrieb und auf etwas zu warten schien. Julia hatte das Gefühl, als warte sie darauf, von jemand aus der Klasse angesprochen zu werden. Warum war sie so zeitig ins Klassenzimmer gekommen? Herr Rohnke hatte immer lachend gesagt: »Ich werde doch nicht eine Sekunde zu früh in die Höhle des Löwen gehen.«

Die anderen saßen herum, unterhielten sich leise oder kritzelten etwas auf Papier. Sie wichen den suchenden Blicken der Rosen aus. Eine knisternde Spannung herrschte in der Klasse.

Frau Rosen hatte Julias Kommen bemerkt. Sie legte ihre Bücher zur Seite und gab ihr die Hand. »Guten Morgen, Julia. Geht es dir wieder besser?«

»Ja«, antwortete Julia kurz. Ihr war es unangenehm, dass die Neue zu ihr kam und ihr wie einer Verbündeten die Hand gab.

Die anderen beobachteten sie aus den Augenwinkeln.

Julia war froh, dass es zum Unterricht klingelte. Aber die Rosen blieb noch bei ihr stehen. Sie fragte laut, dass es alle hören konnten: »Wie war der Zirkusbesuch? Hast du nach Karten für uns alle gefragt?«

Julia war wütend. Warum musste sie jetzt von diesem blöden Zirkus anfangen. Die anderen würden tatsächlich noch denken, dass sie mit der Rosen gemeinsame Sache machte. Sie sah wieder das Misstrauen in Liebschers Augen aufglimmen.

Sie sagte schroff: »Nein! Hab' ich vergessen!«

Frau Rosen sah Julia an, dass sie log. Sie war unsicher. Wie sollte sie nur diesem Mädchen, wie dieser Klasse begegnen? Sie musste den richtigen Ton finden, der dann die richtigen Worte bringen würde. Sie hatte Angst zu versagen.

Sie ging zu ihrem Tisch zurück, ordnete die Blumen in der Vase, die sie mitgebracht hatte. Der Unterricht begann. Auf dem Stundenplan stand Geschichte, das Lieblingsfach der 8b.

Julia ärgerte sich über sich selbst. Sie hatte tatsächlich nach Zirkuskarten gefragt. Sogar bestellt hatte sie dreiunddreißig Karten. Aber warum musste die Rosen sie auch so auffällig vor allen danach fragen?

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