Gunter Preuß - Julia
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Doch plötzlich ändert sich alles: Der vertraute Lehrer
Geht, eine neue kommt; in der Klasse brodelt's.
Zu Hause streiten sich die Eltern.
Pit, der gute alte Freund kapselt sich ab. Und da ist noch der gutaussehende Werner, den alle Mädchen anhimmeln…
Julia ist voller Unruhe, und eine unbekannte Sehnsucht verwirrt sie. Wie wird sie sich entscheiden?
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Als Julia ins Klassenzimmer trat, wurde sie nicht wie üblich, wenn sie zu spät kam, mit Scherzworten begrüßt. Die Jungen und Mädchen standen und saßen unruhig, als warteten sie auf etwas.
Julia sah Pit auf seinem Platz sitzen. Er sah weg, als sie zu ihm schaute.
Liebscher trommelte mit den Fingern auf den Tisch. Als Julia sich setzte, kam er zu ihr.
»Schon gut«, sagte Julia. »Bin wieder mal zu spät gekommen. Werde mir noch einen Wecker anschaffen müssen. Soll nicht wieder vorkommen.«
Liebscher winkte ab. Er sah blass aus und unausgeschlafen. Die Haare fielen ihm in die Stirn.
»Wo er nur bleibt«, sagte Liebscher besorgt. »Er hat uns doch noch nie eine Stunde warten lassen!«
»Wo wer bleibt?«, erkundigte sich Julia.
Ellen räumte ihre gut geordnete Schultasche auf. Sie sagte: »Du hast Nerven, Juli! Wir sitzen hier schon eine geschlagene Stunde und warten auf Herrn Rohnke! Es wird ihm doch nichts passiert sein! Also wenn ich mir das vorstelle - schrecklich!«
»Du spinnst mal wieder«, entgegnete Julia. Sie tippte Pit auf die Schulter. »Wollte Herr Rohnke gestern nicht mit dir reden? Wegen eurer Übungsstunden?«
»Na überhaupt? Und der Junge sitzt hier und lässt uns schwitzen! Warst du gestern noch mit Herrn Rohnke zusammen?«
Liebscher war Pit nahe gerückt. Er hielt ihn an den Revers seiner Jacke fest.
Pit schob Liebscher einen Meter von sich weg. Dann sagte er: »Wir haben nur kurz zusammen gesprochen. Gleich nach dem Sportfest.«
Liebscher rückte Pit wieder näher. »Na und? Hat er etwa gesagt, dass er heute später kommen wird?«
Pit sagte ruhig: »Bleib mir vom Leib, Liebscher! Von später kommen war überhaupt nicht die Rede. Er hat mir nur gesagt, dass er trotz des Lehrerwechsels weiter mit mir üben will.«
Liebscher wandte sich enttäuscht wieder Julia zu. Er sagte: »Wenn er in der zweiten Stunde nicht kommt, gehe ich zum Direktor. Da ist doch etwas nicht in Ordnung, Leute.«
»Nur die Ruhe, Werner«, versuchte Julia zu besänftigen. Dabei war sie selber aufgeregt.
Pele balancierte sein Lineal auf der platten Nase. Mit irgendetwas jonglierte oder balancierte er fast immer. Er war einer der Kleinsten der Klasse. Er musste also etwas tun, um gesehen zu werden.
Jetzt setzte er das Lineal ab und rief: »An allem hat diese Tante Schuld! Die Neue. Warum fängt die nicht an einer anderen Schule an, he!«
Julia dachte: Das ist ungerecht, was Pele sagt. Irgendwo muss sie ja unterrichten. Aber sie stimmte in das allgemeine Beifallsgemurmel ein. Sie sagte: »Die Rosen können wir nicht gebrauchen. Über ihren Unterricht bei uns ist noch nicht das letzte Wort gesprochen, das verspreche ich euch! Komme gerade von meinem Vater. Er will sich darum kümmern!«
Liebschers Gesicht bekam etwas Farbe. Er strich sich das Haar aus der Stirn, hob beschwörend die Hände und begann mit seiner eindringlichen Stimme zu sprechen: »Leute, erinnert ihr euch? Herr Rohnke hat selbst einmal gesagt: Wer·den Berg aus dem Weg haben will, der muss zur Schaufel greifen! Ich denke mir das so: Er will bestimmt nicht von uns weg. Er geht, weil er die Anordnung der Direktion befolgen muss. Wir müssen der Direktion zeigen, dass wir Herrn Rohnke brauchen. Mehr noch als die 12a. Wir wollen die Rosen nicht. Hand drauf!«
Liebscher gab zuerst Julia die Hand. Dann ging er von einem zum anderen. Zuletzt stand Liebscher vor Pit.
Pit war aufgestanden. Sie standen sich wortlos gegenüber, sahen sich in die Augen.
Liebscher streckte etwas zögernd seine Hand vor.
Julia forderte: »Schlag ein, Pit!«
Pit sah Julia an. Sie meinte einen Vorwurf in seinem Blick gesehen zu haben.
Pit setzte sich wieder. Er sagte: »Dafür gebe ich meine Hand nicht.«
Pele rief aus sicherer Entfernung: »Hast du 'ne Macke, Mann! Wir sind doch alle gegen die Neue!«
Pit verteidigte sich. »Ich kenne sie doch noch gar nicht. Ich weiß doch überhaupt nicht, wie sie ist. Ich kann mich nicht gegen jemanden stellen, den ich nicht kenne.«
Liebscher schrie: »Du bist ein faules Ei, Janko! Du müsstest ... !«
Julia stellte sich zwischen die beiden. Sie sagte: »Sieh doch mal, Pit: Herrn Rohnke kennst du aber. War er nicht immer wie ein Freund zu uns! Und dass er eine Menge kann, wirst du doch nicht abstreiten wollen. Alles verdanken wir Herrn Rohnke. Hat er dir nicht im letzten Jahr durch die Prüfung geholfen?«
Pit rutschte auf seinem Stuhl hin und her. »Natürlich hat er mir geholfen. Aber das hat doch nichts mit der Neuen zu tun. Man muss ihr doch wenigstens eine Chance geben.«
Liebscher ereiferte sich. »Eine Chance geben! Wenn ich so etwas höre! Wir sind hier schließlich nicht in deinem Boxring, Janko!«
Pit war aufgesprungen. Julia sah es ihm an, dass er sich schwer beherrschen konnte. Er sagte: »Dort geht es aber wenigstens fair zu, Liebscher!«
Julia versuchte noch einmal, Pit umzustimmen: »Denk doch nur mal nach, Pit! Findest du es etwa fair, dass man uns so mir nichts, dir nichts eine neue Lehrerin vor die Nase setzen will? Stell dir vor, dir würde man einfach deine Mutter - oder deinen Vater austauschen wollen ... «
Julia sah, wie Pit zusammenzuckte, als hätte sie ihn ins Gesicht geschlagen.
»Lass mich mal«, sagte Liebscher. »Ich glaube, bei dem nützt die sanfte Tour nichts. Wir werden wohl wie Männer miteinander reden müssen, Janko!«
Ellen ließ ihre Tasche fallen. »Du wirst dich doch nicht prügeln wollen, Werner?«
Die Jungen und Mädchen umringten Liebscher und Pit.
Pit war ein Stück von Liebscher zurückgewichen. Er wusste, dass er kaum eine Chance hatte, wenn er in den Bereich von Liebschers Zugriff kam. Er musste ihn auf Distanz halten, wenn er nicht von seinem Gegner mit einem Judogriff zu Fall gebracht werden wollte.
Liebscher lauerte auf einen günstigen Moment. Der kam, als Julia Pit noch einmal ansprach, um die Angelegenheit friedlich zu lösen.
Pit wandte sich Julia zu. Auf diesen Moment hatte Liebscher gewartet. Im Augenblick lag Pit auf den Dielen.
Liebscher hatte seinen rechten Arm im Armhebel.
Es war still im Klassenzimmer. Man hörte nur das heftige Atmen der beiden Kämpfenden.
»Hör mir jetzt zu, Janko«, befahl Liebscher. »Ich sage nicht gern zweimal dasselbe. Ich frage dich noch einmal: Hältst du zur Klasse oder zu dieser Rosen?«
Julia sah, dass Pit Schmerzen hatte, doch er sagte nichts. Seine Lippen waren ein schmaler Strich.
Liebscher zog den Armhebel an. Er wurde immer wütender, weil Pit ihn zwang, ihm mit Gewalt etwas ganz Selbstverständliches abzuverlangen.
»Hast du denn überhaupt nichts bei Herrn Rohnke gelernt?«, schrie Liebscher. Er ahnte, dass Pit sich lieber den Arm brechen lassen würde, als zu reden.
Pit bäumte sich auf. Er hatte unerträgliche Schmerzen im Ellenbogen. Fest biss er seine Lippen zusammen, um nicht zu schreien.
Julia hielt das nicht mehr aus. Auch die anderen wurden unruhig. Ellen hatte ihren Kopf in den Händen verborgen. Gerda Munkschatz riss vor Aufregung eine Seite aus ihrem Geschichtsbuch.
»Auseinander!« rief Julia. »Sofort ... !«
Von der Tür ertönte ein Pfiff. Pele hatte die Nerven behalten und Wache gestanden.
»Herr Rohnke kommt ... !«
Die Jungen und Mädchen sprangen auf ihre Plätze.
Der Lehrer trat langsamer als gewöhnlich ins Klassenzimmer. Er hielt einer jungen Frau die Tür auf. Beide gingen zu Rohnkes Tisch.
Liebscher und Pit lagen noch am Boden.
Herr Rohnke wartete, ohne etwas zu sagen, bis die beiden aufgestanden waren und sich auf ihre Plätze gesetzt hatten.
Pit biss noch immer die Lippen zusammen. Liebscher wusste mit seinen Händen nicht wohin. Er schob sie in die Taschen seiner Hose.
Julia war es unangenehm, dass Herr Rohnke diese Prügelei gesehen hatte. Er hatte doch bestimmt genug Sorgen. Sie wollte schon eine Entschuldigung vorbringen, aber sie war dabei.
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