Bernd Wolfgang Meyer - Der Sinn des Unsinns

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Der Roman handelt in der Gegenwart einer deutschen Großstadt und zeigt in einer Kette sich überstürzender Ereignisse in humorvoller Beschreibung der Realitäten des beliebigen Alltagsstrebens durchschnittlicher Bürger die Bemühungen, der Mittelmäßigkeit zu entfliehen und Wohlstand und frühen Rugestand zu gewinnen auf.
In fatalistischer Weise führt die Romanfigur Bernd durch absurde Situationen, Börsengeschäfte und Hochstapelei in großem Stil zu einer ethischen Weiterentwicklung unter ungeheuren Gewinnen und fatalen Verlusten, die Schicksalsschlägen gleich, dem Titel die Sinngebung abverlangen und dem Leser keine Ruhepause gönnen.
Mit lakonischem Grundton und zynischen Eigenarten ist ein Abenteuerroman entstanden, der die unermüdlichen Bemühungen einer Gruppe von Freunden über Jahre hinweg aufzeichnet, Reichtum zu erlangen, als Voraussetzung zu verwirklichender persönlicher Lebensvorstellungen.
Spritzig, witzig, satirisch, lapidar, liebenswert absurd, atemberaubend unterhaltsam, fatalistisch, scharfzüngig, spannend- Lakonischer Grundton.
Das Buch, das der Leser nach erfolgter Lektüre griffbereit ablegt.
628 Seiten im gedrucktem Buch
Fortsetzung von : IMMER ÜBER DIE KIMM
814 Seiten im gedrucktem Buch
ISBN 978-3-8442-3731-3

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“Du mußt ja richtige Feinde haben, das ist ja toll,” meinte Köwenick. “Da würde ich nachts aber abschließen.”

“Das muß gegen Nachmittag passiert sein. Bei strahlendem Sonnenschein. Die Nachbarn haben nichts gemerkt oder gehört.”

“Das muß doch irren Krach verursacht haben.”

“Erstaunlich,” sagte Bernd sinnend,” ist, daß in der Stube in der Jacky und ich wohnen, nichts angerührt wurde. Gar nichts. Außer zwei Aschenbechern, die sorgsam umgedreht wurden. Mit der Asche. Die Schiebetür war zu, als ich kam. Aber die Aschenbecher beweisen, daß sie drinnen waren.”

“Vielleicht waren sie erschöpft,” half Köwenick geistreich aus.

“Na ja,” sagte Köwenick beim nächsten Schachspiel,” wenn du Frau Schacke ficken mußt, damit sie dir weiterhin gelegentlich zweihundert Mark borgt, die du an den Zeitungslieferanten weiterreichst, könntest du mir auch ´ne Beule in eine Taxe machen und tausend Mark kassieren.”

“Ich hab ihr nur an die Titten gefasst. Sie hat richtig gute Titten.”

“In dem Alter? Wie alt ist sie, siebzig?”

“Keine Ahnung, aber sie hat richtig gute Titten. Sie sagte, sie muß sich darauf vorbereiten.”

“Vorbereiten auf was?”

“Aufs ficken. Dann würde aber mein Auto auch kaputt sein.”

“In dem Alter? Vorbereiten? Was vorbereiten?”

“Ich könnte von Ostendorf eine Schüssel für zweihundert Mark kriegen. Aber man weiß nie, wie lange eine Ostendorf Wanne läuft.”

“Die Taxe läuft. Es geht auch rückwärts. Aber wir brauchen Zeugen. Öffentlichkeit. Vorbereiten? Einen Tag lang?”

“Was für Öffentlichkeit? “

“Es muß nachvollziehbar und logisch sein. Die Versicherung hat mich auf dem Kieker. Alle Versicherungen haben mich auf dem Kieker. Es

würde den Leuten auf der Strasse komisch vorkommen, sollte ich rückwärts auf deine lahme Kiste fahren und Auffahrunfall brüllen. Sie würden das nicht verstehen wollen.”

“Wird das nicht alles etwas heiß?”

“Wenn du nur acht Taxen hast, kannst du nur so überleben.”

“Kauf dir noch vier dazu, dann hast du zwölf und kannst ruhig leben.”

“Für zwölf Taxen brauchst du achtundvierzig Fahrer die immer Lust haben und kommen. Ich hab nur sechzehn für acht Taxen. Mit zwölf Taxen wirst du zum Bankrotteur.”

“Ich hör schon das Brunftgeschrei und kann den Balztanz sehen,” sagte Dexling als Bernd ihn in eine Kneipe am Tegeler Weg führte, um ihm Bier auszugeben. Dexling hatte sich seit dem Tag, an dem er sich und sein Auto in der Müllerstrasse um einen Laternenpfahl wickelte und abrupt seine Taxiunternehmer Karriere aufgab, fortentwickelt. Äußerlich trug er jetzt zu seinem wildwuchernden schwarzen Bart eine gestrickte, dicke Pudelmütze auf dem Kopf, die schwarz war und einen sehr großen Klunker hatte. Er sah jetzt wie Rasputin im Winter aus. Die Leute begannen sich umzudrehen. Dexling wurde zunehmend zu einer peinlichen Erscheinung. Die Mütze nahm er niemals wieder ab. Beim Essen nicht. Im Sommer nicht. Beim Schlafen nicht. Beim Baden nicht. So er denn überhaupt mal badete.

“Das wird dich aufmuntern,” tröstete Bernd. ”So ein paar Bier braucht der Mensch gelegentlich. Das wird Glanz in deine Augen bringen.”

“Ich werde beobachtet.”

“Macht nichts, wir alle werden beobachtet. Da bist du in guter Gesellschaft. Wann besorgst du dir eine neue Taxe?” Bernd wußte, daß Dexling völlig mittellos war.

“Als du eingeparkt hast,” murmelte Dexling vor sich hin,” hast du das vorbeifahrende Auto gesehen?” “Ich hab nicht drauf geachtet.” “Da war eine Antenne dran.” “Wird ein Radiohörer gewesen sein. Prost.” “Man beobachtet mich.”

Dexling hatte begonnen, unter Verfolgungswahn zu leiden. Keine Frage.

“Bernd? Gibst du mir eine Zigarette?”fragte Dexling schüchtern und besah mißtrauisch sein Bier. “Natürlich.” Bernd gab ihm Feuer, aber angesichts der Feuerzeugflamme schreckte Dexling zurück und richtete sich in seinem Stuhl kerzengerade auf. “Was ist?” Fragte Bernd. “Rauch du zuerst.” “Ich rauche bereits.” “Dann warte ich bis du wieder zuerst rauchst.” “Soll ich auch dein Bier zuerst trinken?”

Dexling hatte begonnen, unter Verfolgungswahn zu leiden. Dexling argwöhnte auch, finstere Mächte konspirierten, sein Leben vorzeitig zu beenden. In Zigaretten war Sprengstoff verborgen, der ihm die Lippen und die Zunge rauben sollte, damit er sich fürderhin nicht mehr erklären konnte. Im Bier war das Gift, das ihn lähmen würde, damit man ihn forttragen konnte, in der Scheune auf dem Land an die Wand zu nageln. Die Antennen waren Geräte ihn nicht aus den Augen zu verlieren.

“Ich hab schon drei Wochen lang nicht geschlafen,” flüsterte er,”ich bin müde.”

Dexling war anstrengend geworden.

“Dexling ist bekloppt geworden.” bestätigte Köwenick, “er war letztens hier und die Nachbarn fragten ob ich Beziehung zum russischen Reich pflege.”

“Als ich ihm eine Tasse Kaffee anbot, ist er zurückgeprallt als ob ich ihn an seine Mutter erinnert hätte,” ergänzte Anja, “als ob ich ihm einen unsittlichen Antrag gemacht hätte.”

An einem strahlend blauen Sommersonnabend fuhr ein Funkwagen vor und holte Bernd, in eine Zelle im Revier zu sperren, von der Fassade, an der er soeben Putz auftrug, fort.

“Wir müssen sie mitnehmen, sie haben eine Ordnungswidrigkeit in Höhe von sechzig Mark nicht beglichen und müssen fünf Tage in Moabit absitzen.”

“Sie dürfen telefonieren.” Sagte der freundliche Beamte auf dem Revier und schloß die Zelle auf. “Sag Anja, sie soll die Quittung herbringen. Für die sechzig Mark Überweisung die sie vor zwei Wochen für mich getätigt hat. Rasch. Um achtzehn Uhr kommt der Aufsammel- Transporter und schleppt mich nach Moabit in den Knast.”

“Die ist in meiner Wohnung in Neukölln,” sagte Köwenick,“ ich fahr gleich hin. „

“Ich komm in die Wohnung nicht rein. Sie hat von innen abgeschlossen. Sie sagt sie will jetzt nicht, weil sie mit Selbstmord beschäftigt ist. “ Sagte Köwenick zwei Stunden später durch das Telefon im Revier, an das man Bernd geholt hatte.

“Sag ihr sie soll die Quittung unter der Tür durchschieben. Sag ihr, daß es Unrecht ist, mich in der Zelle in Moabit schmoren zu lassen. Das wird sie ihren Platz im Himmel kosten. Sag ihr daß das jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist. Sag ihr irgendwas, und frag sie ob sie das Geld auch tatsächlich überwiesen hat. Brech die Tür nieder, ich bin in Notlage.” Der Beamte, der das Gespräch überhört hatte, grinste breit.

Kurz vor achtzehn Uhr kam Köwenick mit einer Citroen Ente und befreite Bernd aus der überraschenden Zwangslage.

“Laß uns saufen gehen und dann mit dieser Schüssel nach Hamburg auf die Reeperbahn schaukeln. Laß uns dort auch saufen gehn und hernach in den Hafen kotzen.”

“Benzin brauchen wir,” stellte Karl Hannes sachkundig fest,” ein Kanister Benzin.”

“Wo machen wir das?”

“In Spandau. Am Senatskohlenlager ist eine einsame Strasse neben den Schienen. An den Kohlenhalden. Wenn es finster ist, traut sich da kein Mensch in die Nähe. Wenn es finster ist.”

Die Motorhaube war hochgeklappt. Karl Hannes kippte Benzin aus dem Kanister über den Motor, Bernd warf ein brennendes Streichholz hinterher. Beide machten einen Satz zurück.

Der Daimler 230, Bernds Privatwagen mußte dran glauben. Nicht so richtig, natürlich. Hernach sollte Hark die Schäden beseitigen und den

Wagen wieder fahrbar herrichten. Köwenick hatte gesagt, daß die Schläuche und Kabel schon richtig verbrannt sein müßten.

“Nichts,” stellte Bernd sachlich fest, als er die Haube wieder öffnete, weil das Feuer erloschen war. “Noch mal das Ganze.”

Karl Hannes schwappte erneut Benzin über den Motor, Bernd zündete noch einmal. Eine Stichflamme fauchte auf. Bernd ließ die Haube herunterfallen.

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