Bernd Wolfgang Meyer - Der Sinn des Unsinns

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Der Roman handelt in der Gegenwart einer deutschen Großstadt und zeigt in einer Kette sich überstürzender Ereignisse in humorvoller Beschreibung der Realitäten des beliebigen Alltagsstrebens durchschnittlicher Bürger die Bemühungen, der Mittelmäßigkeit zu entfliehen und Wohlstand und frühen Rugestand zu gewinnen auf.
In fatalistischer Weise führt die Romanfigur Bernd durch absurde Situationen, Börsengeschäfte und Hochstapelei in großem Stil zu einer ethischen Weiterentwicklung unter ungeheuren Gewinnen und fatalen Verlusten, die Schicksalsschlägen gleich, dem Titel die Sinngebung abverlangen und dem Leser keine Ruhepause gönnen.
Mit lakonischem Grundton und zynischen Eigenarten ist ein Abenteuerroman entstanden, der die unermüdlichen Bemühungen einer Gruppe von Freunden über Jahre hinweg aufzeichnet, Reichtum zu erlangen, als Voraussetzung zu verwirklichender persönlicher Lebensvorstellungen.
Spritzig, witzig, satirisch, lapidar, liebenswert absurd, atemberaubend unterhaltsam, fatalistisch, scharfzüngig, spannend- Lakonischer Grundton.
Das Buch, das der Leser nach erfolgter Lektüre griffbereit ablegt.
628 Seiten im gedrucktem Buch
Fortsetzung von : IMMER ÜBER DIE KIMM
814 Seiten im gedrucktem Buch
ISBN 978-3-8442-3731-3

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“Krank fühle ich mich. Schwindelig und so. Schlapp auch.” Bernd der in diesen Sachen keine Erfahrung aufwies suchte nach überzeugenderen Worten.

Der Doktor wischte mit der Hand durch die Luft. “Verstehe,” er dämpfte die Stimme um von der Wand nicht überhört werden zu können. “Sie leiden unter Oberbauchbeschwerden.”

“Sie kippen immer um wenn sie die Senkel schnüren. Sie sollten Slipper tragen.” Er kicherte breit über den gelungenen Witz.

Bernd war sich da nicht sicher. Oberbauchbeschwerden schien irgendwie nicht weit weg von den Genitalien. Und Tripper würde er wohl nicht haben.

“Sind sie sicher?”

“Absolut. Ich bin Arzt,” sagte der Doktor bestimmt. “Nun,” sprach er weiter, ”da sie nun sicher der Heilung beruhigt entgegensehen können, was ist mit mir?”

“Mit ihnen,”

“Oh ja, mit mir,”

„In welchem Zusammenhang? Wollen sie eine Diagnose von mir? Ich bin Seemann.”

Der Doktor lachte. ”Ich muß leben,” sagte er freudig,” das alles hier muß ich aufrechterhalten. Sehen sie sich um. All das hier.”

“Ziehen sie sich aus. Alles. Bis auf die Unterhose.” sagte die andere Krankenschwester im Stockwerk darunter.

“Lassen sie mal sehen.” Eine weitere Schwester ergriff Bernds Finger noch bevor er das Ausziehen zur Befriedigung der anderen Schwester beendet hatte und stach mit einer Nadel hinein. “Wir wollen ihr Blut,” scherzte sie munter.

“Hier,” sagte beiläufig die erste Schwester und reichte Bernd zum Abschied einen Zettel .

“Das Rezept vom Doktor. Gehen sie das Präparat kaufen und spülen sie es dann die Toilette herunter. Wegen den Kindern.”

“Den Kindern?” “Ja, die schlucken alles, was in den Schlund passt.”

“Die Vibrationen,” sagte Bernd zu Köwenick als der Jumbo mit ihnen und Köwenicks koreanischer Freundin Hasi die Marschhöhe über dem Gebirge erreicht hatte.

“Vibrationen?”

“Die Vibrationen.”

“Welche Vibrationen.”

“Die Vibrationen, achte auf die Vibrationen, wenn du sie bemerkst.” “Wo?” erwiderte Köwenick mit irritiertem Gesichtsausdruck.

“Unter deinen Füßen.”

“Meine Füße?”

“Wenn du Vibrationen unter deinen Füßen bemerkst, ist es Zeit, den Notausgang zu besuchen.” Erklärte Bernd, der schon ein dutzendmal um die Welt geflogen war und über umfassende Erfahrung verfügte.

“Zähl die Lehnen der Sitzreihen und präge sie dir ein. Wenn es finster wird, kannst du sie dann abzählen. Wenn du dich auf der Flucht entlanghangelst.”

“Finster?”

“Sicher. Erst wird es finster weil das Licht ausgeht. Dann wird es rasch hell und gleich wieder richtig finster. Wegen dem Qualm. Die Dinger hier knicken auseinander, wenn die Decksplanken vibrieren. Und fallen runter, wenn sie knicken. Wenn du die Schuhe ausziehst, merkst du es eher. Die Vibrationen.”

“Qualm? Was redest du da Mann.”

Sie landeten in Haneda nach 10 oder 12 Stunden und wurden vom Pauschalagenten in einem Hotel in Tokio untergebracht, in dem sie das Gepäck abstellten und mit der Bahn nach Yokohama weiterreisten, um auf der Isesaki Cho die Diskothek Peanuts im Obergeschoß zu besuchen, in der nichts los war.

Der Weiterflug nach Seoul war auf den folgenden Nachmittag terminiert.

Am nächsten Tag hatte sich Bernd entschlossen, noch etwas in Japan zu verbleiben. Köwenick schloß sich an und so flog Hasi allein mit den anderen nach Seoul und nahm den Bus nach Masan, wo sie wohnte.

Bernd und Köwenick wechselten nach Yokohama und zogen in den Seemanns Club am Yamashita Park ein. Der alte Seemannsklub, den Bernd von früheren Reisen her gut kannte, hatte sich zu einem feudalen Offiziersclub gemausert, in dem nichts von der alten Lebendigkeit angetrunkener Matrosen und kichernder Nutten verblieben war.

Alles hatte sich verändert in Yokohama.

Chinatown, einst ein brodelndes Nachtviertel mit 300 Bars und Rotlichtclubs, quirlend mit zechenden Seeleuten aus aller Herren Länder und Einheimischen , bestückt mit den geilsten Nutten des Erdballs war abgeräumt und zu einem Nukleus von 3 Kneipen geschrumpft in denen ebensoviele eher lustlose Nutten kauerten.

“Was ist bloß aus Yokohama geworden.” Sagte Bernd.

Ganze drei Kneipen, durch die zu Saufen keinerlei Herausforderung darstellte, mit zwei Nutten in der letzten Bar, die obschon willig, das Vakuum der fehlenden Stimmung nicht annähernd zu decken vermochten.

Nachdem Bernd vergeblich den Eierhandkarren, der nach Mitternacht vor der dritten Kneipe aufgefahren war und hart gekochte Hühnereier zu teuren Preisen feilbot, umzukippen sich bemüht hatte, wurden sie von der Polizei abgeholt und im Revier zwei Stunden auf eine Bank gesetzt, auszunüchtern.

“Wir wollen sie nicht in Yokohama haben,” sagte der Chefbeamte mit finsterer Mine und drohend ergänzend : “wir wollen sie um zwölf Uhr Mittag die Stadt verlassen sehen.”

Im Offizier zur See Club öffnete der Verwalter erst nach langem Klingeln die Eingangstür und schloß sich dem Ultimatum der Ordnungsbehörde,

die sie an der Tür ablieferte, an.

“You will have to leave at noon. Both of you will have to leave at noon.”

“Wir fahren nach Sasebo auf Kyushu,” sagte Bernd, “das kenn ich, da gibt es ein paar Hafenkneipen und viele malerische Buchten mit Felsen zum Baden.”

Über Osaka fuhren sie mit der Bahn nach Kyushu. Ab Osaka in einem völlig überfüllten Zug, zehn Stunden auf der Bodenplatte neben der Waggontür sitzend. Auch Sasebo war eine Enttäuschung. Es gab noch drei Hafenkneipen, die nicht ausreichten für mehr als eine ausschweifende Nacht. Die malerische Bucht, in der Bernd früher oft gebadet hatte, konnte er nicht mehr auffinden.

Als nächstes Ziel konnte Nagasaki, wo Bernd früher, ausschweifend, sehr ausschweifend, gezecht und seinerzeit mit der Western Hunter achterausgesegelt war , die mit seiner ganzen Habe am Horizont Richtung Indik für immer entschwand, in Betracht gezogen werden, aber man entschied sich, das Land zu verlassen und fuhr nach Shimonoseki, die Fähre nach Pusan zu nehmen.

Auch Pusan hatte sich verändert und war zu einem Neonspektakel westlichen Vorbilds mutiert.

Es war der Container. Der Container, diese Blechbüchse hatte allen Scharm und alle Hafenkneipen zerstört. Das Düsenflugzeug hatte alle Städte und Kulturen nach westlichem Standard uniformiert.

Fernsehen und Telefon, all über all präsent, verunmöglichten auch das letzte Abenteuer.

Was war nur aus der Welt im Osten geworden.

Köwenick blieb bei Hasi in Masan in einem Hotel hängen, während

Bernd davonzog. Nach Chin Hae, wo die Amis eine Basis betrieben, dann nach Seoul, dann nach Inchon, wo er eine Woche bei einer niedlichen Hafenhure rastete; dann wieder nach Seoul, wo er feststellte, daß er nunmehr völlig mittellos war und nichts mehr zu rauchen hatte.

Die Erkundung nach dem Rückflugstermin brachte weitere Ernüchterung. Es gab keinen Rückflug. Der Pauschal Agent war pleite gegangen.

“Es gibt keinen Rückflug,” sagte Bernd zu dem deutschen Beamten hinter dem Tresen in der deutschen Botschaft in Seoul, die er im Fußmarsch durch penetrant beständigen Regen schließlich gefunden hatte.

“Es wird keinen Rückflug geben.” Und. “Ich bin gekommen, ihnen mitzuteilen, daß ich völlig mittellos bin. Gerade jetzt, jedoch werde ich in Berlin sicherlich als guter Steuerzahler aufgefallen sein.”

“Natürlich,” sagte der deutsche Beamte freundlich. “Wir regeln das. Dafür sind wir da. Landsleuten in der Not Hilfe zu gewähren.”

“Setzen sie sich, irgendwo. Ruhen sie sich aus. Trocknen sie ab.”

“Es gibt keinen Rückflug,” sagte der Beamte nach einer Stunde, “die Agentur ist in Konkurs gegangen.”

“Ich weiß.” Sagte Bernd.

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