Franz Ertl - Der Sohn des Glücklichen

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Betty und Stella, zwei attraktive und erfolgreiche Marketingladys sind Arbeitskolleginnen, sie nehmen einen Feierabenddrink in der Bar von Ben, der auf der Suche nach der 5s-Frau ist und jeden Abend darauf wartet, dass diese sein Lokal betritt und ihn be- und verzaubert. Dort treffen sie auch auf Paco, Leo und Theo. Paco ist Gynäkologe und sieht sich in jeder Hinsicht als Frauensachverständiger, er prahlt mit seinem gesellschaftlichen Status. Er behauptet schon mehr Vulven als Warren Beatty gesehen zu haben. Sein pragmatisches und chauvinistisches Verhalten findet nicht immer Anklang. Leo, ein deprimierter Langzeitarbeitsloser, der seine Probleme im Alkohol ertränken will, weil er auf dem sozialen Abstellgleis steht, hasst Herdentiere und rechnet mit Gott und der Welt ab. Theo, ein selbstständiger Buchhändler, zitiert permanent mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten und kann sich dank seiner kriminellen Ader über Wasser halten. Der Glückskeksphilosoph entpuppt sich allerdings als progressiver Denker. Diese Protagonisten, die sich zufällig in einer Bar kennenlernen, verbringen eine ganze Nacht miteinander. Sie tauschen Meinungen und Körperflüssigkeiten aus. Nach acht Jahren treffen sie sich wieder. Das Leben von jedem hat sich entscheidend verändert. Vielleicht hatte der römische Philosoph und Politiker Lucius Annaeus Seneca recht: «Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.»

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Franz Ertl

Der Sohn des Glücklichen

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Inhaltsverzeichnis Titel Franz Ertl Der Sohn des Glücklichen Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1 Mutlose Manager

Kapitel 2 Manipulierbare Herdentiere

Kapitel 3 Selbstbestimmt und Fremdbestimmt

Kapitel 4 Der Sattel von John Wayne

Kapitel 5 Ein eifersüchtiger Belgier

Kapitel 6 Dichtung und Wahrheit

Kapitel 7 5S Frauen

Kapitel 8 Der Spion und der Zauberer

Kapitel 9 Sex, Drugs and Rock´n Roll

Kapitel 10 Verzaubert

Kapitel 11 Verliebt

Kapitel 12 Das beste Parfum der Welt

Kapitel 13 Der Glückskeksphilosoph als Bestsellerautor

Kapitel 14 Diesellamborghini und Rennrad

Kapitel 15 Lebensgefühle

Kapitel 16 Haustiere in der Backstube

Kapitel 17 Honig und Toy-Boys

Kapitel 18 Traumhafte Erinnerung

Kapitel 19 Haarige Angelegenheiten

Kapitel 20 Das Gästebuch

Impressum neobooks

Kapitel 1 Mutlose Manager

Es sollte ein Abend werden wie andere auch, ich räumte die Flaschen ein, überprüfte die Kühlung, um genügend Eis zu haben, und polierte die Gläser. Einfach die Dinge, die ein Barmann vor Dienstantritt macht. Ich dachte, dass mich nicht mehr viel überraschen konnte, aber an diesem Abend und in dieser Nacht veränderte sich mein Leben. Mein kleines Lokal hatte an der Bar zehn Plätze, an vier Tischen nochmals Platz für 16 Personen. Im oberen Stock, wo eine Wendeltreppe hinführte, stand ein Pool-Billardtisch. Um 18 Uhr öffnete ich die Bar. Ein Mann, um die fünfzig, etwa 180 cm groß, schwarze Jeans, ein auffälliger breiter, brauner Ledergürtel mit einer silbernen Schnalle, die graviert war, graues Polo, schöne, braune gelochte Rauhledermokassins und ein dunkelblaues legeres Sakko, etwas längere grau melierte Haare, betrat das Lokal und setzte sich an die Bar. »Geben Sie mir ein Bier bitte, dass brauche ich jetzt.« »Hatten Sie einen starken Tag?« fragte ich. »Ja, das kann man wohl sagen«.sagte er.

Ich zapfte das Bier, als gleichzeitig weitere zwei Herren, in ähnlichem Alter das Lokal betraten. Der eine sagte im Hereingehen »Da können Sie mir auch gleich eines herunterlassen.« Die beiden Herren gehörten wohl nicht zusammen, denn sie saßen nicht nebeneinander, sondern einige Barhocker voneinander entfernt. Der das Bier schon im Gehen bestellt hatte, war gut gekleidet, ein sportlicher Anzug, aber keiner von der Stange, zumindest ein bekanntes, aber vor allem ein teures Label. Die schwarzen Haare zurückfrisiert und mit Gel haltbar gemacht. Er zog eine Duftwolke nach sich, Rasierwasser war das keines. Hier musste schon kräftig gesprüht worden sein. Kein schlechter Duft, aber too much. Der andere machte eher einen „alternativen“ Eindruck, er trug eine runde Brille, einen Siebentagesbart und die Kleidung, die er trug, dürfte in dreißig Jahren wieder modern werden. »Was darf es für Sie sein«, fragte ich den Dritten. »Haben Sie eine Cocktailkarte?« »Nein, so etwas habe ich nicht, aber ich mixe Ihnen jeden Cocktail, den Sie kennen und auch solche, die Sie nicht kennen.« Nachdem ich die beiden Herren mit Bier versorgt hatte, bestellte der Dritte: »Einen trockenen Weißwein bitte.« »Also keinen Cocktail?« sagte ich. »Nein, vielleicht später.« Der Erstbesteller setzte zu einem Riesenschluck an, das Glas war fast leer, nachdem er es wieder absetzte.

»Ein Scheißtag,« sagte er, nachdem er sich den Schaum von der Oberlippe wischte. »Wem sagen Sie das, solche Tage streiche ich im Kalender immer mit einem braunen Stift an. Wenn ich mehr als dreißig braune Tage im Jahr angestrichen habe, belohne ich mich selbst mit einer neuen Uhr.« sagte der zweite Biertrinker. Alle blickten auf seine Uhr, die, wenn sie echt war, den Wert eines Kleinwagens gleichkam. »Wie oft haben Sie denn mehr als dreißig beschissene Tage im Jahr?« fragte der Mann im dunkelblauen Sakko. »Jedes Jahr, also muss ich mir jedes Jahr eine neue Uhr kaufen.« »Stellen Sie sich vor, ich war heute vorstellen, aber nicht als ich selbst, sondern als jemand anderer«. schmiss der Mann im dunkelblauen Sakko in die Runde. »Wie darf man das verstehen« fragte ich. »Also, ich bekam einen Anruf von einer Personalfirma zu einem Vorstellungsgespräch, um mich bei einem Berater, einem gewissen Dr. Wenig vorzustellen. Nun muss ich vorausschicken, dass ich schon reiflich genervt bin, da ich schon seit fünf Jahren einen Job suche. Wie auch immer, jedenfalls hatte ich schon unzählige Termine mit Personalfirmen, machte die Spielchen deren Assessment Center mit und sagte mir, jetzt halte ich denen einmal den Spiegel vor. Ich ging also zu dem Gespräch, aber verkleidet, kaufte mir einen Magnum Schnauzer und eine Perücke. Ich sah so verkleidet aus, als ob ich auf ein Kostümfest gehen würde.

Ich saß also Doktor Wenig gegenüber, der blätterte in den Unterlagen, nahm das Blatt mit dem Foto und sah mir ins Gesicht. »Sie sehen dem Foto aber nicht ähnlich.« sagte er. »Kein Wunder«, sagte ich, »das bin ich ja auch nicht.« »Ja, dann muss ich wohl die Bewerbungsunterlagen verwechselt haben, « merkte Wenig an. »Nein« sagte ich, »Sie haben schon die richtigen Unterlagen, nur ich bin nicht der Bewerber. « Doktor Wenig´s Stirn legte sich nun in Falten und sein Kopf drehte langsam ein bisschen nach links und ein bisschen nach rechts, dann räusperte er sich und suchte nach den richtigen Worten. »Würden Sie mir das erklären« kam es jetzt mit einem lauteren und gereizten Tonfall. Ich lehnte mich zurück, setzte ein leichtes Lächeln auf und sagte nun auch mit etwas lauterer, aber mit einem Tonfall, den man nur mit lächelndem Mund hat: »Die Sache ist doch ganz einfach, Sie sind ein externer Personalberater und führen Sondierungsgespräche und ich bin ein Firmenberater und führe für meinen Klienten, dessen Unterlagen Sie vor sich haben, Sondierungsgespräche.« Das Kopfschütteln des Doktor Wenig wurde nun heftiger, er richtete seinen Oberkörper auf und stützte sich in die Armlehnen seines Stuhls. Bevor er zu einem neuen Satz ansetzen konnte, stellte ich ihm schon eine Frage. »Nun, Herr Doktor Wenig, können Sie mir einiges über die Firmenstruktur, die Unternehmenskultur und das Aufgabengebiet für die ausgeschriebene Position, für die sich mein Klient beworben hat, erzählen.« Wenig holte Luft, und es hatte den Anschein als ob er etwas sagen wollte, blies die geholte Luft aber durch die Lippen wieder aus und als er wieder hörbar Luft holte, fuhr ich schon wieder fort: »Weiters ist es von Interesse, wo sieht sich das Unternehmen in fünf Jahren, kann es den wachsenden Ansprüchen der Globalisierung auch folgen und vor allem, denken sie, dass das Jahresgehalt für diese Position ausreichend ist?« Wenig bekam jetzt eine gesunde Gesichtsfarbe, die graugelben Wangen wurden jetzt rot und am Hals konnte man die Schlagader pulsieren sehen. »Ich glaube, wir sollten das Gespräch jetzt beenden.« sagte er mit aufgebrachter Stimme. »Wenn ihr Klient - wie Sie es nennen, es nicht für notwendig hält, hier persönlich zu erscheinen, dann kann ich keine Auswahl treffen.« »Ihr Auftraggeber findet es ja auch nicht notwendig, persönlich mit meinem Auftraggeber zu sprechen« konterte ich. »Ja, ja Herr Doktor Wenig, wir sind schon in einer verrückten Welt, nicht wahr, die Entscheidungsträger verstecken sich hinter Personal- und Unternehmensberatern, nur um Fehlentscheidungen nicht selbst verantworten zu müssen.« Er stand auf, packte die Unterlagen zusammen und hielt mir die ausgestreckte Hand vor die Nase. »Guten Tag und richten Sie Ihrem Klienten aus, er soll entweder selbst kommen oder die Stelle vergessen.« Ich stand auf und reichte dem Personalberater die Hand und verabschiedete mich mit den Worten:

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