Bernd Wolfgang Meyer - Der Sinn des Unsinns

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Der Roman handelt in der Gegenwart einer deutschen Großstadt und zeigt in einer Kette sich überstürzender Ereignisse in humorvoller Beschreibung der Realitäten des beliebigen Alltagsstrebens durchschnittlicher Bürger die Bemühungen, der Mittelmäßigkeit zu entfliehen und Wohlstand und frühen Rugestand zu gewinnen auf.
In fatalistischer Weise führt die Romanfigur Bernd durch absurde Situationen, Börsengeschäfte und Hochstapelei in großem Stil zu einer ethischen Weiterentwicklung unter ungeheuren Gewinnen und fatalen Verlusten, die Schicksalsschlägen gleich, dem Titel die Sinngebung abverlangen und dem Leser keine Ruhepause gönnen.
Mit lakonischem Grundton und zynischen Eigenarten ist ein Abenteuerroman entstanden, der die unermüdlichen Bemühungen einer Gruppe von Freunden über Jahre hinweg aufzeichnet, Reichtum zu erlangen, als Voraussetzung zu verwirklichender persönlicher Lebensvorstellungen.
Spritzig, witzig, satirisch, lapidar, liebenswert absurd, atemberaubend unterhaltsam, fatalistisch, scharfzüngig, spannend- Lakonischer Grundton.
Das Buch, das der Leser nach erfolgter Lektüre griffbereit ablegt.
628 Seiten im gedrucktem Buch
Fortsetzung von : IMMER ÜBER DIE KIMM
814 Seiten im gedrucktem Buch
ISBN 978-3-8442-3731-3

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Bevor er zu klingeln vermochte, wurde die Tür von innen aufgerissen und eine attraktive, aber sehr erregte Dame trat auf das Podest vor.

”Wie kannst du es wagen, auf meine Schwelle zu treten. Ich will dich nicht mehr sehen du Lump.”

“Ich komme nur, meine Sachen zu holen Irene,” sagte der Schnapsvertreter tapfer. ”Nur meine Sachen. Was mir gehört. Nur das.”

“Dir gehört? Was dir gehört? Dir gehört nichts, hörst du? Dir gehört gar nichts. Das ist alles meins. Alles.”

Sie wurde schriller und Bernd begann zu erkennen, daß er wider Willen in einen Ehestreit mörderischen Ausmaßes verwickelt werden würde.

”Aber,” versuchte er zu schlichten, ”aber.”

“Sie halten sich da raus. Ich kenne sie garnicht. Sie halten sich da raus.”

Sie kreischte mittlerweile und hatte Farbe angenommen.

“Das ist alles meins,” sagte der Schnapsvertreter mickrig,”das ist alles meins. Ich habe alles gebaut. Alles bauen lassen. Sie nimmt mir alles fort. Alles.” “Ich habe alles bezahlt,”ergänzte er.

“Du Wicht wirst alles bezahlen,” ihre Stimme war schrill, Bernd befürchtete, daß die Nachbarn vor die Tür treten würden. “Du wirst zahlen. Mein Anwalt sagt, du wirst alles bezahlen.”

“Nun, nun,” versuchte Bernd zu beschwichtigen.

“Es ist alles meins,” sagte der Schnapsvertreter hinter ihm, ”lassen sie sich nicht einschüchtern. Gehen sie vor.”

“Ich bin doch aber nur der Fuhrmann,” sagte Bernd, sich zu dem Schnapsvertreter umwendend.

“Sie meint es nicht so,” sagte der, ”sie schreit immer.”

“Ich schrei immer? Du Lump. Du kommst näher und ich reiß dir die Eier aus dem Laib.” Sie war offensichtlich zornig und Bernd begann die Gefahrenlage abzuwägen.

“Was jetzt, du Arsch,” sagte er zu dem Schnapsvertreter wütend,” was ist jetzt. In was ziehst du mich hier rein. Meine Zeit ist kostbar. Laß uns zur Sache kommen.”

“Das ist alles meins,” sagte er mickrig, ”ich will nur meine privaten Sachen holen.” Er nahm all seinen Mut zusammen und drängelte sich durch die Haustür.

“Aber sie kommen nicht in mein Haus,” schrie die Frau böse Bernd an. “Es ist mein Haus,” belehrte sie der Vertreter.

“Das kommt mir nicht aus dem Haus,” kreischte sie und hielt am anderen Ende der kleinen Truhe, die der Vertreter von oben, dem Dachgeschoß gerade herunterschleppte, krampfhaft fest.

Bernd unterstützte und zog am vorderen Ende die Truhe vor die Haustür. Sie wird noch über die Strasse brüllen, sie werde beraubt, dachte er sich.

Nachdem sich allmählich ein kleines Häuflein an privaten Gegenständen vor dem Haus angesammelt hatte, darunter auch ein Seil, auf das der Vertreter zu verzichten nicht überredet werden konnte, verluden sie das Zeug ins Auto und machten, daß sie davonkamen.

“Mein lieber Schwan,” sagte Bernd während der Fahrt, ”das ist ja ein Drachen. Wohin?”

“Keine Ahnung, ich wohne in einer Pension am Stutti. Aber die werden mir kaum erlauben, all das in der Stube zu stapeln.”

“Wie konntest du sowas nur heiraten, so eine Sirene. Wohin mit dem Zeug.”

“Sie war zunächst wie alle anderen. Schmeißen wir das Zeug irgendwo hinter die Büsche.”

Bernd nahm das Zeug mit nach hause. Einiges war durchaus

brauchbar, das Haus auszugestalten.

“Da hat man dich aber reich beschenkt.” sagte Jacqueline und besah sich die Utensilien, ”Schmeißen wir es hinter die Büsche.” “Nicht hinter unsere Büsche.”

Die wirtschaftliche Lage verfiel zusehends mehr. Auch wenn die Personalkosten mit Jackys Einstieg als Verkäuferin erträglicher geworden waren, es reichte einfach nicht mehr, alle Rechnungen auch nur ansatzweise pünktlich zu bezahlen. Da auf das Zeitungsgeschäft keinesfalls verzichtet werden konnte, machte sich der Mangel zunächst erneut bei den Tabakwaren bemerkbar. Die Anzahl der feilgebotenen Marken und die Vorratshaltung der verbliebenen Marken wurden eingeschränkt. Der Kreditvertrag war notleidend geworden. Jackys Kreditvertrag begann Anzeichen der Notleidigkeit aufzuweisen. Bei VV und BPV, den wesentlichen Lieferanten von Presseartikeln baute sich ein Schuldkonto auf, das beharrliche Verhandlungskunst erforderte. ”Etwas schwach derzeit mit den Finanzen. Wird sich ändern.”

“Sie sind schon lange schwach mit den Finanzen. Es muß sich etwas ändern. Sie müssen regulieren. Wir müssen die Lieferungen einstellen.” Drohscenarien dieser Art häuften sich und wurden zu alltäglichem Ärgernis. Süßwaren und Flachmänner wurden reduziert.

“Was ist mit meinem Geld,” meinte Köwenick besorgt. “Mein Geld.”

Der Herr Jakumeit kam wieder. “Der VV Fahrer sagt mir, daß du knapp bei Kasse bist.”

“Er wird sich irren. Sieht das so aus, als ob ich knapp bei Kasse bin?” “Ja,” sagte er, ”Es sieht so aus, als ob du knapp bei Kasse bist. Wieviel willst du für den Kiosk haben?”

“Siebzig, aber ich habe keine Intention zu verkaufen.”

“Kann sich ändern,” meinte Herr Jakumeit,” wir könnten einen Optionsvertrag schließen.”

“Jetzt?”

“Warum nicht jetzt.”

Sie schlossen einen Optionsvertrag über siebzigtausend Mark und Bernd hatte ein Papier, es Köwenick unter die Nase zu schieben.

“Du fürchtest um dein Investment?”

“Ich habe kein Investment. Ich habe einen Kreditvertrag.”

“Ist das was anderes?”

“Ja.”

Der Vertreter des Landesveterinäramtes kam und unterbreitete Bernd seine Vorstellungen.

“Ein Esel,” sagte er, damit man wusste worum es ging, ”ein Esel braucht Licht, Wasser, Unterkunft und Unterhaltung. Ich sehe hier Licht, Wasser von oben, aber keine Unterkunft und keine Unterhaltung. Ich war schon einmal da und habe sie nicht angetroffen,” setzte er erklärend hinzu und lehnte sich behaglich zurück, die Wirkung seiner Worte studierend.

“Der Esel ist ein Hengst und der Hengst weilt im Tierheim,“ klärte Bernd

den Beamten auf.

“Ich weiß,” sagte der, ”man hat uns benachrichtigt.”

“Wenn er kommt, voraussichtlich in zwei Wochen, richte ich ihm die Wohnung in dem kleinen Keller ein. Ein Stück rechts neben und hinter dem Haus wird als Gehege abgezäunt.”

“Sehr schön,” sagte der Beamte zufrieden, ”dann fehlt noch Licht und Unterhaltung. Wir Landesveterinäre überwachen die ordnungsgemäße Unterbringung der Tiere.”

“Licht?” Fragte Bernd interessiert, ”was verstehen sie unter Licht?”

“Ein Stall mit ein bis zwei Fenstern, hell und luftig. Würden sie in einem Keller leben wollen? Und gesicherte Betreuung. Das heißt es muß eine Person anwesend sein. Morgens, Mittags, Abends.”

“Karl Hannes,” sagte Bernd am Telefon, ”du als der Patenonkel hast die Verpflichtung, die Sache mit dem Hengst zu einem vorläufigen Ende zu bringen. Hilf mir einen Schuppen bauen. Mit zwei Fenstern.”

“Du und ich,” erklärte Bernd des nachts Jacqueline, ”müssen jetzt weniger essen. Wir müssen einen Anbau erstellen. Einen Stall.”

“Noch weniger essen? Ich werde Uta häufiger besuchen müssen. Was mag so ein Stall kosten?”

“Ich hab keine Ahnung, drei, viertausend Mark an Material.”

“Und wie willst du die auftreiben?”

“Weiß ich nicht. Muß irgendwie auch noch gehen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Der Esel kostet jeden Tag im Tierheim. Ich denke das wird jetzt schon so sechs, siebenhundert Mark ausmachen. Vielleicht kommen noch Arztkosten dazu.”

“Was ist wenn VV und BPV nicht mehr liefern?”

“Dann ist alles zu Ende. Aber deinen Kredit können wir mit dem Verkauf der Bude begleichen.”

“Die Steine kriegen wir vom Senatslager. Große Holblocksteine, Stück eine Mark bei Selbstabholung.” Karl Hannes hatte sich erkundigt. ”Was brauchen wir noch?”

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