Bernd Wolfgang Meyer - Der Sinn des Unsinns

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Der Roman handelt in der Gegenwart einer deutschen Großstadt und zeigt in einer Kette sich überstürzender Ereignisse in humorvoller Beschreibung der Realitäten des beliebigen Alltagsstrebens durchschnittlicher Bürger die Bemühungen, der Mittelmäßigkeit zu entfliehen und Wohlstand und frühen Rugestand zu gewinnen auf.
In fatalistischer Weise führt die Romanfigur Bernd durch absurde Situationen, Börsengeschäfte und Hochstapelei in großem Stil zu einer ethischen Weiterentwicklung unter ungeheuren Gewinnen und fatalen Verlusten, die Schicksalsschlägen gleich, dem Titel die Sinngebung abverlangen und dem Leser keine Ruhepause gönnen.
Mit lakonischem Grundton und zynischen Eigenarten ist ein Abenteuerroman entstanden, der die unermüdlichen Bemühungen einer Gruppe von Freunden über Jahre hinweg aufzeichnet, Reichtum zu erlangen, als Voraussetzung zu verwirklichender persönlicher Lebensvorstellungen.
Spritzig, witzig, satirisch, lapidar, liebenswert absurd, atemberaubend unterhaltsam, fatalistisch, scharfzüngig, spannend- Lakonischer Grundton.
Das Buch, das der Leser nach erfolgter Lektüre griffbereit ablegt.
628 Seiten im gedrucktem Buch
Fortsetzung von : IMMER ÜBER DIE KIMM
814 Seiten im gedrucktem Buch
ISBN 978-3-8442-3731-3

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“Ganz recht,” sagte der, ”sie dürfen nicht einreisen.”

Bernd gab auf: ”Dann fahren wir wieder nach Yugoslawien zurück. Ich kenn da ja noch eine Schlafstelle im Gebirge wo man mit der Maschinenpistole aufgeweckt wird.”

“Wir dürfen sie nicht nach Yugoslawien ausreisen lassen, bevor sie nicht die säumigen Steuern bezahlt haben.” Stellte der zweite Beamte sachlich fest.

Bernd staunte: ”Und wenn ich die bezahle, nach Yugoslawien fahre und morgen wiederkomme, was ist dann?”

“Dann müssen sie das Benzin bezahlen, das sie nach Österreich importieren. Sie kennen die Bestimmungen ja bereits.”

“Aber wo ich übernachte, im Wald am Berghang gibt es gar keine Tankstelle.”

“Darauf können wir keine Rücksicht nehmen,” unterstützte der erste Beamte den zweiten Beamten.

“Unsere Erfahrungswerte sagen uns,” setzte der zweite Beamte hinter seinem Tresen zu einer umfassenden Erklärung an, ”dass Touristen die heute nach Yugoslawien fahren und heute aus Yugoslawien zurückkommen Schieber sind. Daran halten wir uns.” Nach kurzer Pause setzte er hinzu: ”Weshalb sonst sollte jemand dem Wunsch verfallen, in solch ein Land einzureisen.”

“Irrenhaus, irgendwie wie im Irrenhaus, bild ich mir das nur ein?” Murmelte Karl Hannes kaum hörbar.

“Was machen wir,” fragte Bernd ihn, ”wenn wir zahlen und nach Yugoslawien fahren müssen, zum Schlafen, haben wir morgen das gleiche Problem. Ich bin beinahe pleite. Wir werden kaum noch zurückkommen. Und todmüde bin ich auch. Steuern auf Steuern? Die Steuer auf die Steuer zahl ich in keinem Falle. Bleiben wir hier auf dem Parkplatz und schlafen erst mal.”

“Sie können hier nicht auf dem Parkplatz bleiben und schlafen. Sie sind

nicht eingereist,” gab der erste Beamte zu verstehen.

“Wir parken nur um uns zu einer Entscheidung durchzuringen,” entgegnete Bernd und rutschte auf dem Fahrersitz zusammen, als der erste Beamte zu dem zweiten Beamten in das Gebäude ging um mit diesem zu einer eigenen Entscheidung zu gelangen.

“Ein Irrenhaus.” Hörte er Karl Hannes noch sagen, ”wir sind in einem Irrenhaus,” dann war er fest eingeschlafen. Es war mittlerweile Zweiuhrdreissig geworden. Der Esel lag auf seiner Decke und bewegte sich nicht.

Die Beifahrertür wurde aufgerissen, Karl Hannes im Schlaf aus dem Wagen gezerrt und über den Parkplatz zu dem Gebäude geschleift. Bernd war aufgewacht und sah, daß der erste Beamte und der zweite Beamte Verstärkung erhalten hatten. Er sah auf die Uhr; dreiuhr- dreißig und schlief sofort wieder ein.

Ein Hilferuf weckte ihn eine halbe Stunde später. Jemand schrie mit der Stimme Karl Hannes Hilfe, Hilfe, und noch einmal Hilfe, über den nächtlichen, verwaisten Parkplatz. Bernd mußte lachen. Werden ihn wohl piesacken dachte er sich und versank erneut, grinsend, in Tiefschlaf.

So gegen fünf Uhr wurde die Beifahrertür erneut aufgerissen und Bernd aufgeweckt. Karl Hannes war zurück. “Sie haben mich nackend ausgezogen,” gab er mit zitternder Stimme von sich, ”sie sagten, sie ziehen Schmuggler immer nackend aus.”

“Schlaf endlich,” murmelte Bernd, ”wir werden einen langen Tag vor uns haben.”

“Was haben sie heut Nacht mit dir gemacht?” Fragte Bernd grinsend als sie etwa um neun Uhr aufwachten.

“Sie haben mich nackend ausgezogen,” sagte Karl Hannes mit vor Empörung vibrierender Stimme.

“Und da hast du Hilfe geschrien? Du hast mich aufgeweckt. Du hättest Elvis wecken können.”

“Ich dachte sie würden mich jetzt vertrimmen. Sie machten Anstalten. Sie sagten, daß sie mich windelweich prügeln würden. Sie drohten, die Scheiße aus mir herauszuquetschen.”

Bernd lachte, ”na und? So wird das immer gemacht mit Schmugglern. An den Grenzen. Du bist ein Glückspilz. Sie hätten einen Besenstiel finden können.”

“Einen Besenstiel?”

“Wie kannst du nur so pingelig sein.”

“Sie kenn ich, sie hab ich schon mal gesehen,” rief der Amtsveterinär schon aus der Ferne und schritt rasch näher.” Sie kenn ich.” Er reckte den Arm und zeigte auf Bernd.

“Du scheinst vielen bekannt zu sein,” gab Karl Hannes von sich,” dich kennt man überall.”

“Hab schon gehört,” sagte der Amtsveterinär geschäftig, ”sie haben diesen Esel im Auto. Fett soll er sein.”

“Welche Papiere wollen sie sehen, damit man uns hier durchlässt?”

“Hab auch schon gehört, daß sie Schmuggler sind, die man auf frischer Tat erwischt hat. Sie schmuggeln Benzin über die Grenze? Haben sie das nötig? Bei dem Wagen?” Er schaute genauer auf den Wagen und sagte ;”Zweiter Gedanke, ja, sie haben das nötig. Er soll aussteigen.” Esek stieg aus und der Amtsveterinär stellte mit Kennerblick fest, ”dreckiger habe ich noch nie einen Esel gesehen. Sie müssen ihn waschen. Er wird sonst krank, wenn er noch nicht krank ist.” Er hob den Schwanz Eseks und lugte auf das Arschloch. Alle hoben offenbar den Schwanz von Esek und lugten auf sein Arschloch.

“Haben sie ihn bezahlt? Starrt vor Dreck, aber keine Pickel am Arsch,” sagte er.” Wird uns Genüge tun, so sie alle Papiere haben.”

Bernd gab ihm die Papiere, die Bescheinigung aus Edirne und die Bescheinigung, daß die Quarantäne negativ abgeschlossen war, die Bescheinigung, daß der Esel jetzt als Yugoslawe galt, die Bescheinigung des bayrischen Agrarministers und die Bescheinigung des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

“Ist das alles?” fragte der Amtsveterinär und arbeitete Zweifel in seine Stimme, ”das ist alles?”

Bernd rutschte das Herz in die Hose. Das hier wollte kein Ende nehmen.

“Haben sie ihre Brille gefunden?”

“Sehen sie das nicht? Ich habe sie auf der Nase.”

“Ich dachte es wäre vielleicht eine neue Brille.”

“Und ich dachte, sie hätten sie mir gestohlen. Nun weit weg war das ja nicht, wie sich jetzt herausstellt. Bei einem Benzindieb.”

“Nicht Dieb,” korrigierte Bernd,” nicht Dieb, wir sind Schmuggler.”

“Macht nicht viel Unterschied. Oder? Man wird ein Portrait von ihnen anfertigen und es in der Wache an die Wand heften.” Bernd mußte lachen. Der Amtsveterinär war ein Komiker, ein Kasper.

“Ich muß mich setzen,” sagte der und ging auf das Gebäude zu. Drinnen grinsten neue Beamte von Ohr zu Ohr als Bernd und Karl Hannes die Wachstube betraten.

“Das ist der, der beinahe meine Brille gestohlen hätte,” sagte der Amtsveterinär zu dem neuen Beamten hinter der Theke,” macht ein Portrait und heftet es an die Wand.” Der Beamte grinste.

“Und jetzt,” sagte der Amtsveterinär geschäftig und legte eine Sprechpause ein, ”jetzt sehe ich, daß sie sich Mühe gegeben haben. Die Papiere sind in Ordnung, aber erklären sie den Sachverhalt der Beschaffung. Ein türkisches Kaufpapier für einen yugoslawischen Esel, der nie in der Türkei gewesen sein durfte, wollte er unsere Gebirgsgrenze hier überqueren.”

“Das Papier von Edirne betrifft einen anderen Esel, den ich dort gekauft und zurückgelassen habe.”

“Machen sie das oft?”

“Pardon? Was mache ich oft?”

“Oh sie sprechen französisch? Schmuggeln sie auch in Frankreich?”

“Oh nein.”

“Dann schmuggeln sie also vorwiegend in Österreich,” stellte der Amtsveterinär mit Befriedigung fest. ”Sie können passieren. Kommen sie nicht so bald wieder. Sie kosten mich Nerven.”

“Sie können nicht passieren,” sagte der Beamte hinter dem Tresen, der neu war. ”Sie müssen die Steuern bezahlen.”

Bernd zahlte entnervt und sie stiegen ins Auto, langsam zu dem ersten Beamten vorrollend, um die Quittung über bezahlte Steuern vorzuweisen.

“Sehen sie,” sagte der, ”Querulantentum lohnt sich bei uns einfach nicht. Hätten sie gestern bezahlt, hätten sie auch wieder nach Yugoslawien ausreisen dürfen. Das hätte ihnen niemand verwehrt.”

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