Bernd Wolfgang Meyer - Der Sinn des Unsinns

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Der Roman handelt in der Gegenwart einer deutschen Großstadt und zeigt in einer Kette sich überstürzender Ereignisse in humorvoller Beschreibung der Realitäten des beliebigen Alltagsstrebens durchschnittlicher Bürger die Bemühungen, der Mittelmäßigkeit zu entfliehen und Wohlstand und frühen Rugestand zu gewinnen auf.
In fatalistischer Weise führt die Romanfigur Bernd durch absurde Situationen, Börsengeschäfte und Hochstapelei in großem Stil zu einer ethischen Weiterentwicklung unter ungeheuren Gewinnen und fatalen Verlusten, die Schicksalsschlägen gleich, dem Titel die Sinngebung abverlangen und dem Leser keine Ruhepause gönnen.
Mit lakonischem Grundton und zynischen Eigenarten ist ein Abenteuerroman entstanden, der die unermüdlichen Bemühungen einer Gruppe von Freunden über Jahre hinweg aufzeichnet, Reichtum zu erlangen, als Voraussetzung zu verwirklichender persönlicher Lebensvorstellungen.
Spritzig, witzig, satirisch, lapidar, liebenswert absurd, atemberaubend unterhaltsam, fatalistisch, scharfzüngig, spannend- Lakonischer Grundton.
Das Buch, das der Leser nach erfolgter Lektüre griffbereit ablegt.
628 Seiten im gedrucktem Buch
Fortsetzung von : IMMER ÜBER DIE KIMM
814 Seiten im gedrucktem Buch
ISBN 978-3-8442-3731-3

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“Wie lange wird das dauern?”

“Er ist ein junger Esel. Er wird sich rasch regenerieren. Wenn keine Komplikationen eintreten. Drei Wochen, mindestens.”

“Lassen sie mich die Unterlagen einsehen,” rief sie ihm nach, als er sich verabschiedet hatte und ging.

“Was macht Esek?” Karl Hannes kam zu Besuch in die Zeitungsbude, ”alles wohlauf? Hat er sich schon eingelebt?”

“Dazu hatte er keine Zeit. Er ist verschwunden.” Bernd klärte Karl Hannes über die eingetretenen Entwicklungen auf.

“Verhungert? Bei dem Bauch?”

“Alles Wasser, oder so. Wie die farbigen Kinder auf den Plakaten der Schnorrer. Ich kann mir das alles nicht mehr leisten. Ich werde unter der Brücke in einem Pappkarton enden.”

“Du lebst über deine Verhältnisse.”

“Du lebst über meine Verhältnisse,” sagte Bernd nachts zu Jacqueline.

“Ich?” fragte sie verblüfft über die unerwartete Feststellung, ”ich? Du lebst über meine Verhältnisse. Was ist mit dem Kredit. Du wirst doch die Rate bezahlen?”

“Nur ein Scherz, Nudelmaus, nur ein Scherz. Ja, die Rate für deinen Kredit ist in der Rubrik sehr wichtig.”

“Du sollst mich nicht Nudel nennen. Wenn du mich noch einmal Nudel nennst, geh ich.”

“Für lange?”

“Ich komm dann nie wieder,” drohte sie und Bernd überlegte, wie er die Rate für ihren Kredit zusammenbekommen könnte.

“Wir müssen mal wieder was mit der Versicherung machen,” sagte er zu Köwenick den anderen Tag. ”Ich muß die Rate für den Kredit von Jacky zahlen.”

“Fahr mir in die Taxe. Hol eine Schüssel von Ostendorf.”

Bernd nahm eines der letzten Autos aus seiner Autovermietung, fuhr Köwenick in die Taxe und bezahlte die Monatsrate von Jacquelines Kredit.

Die verbliebenden Fahrzeuge übergab er gegen geringes Entgeld an neue Besitzer und sparte somit die Versicherungsraten ein, die gerade wieder fällig wurden und die unter der Rubrik gar nicht wichtig landeten.

Den Daimler, dem Hark mittlerweile wieder zu Bremsvermögen verholfen hatte, versah er mit einem neuen TÜV, der mittels einer Rasierklinge und einer Kartoffel zustande kam. Die Rasierklinge wurde gebraucht, um vorsichtig und sorgsam die Plakette von einem parkenden Auto in der Nacht zu trennen und die Kartoffel gab einen verwischten, aber schön anzuschauenden Stempel im Kraftfahrzeugschein ab. Für den Wagen zahlte ihm ein persischer Teppichhändler, der auch Autos schacherte, einen Tausender und stand drei Tage später mit seinen drei Brüdern vor dem Tor, als Bernd zu später Stunde nach hause kam.

“Sie haben mich betrogen. Das Auto kann nicht zugelassen werden.”

“Ein schönes Auto, sie haben mich schlecht entlohnt. Neuer TÜV. Sie sind reich beschenkt worden.”

“Ich will mein Geld zurück.” “Wir wollen unser Geld zurück,” wurde er von einem seiner Brüder bekräftigt.

“Ich hab kein Geld,” sagte Bernd, ”sie haben ein schönes Auto. Hübsch anzusehen.” Bernd war müde und ließ sich nicht auf lange Debatten ein. “Verkauft ist verkauft.”

“Das Auto hat keinen neuen TÜV. Das Kraftverkehrsamt sagt, daß das kein TÜV ist. Sie haben uns betrogen.”

“Ist mir egal,” sagte Bernd wütend, ging ins Haus und schloß die Tür.

Die Autovermietung Appel & Ei war Geschichte. Bernd hatte noch den Corvair, ein schönes Amiauto mit der Macke, daß er ansprang wenn er nicht fuhr und nicht ansprang wenn er fuhr. Nach jedem Start mußte der Verteiler neu verstellt werden. Und vor jedem Start mußte der Verteiler erneut verstellt werden. Aber es war ein schönes Auto um daß ihn mancher beneiden mochte.

Die Zeitungsbude war verblieben. Auf sie war jetzt die gesamte Energie zu konzentrieren. Es könnte noch gehen.

Den anderen Tag kam Jakomeit vorbei. “Ich bin an deiner Bude interessiert, willst du verkaufen?” Bernd kannte Jakomeit aus dem Zeitungsfachverband. Jakomeit besaß einen Zeitungsladen an der Bundesallee, der einfach nicht laufen wollte. Hübsch anzusehen und sauber, aber einfach kein Umsatz zu erzielen. “Ich hab noch die Möglichkeit, die Bude am Leniner Platz zu kaufen. Überleg dir das nicht zu lange.”

“Du nibbelst ab,” sagte Köwenick, ”du hast immer weniger Warenbestand. Laß mich nicht hängen. Zieh mich nicht in deinen Untergang.”

Oinky war der kleinen Familie aus Jacqueline und Bernd und Esek recht überraschend beigetreten. Oinky lauerte in der Wassergrube, als Bernd in diese hinabsprang, um nach dem Rechten zu schauen. Bernd sprang sofort wieder hinaus und rief nach Jacqueline, die nach der immer lukrativen Sonntagsschicht, gerade nach hause kam.

“Was ist das,” sagte er erregt. ”Da lauert was in der Wassergrube.” Jacqueline, tapfer wie sie war, lugte vorsichtig über den Rand und prallte zurück. “Das ist ein Marder,” sagte sie. ”Das wird ein Marder sein.” “Der ist da reingefallen und kommt nicht mehr raus,” sagte Bernd.

“Wir müssen ihn retten.” “Wer weiß, wie lange er da schon unten ist,” sagte Jacqueline, die sehr tierfreundlich war, besorgt. ”Du mußt ihn rausholen.”

Bernd zog sich eine Jacke mit Reisverschluß an. “Du mußt vorsichtig sein,” instruierte sie ihn, “Marder sind sehr bissig, sie springen dir an die Kehle.” Bernd wickelte sich einen langen Schal um den Hals und suchte die Arbeitshandschuhe aus Leder. “Sie sollen auch die Hosenbeine hochrennen und beißen.” Ergänzte Jacqueline. Bernd zog sich Gummistiefel an, in die man die Hose stecken konnte. “Du mußt dein Gesicht und deinen Kopf schützen.”

Bernd stülpte sich eine Pudelmütze über den Kopf und zog sie bis zu den Augenbrauen runter. “So wird es gehen,” stellte Jacqueline zufrieden fest und gab ihm eine alte Tasche.

“Tu ihn da rein.”

Vorsichtig wagte Bernd den Abstieg in die Grube und bemerkte, daß der Schal sich abzuwickeln begann. Dann rutschte die Mütze in die Augen. “Sei vorsichtig,” sagte Jacqueline besorgt und lugte tapfer über den Rand. “Ich kann nicht sehen,” sagte Bernd und riß die Mütze vom Kopf und entledigte sich des Schals, über den zu stolpern er Gefahr lief. “Was machst du, was machst du.” Fragte Jacqueline vom Rand her. Der Marder saß ruhig in der Ecke der Wassergrube. Fauchen Marder? Dachte Bernd zu sich und hielt ihm die geöffnete Tasche einladend vor die Schnauze. Der Marder schnüffelte in die Taschenöffnung und beherzt griff Bernd mit der behandschuhten Hand zu, schob ihn rein und versuchte den Reißverschluß zuzuziehen. Das mißlang mit dem starren Handschuh. Also riß er sich die Handschuhe herunter und schloß die Tasche ab. “Ich hab ihn,” sagte er triumphierend zu Jacqueline. “ich hab ihn jetzt.“

Oinky stellte sich als waldfarbener Iltis vor, biß wenig, aber glich das aus mit Kratzen. Oinky kratzte für sein Leben gern. Mit den Vorderpfoten. Jacqueline und Bernd pflegten sich unter lautem Kichern unter den Bettdecken zu winden und zu verbergen und Oinky strollte über sie hinweg und suchte nach Schwachstellen in der Abdeckung. Er fand immer welche, kroch zu ihnen unter die Decken und mischte sie auf. Es war ein Höllengaudi. Beinahe jeden Tag. Egal, wie zerkratzt sie schließlich waren. Sie liebten sich alle drei inniglich, einen Tag nach der Errettung des Iltis Oinky. Oinky wurde hinfort das Bindeglied, das das Verhältnis beständig erneuerte.

“Können sie mir einen Gefallen machen?”, fragte der Schnapsvertreter, nachdem Bernd ihm gerade einige Schachteln mit Flachmännern, die gut liefen, abgenommen hatte. ”Ich muß was transportieren. Und den Firmenwagen muß ich immer abgeben.” Nachdem Bernd an Jacqueline, sie wechselten nun ständig die Schichten, abgegeben hatte, fuhren sie mit dem Corvair nach Spandau, wo der Vertreter ein nagelneues, schönes Einfamilienhaus besaß.

“Das ist mein Haus,” sagte der Schnapsvertreter stolz, ”muß ich nur noch abzahlen. Wir müssen da was rausholen. Wir leben in Scheidung.”

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