Bernd Wolfgang Meyer - Der Sinn des Unsinns

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Der Roman handelt in der Gegenwart einer deutschen Großstadt und zeigt in einer Kette sich überstürzender Ereignisse in humorvoller Beschreibung der Realitäten des beliebigen Alltagsstrebens durchschnittlicher Bürger die Bemühungen, der Mittelmäßigkeit zu entfliehen und Wohlstand und frühen Rugestand zu gewinnen auf.
In fatalistischer Weise führt die Romanfigur Bernd durch absurde Situationen, Börsengeschäfte und Hochstapelei in großem Stil zu einer ethischen Weiterentwicklung unter ungeheuren Gewinnen und fatalen Verlusten, die Schicksalsschlägen gleich, dem Titel die Sinngebung abverlangen und dem Leser keine Ruhepause gönnen.
Mit lakonischem Grundton und zynischen Eigenarten ist ein Abenteuerroman entstanden, der die unermüdlichen Bemühungen einer Gruppe von Freunden über Jahre hinweg aufzeichnet, Reichtum zu erlangen, als Voraussetzung zu verwirklichender persönlicher Lebensvorstellungen.
Spritzig, witzig, satirisch, lapidar, liebenswert absurd, atemberaubend unterhaltsam, fatalistisch, scharfzüngig, spannend- Lakonischer Grundton.
Das Buch, das der Leser nach erfolgter Lektüre griffbereit ablegt.
628 Seiten im gedrucktem Buch
Fortsetzung von : IMMER ÜBER DIE KIMM
814 Seiten im gedrucktem Buch
ISBN 978-3-8442-3731-3

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Macht nur im deutschen. Im Englischen war es platt und machtlos.

“Ich hab mich mal mit einer Bedienung in einer Kneipe zu später Stunde über den weiblichen Orgasmus unterhalten. Sie hat Stein und Bein geschworen, daß sie allemal über den Tisch spritzen könne. Sie hat auch behauptet, daß sie ebensoweit pissen könne wie ich, wenn sie die gleiche Anzahl an Biergläsern geleert hätte, nachdem ich ihr erklärt hatte, daß die Weiber ewig zweitrangig nach den Männern eingestuft werden würden, weil sie beim Pinkeln sich hinhocken müssen.”

“Du wirst recht betrunken gewesen sein. Du willst mich necken.”

“Necken? Das nennst du necken? Ein solches Thema? Nennst du necken? Wie verdorben du doch bist. Ich hab mit fünfzehn noch nicht einmal gewußt, was ein Kitzler ist. Und du hast schon einen.”

“Siehst du? Das hab ich gemeint. In unserem Vorgespräch.”

“Was hast du gemeint im Vorgespräch? Ich vermag dir nicht so recht zu folgen.”

“Daß Männer nur begrenzte Ahnung von dem weiblichen Körper und der weiblichen Psyche haben. Das habe ich gemeint.”

“Ich weiß wo ich anfassen, zupfen und zerren sollte. Und schieben.”

“Mit Elke dauert das Vorspiel zwei Stunden; mit dir eine halbe. So du dich anstrengst. Und geht dann in das Endspiel nahtlos über, das auch zwei Stunden dauert. Mit streicheln, nicht nur an den geilen Teilen und schon garnicht unentwegt direkt an den erogenen Punkten, sondern um sie herum. Küssen des ganzen Körpers und erst kurz vor dem Höhepunkt das Einführen von Dingen in die Scheide um die Scheidenwände zu stimmulieren. Immer nur über den Kitzler zu lecken und die Brustwarzen zu drücken bringt nicht so viel.”

“Laß uns dieses endlose Thema in einer ruhigeren Stunde fortsetzen,” sagte Bernd und dachte an Frau Ilske. Die Weiber waren alle gleich und waren immer auch nach dem Verkehr an neuem Verkehr interessiert. Sie leben für ihre Geschlechtsteile, dachte Bernd insgeheim.

„Weiber sind Geschlechtsteile,“ sagte er laut.

“Hallo, ich bringe die Tagesration an Tabakwaren,” sagte die rassig rothaarige mit den grünen Augen, als sie durch die Hintertür hereinkam. “Können wir heute zahlen?”

“Ich weiß nicht recht,” sagte Bernd und zog die Kasse auf. ”Ich hatte sie später erwartet. Ich bezweifle, daß schon genug hereingekommen ist.”

“Soll ich dalassen und später zum Kassieren kommen?”

“Würden sie das tun? Wird es noch mal gehen?”

“Ja, aber es muß unbedingt klappen. Frau Schallbecher schmeißt mich raus. Wenn ich das Geld nicht bringe.”

“Es wird klappen. Notfalls gebe ich ihnen ein paar Stangen zurück.”

Auf Frau Dronte, das war ihr Name, den Bernd mühevoll aus ihrer Unterschrift entziffert hatte, war Verlaß. Sie mochte ihn und er war verrückt nach ihr.

Gleich nachdem Frau Dronte gegangen war und Bernd die Stapel Zigaretten eingeordnet hatte, sah er, daß in der Weinstube gegenüber

dem Bürgersteig die Tür offen stand. Frau Ilske war gekommen und Bernd ging in einer Kundenflaute rasch hinüber. Es war Donnerstag und der Laden brummte.

“Na? Bist du gut nach hause gekommen?” Fragte er sie eher einfallslos.

“Wie geht es dir?” Sagte sie fröhlich mit intimem Unterton in der Stimme.

“So gut wie dir,” entgegnete Bernd, ”hast du Nachrichten für heute oder morgen abend?”

“Hast du Freitag abend Zeit?”

“Natürlich, ich habe immer Zeit für dich. Bei mir? Ich hol dich an der SBahnstation Ruhleben ab?”

“Ja, neunzehn Uhr? Mein Mann geht Freitag abend immer zu seinem Fußball oder was Verein und kommt spät zurück. Wir hätten dann Zeit.”

Bernd drückte sie und gab ihr einen Kuß auf die Wange. Freitag passte gut. Jacqueline hatte das ganze Wochenende Nachtschicht. Bliebe noch der Sonnabend zu belegen.

“Lassen sie sich zu Sonnabend abend von mir einladen?” Fragte Bernd forsch Frau Dronte als diese erneut zum Inkasso kam, ”wir könnten bei mir zuhause einen drauf machen und so richtig mal umherbalgen.” Bernd hätte sich die Zunge abbeißen mögen.

Frau Dronte sah ihn erstaunt und unsicher an. Damit hatte sie offensichtlich nicht gerechnet. Nicht so dreist und direkt jedenfalls.

“Eine Schachtel Juno, eine FAZ und diesen Schokoriegel,” platzte ein Kunde in die entstandene, peinliche Stille.

“Na also,” sagte die rassige Frau Dronte und grinste, ”schon sind meine Zigaretten verkauft.”

Es war eine Chance vertan.

So lief das alle Tage in der Zeitungsbude, dem Schwerpunkt und Nukleus des verbliebenen kleinen Imperiums. Verblieben waren noch fünf Mietwagen und der private Daimler, die gerade noch ihre Kosten aufbrachten. In dem Zeitungskiosk selbst lief es wie bei einem Hürdenlauf ab.

Zwischen acht und zehn kamen die Zeitungslieferanten und nahmen das Geld, das zwischen fünfzehn und vierundzwanzig Uhr am Vortag hereingekommen sein musste.

Zwischen dreizehn und vierzehn Uhr kam Frau Dronte mit der großen Tabakrechnung um den Umsatz von sieben bis dreizehn Uhr an sich zu reissen. Für all die anderen Rechnungen, Weine, Bier, Süßwaren, Pornos, Abendzeitungen, Schnaps, blieb der Zeitraum zwischen drei- zehn und fünfzehn Uhr, der auch für den Lohn des Herrn Weber, einzig verbliebener Angestellter, herhalten mußte. Und ebenso für die Zinsen der Köwenick Anleihe, von der längst ein großer Teil in andere, als die beabsichtigten Bereiche geflossen sein musste. Eine Rückzahlung war undenkbar geworden.

“Du raubst mich aus,” sagte Bernd zu Köwenick, als dieser wie stets am Freitag um achtzehn Uhr in der Bude auftauchte und seine Zinsen in

Empfang nahm.

“Du raubst mir den Schlaf,” antwortete er, ”davon ist nur die Hälfte mein Geld. Die andere Hälfte kommt von Schecke. Der löchert mich ständig mit der Rückzahlung.”

“Wie lange machst du Vorspiel?”

“Was?”

“Vorspiel. Wie lange machst du Vorspiel?”

“Immer. Du weißt doch daß ich impotent bin. Ich brauch Stunden das Ding mit dem Daumen reinzudrücken. Und dann darf ich mich nicht bewegen weil das Ding sofort wieder rausrutscht. ”

Frau Ilske war pünktlich am Freitag Abend. Sie gab sich entspannt und ruhig. Während der Fahrt in Bernds Daimler nach Norden kamen nur kurze Verlegenheitsgespräche zustande. Bernd zeigte ihr das nunmehr annähernd fertiggestellte Haus, das ihr Gefallen fand und schloß die Haustür ab. Sie machten es sich im Kaminzimmer bequem und öffneten die bereitgestellte Flasche Wein.

“Eine Couch wäre zweckmässig, ”begann er ein Gespräch, ”aber eine Couch habe ich nicht, wie du siehst.” Also stand er auf und setzte sich auf die Lehne ihres Sessels, das fehlende Gesprächsthema mit der Tat auszugleichen.

Es bedurfte nur eines Kusses auf den Mund und aus Frau Ilske loderte ein Vulkan auf, der Bernd in seiner Intensität völlig überraschte und vollkommen überrollte. Um die Wette rissen sie sich geradezu die Kleider von den Leibern und fielen, als sie beide völlig nackt waren, wild über einander her. Sie hatten Mühe, das Bett im Dachgeschoß rechtzeitig zu erreichen. Ohne Vorspiel fickten sie wild in einer Art, in der jeder sich von dem anderen zu holen trachtete, was ihm behagte. Bereits nach kürzester Zeit kamen sie in Konvulsionen gemeinsam und lagen dann erschöpft nebeneinander.

“Donnerwetter, du bist aber richtig wild.” Flüsterte Bernd ihr mit heiserer Stimme ins Ohr, “du bist ja ein richtiger Vulkan. Du Vollblutweib.”

“Danke,” sagte sie, ”ich war in einer Notlage. War ich dir zu stürmisch? Hast du blaue Flecken abgekriegt? Sollte ich mich mäßigen?”

“Ein bißchen schon. Wir hatten gar keine Gelegenheit zum Vorspiel.”

“Das hättest du mir sagen müßen, daß du Gelegenheit zum Vorspiel haben wolltest. Hätten wir es gebraucht?”

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