Bernd Wolfgang Meyer - Der Sinn des Unsinns

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Der Roman handelt in der Gegenwart einer deutschen Großstadt und zeigt in einer Kette sich überstürzender Ereignisse in humorvoller Beschreibung der Realitäten des beliebigen Alltagsstrebens durchschnittlicher Bürger die Bemühungen, der Mittelmäßigkeit zu entfliehen und Wohlstand und frühen Rugestand zu gewinnen auf.
In fatalistischer Weise führt die Romanfigur Bernd durch absurde Situationen, Börsengeschäfte und Hochstapelei in großem Stil zu einer ethischen Weiterentwicklung unter ungeheuren Gewinnen und fatalen Verlusten, die Schicksalsschlägen gleich, dem Titel die Sinngebung abverlangen und dem Leser keine Ruhepause gönnen.
Mit lakonischem Grundton und zynischen Eigenarten ist ein Abenteuerroman entstanden, der die unermüdlichen Bemühungen einer Gruppe von Freunden über Jahre hinweg aufzeichnet, Reichtum zu erlangen, als Voraussetzung zu verwirklichender persönlicher Lebensvorstellungen.
Spritzig, witzig, satirisch, lapidar, liebenswert absurd, atemberaubend unterhaltsam, fatalistisch, scharfzüngig, spannend- Lakonischer Grundton.
Das Buch, das der Leser nach erfolgter Lektüre griffbereit ablegt.
628 Seiten im gedrucktem Buch
Fortsetzung von : IMMER ÜBER DIE KIMM
814 Seiten im gedrucktem Buch
ISBN 978-3-8442-3731-3

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“Wo sollte ich nach einer yugoslawischen Veterinäruniversität suchen?”

“Nirgendwo.”

“Nirgendwo?”

“Richtig. Ich gebe ihnen die Adresse meines slowenischen Kollegen in Ljubljana. Dr. Kasic. Er spricht deutsch und ist Deutscher. Fahren sie dahin und suchen sie irgendwo einen Bauern, der das Tier für vier Monate aufnimmt. Erspart dem Esel auch die medizinischen Versuche die in jeder Universität unvermeidbar sind. Wo sie so an dem Hengst hängen.”

“Sie schon wieder?” schnappte der Posten auf der yugoslawischen Seite.

Auf der Strecke nach Ljubljana, in der Ebene, fand Bernd so etwas, was wie ein Bauernhof aussah und pochte an die Tür. Ein mißtrauischer Mann öffnete und verstand kein Wort. Mit fuchteln, schwätzen und gestikulieren konnte der Durchbruch zum Verstehen eingeleitet werden. Ein paar Dinarscheine und ein paar Zahlen auf einem schmutzigen Blatt Papier sorgten für Verständnis, Interesse und die Bereitschaft Esek aufzunehmen.

“Ich bin Deutscher. Österreichischer Deutscher. Wird Zeit, daß ihr in Deutschland uns hier endlich raushaut. Das hier ist Laibach und nicht Ljubel was. Hier gibts keinen Jubel. Wir, wir Deutschen leben hier mit dem Pöbel des Sterns.”

“Wie wird das ablaufen?” Fragte Bernd. ”Vier Monate? Lange Zeit. Ich bekomme dann von Ihnen die Bescheinigung betreffend die Quarantäne?”

Kasic wird auch Geld brauchen können. Insbesondere Devisen. Dachte Bernd und fuhr das Gebirge zum Wurzenpass hoch.

“Sie schon wieder?” Sagte der Posten auf der österreichischen Seite. ”Werden sie heute einreisen?” Und nach Durchsicht des Passes, ”Werden sie uns jetzt verlassen?”

In Berlin hatte alles wie erwartet seinen Lauf genommen. Die Umsätze waren nicht berauschend. Insbesondere die Nachtschicht brachte kein akzeptables Ergebnis mehr. Die laufenden Warenrechnungen waren bezahlt worden. Aber am anderen Ende stapelten sich die Forderungen. Pacht für die Bude, Strom, Umsatzsteuer, Pacht für das Grundstück, Strom, Wassergeld, Müllabfuhr, Telefon, nochmal Telefon, Anzeigenrechnung für die Autovermietung, Versicherungen, Kraftfahrzeugsteuern, die ganze Palette. Es mußte sortiert werden in wichtig, weniger wichtig, gar nicht wichtig. Unwichtig.

“Kannst du nicht einen Kredit aufnehmen? Du bist doch im Angestelltenverhältnis mit dem Krankenhaus.” Sagte Bernd zu

Jacqueline als sie im Bett nebeneinander lagen und sich nicht sehr angeregt zu unterhalten begonnen hatten.

“Ich ? Kriegst du keinen Kredit mehr?”

“Bei der Bank gewiß nicht. Da sind noch ein paar tausend von dem Schaumstoffladen offen und die letzten zwei Raten sind nicht bezahlt. Ich habe die Kredittilgung auf unwichtig wichtig gestellt.”

“Was soll das heißen?”

“Wie es sich anhört. Das heißt, daß die Raten von jetzt ab vernachlässigbar sind. Ich zahl sie erst mal nicht mehr und schieb das Ganze in die Fernerliefentonne.” Bernd fuhr fort :”Wenn ich eh keinen Kredit mehr bekomme, hol ich ihn mir halt auf dem Umweg über eingesparte Raten.”

Jacqueline holte viertausend Mark Kredit und Herr Weber konnte seinen Restlohn erhalten.

Eine gute Frau.

Pinkeln konnte man in der gegenüberliegenden Weinstube, so die Tür geöffnet war. Frau Ilske, die Reinigungskraft, kam stets am Nachmittag, den Boden zu saugen und die Tische abzuwischen. Frau Ilske trug im Sommer ein kurzes Röckchen, das kräftige, gesunde Oberschenkel zur Schau stellte und Bernd zu philosophischen Gedankenspielen verführte. Wie kamen die oben wo zusammen und wie konnte sie hier immer ankommen, wo sie doch quer durch die Stadt reisen musste. Auch überall sonst war Frau Ilske, deren Vornamen Bernd paradoxerweise nie erfuhr, auch nie erfragte, mit den urtümlichsten Proportionen der ewigen Weiblichkeit reich gesegnet. Sie war so um die vierzig, reif und extrem aufgeilend.

“Hallo Frau Ilske, Tag, toller Tag, heute mal wieder, wie gehts und stehts?”So ging das für mehr als zwei Monate, immer wenn Bernd pinkeln gehen mußte und grübelte, wie es wohl unter ihrer Bluse aussehen mochte. Das führte nirgendwo hin, bis auf den Tag, an dem Frau Ilske geknickt erschien und nach Trost Ausschau hielt.

“Nicht so gut, Herr Meyer, heute sicherlich nicht sehr gut.”

“Wie kann das angehen, wo das Wetter doch auch heute strahlt und alles vorangeht.”

“Nicht so sehr für mich. Ich muß argwöhnen, daß mein Mann fremd geht.”

“Ihr Mann? Werden sie da nicht einer Täuschung erlegen sein? Bei ihrer Figur?” Bernd vibrierte vor Geilheit ob solch anzüglichem Gespräch und bekam eine Entenpelle,” wie können sie Zweifel hegen?”

“Danke. Aber ich denke, ich habe Gewißheit.” Sie sah sehr traurig aus und lehnte sich etwas vorwärts, so daß beide sich berührten.

“Na so was,”flüsterte Bernd und küßte ihr den Mund.

“Warten sie bis achtzehn Uhr, dann kommt Herr Weber mich ablösen und ich fahre sie nach Hause,” sagte Bernd mit rauher Stimme und verließ sie, seine Zeitungsbude zu hüten.

Frau Ilske wartete und stieg in den zwischenzeitlich restaurierten Daimler. Bernd fuhr den Wagen zur SBahnstation Ruhleben, den sie als

Fahrtzielwunsch angegeben hatte und parkte diesem gegenüber ein Stück von der Strasse abgesetzt.

“Und sie lassen sich nicht bis nach hause in Spandau fahren?” Fragte er, ”wir könnten noch etwas trinken gehen.”

“Besser nicht,” sagte sie, “mein Mann oder meine Kinder könnten uns sehen und falsche Schlüsse ziehen.”

“Welche falschen Schlüsse?” flüsterte Bernd und rutschte ein paar Zentimeter zu ihr hin, legte seinen Arm um sie und küsste ihr zärtlich die Nase.

“Eben diese, sie könnten der Meinung sein, sie könnten das mißverstehen.”

“Aber hier sieht uns niemand.” Bernd fasste ihr an die Bluse und wölbte seine Hand um ihren prallen Busen.

“Bitte nicht,” flüsterte sie mit einem Anflug von Atemlosigkeit. “Nicht jetzt. Bitte nicht jetzt.”

“Ein bißchen? Warum nicht jetzt?” Bernd zog seine Hand von ihrem Busen zurück.

“Bitte heute nicht, ”Ihre Stimme war eindringlich und flehentlich, ”ich muß mich erst wieder finden. Und sammeln. Ich bin jetzt ganz verwirrt.”

“Morgen? Wollen wir morgen zu mir gehen und etwas trinken und uns unterhalten?” Bernd räusperte sich, ”abends? Ich hol dich ab oder gleich von der Zeitungsbude um achtzehn Uhr aus?”

“Laß uns das morgen in der Weinstube besprechen. Ich muß sehen, wann ich abends kann.”

“Gut. Gehts dir jetzt wieder gut?”

“Ja, jetzt geht es mir wieder gut.” Sie lächelte, ”Vielleicht habe ich etwas übertrieben, vorhin in der Weinstube. Aber wahrscheinlich geht mein Mann fremd.”

“Geh fremd mit mir,” sagte Bernd heiser, ”jetzt hast du die Berechtigung. Wo dein Mann fremd geht.”

“Ich weiß aber garnicht, ob er wirklich fremd geht. Ich bin auch nicht rachsüchtig. Ich meine, Beweise habe ich eigentlich nicht. Er benimmt sich nur so merkwürdig. In letzter Zeit.”

“Du würdest mit mir aus Rachsucht ins Bett gehen? Aus Lust an der Rache?”

“Oh nein, das hast du falsch verstanden. Das würde ich niemals tun. Das würden die Kinder auch nicht verstehen.”

“Die Kinder? Warum sollten die Kinder etwas verstehen sollen, von dem sie garnichts wissen können. Und sollten?”

Bernd drückte sie an sich und küßte ihren Mund. Dann das ganze Gesicht. Er hätte wahnsinnig gerne ihre Bluse aufgeknöpft und unter ihrem Büstenhalter nach den steifen Dingern getastet. Das war ein Vollweib hier. Im Gegensatz zur schlanken Mädchenfigur Jacquelines eine saftige Wiese mit Mittelgebirgszug. Eine besondere Leistung der Evolution. Wie konnte ein solch vollkommener Körper dem Zugriff nur eines Mannes, eines Ehemannes, so lange Zeit vorbehalten bleiben. Welch ein Unrecht.

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