Joachim Koller - 24 Stunden Angst

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Als seine Tochter, zusammen mit anderen Kindern, in die Gewalt von Geiselnehmern gerät, wird das Leben von Tom Korn mit einem Schlag komplett aus der Bahn geworfen. Zusammen mit der Polizei muss er sich auf ein böses Spiel mit den Verbrechern einlassen um die Kinder nicht zu gefährden. Es scheint, als wären ihnen die Verbrecher immer eine Spur voraus…

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»Ich mache das schon! Weg mit euch!«, scheuchte er sie davon. Er packte Tom fest an der Schulter und hielt ihn zurück.

»Wir werden hier nicht durchdrehen, verstanden? Diese Situation ist angespannt genug. Ich muss jetzt sofort von ihnen, Frau Korn, wissen, ob es stimmt, dass ihre Tochter einen anderen leiblichen Vater hat?«

Tamara blickte abwechselnd von Tom zu Simon.

»Jetzt, Frau Korn!«, sagte er scharf.

»Ja, es stimmt«, brachte sie hervor und heulte noch mehr. Tom drehte sich um und trat mit voller Wucht gegen das Geländer vor ihm. Als er sich wieder umdrehte, hatte Simon Tamara zur Seite gezogen. Mit ernstem Blick sah er Tom in die Augen.

»Ich bin sicher nicht Euer Familientherapeut, aber wenn du nicht auf der Stelle runterkommst, muss ich dich abführen lassen, Tom«, stellte er klar.

Tom sah ihn mit funkelnden Augen an, sagte aber kein Wort.

»Und nun zurück zu ihnen, Frau Korn. Wer ist der Vater und wer weiß davon?«, wandte er sich wieder an Tamara.

»Ich will das nicht jetzt und hier mit Ihnen …«

Simon baute sich vor ihr auf und packte sie an den Schultern.

»Jetzt hören Sie mir mal ganz genau zu. Dieser Mistkerl weiß Dinge, die ansonsten nicht jeder hier weiß. Ich will, nein ich muss jetzt auf der Stelle erfahren, wer noch darüber Bescheid weiß. Wir müssen herausfinden, woher Jakob das wissen kann. Verstehen Sie das?«

Tamara nickte wortlos.

»Dann reden Sie. Wenn es Tom nicht wusste, wer weiß es dann?«

»Niemand«, sagte sie kleinlaut.

»Das kann nicht sein, der richtige Vater wird es doch wohl wissen, oder?«, schnaubte Tom. Simon blickte ihn streng an und wandte sich dann wieder Tamara zu.

»Ich will den Namen des Vaters. Ist er der Einzige, der es weiß?«, fragte er erneut nach.

Tamara holte tief Luft.

»Ja, er ist der Einzige. Es war … ein Ausrutscher, ein Fehler, eine einmalige Sache. Aber wir haben damals gesagt, dass wir nie darüber sprechen werden.«

»Sind sie sicher, dass Tom nicht der Vater ist«, bohrte Simon weiter nach.

»Ja, ich habe damals … also kurz nach der Geburt von Sophia … ich habe einen Test machen lassen. Er hat bestätigt, dass …«, sie stockte.

»Er hat bestätigt, dass ich nicht der Vater bin. Und wer ist der Glückliche?«, fragte Tom, bemüht, seine Fassung nicht zu verlieren.

»Tom, mein Schatz, bitte. Es war nur einmal und es war ein Fehler. Da war diese Feier, viel Alkohol und da ist es einfach passiert. Ich weiß, es hätte nicht sein dürfen, aber ich wollte nicht alles zerstören. Nicht unsere Beziehung und auch nicht Martins …«

Tom riss die Augen auf.

»Martin? Du meinst, Martin, meinen besten Freund?«, fragte er entgeistert.

Tamara sah ihn schweigend an, was für Tom als Antwort reichte. Er atmete mehrmals tief ein und aus. Seine Wut auf Tamara ließ ihn verkrampfen. Tom musste sich beherrschen, er spürte, wie sein Körper zitterte. Binnen weniger Stunden wurde sein Leben komplett auf den Kopf gestellt und Tom war mit dieser Situation hoffnungslos überfordert.

»Wann? Wie ist es dazu gekommen? Warum?«

»Tom, bitte lass uns das zu Hause besprechen. Jetzt ist es nur wichtig, dass Sophia wieder heil hier rauskommt«, versuchte Tamara das Thema zu beenden.

»Nicht so schnell«, mischte sich Simon ein, »Ich möchte wissen, wer außer ihnen beiden noch davon wusste. Woher weiß Jakob davon?«

Tamara überlegte, den Blick beschämt zu Boden gerichtet.

»Ich weiß es nicht. Martin hat mir versprochen, dass es für immer unter uns bleiben wird.«

»Wo finden wir diesen Martin?«, wollte Simon wissen.

»Entweder im Büro oder bei Gericht, der Hund ist Anwalt«, gab Tom Simon die Auskunft, bevor er zu Tamara gewandt wütend weitersprach.

»Dann weiß Bettina auch nichts davon. Die beiden waren damals schon verheiratet. Ihr zwei seid wirklich das Letzte. Als Nächstes erklärst du mir dann vielleicht, das er anstatt Alimente zu zahlen, einfach das Schulgeld für Sophia übernommen hat.«

»Er hat mitbekommen, wie sehr sich Sophia gewünscht hatte, in diese Schule zu gehen. Deshalb …«

Tom musste sich immer mehr zusammenreißen, um nicht erneut loszubrüllen. Noch immer war sein ganzer Körper angespannt.

»Deshalb war er an fast jedem Geburtstag bei uns. Deshalb gibt es so oft Geschenke für sie. Dieser verfluchte … Wenn der mir das nächste Mal unter die Augen kommt, dann Gnade ihm Gott!«, fluchte Tom.

»Ich will den vollständigen Namen und seine Telefonnummer. Dieser Martin muss sofort vorbeikommen, ich will ihn sprechen. Soll ich anrufen, oder macht einer von euch beiden das?«

Tom drückte Simon sein Handy in die Hand.

»Hier bitte. Ich will nicht mit ihm reden.« Er drehte sich um und ging am Zaun entlang bis zur Polizeiabsperrung. Tamara wollte ihm nach, doch Simon hielt sie auf.

»Lass ihn alleine. Er muss zuerst mit dieser Nachricht fertig werden.«

Dann rief er Martin an, der zu Hause bei seiner Frau und dem kranken Sohn Lukas war. Ohne ihm Genaueres zu verraten, erklärte er ihm, dass seine Anwesenheit hier dringend erwünscht wäre. Martin hatte in den Medien schon von der Geiselnahme gehört und versprach, sich umgehend auf den Weg zu machen.

»Wenn es etwas gibt, ich bin im Kommandowagen«, meinte Simon säuerlich und reichte Tamara das Handy.

Tom lehnte sich an den niedrigen Zaun und blickte auf das Museum. Hinter dieser großen Hausfassade war seine Tochter gefangen. Das Kind, das er seit dreizehn Jahren großgezogen hatte, ohne jemals daran zu zweifeln, dass sie nicht sein leibliches Kind sei. Wie oft hatte Tamara zu ihm gesagt, wie glücklich sie war und froh, mit ihm ein gemeinsames Kind zu haben. Andererseits fiel Tom ein, wie oft Martin bei ihnen war, wie er sich immer nach Sophia erkundigte und was er für sie schon alles ermöglicht hatte. Tom hatte es immer als Freundschaftsdienst angesehen, nun wusste er, was der wahre Grund gewesen war.

Er konnte selbst nicht erklären, wie ihm zumute war. Einerseits hatte er Angst um seine Tochter, wollte sie so schnell wie möglich wieder bei sich haben. Sie konnte nichts dafür, weder für die Geiselnahme noch für die Affäre von Tamara.

Andererseits spürte er diese Wut auf seine Frau, der er vor wenigen Minuten noch voll und ganz vertraut hatte.

Irgendwo hinter diesen Fenstern sitzt du und hast Angst, mein Kind. Und ich kann nichts machen, um dir zu helfen, kann dich nicht rausholen, oder diesen Jakob anflehen, dich freizulassen, dachte Tom verzweifelt.

In eineinhalb Stunden würde ein Kind freikommen, nur weil dessen Eltern reich waren. Diese Ungerechtigkeit ließ Toms Magen zusammenkrampfen. Er klopfte sich mit der Faust immer wieder nervös auf den Oberschenkel, aber er konnte sich nicht beruhigen und schon gar nicht den Kopf freibekommen.

Nach mehreren Minuten gesellte sich Tamara vorsichtig zu ihm. Ohne ein Wort zu sagen, lehnte sie sich neben ihn. Sie schwiegen über zehn Minuten und jeder war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

Tom brach das Schweigen.

»Erzähl mir, wann und wie es passiert ist«, verlangte er von ihr.

»Das tut doch nichts …«

»Doch tut es. Erzähl es mir, jetzt, hier auf der Stelle«, forderte er sie auf.

Tamara drehte sich zu ihm und atmete schwer. Sie holte Luft und begann zu reden.

»Kannst du dich noch an das Wochenende in Salzburg mit Martin erinnern? Der Abend, wo wir lange gefeiert haben aber du recht bald auf unser Zimmer gegangen bist, weil dir der Tequila zu Kopf gestiegen ist?«, fragte Tamara.

Tom nickte.

»Bettina war damals nicht dabei, weil Martin beruflich in Salzburg war. Nachdem du weg warst, habe ich viel mit Martin geredet und getrunken. Über unsere Beziehungen und über alles Mögliche haben wir besprochen. Dazu gab es viel Alkohol und irgendwann sind wir in seinem Zimmer gelandet und haben dort weitergeredet. Und dann ist es einfach passiert, wir waren beide betrunken und … den Rest kannst du dir denken, oder?«

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