Joachim Koller - 24 Stunden Angst
Здесь есть возможность читать онлайн «Joachim Koller - 24 Stunden Angst» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:24 Stunden Angst
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
24 Stunden Angst: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «24 Stunden Angst»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
24 Stunden Angst — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «24 Stunden Angst», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Ich werde schon fertig mit ihm, zurück auf Eure Posten!«
Martin hielt sich immer noch seine blutende Nase. Mit der freien Hand holte er eine Packung Taschentücher aus seiner Jackentasche.
»Kann mir jemand mal erklären, was hier los ist? Außer der Geiselnahme, meine ich«, fragte er verwirrt nach.
Simon warf Tom einen wütenden Blick zu, bevor er sich Martin zuwandte.
»Kommen Sie mit, Herr Doktor Martin Leitner. Wir reden im Sanitätszelt.« Simon schnappte Tom und ging mit ihm voran.
»Du verdammter Idiot! Noch so eine Aktion und ich lasse dich verhaften, verstanden? Ich kann dich wirklich gut verstehen …«, zischte er ihm leise ins Ohr.
»Verstehen, ach wirklich? Ist dein Kind da drinnen in Gefahr und deine Frau mit deinem besten Freund im Bett gewesen?«, schäumte Tom.
Simon blieb abrupt stehen, öffnete mit einer Handbewegung die Handschellen und ließ sie einfach zu Boden fallen. Er gab Tom einen Stoß auf die Brust.
Tom erschrak, als er die Wut in Simons Gesicht sah. Kurz glaubte er, Simon würde auf ihn einschlagen.
»Nein, meine Frau hat nicht mit meinem besten Freund geschlafen! Sie ist einfach von einem Tag auf den anderen gegangen und hat mich mit meinen Söhnen alleine gelassen, weil sie keine Lust mehr hatte, Mutter zu sein. Und mein Kind ist nicht da drinnen, du verdammter Idiot, weil mein Sohn damals bei einer Geiselnahme getötet wurde. Glaub mir, ich weiß, was in dir vorgeht und jetzt will ich nichts mehr hören, sonst vergesse ich mich, verstanden!«
Rund um sie war es totenstill geworden. Tamara und Martin waren erschrocken zurückgewichen und starrten ungläubig auf Simon. Tom sah Simon in die Augen und brachte kein Wort heraus. Die Polizisten, die seinen Ausbruch mit angehört hatten, schlichen wortlos weiter und versuchten so zu tun, als wäre nichts gewesen.
Der Chefinspektor drehte sich um und ging wortlos in Richtung Sanitätszelt. Tamara, Tom und Martin folgten ihm mit gesenktem Kopf.
Beim Zelt erkannte ein Sanitäter Tom.
»Also doch, ich hab doch richtig gesehen. Grüß dich, Tom, was machst du hier?«, begrüßte der junge Mann ihn. Scheinbar war er einer der Wenigen, die Toms Ausbruch nicht mitbekommen hatten.
»Hallo, Mark. Meine Tochter ist im Museum«, sagte Tom knapp.
Mark sah ihn betroffen an, dann wandte er sich Martin zu.
»Das sieht nicht nach einem Bruch aus. Komm her, ich gebe dir was Blutstillendes.«
Als Martin fertig versorgt war, nahmen sie zu viert neben dem Zelt auf Stühlen Platz.
Martin hatte inzwischen erfahren, warum Tom ihn angegriffen hatte und blickte schuldbewusst zu Boden.
Simon übernahm das Reden.
»Wir haben nicht die Zeit, um jetzt über alte Fehler zu sprechen, das könnt ihr wirklich daheim machen. Herr Leitner stimmt es, dass sie der Vater von Vanessa-Sophia sind?«
»Hat diese Frage etwas Relevantes mit …«, antwortete Martin, ganz im Stil eines aalglatten Anwalts. Simon unterbrach ihn ruppig.
»Ja es ist relevant, oder glauben Sie, wir machen hier eine Paartherapie? Also, kein dummes Herumreden, sind sie der Vater?«
»Ja, ich bin der leibliche Vater, aber ich habe nie irgendwelche Ansprüche deswegen …«
»Hallo? Eine Paartherapie könnt ihr nachher bei Werner machen, verstanden? Mich interessiert im Moment nur, wer weiß es noch, außer ihnen beiden?«
Martin blickte von Simon zu Tom, der ihn immer noch mit aggressivem Blick fixierte.
»Sonst niemand, nicht einmal meine Frau«, antwortete er.
»Das kann nicht sein. Außer jemand von ihnen beiden spielt nebenbei im Museum den Jakob.« Martin starrte Simon fragend an.
Schnell erklärte dieser ihm, was Jakob vorhin gesagt hatte. Martin hörte ihm geschockt und mit offenem Mund zu.
»Woher weiß der Geiselnehmer das?«, fragte er ungläubig.
»Genau deshalb sind sie hier, Herr Leitner. Um mir diese Frage zu beantworten. Entweder Sie oder Frau Korn haben mit mindestens noch einer Person darüber gesprochen. Ich nehme ja nicht an, dass es einer von ihnen ´unabsichtlich´ auf Facebook gepostet hat.«
Alle schwiegen.
Nach einer halben Minute Stille ergriff Simon erneut das Wort.
»Herr Leitner, Frau Korn, sie beide denken bitte weiter nach. Es geht hier um ihr Kind von mir aus mit zwei Vätern. Tom, du kommst mit mir, aus Sicherheitsgründen.«
Er stand auf.
»Sobald ihnen etwas einfällt, kommen Sie zu mir. Bemühen Sie sich bitte, das kann uns wirklich weiterhelfen«, sagte er im versöhnlichen Ton. Zusammen mit Tom ging er in Richtung Kommandowagen zurück.
»Es tut mir leid«, brachte Tom nach einigen Schritten beschämt hervor.
»Woher hättest du es wissen sollen, Tom?« Simon steckte sich eine neue Zigarette an, es war die Letzte in der Packung.
»Hey, Sie da!«, rief er einem Polizisten zu, der einsam und scheinbar ohne bestimmte Aufgabe herumstand.
»Sie haben gerade nichts zu tun, gehen sie zur nächsten Trafik und holen mir zwei Packungen rote Chesterfield. Danke«, befahl er ihm.
»Jawohl, Herr Chefinspektor Halbmann, bin schon am Weg.«
Der Mann setzte sich die Uniformkappe auf seine kurzen schwarzen Haare und machte sich umgehend auf den Weg.
»Das wird ein langer Dienst heute, das spüre ich«, fluchte Simon und drehte sich zu Tom, »Wie gesagt, woher hättest du es wissen sollen. Es ist auch schon lange her, elf Jahre, um genau zu sein. Weißt Du, was das ironische an dem Ganzen ist? In zwei Tagen wäre Stefans 30. Geburtstag. Und gerade jetzt stecke ich mitten in einer großen Geiselnahme.«
Beim Kommandowagen war reges Treiben.
»Lassen wir das Thema, bitte. Ich muss mich auf diesen Fall konzentrieren«, beendete Simon das Thema und klopfte dem Gruppenführer der WEGA auf die Schulter.
»Haben Sie Neuigkeiten für mich?«, fragte er ihn.
Der Gruppenführer drehte sich zu ihm um.
»Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, um uns ein Bild von der Situation im Inneren zu machen, Herr Chefinspektor. Wir könnten die Kameras jederzeit aktivieren …«
»Was dieser Mistkerl deutlich verboten hat. Wir wissen nicht, ob er blufft oder wirklich so gut vorbereitet ist«, erinnerte ihn Simon.
»Das ist richtig. Aber wir haben eine andere Idee. Meine Techniker könnten die Kameras mit einem Programm so programmieren, dass wir sie nur einen Bruchteil von einer Sekunde einschalten und so Bilder von der Situation bekommen. Vergleichen sie es mit einem Fotoshooting.«
Simon überlegte, Tom sah hinauf zu den Fenstern im ersten Stock des Museums. Auf der anderen Seite der Fenster waren Jakob und die Kinder, aber von außen konnte man nichts sehen.
»Sind Sie sich sicher, dass Jakob und seine Leute es nicht bemerken würden?«, fragte Tom nach. Der Gruppenführer musterte ihn skeptisch von Kopf bis Fuß.
»Schon okay, er ist der Vater eines der Kinder und steht unter meiner Aufsicht«, erklärte Simon Toms erneute Anwesenheit.
Der Gruppenführer nickte und fuhr fort.
»Das Risiko ist minimal. Selbst, wenn da drinnen ein guter EDV-Techniker sitzt, könnte er die kurze Sequenz leicht übersehen oder auch nur für eine kleine Schwankung halten. Es ist im Moment unsere einzige Möglichkeit. Herr Chefinspektor, überlegen Sie es sich, mein Mann benötigt noch ungefähr eine Stunde um das Programm zu verschleiern und einsatzfertig zu machen. Auf ihren Befehl können wir es dann jederzeit probieren.«
Simon erklärte ihm, sich dann wieder bei ihm zu melden. Bis dahin würde er überlegen, ob sie das Risiko eingehen konnten.
Als der Gruppenführer wieder zu seinen Leuten zurückging, kam der junge Polizist von vorhin zu Simon.
»Ihre Zigaretten, Chef.«
»Danke.« Simon gab dem Polizisten das Geld und nahm sich umgehend eine Zigarette heraus.
»Zehn Minuten noch, dann meldet er sich wieder. Deine Frau und dieser Anwalt reden immer noch, kann ich dich hier alleine lassen, oder kommst du mit mir mit?«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «24 Stunden Angst»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «24 Stunden Angst» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «24 Stunden Angst» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.