Ernst Meder - Gegen diese Zukunft

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Von der Prosperität der übrigen Republik ausgenommen glauben die Bewohner eines kleinen Dorfes in Brandenburg den Heilsbringer in einem Unternehmen gefunden zu haben. Von der Hoffnung auf ein besseres Leben angetrieben sehen sie in jedem Kritiker einen Neider der den ersehnten Aufschwung missgönnt. Vor allem wenn dieser Kritiker erst seit kurzer Zeit Mitglied dieser Dorfgemeinschaft ist.
Als er droht die illegalen Geschäftsverbindungen zur Anzeige zu bringen, wird er tot aufgefunden. Misstrauisch beobachten sich die Dorfbewohner, um herauszufinden, wer an dem Tod des unliebsamen Nachbarn beteiligt war.
Weitere Tote sorgen für weitere Verwirrung, sodass auch die Ermittlungen einem Stochern in trübem Gewässer gleichen.
Als ein Anschlag auf die ermittelnde Beamtin erfolgt, ist man überzeugt, endlich Ergebnisse erzielen zu können.

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Es war zu keiner Einigung gekommen, als sie gegen zwei Uhr morgens den Dorfkrug verließen, schwelte der Streit offener als je zuvor. Irgendjemand musste ihn verfolgt und zu Hause ermordet haben, nur wem von den Anwesenden war ein derartiges Verbrechen zuzutrauen.

Der Wirt stand hinter seinem Tresen, fixierte den Stammtisch, dabei versuchte er sich jeden Einzelnen vorzustellen, welchem der Anwesenden er am ehesten zutrauen würde, diesen Unruheherd Holger Geldern zu ermorden. Wenn er ehrlich war, so musste er sich eingestehen, dass er keinem von den Personen die er vor sich sah, eine derartige Tat zutraute.

Wenn er sich jedoch die Frage nach dem Nutzen stellte, so waren sie alle wieder im Boot. Jeder von ihnen profitierte, alle brauchten sie die zusätzlichen Zuwendungen von diesem Dr. Schneider, um wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Wenn man sich so in die Ecke gedrängt fühlte, da konnte man schon die Beherrschung verlieren. Vielleicht war ihm ja einer gefolgt, wollte noch einmal mit ihm reden, ihn zur Vernunft bringen. Dabei kam es zu einem erneuten Streit, der zu dem Unglück geführt haben musste.

Jetzt musste sie noch den Bericht für ihren Vorgesetzten schreiben, musste ihm die Fakten aufzeigen, ohne sich in Spekulationen zu verlieren. Ihrem Vorgesetzten, der ihr diesen unfähigen Kollegen zugeordnet hatte, der sie seit geraumer Zeit unter besonderer Beobachtung hatte. Sie konnte sogar den Zeitpunkt dieser Sonderbehandlung genau bestimmen, es waren genau neunundvierzig Tage, seit sie sich von ihrem Vorgesetzten und Noch-Ehemann getrennt, sie ihm mitgeteilt hatte, dass sie ihn nicht mehr liebe.

Die ersten Tage nach der Trennung waren noch erträglich, bis sie bemerkte, wie er im Hintergrund an immer mehr Fäden zog, um den Dienst für sie immer unerträglicher zu machen. Ihr langjähriger Kollege wurde versetzt, bestimmte Aufgaben, die von den anderen Kollegen immer auf die lange Bank geschoben wurden, landeten wie von Zauberhand auf ihrem Schreibtisch. Bei der Zuteilung von Fällen wurde sie übergangen, wenn diese besonders interessant oder heikel waren.

Heute hatte er keine Wahl, sie waren das einzige Team, das verfügbar war, also musste er sie mit der Ermittlung beauftragen. Während sie ihren Bericht schrieb, verglich sie die Notizen ihres Kollegen mit ihren Erinnerungen, sah sich die Skizze mit den Namen der Stammtischbrüder an. Holzer, das war der Name, der mehrfach auftauchte. Das erste Mal bereits auf dem Hof bei der Frau ihres Opfers, als diese ihn als Täter bezeichnete, dann am Stammtisch, als er sich als Wortführer hervortat.

Außerdem seine offensichtliche Lüge als er auf seine ehemalige Freundin / Geliebte oder was auch immer zu sprechen kam, als er dieser Rachegedanken vorhielt. War es wirklich so oder war es nur die geschönte Version, die noch in seiner Erinnerung war. Sie hatte auch Zweifel in dem einen oder anderen Augenpaar entdeckt. War dies wegen der Version der Geschichte oder gab es da weitere Gründe, die Zweifel an der Version zuließen.

Sie würde so schnell als möglich mit allen einzeln reden müssen, in der Gruppe fühlten sie sich stark. Da bestätigten sie sich gegenseitig die Geschichte, die wahrscheinlich abgesprochen war, auch wenn diese nicht der Wahrheit entsprach.

Dann versuchte sie sich die Namen zu den Gesichtern vorzustellen, wobei ein Gesichtsausdruck allen gemein war, als sie an den Tisch getreten war, Ablehnung und Verbissenheit. Vereinzelt sah sie im Laufe des Gesprächs Angst, war es die Angst vor dem Ungewissen oder war es die begründete Angst, da man etwas zu verbergen hatte.

›Bis morgen, ich mache jetzt Feierabend‹, die Stimme ihres Kollegen drang nur gedämpft in ihr Unterbewusstsein.

›Ja in Ordnung, bis morgen‹, ihre Antwort kam gedankenverloren eher automatisch als bewusst, die jetzigen Gedankensprünge hätte sie ihm sowieso nicht zu erklären vermocht. Jetzt befand sie sich in dem Zustand, in dem sie ohne äußere Einflussnahme, ohne die Erkenntnisse der KTU oder Gerichtsmedizin, alles auf sich wirken lassen konnte. Dabei versuchte sie unvoreingenommen alles Gesehene, aber auch alle Gespräche auf sich wirken zu lassen.

Aus der Gesamtheit der Einflüsse, die sie den ganzen Tag aufgenommen hatte, versuchte sie, zum Abschluss eines Tages, das Wesentliche zu extrahieren, versuchte auf Ungereimtheiten bei den Protagonisten zu stoßen. Dabei ließ sie ihren Eingebungen freien Lauf, versuchte jeder Idee den Raum zu lassen, damit diese sich entwickeln konnte. Je erfolgreicher sie bei dieser Reduktion war, desto schneller führte der eingeschlagene Weg zu der erhofften Lösung. Oder auch nicht, wie sie zu ihrem Leidwesen manches Mal anerkennen musste.

Dieses strukturierte Analysieren war es auch, was sie an der Polizeihochschule Basdorf in einem Maß hervorgehoben hatte, welche häufig Neid unter einigen Kollegen hervorgerufen hatte, wenn sie sich von ihr bloßgestellt fühlten. Später hatte sie in dieser Ausbildungskaserne auch ihren späteren Ehemann und jetzigen Chef kennen und wie sie damals glaubte auch lieben gelernt. Irgendwann erkannte sie, dass sie einem Irrtum aufgesessen war, aber da war es bereits zu spät, da waren sie bereits verheiratet.

Zu diesem Zeitpunkt waren sie beide seit geraumer Zeit bei der Kriminalpolizei in Eberswalde, wo sie nach unterschiedlichen Zwischenstationen inzwischen angestellt waren.

Obwohl ihr Abschluss an der Hochschule erheblich besser als sein Abschluss war, machte er Karriere. Erst sehr viel später erkannte sie, wie rigoros er seine Karriereplanung vorangetrieben hatte, dabei auch keine Rücksicht auf seine eigene Frau genommen hatte.

In seiner Empfehlung wurde von Führungsqualitäten gesprochen, von Durchsetzungsvermögen bei seinen Kollegen, zutreffender hätte man ihn mit „er geht über Leichen“ beschrieben. Aus heutiger Sicht tat er ihr nur noch leid. Seine Methode nach oben schleimen, um gleichzeitig nach unten zu treten, hatte aus ihm einen einsamen Menschen gemacht.

Als sie sich zur Trennung entschlossen hatte, konnte er nicht glauben, dass ausschließlich er der Anlass für diese Trennung war, er vermutete einen geheimen Liebhaber. Als er bemerkte, dass sie bei ihrer Freundin vorübergehend Unterschlupf gefunden hatte, begann er, sie seine Macht im Präsidium spüren zu lassen.

Sie blickte erneut auf die Skizze, jetzt war sie überzeugter denn je, an der Geschichte gab es jede Menge an Ungereimtheiten. Aber wo konnte sie diese Ansammlung von Schweigen aufbrechen, wer war das schwächste Glied.

Sie entschloss sich, mit Bernd Weber zu beginnen, bei ihm gab es offensichtlich eine Schwachstelle, sein Schwiegersohn. Dieser hatte, entgegen geltender Dienstanweisung, einen Betroffenen über Interna unterrichtet. Wenn man das Ganze etwas penibler betrachtete, dann konnte man sogar unterstellen, dass er einen Verdächtigen gewarnt hatte. Die Mindeststrafe war eine Verwarnung sowie ein Eintrag in die Personalakte, außer .., aber das wollte sie erst morgen entscheiden, wenn sie wusste, wie kooperativ Herr Weber sein würde.

Von ihm erhoffte sie sich auch die Antwort auf die noch offene Frage des Streitobjekts. Außerdem war da noch etwas, was in ihrem Hinterkopf für Klopfgeräusche sorgte, etwas was in dem Dorfkrug gesagt worden war. Es hatte sich in ihrem Unterbewusstsein als wichtig, vielleicht sogar entscheidend eingenistet, es wollte ihr nur nicht wieder einfallen.

4. Kapitel

›Schneider, was zum Teufel ist da bei ihnen in diesem verdammten Kaff los, man hat mich unterrichtet, dass die Polizei, ja sogar die Mordkommission eingeschaltet wurde. Sind Sie denn von Sinnen, es muss sogar Ihnen klar sein, dass offizielle Stellen nichts von unserer Anwesenheit erfahren dürfen‹.

›Aber Dr. Mo‹..

›Ach halten Sie den Mund Schneider, ist Ihnen bewusst, dass Sie jahrelange Vorbereitungen torpedieren, dass Sie mit Ihrer Unfähigkeit mich und unser Unternehmen in eine bedrohliche Lage gebracht haben. Wenn Sie uns nicht binnen achtundvierzig Stunden aus der Feuerlinie bringen, werde ich von hier alles Nötige veranlassen‹.

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