Ernst Meder - Gegen diese Zukunft

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Von der Prosperität der übrigen Republik ausgenommen glauben die Bewohner eines kleinen Dorfes in Brandenburg den Heilsbringer in einem Unternehmen gefunden zu haben. Von der Hoffnung auf ein besseres Leben angetrieben sehen sie in jedem Kritiker einen Neider der den ersehnten Aufschwung missgönnt. Vor allem wenn dieser Kritiker erst seit kurzer Zeit Mitglied dieser Dorfgemeinschaft ist.
Als er droht die illegalen Geschäftsverbindungen zur Anzeige zu bringen, wird er tot aufgefunden. Misstrauisch beobachten sich die Dorfbewohner, um herauszufinden, wer an dem Tod des unliebsamen Nachbarn beteiligt war.
Weitere Tote sorgen für weitere Verwirrung, sodass auch die Ermittlungen einem Stochern in trübem Gewässer gleichen.
Als ein Anschlag auf die ermittelnde Beamtin erfolgt, ist man überzeugt, endlich Ergebnisse erzielen zu können.

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Impressum

Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.deCopyright © 2014 Ernst Meder ISBN: 978-3-8442-9741-6

Alle Rechte vorbehalten.

Dieses Buch darf nicht – auch nicht auszugsweise – ohne schriftliche Genehmigung kopiert werden.

Gegen diese Zukunft

von

Ernst Meder

Für Svenja Tabea

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

(Weissagung der Cree-Indianer)

Genetische Manipulation erstickt die Zukunft im Keim.

(Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker)

1. Kapitel

Durch das Krähen des Hahns geweckt tastet sie, mit noch halb geschlossenen Augen an die Stelle ihres gemeinsamen Ehebettes, an der eigentlich Holger liegen sollte. Als ihre tastende Hand ins Leere greift, spürt sie, dass die Stelle, an der sie ihren Ehemann erwartet hatte, bereits kalt geworden war. Immer noch im Halbschlaf lächelt sie, er musste bereits aufgestanden sein, um die Tiere zu füttern, dabei war er so rücksichtsvoll, dass sie nicht mitbekommen hatte, als er das Bett verlassen hat.

Mit einem Stöhnen öffnet sie halb ein Auge, blickt auf die leere Seite neben sich, jetzt wünscht sie sich, dass Holger noch da liegen und sie in den Arm nehmen würde. Sie blickte unverwandt auf die Stelle, dann fällt ihr auf, was sie daran irritiert. Seine Bettseite scheint genau so unberührt wie am Abend zuvor, als sie sich zum Schlafen gelegt hatte. Nun öffnet sie ihre Augen ganz, dann fällt ihr Blick auf die rote digitale Anzeige ihres Weckers. Die Uhr zeigt erst Halbsieben Uhr, so früh ist Holger sonntags noch nie aufgestanden. Vor allem dann nicht, wenn er am Abend zuvor im Dorfkrug war.

Mit leichtem Stöhnen setzt sie sich auf, plötzlich ist sie wieder da diese verdammte morgendliche Übelkeit die sie veranlasst, schnellstmöglich das Badezimmer aufzusuchen. Während sie über der Toilettenschüssel hängt und sich übergibt überlegt sie, wo Holger sein kann. Mit dem Drücken der Toilettenspülung ruft sie nach ihm, Holger, ihr lautes Rufen verhallt, ohne dass sich etwas ändert.

Am Waschbecken spült sie sich den Mund aus, wäscht sich mit kaltem Wasser das Gesicht, dann zieht sie einen Morgenmantel über ihren Schlafanzug. Ein Blick in den Spiegel, dann ein leises »Oh mein Gott«, als sie in ein blasses Gesicht mit zerzausten Haaren sieht. Schnell greift sie zu der Bürste, um die am schlimmsten abstehenden Strähnen zu bändigen. Nach einem erneuten Blick sowie einem gleichgültigen Hochziehen der Schultern verlässt sie das Bad. Damit muss er leben, schließlich hat er sich die Nacht um die Ohren geschlagen, hatte sie allein gelassen. Gestern war er wieder in den Gasthof gegangen, dort sollte erneut so eine Versammlung stattfinden, die, wie sie oft genug miterlebt hatte, nie zu einem Ergebnis führte.

Zuerst wurden große Reden geschwungen, was man alles damit anfangen könne. Mit fortschreitendem Abend sowie der Zunahme des Alkohols kommt es dann zu den üblichen Streitigkeiten. Diese führen schon mal dazu, dass einer der Beteiligten mit einer blutenden Nase oder einem blauen Auge den Weg nach Hause torkelt. Zum Beginn dieser Sitzungen, wie die Teilnehmer hochtrabend ihre Treffen nannten, wollte sie auch dabei sein. Schließlich war auch sie eine der Personen, die von dem Ergebnis dieser Beschlüsse betroffen sein würde. Als sie jedoch die Auswüchse dieser Treffen miterlebte, hatte sie beschlossen, immer dann auf Besuche des Gasthauses zu verzichten, wenn diese Treffen angekündigt waren.

Lieber genoss sie am Samstagabend die Ruhe in ihrem Haus, wo sie sich in ein Buch vertiefen konnte, nachdem die Tiere versorgt waren. Zurzeit las sie eine Geschichte, die sich so oder so ähnlich auch in ihrem kleinen Dorf hätte zutragen können.

Bei der Geschichte ging es um einen Unfall bei dem die Ehefrau und das Kind sterben, nachdem das Auto in einen See stürzt. Ein junger Pfarrer, der neu in dem Dorf ist und der zu dem Unfall gerufen wird, erfährt in der Folgezeit Gerüchte, die den Unfall in einem anderen Licht erscheinen lassen. Plötzlich ist der Familienvater verdächtig, nachdem Abgründiges über die Familie ruchbar wird.

Sie hatte sich beim Lesen vorgestellt, dass diese Geschichte sich auch in ihrem kleinen Dorf hätte ereignen können. Als sie daran dachte, überlief sie ein leichter Schauder, vielleicht lag dieses Ereignis ja noch vor ihnen. Seit im Sommer diese Anzugträger aufgetaucht waren, die ihnen dieses verlockende Angebot unterbreitet hatten, schien nichts mehr wie früher.

Nachdenklich füllte sie Wasser in die Kaffeemaschine, dann nahm sie den Kaffeebehälter, überlegte kurz, dann lächelte sie, egal, sie würde auch für ihn Kaffee zubereiten. Es war sehr wahrscheinlich, dass er diesen auch dringend benötigte. Eigentlich war es nicht seine Art, im Gasthof zu versacken, seit ihrer Heirat vor zwei Jahren war es erst dreimal geschehen. Die Erinnerung an diese drei Tage ließ sie laut auflachen. Erschrocken hielt sie ihre Hand vor den Mund, sah sich um, als ob er in diesem Augenblick auftauchen würde.

Während der Kaffee durch den Filter lief, bereitete sie sich ihr spezielles Frühstück, wozu neben Marmelade, Ketchup auch Gewürzgurken zählten. Ein Tribut an ihre Schwangerschaft, oder wie Holger immer sagte, außergewöhnliche Nahrung für ein außergewöhnliches Wesen, welches in einer außergewöhnlichen Frau entsteht. Gedankenverloren strich sie über ihren Bauch. Seit ihrer Schwangerschaft hatte sich so viel verändert, Holger war noch rigoroser in seiner Meinung noch unerbittlicher in seinen Forderungen geworden. Inzwischen hatte er das ganze Dorf gegen sich aufgebracht.

Leicht stöhnend ließ sie sich auf ihren Stuhl sinken, goss sich den Kaffee in den Becher. Mit einem zufriedenen Blick betrachtete sie aus ihrem Küchenfenster die aufsteigende Sonne, die sich bereits zur Hälfte über den Apfelbäumen befand. Jetzt im September hatte ihre Kraft schon spürbar nachgelassen, trotzdem war es angenehm, die Wärme im Gesicht zu spüren. Während Holger morgens nicht in die Sonne sehen wollte, genoss sie die Wärme der Sonnenstrahlen.

Ihre Gedanken schweiften zurück zu der Ausstellung vor dreieinhalb Jahren, als sie zur Delegation der Brandenburger Landwirte gehörte, die Lebensmittel aus Brandenburg bei der „Grünen Woche“ in Berlin vorstellte. In dieser Ausstellung, in der diese schicksalhafte Begegnung stattfand, sollte sie die Liebe ihres Lebens finden. Dass diese Ausstellung auch in ihrem späteren Leben schicksalhaft eingreifen sollte, hatte sie damals noch nicht geahnt, auch nicht, wie sehr sich in den Folgejahren dadurch ihr Leben verändern sollte. Alles begann auf der Grünen Woche vor drei Jahren.

Zu der Delegation damals gehörte auch Ronald Holzer, den sie seit ihrer Schulzeit kannte und der sich bis zu jener Ausstellung noch Hoffnungen gemacht hatte, dass sie früher oder später ein Paar würden. Das ging so weit, dass er bereits überall verbreitete, dass sie ihn in Kürze heiraten würde.

Während die Handwerker die Stände aufbauten, war sie durch die Hallen der anderen Bundesländer spaziert, um sich diese anzusehen. Sie war häufig stehen geblieben, hatte sich mit Landwirten aus der jeweiligen Region unterhalten, wobei sie die Präsentation der Waren genau betrachtete.

Bei einem dieser Spaziergänge hatte sie ihn zum ersten Mal gesehen, wie er Handwerker dirigierte, sowie den Aufbau bestimmter Vorrichtungen veranlasste. Wie er trotz der kalten Jahreszeit, mit nur einem knappen T-Shirt ins Schwitzen geraten war, sich ohne Koketterie eine Haarsträhne aus dem Gesicht wischte. Trotzdem wirkte er auf eine ganze besondere Weise anziehend, die sie nicht beschreiben konnte.

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