Ernst Meder - Gegen diese Zukunft

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Von der Prosperität der übrigen Republik ausgenommen glauben die Bewohner eines kleinen Dorfes in Brandenburg den Heilsbringer in einem Unternehmen gefunden zu haben. Von der Hoffnung auf ein besseres Leben angetrieben sehen sie in jedem Kritiker einen Neider der den ersehnten Aufschwung missgönnt. Vor allem wenn dieser Kritiker erst seit kurzer Zeit Mitglied dieser Dorfgemeinschaft ist.
Als er droht die illegalen Geschäftsverbindungen zur Anzeige zu bringen, wird er tot aufgefunden. Misstrauisch beobachten sich die Dorfbewohner, um herauszufinden, wer an dem Tod des unliebsamen Nachbarn beteiligt war.
Weitere Tote sorgen für weitere Verwirrung, sodass auch die Ermittlungen einem Stochern in trübem Gewässer gleichen.
Als ein Anschlag auf die ermittelnde Beamtin erfolgt, ist man überzeugt, endlich Ergebnisse erzielen zu können.

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›Es ging um die Aussaat, wir hatten ein sehr günstiges Angebot für Saatgut, wenn wir eine bestimmte Menge abnehmen. Um diese Menge zu erreichen, war es erforderlich, dass der alte Holzapfel-Hof mitmacht. Seit dieser Holger Geldern eingeheiratet hat, haben sie sich immer mehr von der Gemeinschaft abgewendet, wollten ohne Rücksicht auf die Gemeinschaft ihr eigenes Ding durchziehen‹.

Diese letzte Aussage troff vor Gehässigkeit, zeigte aber auch, dass es noch darüber hinaus eine offene Rechnung geben musste.

›Bis vor drei Jahren haben wir uns immer mit dem alten Holzapfel abgestimmt, seit der verunglückt ist, hat sich alles geändert. Wegen der Ablehnung zu einem gemeinsamen Einkauf hat uns Holger Geldern jedes Jahr Geld gekostet, da wir mehr für unser Saatgut bezahlen mussten. Auch wenn uns sein Verhalten geärgert hat, die relativ geringe Preisdifferenz hätte niemand veranlasst, ihn umzubringen‹.

Die anderen nickten beifällig, fühlten sich durch die Aussagen bestätigt, gemeinsam waren sie der Ansicht, dass der Anlass der Streitigkeiten ausreichend erläutert war. Nachdenklich blickte sie in die jetzt erleichtert wirkenden Gesichter, sie hatten ihr eine plausible Erklärung für den Streit geliefert. Ob diese Erklärung allerdings richtig war, das würde sich im Laufe der Ermittlungen herausstellen.

›Ich habe nur noch eine Frage, weshalb ist Frau Geldern davon überzeugt, dass Sie der Mörder ihres Mannes sind‹. Neugierig wartete sie auf seine Reaktion, konnte jedoch nur ein leichtes Zucken in den Augenwinkeln sehen.

›Keine Ahnung‹, es sollte leichthin klingen trotzdem war die Anspannung zu sehen, ›vielleicht liegt es daran, dass ich sie vor ein paar Jahren abgeschossen habe‹.

Seine scheinbare Gleichgültigkeit hatte sie nicht überzeugt. Es erzeugte vielmehr genau das Gegenteil, nach ihrem Eindruck wirkte in seinem Verhalten zu viel verletzter Stolz durch, trotzdem ließ sie es erst einmal dabei bewenden.

›Notiere bitte alle Namen, sowie die dazugehörenden Adressen der Anwesenden, außerdem natürlich noch den Namen der fehlenden Person, der gestern dabei war‹. Dann trank sie das inzwischen servierte Wasser, verabschiedete sich, um zum Tresen zu gehen.

›Ich möchte die beiden Wasser bezahlen‹, legte fünf Euro auf den Tisch und beobachtete den Wirt, der Wechselgeld aus der Kasse nahm.

›Sie haben doch bestimmt mitbekommen weshalb, oder worüber die immer gestritten haben. Man hat mir erzählt, dass der Streit manchmal ziemlich heftig war. Sogar Blut soll geflossen sein und blaue Augen soll es gegeben haben‹.

Achselzuckend wandte er sich um, ›na das mit dem Blut ist übertrieben, blaue Augen hat es gegeben, dass stimmt, aber das lag am Alkohol. Bei dem Streit ging es meist um irgendein Saatgut, aber da hab ich mich rausgehalten, ging mich ja nichts an‹.

›Ging es bei dem Streit heute Nacht auch um Saatgut oder gab es noch anderen Grund, weshalb es zum Streit kam‹.

›Nö, es war wohl wieder das Saatgut‹, dabei blickte er angelegentlich auf seinen Zapfhahn.

Sie griff nach ihrem Wechselgeld, blickte nachdenklich zu dem Wirt, seine Aussage wies erhebliche Lücken auf, noch wusste sie nicht, wo diese waren.

›Wenn ich noch weitere Fragen habe, werden wir uns wiedersehen‹, es klang wie eine Drohung, trotzdem lächelte sie. Dann nickte sie ihrem inzwischen herannahenden Kollegen zu, um mit ihm gemeinsam den Dorfkrug zu verlassen.

›Ist Dir etwas aufgefallen‹, Maja Lieberknecht wandte sich an ihren Kollegen, ›denk an den Stammtisch‹. ›Noch eine Hilfe, Du hast doch bestimmt eine Skizze gemacht, aus der die Sitzanordnung hervorgeht‹.

›Wieso Sitzanordnung, ich habe die Namen, die Telefonnummern sowie die Adressen aufgeschrieben, auch von dem, der heute nicht da war‹.

›Hat Dir schon mal jemand gesagt, dass es an Stammtischen so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz gibt, dass die Sitzordnung regelt. Üblicherweise wird diese einmal getroffene Anordnungen von den Beteiligten beibehalten, diese Stammtischbrüder haben ihre feste Sitzordnung‹.

Sprach sie Chinesisch oder weshalb blickte er so verwirrt, ergänzend fügte sie an, ›die sitzen mit ihren Hintern jede Woche auf dem gleichen Platz‹. ›Gleicher Stuhl will ich jetzt nicht sagen, der Wirt kann sie ja zwischenzeitlich verstellt haben‹.

›Weshalb soll ich eine Skizze machen, wenn die jede Woche auf dem gleichen Platz sitzen‹, verständnislos starrte er auf seinen Notizblock, er war Polizist und kein Zeichner.

›Ist noch ausreichend Erinnerung vorhanden, um jetzt in nachhinein eine Sitzanordnung aufzuzeichnen, oder willst Du noch mal in den Dorfkrug um ein Foto zu machen‹. Der beißende Spott in der Frage blieb ihm nicht verborgen, mit rotem Gesicht begann er, die Platzanordnung nach seinen Notizen aufzumalen.

Kurz vor dem Eintreffen im Präsidium war es so weit, die Skizze mit den jeweils platzierten Personen war fertig. Mit verlegenem Lächeln hielt er das Ergebnis intellektueller Anstrengung in seinen Händen.

›Kannst Du mir jetzt sagen, was Dir als Besonderheit aufgefallen ist‹, ein Blick auf die Zeichnung ließ sie die Antwort erahnen.

›Dass eine Person fehlte‹, erwartungsvoll starrte er sie an, dann schlug er sich an die Stirn, ›es fehlten zwei‹.

›Wie viele Stühle standen an dem Tisch‹, langsam entwickelte sich dieses Frage und Antwortspiel in die Richtung, die ihr beim Verlassen des Dorfkrugs aufgefallen war. Sie beendete das Ratespiel, seine Reaktion ließ erahnen, es war ihm nicht aufgefallen.

›Am Tisch standen elf Stühle, nachdem wir uns an den Tisch gesetzt haben, stand immer noch ein leerer Stuhl am Tisch, obwohl es dadurch etwas beengt war‹. Als keine Reaktion erfolgte, fuhr sie fort, ›wenn in der Regel nur zehn Personen zu dem Stammtisch gehören, weshalb dann der elfte Stuhl. Wenn am gestrigen Abend allerdings noch eine weitere Person anwesend war, warum hat der Wirt diese nicht erwähnt. Weshalb hat die versammelte heimische Landwirtschaft die Anwesenheit einer weiteren Person verschwiegen‹.

Verwirrt blickte er sie an, noch konnte er nicht nachvollziehen, wie man an einem leeren Stuhl so viele Fragen festmachen konnte.

3. Kapitel

›Hattest Du wirklich den Eindruck, dass die Polizistin Dir geglaubt hat‹, der ihm gegenübersitzende Werner Ribbe äußerte zweifelnd seine Bedenken, als er sich an Ronald Holzer wandte. Er sah, dass dieser verlegen mit seinem Glas spielte, ›wir hatten doch abgesprochen, dass wir so nah als möglich bei der Wahrheit bleiben wollen‹. Ronald schwieg, er wusste sehr genau, weshalb dieser seine Zweifel äußerte, auch wenn alles in groben Zügen so abgelaufen war, wie sie es noch vor einer halben Stunde abgesprochen hatten. Sie waren durch das Telefonat vorgewarnt, als Willi Rüter seinen Schwiegervater angerufen hatte, um ihn von dem Tod dieses Holger Geldern zu informieren.

Dass die Polizei früher oder später bei ihnen erscheinen würde, konnten sich alle ausmalen, deshalb hatten sie sich auf eine Version geeinigt, die sich sehr nahe an der Wahrheit orientierte. Obwohl jeder dem anderen beteuerte, nichts mit dem Tod von Holger zu tun zu haben, zeigten misstrauische Blicke, dass die Glaubwürdigkeit ihrer Aussagen untereinander gelitten hatte.

Der gestrige Abend war ähnlich verlaufen wie die Treffen vorher, im Unterschied zu früher hatte Holger ihnen gedroht ihr Vorhaben zur Anzeige zu bringen, wollte ihnen ihre Lebensgrundlage entziehen.

Sogar Dr. Schneider hatte sich entschlossen das anberaumte Treffen früher zu verlassen, da er befürchtete, dass seine Anwesenheit nicht deeskalierend zu der Diskussion beitragen würde. Allerdings hatte er ihnen auch zu verstehen gegeben, dass sie Holger Geldern zur Räson bringen mussten, da ohne ihn keine Vereinbarung zustande kommen konnte.

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