Oliver Klamm - WAS BLEIBT, IST DAS LEBEN

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Auf seinem Weg zu einem Konzert an der Uferpromenade von Manila trifft Marian, ein deutscher Finanzberater, die 23-jährige Studentin Diwata, eine Frau von außerordentlicher Schönheit und Bildung. Sehr schnell entwickelt sich eine Liebe jenseits aller Tabus. Ihre Beziehung ist jedoch weit mehr als eine erotische Affäre. Beide spüren, dass sie als Seelenverwandte füreinander bestimmt sind. Überschattet wird der einjährige Traum von Diwatas konservativen Eltern, die das Paar immer stärker unter Druck setzen, endlich zu heiraten. Diwata gerät daraufhin ins Spannungsfeld zwischen Freiheitsdrang und Tradition, einen Konflikt, den sie in ihrem Roman Rosario entscheidet allein verarbeitet. Auch Marian kann nicht mehr verdrängen, dass er bereits verheirateter Familienvater ist, obwohl weder Diwata noch ihre Eltern bis zu seiner Rückkehr etwas davon erfahren.
Der Konflikt spitzt sich zu, als sich Marian in London für Ehefrau Lesley und Tochter Eliza entscheidet.

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Marian, Diwata, Imelda und Virgilio folgten der großen Menschenmenge auf ihrem Weg zur Uferpromenade. Händchen haltende Paare, Singles und Familien mit Kindern liefen auf dem breitspurigen Roxas Boulevard, auf dem heute zu Ehren des Tages keine Autos fuhren. Es herrschte ein fröhliches, lebhaftes Treiben. Sonntäglich gekleidete Kinder ließen bunte Luftballons steigen, Händler verkauften Eis und allerlei Süßigkeiten.

„Hat dir die Show gefallen?“, fragte Imelda. Marian antwortete mit unverblümter Ehrlichkeit:

„Ehrlich gesagt: Militärparaden sind nicht mein Ding.”

Das darauf folgende lange Schweigen aller Anwesenden war ein Zeichen dafür, dass der Deutsche ins Fettnäpfchen getreten sein musste. Auf der Uferpromenade war dann alles vergessen, die Stimmung war wieder fröhlich wie vorher. Von da an wurde das Wort Militärparade nie mehr erwähnt.

Kleine chinesische Frühlingsrollen, lange Nudeln mit Gemüse, Hähnchenspieße mit Erdnuss-Soße, Sushi und Tempura, Wan-Tan und alle nur erdenklichen anderen Fleisch- und Fischgerichte aus verschiedenen asiatischen Ländern mit Reis sowie zahlreiche Süßspeisen wurden auf beiden Seiten der Uferpromenade lautstark verkauft. Bier, Schnaps und Erdbeerbowle flossen in Strömen, aber auch eine große Anzahl nicht alkoholischer Getränke wurde ausgeschenkt, vom grünen Tee und Fruchtsäften in knallbunten Farben bis zu Coca-Cola. Es gab sogar Stände mit Paella, mexikanischen Tortillas sowie verschiedenen Pizzen, Tortellini und Pastagerichten. Überall konnte man einen undefinierbaren Duft nach unterschiedlichsten Speisen riechen. Die ungeheure Anzahl verschiedenster Bands, deren Bühnen zwischen den Ständen aufgebaut worden waren, wirkte beeindruckend. Blues- und Soulsänger gaben ihr Bestes, doch es wurde auch kräftig gerockt. Laiensänger sangen Karaoke und versuchten die Töne zu treffen, was ihnen jedoch nur sehr selten gelang. Trotzdem bekamen sie kräftigen Applaus. Selbst die unübersehbar schwarze Gewitterfront am Horizont konnte die ausgelassene Volksfeststimmung nicht trüben.

In kürzester Zeit näherte sich das Gewitter. Der Himmel wurde immer schwärzer. Dunkle, von der Sonne beleuchtete Wolken häuften sich am Firmament in einer Vielzahl von Schattierungen, die von Rosa und Rot bis Grau und Schwarz reichten. Der Donner grollte wie eine erzürnte Gottheit, bis es so finster wurde, als ob die Nacht hereingebrochen wäre. Plötzlich begann es sintflutartig zu regnen. Der auf die Menschenmenge nieder peitschende Regen führte zu Stromausfällen. Mit unvorstellbarer Schnelligkeit stieg der Meeresspiegel der Bucht zu Manila und überschwemmte die legendäre Uferpromenade. Es war ein gewaltiger Auftakt zur Regenzeit, die bis jetzt noch nicht wirklich begonnen hatte. Von kurzen, starken Schauern abgesehen, hatte es bis in die zweite Juniwoche hinein noch nicht wirklich geregnet. Doch nun schüttete es wie aus Kübeln. Wer Beine hatte zu rennen, der rannte, und es rannten zu viele. Manche fielen hin, versuchten aufzustehen und wurden von dem in Panik geratenen, schreienden Menschenstrom fast niedergetrampelt. Wie durch ein Wunder überlebten alle, die meisten kamen mit leichten Verletzungen davon. Nur wenige schafften es nicht, sich im benachbarten, von der Überschwemmung noch verschonten Stadtteil Malate in Sicherheit zu bringen. Sie mussten durch das bis zu den Hüften reichende Hochwasser laufen, hatten aber den Vorteil, von der Massenpanik verschont zu bleiben.

Die beiden Paare schafften es, unverletzt zur Malate–Kirche zu gelangen. Völlig durchnässt traten sie ein und suchten Schutz vor dem immer stärker werdenden Gewitterregen. Bis auf Marian knieten alle nieder und dankten Gott, in dieser alten Kirche, die im 18. Jahrhundert aus den Trümmern einer schon damals 200 Jahre alten Kapelle errichtet worden war, vor der Flut errettet worden zu sein. Marian blickte auf das mit spanisch-maurischen Motiven verzierte Kirchenschiff und ließ die Ruhe der Kirche auf sich wirken.

Als sie wieder draußen waren, stellten alle bestürzt fest, dass das Hochwasser inzwischen auch den Malate–Platz erreicht hatte. Daran konnte auch die steinerne Schutzpatronin Nuestra Señora de los Remedios vor der Kirche nichts ändern. Alle nahmen es jedoch mit Humor, wateten durch das tiefe, schmutzige Wasser und spritzten sich gegenseitig nass. Zur Erleichterung aller war die stark befahrene President Quirino Avenue nicht bemerkenswert überschwemmt und weitgehend normal befahrbar. Sie nahmen ein Taxi und fuhren nach Makati. Mit Erstaunen bemerkten sie, dass dort alles trocken war. Hatte das Gewitter das Bankenviertel weitgehend verschont?

Geduscht und geschminktmachten sich Diwata und Imelda in Begleitung ihrer Freunde auf den Weg ins Nachtleben von Manila. Es war das erste Mal, dass sie Bars und Clubs besuchten. Ihre steife, konservative Kleidung hatten sie gewechselt. Die Männer trugen Shorts und T-Shirts, die Damen kurze Röcke und sinnliche Tops. Da sie den ganzen Tag außer einigen Snacks auf der Uferpromenade nichts gegessen hatten, führte sie zunächst ihr Weg zur legendären Buddha-Bar in Makati, in der sie das Restaurant im zweiten Stock besuchten. Hier tauchten sie in eine geheimnisvolle Welt. Vor den Tischen aus dunkelbraunem Ebenholz standen braune Sessel mit goldener Sitzgarnitur. Überall brannten Duftkerzen. Stilvolle Lampen beleuchteten das Restaurant in ständig neuen Farben: Rot, Grün, Blau und Gelb wechselten sich ab und schafften immer eine neue, intime Atmosphäre. Eine geheimnisvolle Musik ertönte. Über dem Restaurant thronte ein goldener Buddha. Das Restaurant war gut besucht, nicht nur von Filipinos, sondern auch von Chinesen, Vietnamesen, Franzosen, Amerikanern und Australiern. Babylon in einem Tempel kulinarischer Gaumenfreuden. Ein wenig dekadent wirkte das schon, zugleich aber auch sehr originell und en vogue. Alle ließen sich Sushi und Curryhuhn auf der Zunge zergehen. Besonders mundeten jedoch die leckeren vietnamesischen Frühlingsrollen. Der ebenfalls wohlschmeckende grüne Tee passte gut zu den asiatischen Speisen.

Der Blick von der Dachterrasse der Buddha Bar war atemberaubend. Man konnte die Skyline von Makati in all ihrer Farbenpracht sehr gut sehen. Der Lärm der Menschenmenge unten war so laut, dass man sie noch hier oben hören konnte, an jenem romantischen Ort, der geradezu prädestiniert für Paare war. Der Gewitterregen hatte keine Abkühlung gebracht. Die sommerliche Abendluft war sogar noch schwüler und heißer als vorher. Im Schutze der Dunkelheit ließen sowohl Imelda und Vigilio als auch Marian und Diwata ihrer zügellosen Leidenschaft freien Lauf. Die Paare berührten und küssten sich, als ob sie bald für immer voneinander Abschied nehmen müssten.

Wo sollten sie hingehen? Der Abend hatte gerade erst begonnen. Es war erst elf Uhr abends, viel zu früh für den Besuch eines Clubs. Doch auch die Giraffe-Bar im Herzen von Makati war noch nicht wirklich gut besucht. Das war erstaunlich, denn die Happy Hour hatte bereits begonnen und Leuchtreklame sollte so viele Gäste wie möglich mit All you can drink verlocken. Die beiden Paare wollten es jedoch langsam angehen lassen. Kein Saufgelage! Schließlich stand der Höhepunkt des Abends noch bevor: der Besuch des Eden Clubs. Sie bestellten sich mehrere Cocktails und zwei Biere. Die Wirkung selbst dieser relativ geringen Menge Alkohols ließ aber nicht lange auf sich warten. Es wurde so laut gelacht und geredet, dass sich die anderen Gäste genervt nach ihnen umsahen.

Gegen ein Uhr morgens saßen Marian, Diwata, Imelda und Virgilio leicht beschwipst im Taxi, das sich durch den zähfließenden Verkehr auf der President S.Osmeña Avenue kämpfte, der im Volksmund South Super Highway genannt wird. Die mehrspurige Schnellstraße war noch immer stark befahren, vor allem jedoch von Taxis, die zum Bersten voll waren. Manch übermütiger junger Mann lehnte sich aus dem Fenster und grölte, wie nach einem Sieg der Fußballmannschaft des eigenen Landes. Es wurde gehupt, geflirtet und gelacht. Eine elektrisierende Fröhlichkeit herrschte sogar im zähfließenden Verkehr dieser großen Straße. Und alle fuhren in die gleiche Richtung: City of Manila.

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