Oliver Klamm - WAS BLEIBT, IST DAS LEBEN

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Auf seinem Weg zu einem Konzert an der Uferpromenade von Manila trifft Marian, ein deutscher Finanzberater, die 23-jährige Studentin Diwata, eine Frau von außerordentlicher Schönheit und Bildung. Sehr schnell entwickelt sich eine Liebe jenseits aller Tabus. Ihre Beziehung ist jedoch weit mehr als eine erotische Affäre. Beide spüren, dass sie als Seelenverwandte füreinander bestimmt sind. Überschattet wird der einjährige Traum von Diwatas konservativen Eltern, die das Paar immer stärker unter Druck setzen, endlich zu heiraten. Diwata gerät daraufhin ins Spannungsfeld zwischen Freiheitsdrang und Tradition, einen Konflikt, den sie in ihrem Roman Rosario entscheidet allein verarbeitet. Auch Marian kann nicht mehr verdrängen, dass er bereits verheirateter Familienvater ist, obwohl weder Diwata noch ihre Eltern bis zu seiner Rückkehr etwas davon erfahren.
Der Konflikt spitzt sich zu, als sich Marian in London für Ehefrau Lesley und Tochter Eliza entscheidet.

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Boracay. Bezaubernde, farbenprächtige Sonnenaufgänge begrüßten ein Paar, dessen Liebe neu entflammte. Marian gelang es sofort nach seiner Ankunft, Vergangenheit und Zukunft zu vergessen und sich ausschließlich der Gegenwart zu widmen. An diesem traumhaften Ort gab es nur noch jene Frau, die für ihn einen Traum verkörperte: Diwata.

Nach dem ausgiebigen Frühstück im tropischen Garten verbrachten die Liebenden die meiste Zeit am Strand, zunächst am sich Kilometer weit hinziehenden Weißen Strand und später an den kleineren, fast menschenleeren Stränden Dini , Balang und Bungan . Sie badeten und schwammen im leuchtenden Türkis erstrahlenden Wasser des Pazifischen Ozeans, der im wahrsten Sinne des Wortes ein Ort des Friedens, der Entspannung und der Harmonie war. Mittags prallte die tropische Sonne so intensiv auf die Wasser- und Sonnenhungrigen hernieder, dass sie im Schatten lauschiger Kokospalmen Cocktails schlürften und dann, leicht berauscht von deren Wirkung, in ihrer Hängematte dösten. Abends zogen beide von Bar zu Bar und von Club zu Club, doch wirkliche Genugtuung fanden sie erst während einer märchenhaften Nacht am Weißen Strand.

Unter einem funkelnden Sternendach und dem sich in den Wellen des Ozeans spiegelnden Mond eröffnete sich Marian und Diwata eine zauberhafte Welt, die der Härte des wirklichen Lebens entrückt zu sein schien. Überall beleuchtete ein Meer von Duftkerzen kunstvoll gebaute Sandburgen. Anmutige junge Leute tanzten um zahlreiche Lagerfeuer. Der ganze Strand war erfüllt von einer elektrisierenden, jugendlichen Fröhlichkeit. Badende ergötzten sich an den im Mondlicht schimmernden Wellen des Ozeans, ihre Körper erstrahlten weiß im lieblichen Lichte des Mondes, als ob sie als Nixen und Wassermänner vom offenen Meer an den Strand gespült worden wären. Liebkosende Paare wälzten sich im weißen Sand. Wo immer ein Fremdling menschliche Nähe suchte: Er fand sie sofort im Kreise liebevoller Menschen und wurde lächelnd empfangen. Alles war von einem gleichermaßen äußeren und inneren Lichte erfüllt, Liebe und Wärme durchdrangen den Kosmos und die Seelen der Anwesenden zugleich: eine heile Welt in Gottes Schoße.

Am Morgen des fünften Tages auf Boracay saß Marian im Lustgarten seines Hotels und atmete den berauschenden Duft der tropischen Pflanzen, als plötzlich Diwata in einem weißen Kleid erschien und ihn mit einem wohlriechenden Parfum betörte. War sie auch eine der köstlich duftenden Pflanzen? Welch wunderbarer Rausch der Sinne, welch unvergessliches Fest der Düfte! Doch dann zerrte die junge Frau ihren Geliebten aus dem Garten und führte ihn zu einem riesengroßen, mit heilsamem Schlamm gefüllten Bottich am Strand.

Nach einer intensiven Massage badeten beide nackt im Schlick. Ein unbeschreibliches Gefühl der Entspannung und Harmonie beruhigte Körper und Seele. Plötzlich sah Marian, wie Diwata aus dem Bottich sprang und vor den Augen der entgeisterten Badegäste in den Ozean rannte. Sie stand bis zu den Unterschenkeln im Wasser, tanzte in den harmlosen Wellen, spreizte ihre Beine, warf ihre Arme in die Höhe, drehte sich und bewegte sich mit solcher Anmut, als ob sie eine Ballerina wäre. Der tiefblaue Himmel und das türkisfarbige Meer warfen blaue Schatten auf den vollständig mit Schlamm bedeckten Körper der jungen Frau, der jetzt in Azur erstrahlte. Drei Farben Blau verschmolzen zu einer Eintracht der Tugend und Schönheit. Aphrodite im schäumenden Meer gab ihrem Geliebten ein unmissverständliches Zeichen, ihr zu folgen. Nun sprang auch Marian aus dem Bottich und rannte in die Arme seiner Geliebten. Wie vom Donner gerührt blickten die anderen Badegäste auf das anmutig tanzende, azurblaue Paar.

Sie waren Zeugen eines seltsamen Reigens und wussten nicht, ob sie träumten oder bei vollem Bewusstsein etwas erlebten, was sie niemals vergessen würden.

Eines Nachtswurden Diwata und Marian von einem starken Gewitter geweckt. Hatte sie Petrus einige Tage vom Regen verschont, um es dann wie aus Kübeln gießen zu lassen? Der Regen hörte nicht auf. Am sechsten Tag auf Boracay regnete es den ganzen Tag, mal mehr, mal weniger stark. Die meisten Gäste reisten ab, doch das inzwischen wieder versöhnte Paar blieb. Auch im komfortablen Penthaus ließ es sich gut leben. Marian und Diwata gelang es, die letzten Stunden des Urlaubs zu genießen. Lesend, lachend und küssend töteten sie die Zeit oder faulenzten. Dolce far niente – süßes Nichtstun!

Am letzten Nachmittagsaßen Diwata und Marian auf der Terrasse ihres Penthauses, tranken Wein und lauschten dem Rauschen des Regens. Lange Zeit saßen sie stumm da.

„Ich liebe den Regen“, sagte Diwata plötzlich. „Seine ruhige Musik ist eine Wohltat für Seele und Gemüt.“

„Du bist ein merkwürdiges Mädchen“, entgegnete Marian. „Die meisten Menschen hassen den Regen, vor allem im Urlaub.“

„Man muss eben versuchen, das Beste aus einer Situation zu machen, die man nicht ändern kann.“

Das Rauschen verstummte. Eine fast unerträgliche Feuchtigkeit lag in der Luft. Es blieb unverändert heiß. Plötzlich begann es zu donnern, Blitze zuckten über das Meer, und schon wieder regnete es.

„Komm“, sagte Diwata. „Gehen wir ans Meer.“

„Bist du wahnsinnig? Wir können doch bei diesem Wetter nicht an den Strand gehen. Das ist lebensgefährlich.“

„Wer spricht denn hier schon wieder von Lebensgefahr? Immer siehst du irgendwo ein lauerndes Unglück. Nun komm schon.“

Sie riss ihn mit sich. Der Regen wurde immer stärker, der Donner grollte wie ein erboster Gott und aus dem Restaurant des Strand Resorts ertönten Nocturnes von Chopin. Sie liefen barfuß an den menschenleeren Weißen Strand, nur spärlich bekleidet. Über ihrem weißen Bikini trug sie eine weiße Bluse. In all ihrer Anmut stand sie plötzlich vor ihm, nackt wie eine Venus. Auch seine Kleider riss sie vom Leib. Er küsste ihr nasses, langes schwarzes Haar. Während er auf dem Rücken im nassen Sand lag, beugte sie sich über ihn. Ihre sinnlichen Lippen berührten Brüste und Bauchnabel, ihre Schlangenzunge drang immer weiter in tiefere Körperregionen vor, begierig, jeden einzelnen Regentropfen seiner nassen Haut und der Eichel seines sich in Sekundenschnelle aufrichtenden Gliedes aufzusaugen.

Auf einmal wandte sie sich von ihm ab. Er stand auf, sie kniete nieder, ihre Hände im Sand vergrabend, und zeigte ihrem Geliebten die pralle Schönheit ihres sinnlichen Pos, der wie ein zwei geteilter Fischschwanz aussah. Er spürte, wie sich ein animalischer Trieb seiner bemächtigte und es kaum erwarten konnte, mit ihr zu einem zweiköpfigen, vierbeinigen, vierfüßigen, vierarmigen und vierhändigen Tiermenschen zu verschmelzen. Schnell drang er in sie ein und bewegte sich im Rhythmus des Donners, des Regens, des rauschenden Meeres und der Klaviermusik, langsam zunächst, dann immer schneller. Eine unbeschreibliche Hymne an die Nacht ertönte, begleitet von den immer lauter werdenden, kurzen Lustschreien des Liebespaares. Er verlor jegliche Kontrolle und schlug mit den Händen auf ihre nackten Schultern, sie schrie in Ekstase, bis ihre Körpersäfte, begleitet von Donner und zuckenden Blitzen, zur gleichen Zeit lustvoll explodierten und sie, ineinander verschmelzend, ihren letzten lauten Schrei zügelloser Leidenschaft ausstießen.

Der Traumhatte keinerlei positive Nachwirkungen. Nur einen Tag nach ihrem Rückflug nach Manila musste Marian wieder sehr hart arbeiten und viele Überstunden machen. Diwata besuchte ihre Vorlesungen und Seminare. Nebenher schrieb sie so viel wie möglich an ihrem Roman Rosario entscheidet allein. Einige Tage später, an einem verregneten Freitagabend Ende Juli, fühlte sich die junge Frau plötzlich sehr schlecht. Kopf und Glieder schmerzten höllisch, ferner litt sie an Schüttelfrost. Sie maß Fieber und bekam einen Schock: Es zeigte 41°C. Sie holten einen Notarzt, der vermutete, dass sie Grippe hatte. Sie musste tagelang im Bett bleiben. Marian hatte sich gegen den Willen seines verärgerten Chefs wieder eine Woche beurlauben lassen. Er verließ kaum ihr Zimmer und war immer bei ihr. Diwata hatte keinen Appetit und spuckte das Wenige, was sie aß, wieder aus. Ihr Gesicht war durch das hohe Fieber rot. Ihr Zustand besserte sich überhaupt nicht, verschlimmerte sich sogar. Die Rötungen im Gesicht nahmen zu und ihre Blutgefäße wurden größer. Eines Abends brach ihr Blutkreislauf völlig zusammen. Diwata musste mit dem Krankenwagen mit Blaulicht zur Notaufnahme der Santa Clara Klinik gebracht werden. Die dortigen Ärzte diagnostizierten sofort: Dengue-Fieber. Würde ein hämorrhagischer Schock sie an die Schwelle des Todes führen? Sie hatte Glück. Im Krankenhaus wurde sie rund um die Uhr überwacht, bekam Infusionen und starkes Antibiotika. Sehr bald ging es ihr wieder besser. „Eine schöne Erinnerung an Boracay“, lachte sie eines Tages Mitte August. Doch Marian war keineswegs zum Lachen zumute. Sie sah aus wie ein Häufchen Elend, hatte stark abgenommen und war sehr weiß im eingefallenen Gesicht.

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