Sylvia Giesecke - Das Blut der Kinder

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Während die meisten anderen Männer seines Alters bereits ihren wohlverdienten Ruhestand genießen dürfen, muss sich Chef Inspektor Barnaby Fuller mit der wohl größten Herausforderung seiner gesamten Polizeikarriere auseinandersetzen. In Counterfoil Grove, einer beschaulichen (fiktiven) Kleinstadt im Herzen von England, treibt ein brutaler Mörder sein Unwesen. Dieses Monster entführt kleine Kinder, schneidet ihnen die Kehlen durch, um sie dann bis auf den letzten Tropfen ausbluten zu lassen. Bei seiner Jagd durch die Stadt wird er mit diversen anderen Straftaten und den skurrilsten Persönlichkeiten konfrontiert, doch vom eigentlichen Täter fehlt jegliche Spur.
Zur gleichen Zeit wird der sechzehnjährige Tyler aus New York dazu genötigt, ein Jahr bei der verhassten Großmutter in England zu verbringen. Bei seinen Erkundungen von Stadt und Bewohnern wird er unfreiwillig in den Fall hineingezogen.

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Bitte nicht, … bitte nicht die. Die Dame schaute sich suchend um. Jeden Moment würden sich ihre Blicke treffen. Dann würde sie sich lächelnd von ihrem Platz erheben und mit ihrer Gehhilfe direkt auf ihn zu humpeln. Tyler hielt die Luft an. Für ein paar unendliche Sekunden schaute sie ihm mitten ins Gesicht. Doch dann wanderte ihr Blick glücklicherweise desinteressiert weiter.

Gleich darauf sah er diese Frau, die sich zügigen Schrittes den Weg durch die Menschenmassen bahnte und ihn dabei ganz offensichtlich, mit ihren blauen Augen, ins Visier genommen hatte. Ihr tiefdunkelrotes, schulterlanges Haar hatte sie zu einem dicken Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie war mit einer verwaschenen Jeans und einem legeren Sweatshirt bekleidet und streckte ihm freudestrahlend ihre Hand entgegen. „Hallo Tyler, ich bin Ruth Collins, deine durchgeknallte Großmutter, und ich freue mich wahnsinnig, dich kennenzulernen. Willkommen bei den Inselaffen.“

Tyler war so dermaßen perplex, dass er mit heruntergeklappter Kinnlade, augenblicklich, in eine Art Totenstarre verfiel. Ruth ließ ihm keine Zeit zum Regenerieren. Sie schnappte sich die Reisetasche und drängte zur Eile, „Wir müssen uns sputen, ich stehe nämlich im absoluten Halteverbot. Wenn die mich erwischen, dann wird’s teuer.“

Als sie nach einigen Metern bemerkte, dass Tyler ihr nicht folgte, blieb sie stehen, „Hey, was ist los? Willst du da Wurzeln schlagen oder kommst du jetzt endlich?“

Fast schon mechanisch setzte Tyler sich in Bewegung und folgte seiner Großmutter, wie ein verstörter Dackel seinem Herrn.

Geschickt und zügig lenkte Ruth ihren kleinen schwarzen Mini Cooper durch den lebhaften Großstadtverkehr. Wo sie nun schon mal in London war, wollte sie die Gelegenheit beim Schopfe packen und noch mal schnell bei Harrods vorbeischauen, um ein paar Kleinigkeiten zu besorgen.

„Wie wäre es mit ein paar neuen, coolen Klamotten? Ich gebe einen aus.“

Bis dato hatte Tyler noch keinen einzigen Ton von sich gegeben und auch jetzt fiel seine Antwort eher knapp aus, „Ich brauche nichts, danke.“

„Magst du vielleicht trotzdem mitkommen? Harrods ist ein absolutes Muss für jeden, der nach London kommt. Sollte man unbedingt mal gesehen haben.“

„Ich bleibe lieber hier.“

„Okay, ganz wie du möchtest. Es kann aber einen Moment dauern.“

Tyler schaute dieser Frau, ohne die es ihn ja eigentlich gar nicht geben würde, hinterher, bis sie aus seinem Blickfeld verschwunden war. Sie passte so gar nicht in das Klischee, in das er sie am liebsten gesteckt hätte. Warum war sie bloß so furchtbar sympathisch? Er wollte sie nicht mögen. Er wollte einfach nur dieses Jahr in England durchstehen und dann sofort wieder nach New York zurück. Gefühlsmäßige Bindungen wären ihm dabei nur im Weg. Er durfte sich keinesfalls dazu hinreißen lassen, eine solche Bindung einzugehen. Niemals würde er es zulassen, dass sie aufgrund einer zufälligen genetischen Verbundenheit, in sein Leben eindringen und dieses womöglich verändern würde. Niemals.

Warum musste sie ausgerechnet jetzt einkaufen gehen, hätte sie das nicht schon längst erledigen können? Sie wollte ihn garantiert nur ärgern und seine Geduld auf die Probe stellen. Wahrscheinlich hatte sie genauso wenig Lust auf ihn, wie er auf sie, und empfand seinen Besuch ebenfalls, als eine Art Strafe.

Tyler hätte am liebsten auf der Stelle losgeheult. Noch niemals in seinem ganzen Leben hatte er sich so schrecklich einsam gefühlt, wie in diesem Augenblick.

Ruth bekam ein schlechtes Gewissen. Es war keine gute Idee den Jungen gerade jetzt, wo er emotional ziemlich angekratzt war, alleine im Auto sitzen zu lassen. Also beschränkte sie ihren Einkauf, auf die dringend benötigten Anschlussstücke für ihr Bewässerungssystem und ging zurück zum Wagen. Sie bemerkte seine verweinten Augen, beschloss aber nicht weiter darauf einzugehen. Im Moment machte es eh keinen Sinn auf Tyler einzureden. Früher oder später würde er von ganz alleine auf sie zukommen, da war sie sich ziemlich sicher.

Einige wortlose Stunden später erreichten sie endlich ihr Ziel. Ruth parkte den Wagen auf der Garagenzufahrt, „Hier sind deine Schlüssel. Der ist für die Vordertür, der für die Hintertür in der Küche und der Kleine ist für den Schuppen. Geh ruhig schon mal rein, ich fahre nur noch schnell mein Prachtstück in die Garage.“

Als Ruth das Haus betrat, stand Tyler teilnahmslos und mit hängendem Kopf auf dem Flur. Er tat ihr unendlich leid. Nur allzu gerne hätte sie ihn jetzt in den Arm genommen, um ihn ein wenig zu trösten, hielt sich dann aber aus taktischen Gründen zurück. „Komm mit, ich zeige dir dein Zimmer.“

Ruth führte ihn in ein großes Zimmer mit vier Fenstern, einem Schrank, einem breiten Bett, einem Schreibtisch und jeder Menge Grünpflanzen. Es gab sogar einen etwas altertümlichen Fernseher und auf dem Schreibtisch lag ein Laptop.

Erleichtert stellte Tyler fest, dass seine neue Unterkunft doch etwas mehr zu bieten hatte, als ein Knochenkäfig mit Strohballen. Er ließ die Tasche fallen, zog seine Schuhe aus und legte sich aufs Bett.

„Hinter dieser Tür findest du dein eigenes Bad und die Küche ist genau gegenüber. Fühl dich ganz wie zu Hause, und wenn du irgendetwas brauchst, dann gib mir einfach ein Zeichen. Möchtest du vielleicht noch eine Kleinigkeit essen? Ich kann dir schnell etwas machen.“

„Hab keinen Hunger.“

„Na gut, dann werde ich dich jetzt mal alleine lassen. Wie gesagt, die Küche ist gegenüber, … falls du doch noch Hunger bekommst. Gute Nacht, Tyler.“

Wortlos drehte er seiner Großmutter den Rücken zu. Ruth löschte das Licht und schloss die Tür. Erschöpft lehnte sie sich gegen die kühle Steinwand. Vor ihr lag ein hartes Stück Arbeit. Plötzlich war sie sich gar nicht mehr so sicher, ob sie dieser Situation wirklich gewachsen war. Wenn Tyler sich nicht dazu bereit erklärte, ihr ein kleines Stück entgegenzukommen, dann würde sie niemals Zugang zu ihm bekommen. Im Moment blieb ihr nichts anderes übrig, als zu warten und zu hoffen. Wenn er sie brauchte, dann würde sie für ihn da sein. Wenn er sie weiterhin ablehnte, dann würde sie auch das akzeptieren müssen. Doch jetzt, hier und heute, wollte sie nur noch zwei Dinge. Eine heiße Dusche und ihr gemütliches Bett.

Tyler machte diese verflixte Zeitumstellung ziemlich zu schaffen. Er fühlte sich vollkommen erschöpft, konnte aber partout nicht einschlafen. Noch zwei Tage, dann musste er in die neue Schule und dieser Gedanke bereitete ihm gewisse Bauchschmerzen. Bis zu den Ferien war es nicht mehr lange hin. Vielleicht konnte er Ruth ja dazu überreden, ihn erst nach den Sommermonaten in diese Kleinstadtschule zu schicken. Er hatte keine Lust auf neugierige, stierende Blicke und nerviges Getuschel. Gleich morgen würde er versuchen sie davon zu überzeugen, dass er noch etwas Zeit brauchte, um sich einzugewöhnen. Und das es vollkommen ausreichen würde, erst nach den Ferien mit der Schule zu beginnen. Zwar musste er dann mit ihr reden und sich vielleicht sogar ein kleines bisschen einschleimen, aber das war es ihm allemal wert. Danach konnte er ja gleich wieder auf Distanz gehen und sein Ding bis zum Ende durchziehen.

Während Tyler sich schlaflos im Bett herumwälzte, schmiedete er unablässig Pläne, Pläne, die sein Überleben in der Fremde sichern sollten. Gegen Morgen schlief er schließlich ein.

Ein kleiner schlafender Engel

Der Anruf erreichte ihn genau um sechs Uhr vierunddreißig.

„Fuller.“

„Wir haben sie gefunden, Chef.“

„Wo?“

„Im Sparrowspark, direkt neben den Obelisken auf einer Bank.“

„Danke, Wilson, ich bin gleich da.“

Fünf Minuten duschen und anziehen, ein Glas Milch auf Ex und zehn Minuten Autofahrt. Für ein ausgiebiges Frühstück hatte Barnaby, jetzt weder die Ruhe noch die Zeit. Bis zuletzt hatte er so sehr gehofft, dass sie die kleine Selma lebend finden würden, aber das war eben nur reines Wunschdenken. Was war das bloß für ein Mensch, der kleine Kinder wie Vieh abschlachtete und sie dann völlig ausbluten ließ? Selma Woods war bereits das dritte kleine Mädchen, das in Counterfoil Grove auf so bestialische Weise getötet wurde und Barnaby wusste, dass sie nicht die Letzte sein würde. Sie mussten diesen Wahnsinnigen unbedingt stoppen, aber bis heute gab es einfach keine brauchbare Spur. Vielleicht hatten sie ja dieses Mal mehr Glück.

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