Sylvia Giesecke - Das Blut der Kinder

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Während die meisten anderen Männer seines Alters bereits ihren wohlverdienten Ruhestand genießen dürfen, muss sich Chef Inspektor Barnaby Fuller mit der wohl größten Herausforderung seiner gesamten Polizeikarriere auseinandersetzen. In Counterfoil Grove, einer beschaulichen (fiktiven) Kleinstadt im Herzen von England, treibt ein brutaler Mörder sein Unwesen. Dieses Monster entführt kleine Kinder, schneidet ihnen die Kehlen durch, um sie dann bis auf den letzten Tropfen ausbluten zu lassen. Bei seiner Jagd durch die Stadt wird er mit diversen anderen Straftaten und den skurrilsten Persönlichkeiten konfrontiert, doch vom eigentlichen Täter fehlt jegliche Spur.
Zur gleichen Zeit wird der sechzehnjährige Tyler aus New York dazu genötigt, ein Jahr bei der verhassten Großmutter in England zu verbringen. Bei seinen Erkundungen von Stadt und Bewohnern wird er unfreiwillig in den Fall hineingezogen.

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„Und was gibt es für Hinweise?“

„Selma hat ganz offensichtlich das Grundstück verlassen und ist bis zum Wald gelaufen. Dort haben wir einen frischen Kothaufen von einem Hund, ein ausgefranstes Stück Hanfseil und den üblichen Fotoschnipsel gefunden. Leider wieder nur ein Randstück, auf dem nichts zu erkennen ist. Langsam macht mir dieser Fall wirklich Angst, Ruth. Ich frage mich die ganze Zeit, wie viele Kinder dieses Schwein eigentlich umbringen will, um das Foto zu vervollständigen.“

„Wann ist Selma denn verschwunden?“

„Am Montagnachmittag. Ich vermute, dass die Kleine bereits tot ist, und wir sie nur noch nicht gefunden haben.“ Er seufzte laut, „Ich bin ehrlich zu alt für diesen ganzen Scheiß. Ich habe einfach nicht mehr genügend Kraft, um einem wahnsinnigen Serienkiller hinterherzulaufen.“

Barnaby schloss die Augen. Ruth hatte Mitleid mit ihm. Sie wusste nur allzu gut, wie sehr ihm dieser Fall zu schaffen machte. Nachdenklich betrachtete sie sein unrasiertes, kantiges Gesicht. Barnaby Fuller war Anfang sechzig, äußerst attraktiv und von kräftiger Statur. Für sein Alter hatte er einen recht gut durchtrainierten Körper vorzuweisen, den er in seiner Freizeit regelmäßig mit Joggen, Schwimmen oder Fahrradfahren stählte. Sein dichtes, schwarzes Haar, war mit interessanten grauen Strähnen durchzogen. Seine ausdrucksstarken grünen Augen brachten so gut wie jede Frau, im entsprechenden Alter, zum Schmelzen.

Allerdings zeigte der gute Barnaby keinerlei Interesse am weiblichen Geschlecht, denn seit dem plötzlichen Unfalltod seiner geliebten Frau Meira, vor mittlerweile fünfzehn Jahren, kam eine Bindung für ihn nicht mehr in Frage. Er hatte den Quell seines Lebens, wie er sie liebevoll nannte, während seiner Ausbildung in London kennengelernt. Gleich nachdem er seine erste Stelle als Polizist in Counterfoil Grove angetreten hatte, heirateten die beiden. Die Ehe blieb kinderlos, weil man Meira, bereits in jungen Jahren, die Gebärmutter entfernen musste. Ein bösartiger Tumor hatte den Ort, an dem eigentlich das Leben wachsen und gedeihen sollte, einfach in Beschlag genommen und die Ärzte zu diesem alles verändernden Eingriff gezwungen. Da eine Adoption, aus verschiedenen Gründen, nicht infrage kam, arrangierten sich die beiden mit ihrem Schicksal und schafften sich einfach drei Hunde an.

Ruth und Barnaby waren bereits seit dem Kindergarten befreundet. Als er ihr Meira damals vorstellte, verstanden sich die beiden Frauen auf Anhieb und wurden die allerbesten Freundinnen. Nach Meiras Tod fiel auch Ruth zunächst in ein tiefes schwarzes Loch. In nächtelangen Gesprächen versuchte sie, zusammen mit Barnaby, den Schmerz zu bewältigen und diesen unwiederbringlichen Verlust zu verkraften. Es brauchte zwar eine ganze Weile, aber am Ende schafften sie es gemeinsam, den viel zu frühen Tod von Meira zu verarbeiten.

Eine Beziehung kam für Barnaby und Ruth zu keiner Zeit infrage. Die Beiden liebten sich auf eine Art und Weise, die so besonders war, dass keiner von ihnen es jemals gewagt hätte, dieses wunderbare Geschenk für eine banale Affäre aufs Spiel zu setzen.

Barnabys gleichmäßige Atemzüge verrieten Ruth, dass er eingeschlafen war. Sie lächelte. Am liebsten hätte sie ihn an Ort und Stelle weiterschlafen lassen, befürchtete aber, dass seine merkwürdige Schräglage ihm auf Dauer heftige Nackenschmerzen bereiten könnte.

Sie streichelte seinen Kopf, „Hey Barnaby, du solltest wirklich ins Bett gehen. Wenn du willst, kannst du im Gästezimmer schlafen.“

Er lächelte sie an, „Das ist lieb gemeint, aber ich schlafe nun mal am allerliebsten in meinem eigenen Bett.“ Er rappelte sich auf und zwinkerte ihr zu, „Außerdem wollen wir doch, auf unsere alten Tage, den Leuten nicht noch Anlass für irgendwelche Spekulationen geben.“

Barnaby nahm sie fest in den Arm, gab ihr einen Kuss auf die Stirn, um dann mit ihr zusammen, in Richtung seines schwarzen Rovers zu schlendern.

„Ich habe dir noch gar nicht erzählt, dass ich morgen Besuch bekomme. Mein Enkel Tyler wird für ein Jahr bei mir wohnen.“

Jetzt war Barnaby doch überrascht, „Dein Enkel Tyler, aus New York?“

Ruth grinste, „Ich habe nur einen Enkel namens Tyler, das weißt du doch genau.“

„Ja, aber ich dachte, dein werter Herr Schwiegersohn will nicht, dass seine Kinder irgendwelche Kontakte, mit ihrer verrückten Großmutter, in England pflegen. Woher dieser plötzliche Sinneswandel, … und dann sogar gleich für ein ganzes Jahr.“

„Er tut das, um Tyler für seine Aufsässigkeit und seine schlechten Leistungen in der Schule zu bestrafen.“

„Wie kann jemand sein Kind bestrafen, indem er es zu seiner Großmutter schickt? Entschuldige, Liebes, aber Timothy Thornton tickt nicht richtig. Ich kann wirklich nicht verstehen, dass deine Tochter es immer noch ertragen kann, mit diesem Menschen zusammenzuleben.“

Ruth zuckte mit den Schultern, „Die beiden haben sich eben arrangiert, und angeblich ist er auch kein schlechter Ehemann und Vater.“

„Ich bitte dich, Ruth, dieses Thema hatten wir nun wahrlich schon oft genug. Nur ein wirklich schlechter Vater verbietet seinen Kindern, den Umgang mit ihrer Großmutter. Seine Argumente sind fadenscheinig und …“

„Lass es gut sein, Barnaby. Ich habe jetzt keine Lust, mit dir darüber zu diskutieren. Ich freue mich auf jeden Fall sehr darüber, dass ich meinen Enkel endlich kennenlernen darf. Alles andere ist mir im Moment vollkommen egal.“

„Hast du denn gar keine Angst?“

„Wovor?“

Barnaby schob den Riegel der Holzpforte beiseite, „Na ja, … der Junge hat schließlich jahrelang suggeriert bekommen, dass die Mutter seiner Mutter eine Irre ist. Was, wenn ihr zwei euch überhaupt nicht versteht?“

„Ich werde dem Jungen einfach die Zeit geben, die er braucht, um sich an seine neue Umgebung und im Besonderen an mich zu gewöhnen. Du kennst mich, ich bin ein sehr geduldiger Mensch. Das wird schon, da bin ich mir ziemlich sicher. Hältst du mich bitte im Fall der kleinen Selma auf dem Laufenden, … sag Bescheid, wenn ich irgendwie helfen kann.“

„Mach ich, Liebes. Und ich wünsche dir ganz viel Glück für deine erste Begegnung mit deinem Enkelsohn. Bis bald …“, Barnaby stieg in seinen Wagen und fuhr zurück auf die Landstraße.

Die untergehende Abendsonne blendete seine müden Augen. In zehn Minuten würde er unter der Dusche stehen und in fünfzehn Minuten lag er garantiert in seinem Bett. Auch wenn es diese schrecklichen Kindermorde und das Verschwinden von Selma eigentlich gar nicht zuließen, er brauchte jetzt unbedingt eine Pause. Er war einfach nicht mehr in der Lage, klar zu denken. Das Einzige, was ihm jetzt noch weiterhelfen konnte, war jene Mütze voll Schlaf und die würde er sich nun endlich genehmigen.

Willkommen bei den Inselaffen

Der Gedanke, dass ihm in wenigen Minuten, eine völlig fremde, alte Frau um den Hals fallen und ihn womöglich mit ekelhaften, feuchten Küssen überhäufen könnte, machte Tyler ziemlich zu schaffen. Er hatte nicht die geringste Ahnung, was ihn erwarten würde. Bei seiner derzeitigen Pechsträhne war diese Ruth Collins wahrscheinlich eine uralte, verschrumpelte, weißhaarige Frau mit einem Buckel, für die er jetzt ein ganzes Jahr lang das Essen vorkauen und die Bettpfanne leeren musste. Mom hatte ihr wohl ein aktuelles Foto von ihm geschickt, sie wusste also genau, was auf sie zukam. Er wiederum lief vollkommen unwissend in sein Unglück.

Nachdem er seine Gepäckstücke endlich eingesammelt hatte, hielt er Ausschau nach einer möglichen Kandidatin. Sein Blick blieb an einer weißhaarigen Dame hängen, die, ein paar Meter von ihm entfernt, auf einer Bank saß. Direkt neben ihr stand so eine merkwürdige Gehhilfe mit einem Korb, indem ein Strauß Blumen lag.

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