Manfred Rehor - Die Ruinen von Kab

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Dritter Band der Ringlande-Serie!
Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch in seiner Existenz bedroht.
Fast unbemerkt übernehmen die Kurrether die Macht in den Ringlanden. Die Magische Akademie wird bald unter ihrer Kontrolle stehen, die Königin will einen der Fremden heiraten. Doch in den Tempeln und Fürstenhäusern begreift man nun, was droht.
Aron von Reichenstein wird von Fürst Borran in die südöstlichen Provinzen geschickt. Unterwegs findet er heraus, dass es bereits Pläne zur Rettung seiner Heimat gibt. Es geht um Kämpfen oder Standhalten.
Aber wie wehrt sich ein Land, wenn es mit friedlichen Mitteln unterjocht werden soll? Oder geht es nicht nur um die Ringlande, sondern um sehr viel mehr?

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Ich erklärte die Situation und sorgte dafür, dass Sergi ein Trinkgeld bekam. Sicherlich würde er dieses Geld und alles, was er sonst noch besaß, am selben Abend in der Stadt ausgeben. Es existierte ein ganzer Zweig von Tavernen und anderen Dienstleistungen, die sich darauf spezialisiert hatten, das Landvolk auszunehmen, das in die Hauptstadt kam.

Bevor ich den Brief in Borrans Büro brachte, schickte ich meine Freunde los. Sie sollten sich umhören, ob im Südosten in letzter Zeit häufiger Überfälle vorgekommen waren.

Der Fürst öffnete den Umschlag, nachdem ich ihm geschildert hatte, wie ich in seinen Besitz gekommen war. Das Schreiben war nur einige Zeilen lang. Er gab es mir nicht zurück, sondern warf es in eine Schublade. Dann ging zu der Karte an der Wand und sah sie eine Weile an, bevor er sich zu mir umwandte.

„Fürst Arbaran bittet um Unterstützung“, sagte er. „Seine Nachricht klingt dringend, aber er gibt keine Begründung dafür. Reiten Sie nach Eronstedt und finden Sie heraus, was vorgefallen ist.“

„Heute noch?“, fragte ich, denn es war bereits später Nachmittag.

„Morgen. Nehmen Sie Ihre Freunde mit. Bieten Sie Fürst Arbaran alle Hilfe an, die er benötigt.“

„Ahnen Sie, welche Probleme er haben könnte?“, wollte ich wissen.

„Der Überfall auf die Kuriere war sicherlich kein Zufall. Es waren keine gewöhnlichen Räuber, wenn die Toten noch ihr Geld bei sich hatten. Vermutlich ging es nur darum, dass der Brief mich nicht erreicht.“

„Warum haben die Mörder ihre beiden Opfer nicht gründlicher durchsucht?“

„Sie waren der Meinung, dass der dritte Mann, der geflohen ist und es bis Dongarth geschafft hat, die Nachricht bei sich hat.“

„So könnte es gewesen sein“, gab ich zu.

Am folgenden Morgen war ich also wieder mit Serron, Gendra und Martie unterwegs. Wir folgten demselben Weg nach Südosten wie beim ersten Mal. In Prankhorst wollten wir uns erkundigen, was weiter vorgefallen war. Vielleicht hatte man dort bereits Nachricht aus Eronstedt.

Wir kamen nicht so weit. Kaum passierten wir die Taverne, in der wir die alten Säufer ausgehorcht hatten, hörten wir Schreie und das Wiehern von Pferden. Da die Straße eine Biegung machte und das Zwischenstück mit Wald bewachsen war, sahen wir die Ursache nicht sofort.

Aber dann kamen uns zwei Reiter in gestrecktem Galopp entgegen, die offenkundig auf der Flucht waren. Wir wichen aus und ließen sie durch. Natürlich konnten wir nicht wissen, um wen es sich bei ihnen handelte. Aber ihre Kleidung verriet Städter. Dann kamen die Verfolger, und das waren eindeutig Söldner. Fünf Mann in Lederrüstungen, einer davon mit einem Bogen bewaffnet.

Ohne uns abzusprechen, verstellten meine Freunde und ich den Weg.

Flüche und Drohungen brüllend rissen sie ihre Pferde herum.

Wir sprangen alle vier aus den Sätteln und stellten uns kampfbereit hin. Da wir unsere Pferde neben uns hatten, würde es den Söldnern nicht gelingen, uns über den Haufen zu reiten. Also mussten sie ebenfalls absteigen, um zu verhindern, dass wir bei einer Auseinandersetzung ihre Tiere verwundeten oder töteten. Allerdings ritt der Mann mit dem Bogen ein Stück zurück. Aber noch nahm er seine Waffe nicht in die Hand.

Im nächsten Moment war klar, dass es nicht zum Äußersten kommen würde. Denn einer der Männer fing an zu grinsen und sagte dann überlaut: „Gendra, du solltest wissen, dass man sich mir besser nicht in den Weg stellt. Bist du lebensmüde?“

Gendra grinste ebenso breit zurück: „Du bist und bleibst ein Großmaul, Balk. Gut, dass du vier Helfer bei dir hast, sonst würdest du es nicht wagen, so mit mir zu reden.“

Die beiden gingen aufeinander zu und umarmten sich wie die besten Freunde.

Serron, Martie und ich blieben aber genauso wachsam wie Balks Begleiter. Söldner schätzten ihre Auftraggeber höher als ihre Freunde. Das mussten sie auch, sonst bekamen sie ihr Geld nicht. Im Zweifelsfall beendete ein Schwertstreich die Freundschaft, wenn die Belohnung dafür hoch genug war.

„Nett, dich mal wieder zu treffen“, sagte Balk. „Aber wir müssen weiter.“

Die zwei Männer, die vor den Söldnern geflohen waren, hatten bald einen so großen Vorsprung, dass man sie nicht mehr einholen konnte. Balks Eile war also verständlich. Aber ich beschloss, den beiden noch mehr Zeit zu verschaffen.

„Es ist schön, wenn sich alte Freunde wiedersehen“, sagte ich mit spöttischem Ton. „Aber ein paar Fragen werden erlaubt sein, bevor sich unsere Wege trennen. Hinter wem seid ihr her?“

Balk musterte mich kurz und fragte dann Gendra: „Wer ist das?“

„Aron von Reichenstein.“

„Der Helfer des Fürsten Borran? Der mit dem Kaiserdegen? Ich habe von ihm gehört. Auch, dass du manchmal mit ihm unterwegs bist. Welchen Auftrag habt ihr?“

Ich antwortete an Gendras Stelle: „Unter anderem wollen wir herausfinden, wer auf dieser Straße harmlose Reisende umbringt, ohne sie auszuplündern. Es können keine gewöhnlichen Räuber sein, denn die sind auf Geld aus. Söldner dagegen werden von jemandem bezahlt. Kann es sein, dass unsere Suche jetzt schon erfolgreich ist?“

Der Reiter, der nicht abgestiegen war, nahm nun seinen Bogen vom Rücken und zupfte spielerisch daran herum. Balk und die anderen drei traten ein wenig auseinander, um sich beim Ziehen der Schwerter nicht gegenseitig zu behindern.

Gendra hob beschwichtigend die Hände und sagte zu mir: „Söldner bringen keine harmlosen Reisenden um, außer jemand gibt gutes Geld dafür. Aber wer sollte das sein? Wer sich eine Gruppe von Söldnern leistet, tut das, weil er einen gefährlichen Feind hat, denn das ist teuer. Und der Ruf eines Söldners hängt auch davon ab, dass er keine ehrenrührigen Aufträge annimmt.“

„Ganz recht, Gendra“, sagte Balk. „Außerdem ist wichtig, dass man den Mund halten kann. Kurz gesagt: Wir töten niemanden, der es nicht verdient hat. Warum wir hier sind, geht keinen etwas an. Zufrieden?“

„Nehmen Söldner auch Aufträge von Kurrethern an?“, fragte ich, obwohl ich wusste, dass es so war.

Ich hatte richtig geraten, Balks Gesichtsausdruck verriet ihn für einen Moment, bevor er sich wieder im Griff hatte.

„Das sind Leute wie alle anderen auch“, sagte er ausweichend. „Sie arbeiten an höchsten Stellen. Warum sollten sie nicht ebenfalls unsere Dienste in Anspruch nehmen können?“

„Haben sie?“, drängte ich.

„Wie ich schon sagte, ist es wichtig, den Mund zu halten. Wollt ihr uns weiter den Weg versperren?“

„Keinesfalls. Im Gegenteil, wir werden euch begleiten, damit wir dieses interessante Gespräch fortsetzen können.“

Darauf war er nicht gefasst. Er sah mich prüfend an, kam zu dem Schluss, dass ich es ernst meinte, und stieg auf sein Pferd. „Wir kehren um. Im nächsten Dorf rasten wir.“

„In Prankhorst? Gute Idee, das liegt auf unserem Weg.“

Balk hatte seine ursprüngliche Absicht aufgegeben, welche auch immer das gewesen war. Er wusste, dass er die beiden Fliehenden nicht mehr einholen konnte, schon gar nicht mit uns an seiner Seite. Und wenn wir bei ihm waren, falls er sie doch noch schnappte, was sollte er mit uns als Zeugen tun?

Offenbar brachte ihm sein Auftrag nicht so viel ein, dass es einen Kampf mit uns wert war. Aber noch immer war mir nicht klar, ob er derjenige war, der die Männer aus Eronstedt getötet hatte.

Als große Gruppe ritten wir langsam die Straße entlang. Gendra und Balk unterhielten sich über alten Zeiten und gemeinsame Bekannte, alle anderen schwiegen.

In dem Dorf angekommen, gingen wir in eine Taverne, wo wir aßen und uns weiter nichts zu sagen hatten. Balk ließ sich keinerlei Auskünfte über seinen Auftraggeber entlocken. Als er sagte, er werde in Prankhorst übernachten, beschloss ich, kehrtzumachen.

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