Manfred Rehor - Die Ruinen von Kab

Здесь есть возможность читать онлайн «Manfred Rehor - Die Ruinen von Kab» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Ruinen von Kab: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Ruinen von Kab»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dritter Band der Ringlande-Serie!
Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch in seiner Existenz bedroht.
Fast unbemerkt übernehmen die Kurrether die Macht in den Ringlanden. Die Magische Akademie wird bald unter ihrer Kontrolle stehen, die Königin will einen der Fremden heiraten. Doch in den Tempeln und Fürstenhäusern begreift man nun, was droht.
Aron von Reichenstein wird von Fürst Borran in die südöstlichen Provinzen geschickt. Unterwegs findet er heraus, dass es bereits Pläne zur Rettung seiner Heimat gibt. Es geht um Kämpfen oder Standhalten.
Aber wie wehrt sich ein Land, wenn es mit friedlichen Mitteln unterjocht werden soll? Oder geht es nicht nur um die Ringlande, sondern um sehr viel mehr?

Die Ruinen von Kab — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Ruinen von Kab», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Doch es war nur ein kurzes Rütteln des Untergrunds, das Dongarth erschütterte. Nicht einmal Dachschindeln fielen auf die Straßen. Trotzdem herrschte Aufregung um mich herum, einige Leute waren in Panik und flohen durch das Stadttor hinaus ins Freie. Andere hatten denselben Gedanken wie ich: Sie stellten sich in die Mitte des kleinen Marktplatzes nicht weit vom West-Tor. Dort war man sicher, falls doch ein Haus einstürzen sollte.

Alle warteten auf den nächsten Erdstoß, doch er kam nicht. Es war ein schwaches Nachbeben gewesen, das keinen Schaden anrichtete - außer vermutlich in den Köpfen der Bürger, die sich nun erst recht nicht mehr sicher fühlten in ihrer Stadt.

Während der ganzen Zeit trug ich die schwere Kopie des Larker Artefakts unter den Arm geklemmt, immer darauf bedacht, sie nicht fallen zu lassen. Sollte etwas daran abbrechen oder sich auch nur verbiegen, wäre die Arbeit von Meister Strutz erst einmal umsonst gewesen, ebenso wie meine Mühe, den Gegenstand unbemerkt in die Stadt zu bringen. Denn ich hatte mir in einem der Dörfer ein leichtes Holzkistchen gekauft, wie man es für den Transport von ungeschnittenen Tobacco-Blättern verwendete. Das Artefakt passte hinein, und jeder, der mich sah, würde denken, ich habe einen Jahresvorrat für meine Pfeife mitgebracht. Denn manche Anhänger der Sucht des Rauchens hatten die Angewohnheit, ihren Tobacco erst kurz vor dem Gebrauch selbst zu schneiden. Angeblich gab ihm das einen intensiveren Geschmack.

Ich mochte den Geruch nicht, der von dem Kistchen ausging, und wer unter den Passanten mich kannte, würde wissen, dass ich nicht rauchte und sich wundern. Aber jetzt, am späten Abend, war wohl die einzige Gefahr, dass ein Gauner dachte, ich sei leichte Beute. Deshalb ging ich nach dem ersten Schrecken nicht in das Handelshaus Oram, das nur einige Dutzend Schritte entfernt war, sondern eilte durch die Straßen der Stadt nach Osten, dann den Hang des Berges Zeuth hoch zur Residenz des Fürsten Borran.

9

Romeran begrüßte mich und wies mich an, in einem Vorzimmer zu warten, bis Fürst Borran Zeit für mich hatte. Es dauerte bis nach Mitternacht. Dann hörte ich, wie der Fürst einen Besucher verabschiedete. Da er leise sprach, erfuhr ich nicht, um wen es sich handelte. Die Tür zur Eingangshalle einen Spalt weit zu öffnen, wagte ich nicht. Falls er es bemerkte, könnte er ungehalten werden.

Ich hatte das Artefakt ausgepackt und vor mich auf ein Tischchen gestellt, um es während der Wartezeit genauer zu betrachten. Obwohl das Material aussah wie geschwärztes Eisen, wies es einige Besonderheiten auf. Die einzelnen Teile - dicke, dünne, längliche, kurze - waren miteinander verbunden, ohne dass zu erkennen war, wie. Ich entdeckte weder Nieten noch Schweißnähte. Es sah aus, als wäre das ganze Stück aus einem Guss. Das war es aber nicht, denn die Elemente lagen und standen wirr durcheinander. Ich versuchte, mir auszumalen, wie man so etwas ohne Verbindungsstellen anfertigen konnte. Aber mir fiel nichts ein, außer man nahm einen massiven Eisenblock und bohrte und feilte alles Überflüssige weg. Die Oberfläche des Metalls war nicht glatt, sondern von einer groben Unebenheit, die an Sand erinnerte, aber gewisse Strukturen aufwies. Als habe jemand viele winzige Erhebungen und Vertiefungen so angeordnet, dass sie einen nicht näher erfassbaren Sinn ergaben.

Borran kam herein, begrüßte mich und sah das Artefakt interessiert an.

„Ein bemerkenswertes Stück“, sagte er. „Meister Strutz behauptet, das Original müsse sich selbst aus Meteoreisen geformt haben. Vermutlich unter dem Einfluss fähiger Magi, die dem Eisen vorgaben, welche Funktion es annehmen soll.“

„Es hat sich selbst geformt?“, fragte ich nach. „Dazu muss es glühend gewesen sein.“

„Vielleicht auch nicht. Magie kann vieles bewirken. Wie ich sehe, ist es Meister Strutz gelungen, ein perfektes Abbild zu erschaffen. Er ist ein Künstler von höchster Begabung in seinem Fach.“

„Nicht der einzige in Krenndorf. Und diese Ansammlung von Talenten ist auch den Kurrethern nicht verborgen geblieben.“

Ich berichtete Borran, was unterwegs geschehen war. Er nickte, als habe er sich das alles bereits so gedacht. Aber er kommentierte es nicht, sondern forderte mich auf, das gefälschte Artefakt in den Saal mit seiner Sammlung zu bringen.

Als wir eintraten, sah ich mich um, als wäre ich zum ersten Mal hier und fragte: „Wie viele von diesen Stücken sind noch echt?“

„Die meisten“, behauptete er und ging zu einem Schrank im hinteren Teil, den er aufschloss. Dort befand sich das originale Artefakt von den Larker Höhen. Als ich dessen Ausstrahlung spürte, wusste ich, was der Fälschung fehlte. Aber nur vom Aussehen her waren die beiden Gegenstände nicht zu unterscheiden.

„Packen Sie das echte Artefakt in die Ledertasche dort. Es wird morgen nach Norden gebracht, zu Königin Chrissayda in Skjargard. Sie wird es an seinem angestammten Platz zwischen den Larker Höhen vergraben. Hoffen wir, dass der Schutz gegen die Monster aus dem alten Kaiserreich dann wieder mit voller Stärke wirkt.“

„Wenn ein Kurrether kommt, um Ihre Sammlung zu kontrollieren, wird er nicht feststellen können, was echt ist und was nicht“, sagte ich. „Außer, es ist die künftige Erzmagierin der Akademie.“

„Niemand hat das Recht, eine Kontrolle in meinem Haus durchzuführen. Sollte doch jemand herausfinden, dass nicht alle Objekte hier im Raum Originale sind, so kann ich ihm einen guten Grund dafür nennen.“

„Nämlich?“

„In Dongarth ist die Zahl der Diebstähle stark angestiegen. Vor allem alte, wertvolle Gegenstände verschwinden in geradezu erschreckender Anzahl. Man ist gut beraten, seine Wertsachen zu verbergen und Kopien hinzustellen.“

Borran zwinkerte mir zu, was mich regelrecht erschreckte. Es passte nicht zu ihm. War er da in irgendetwas verwickelt?

„Von einer Diebstahlserie habe ich bereits gehört“, sagte ich vorsichtig. „Möglicherweise sind diese seltsamen Gestalten die Täter. Bärtige junge Männer, die sich in der Stadt herumtreiben. Sie sehen aus wie Bettler und haben ein Talent, sich vor neugierigen Blicken zu verbergen. Stadthauptmann Cham Corram ist hinter ihnen her, um herauszufinden, wer sie sind.“

„Das soll er bleiben lassen! Ich werde ihm einen entsprechenden Hinweis schicken. Es gibt Wichtigeres, um das er sich kümmern muss. Die Folgen des Erdbebens sind zwar in der Stadt teilweise behoben, aber nicht in den Köpfen der Bürger. Deren Gefühl von Unsicherheit muss gedämpft werden, und dazu können häufigere Patrouillen der Stadtwache beitragen.“

„Bleibt immer noch die Frage nach dem wirklichen Grund, aus dem Sie die wertvollen Stücke Ihrer Sammlung durch Kopien ersetzen. Bei dem Artefakt von den Larker Höhen ist es klar: Es wird an seinem Herkunftsort dringend benötigt. Aber alles andere? Nirgendwo in den Ringlanden sind diese Gegenstände sicherer als in Ihrer Residenz. Abgesehen vielleicht von der Magischen Akademie. Es gibt niemanden, der es wagen würde, hier einzubrechen.“

Wieder zwinkerte Borran. „Ist nicht sogar kürzlich etwas aus der Königsburg entwendet worden, aus den entlegensten Räumen der Archive?“

„Sie haben Recht, Merion ist alles zuzutrauen“, gab ich im Tonfall scheinbarer Empörung zu. „Aber dass er sich gegen Sie wendet, kann ich mir nicht vorstellen.“

Borran war nicht bereit, weiter über das Thema zu reden. Er sagte, er habe noch wichtige Geschäfte zu erledigen.

Da ich nach wie vor das Zimmer im Dienstbotenflügel der Residenz bewohnte, hätte ich dort bleiben können. Aber ich wollte zu Jinna, um bei ihr die Nacht zu verbringen, oder die wenigen Stunden, die noch davon übrig waren. Für den folgenden Tag nahm ich mir vor, Merion zu besuchen und ihn auszufragen. Es ging einiges in Dongarth vor sich, das ich nicht verstand. Da es mit dem Fürsten zu tun hatte, musste ich es in Erfahrung bringen. Über kurz oder lang würde ich darin verwickelt werden. Vermutlich war ich das sogar schon, insbesondere durch die Beschaffung des falschen Artefakts und die Verantwortung für die Sicherheit der Schreiber und der Bibliothek.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Ruinen von Kab»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Ruinen von Kab» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Ruinen von Kab»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Ruinen von Kab» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x