Manfred Rehor - Die Ruinen von Kab

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Dritter Band der Ringlande-Serie!
Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch in seiner Existenz bedroht.
Fast unbemerkt übernehmen die Kurrether die Macht in den Ringlanden. Die Magische Akademie wird bald unter ihrer Kontrolle stehen, die Königin will einen der Fremden heiraten. Doch in den Tempeln und Fürstenhäusern begreift man nun, was droht.
Aron von Reichenstein wird von Fürst Borran in die südöstlichen Provinzen geschickt. Unterwegs findet er heraus, dass es bereits Pläne zur Rettung seiner Heimat gibt. Es geht um Kämpfen oder Standhalten.
Aber wie wehrt sich ein Land, wenn es mit friedlichen Mitteln unterjocht werden soll? Oder geht es nicht nur um die Ringlande, sondern um sehr viel mehr?

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Hinter dem Fürsten hing das Bild seiner Familie an der Wand. Seine frühverstorbene Frau Isalinde war eine Schönheit mit intelligenten Augen und sanftem Lächeln gewesen. Sein Sohn Micah war ein kleiner Junge, als dieses Bild gemalt wurde. Er war ungefähr mein Jahrgang, also musste er inzwischen ein junger Mann sein. Niemand wusste, wo er sich befand. Es gab nur Gerüchte, er sei Adept in der Magischen Akademie des Zeuth. Andere glaubten zu wissen, er werde in einer abgeschiedenen Gegend zum Priester des Einen Gottes ausgebildet. Borran durfte man nicht danach fragen. Wenn man seine Frau oder seinen Sohn auch nur erwähnte, kündigte er einem die Freundschaft auf und weigerte sich, mit dem Fragesteller jemals wieder zu sprechen.

Der Fürst legte den Brief beiseite. „Kennen Sie den Ort Krenndorf?“, fragte er.

„Ich habe den Namen schon einmal gehört“, sagte ich. „Ein Bauernkaff irgendwo südöstlich von Dongarth.“

„Zwanzig Meilen entfernt“, präzisierte er. „Dieses Dorf - eigentlich ist es eher eine kleine Stadt - ist bekannt für die Kunstfertigkeit der Schmiede, aber auch der anderen Handwerker. Die Vergitterung an den Fenstern im Erdgeschoss meiner Residenz stammt von dort.“

Ich nickte, als wären mir diese Eisengitter bereits aufgefallen. Sie hielten Diebe ab und waren verziert, aber nicht so, dass ich sie für etwas Besonderes gehalten hätte.

„In Krenndorf lebt ein Kunstschmied mit Namen Lars Strutz. Ein vertrauenswürdiger Mann. Der größte Meister seines Handwerks, der mir in den Ringlanden bekannt ist.“

„Sie wollen sein Wissen in die neue Enzyklopädie aufnehmen!“, folgerte ich.

„Das auch, aber das hat Zeit. Strutz hat von mir den Auftrag erhalten, eine Kopie des magischen Artefakts von den Larker Höhen herzustellen.“

Dieses Artefakt hatte der wahnsinnig gewordene Magier Zarkos in Skjargard gestohlen und nach Dongarth gebracht. Er wollte damit die Magie des Berges Zeuth abändern und für seine Zwecke nutzen. Ich konnte ihn davon abhalten und das Artefakt retten. Rat Geshkan hatte Borran gebeten, es zu behalten und in seine Sammlung aufzunehmen. Der Kurrether wollte nicht, dass ein so mächtiger Gegenstand zurück nach Skjargard gelangte.

„Was bezwecken Sie damit?“, fragte ich. „Wollen Sie eine Kopie zu den Larker Höhen schicken? Oder das Original, und die Kopie stattdessen hier in Ihrer Sammlung behalten?“

„Letzteres. Das Artefakt hat eine wichtige Funktion bei der Abwehr von Monstern, die aus dem alten Kaiserreich versuchen, nach Westen vorzudringen. Es hat durch die Jahrhunderte nicht nur Skjargard, sondern auch die Ringlande beschützt. Dank Ihrer Hilfe ist jetzt zwar ein Ersatz in den Larker Höhen vergraben, aber der ist nicht so wirkmächtig wie das Original.“

„Ich habe Gerüchte gehört, dass der Plan der Königin Chrissayda, das alte Kaiserreich von Monstern zu befreien, gescheitert sein soll.“

„Redet man schon in der Stadt darüber?“, fragte Borran mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Eher nicht. Die Kaltlande sind so weit weg, dass sich kaum jemand in Dongarth dafür interessiert. Trotzdem ist mir etwas zu Ohren gekommen.“

„Dieses Gerücht darf sich nicht weiterverbreiten. Das könnte für Unruhe sorgen. Aber es ist wahr. Ich habe soeben Nachricht erhalten, dass Chrissayda nicht nur ihren Feldzug abbrechen musste, sondern dass die Monster nachdrängen - Richtung Westen! Skjargard ist in Gefahr. Sollte sich die Bedrohung dort ausbreiten, könnte es auch für uns gefährlich werden. Der Schutz des Berges Zeuth und des Ringgebirges wirkt nicht auf diese Kreaturen, wenn sie in kleinen Gruppen angreifen.“

„Sie glauben, das Artefakt könnte dem Einhalt gebieten, wenn man es an seinen Ursprungsort zurückbringt?“

„Magi Achain ist dieser Ansicht, und sein Wissen auf diesem Fachgebiet ist umfassend. Also reiten Sie nach Krenndorf und holen Sie die Kopie. Aber heimlich. Niemand darf Sie sehen, niemand darf davon erfahren.“

„Wollen Sie nicht einen Anderen schicken, der weniger bekannt ist als ich?“ Ich bildete mir nicht ein, berühmt zu sein. Aber man kannte mich in der Stadt. Insbesondere die Stadtwache und die Kurrether könnten sich fragen, wohin ich unterwegs war.

„Nein. Es muss unter allen Umständen geheim bleiben, dass eine Beziehung zwischen mir und den Handwerkern in Krenndorf existiert. Deshalb kann ich keinen Außenstehenden damit beauftragen. Ich gebe Ihnen eine Nachricht für Meister Strutz mit. Sie reiten noch heute Abend los.“

Das war keine schwierige Aufgabe, die er mir da gab, und ich machte mich an die Vorbereitung der Reise. Ich ging vor das West-Tor auf den Händlerwasen und sprach mit einem der Stallbesitzer. Er würde ein gutes Reitpferd und ein Packpferd mit Proviant für mich bereithalten. Fragen stellte er keine. Wir kannten uns und ich gab ihm als Schweigegeld ein paar Münzen aus dem Reiseetat, den mir der Fürst ausgehändigt hatte.

Am späten Abend, kurz bevor die Stadttore geschlossen wurden, kehrte ich zu dem Stall zurück, holte die Pferde und ritt hinaus in die Dunkelheit. Zunächst folgte ich dem Weg den Strom entlang nach Westen, um mögliche Verfolger in die Irre zu führen. Als ich sicher war, alleine zu sein, wendete ich und ritt über Feldwege Richtung Südosten.

Um Mitternacht machte ich Rast. Ich war seit zwei Stunden niemandem mehr begegnet. Hatte ich bisher immer mal wieder Licht gesehen aus den Fenstern ferner Bauernhöfe oder Dörfer, so war nun alles dunkel, abgesehen vom Schein der Mondsichel zwischen den Wolken. Die Pferde waren ruhig, sie spürten keine Gefahr in der Umgebung. Deshalb lagerte ich nur von einem Gebüsch verdeckt in der Nähe des Weges.

Kaum hatte ich mich auf meiner Schlafdecke zusammengerollt, hörte ich Huftritte. Pferde kamen den Weg entlang, und zwar im Trab. Vorsichtig lugte ich zwischen den Zweigen hindurch und erkannte zwei Reiter, die in dunkle Umhänge gehüllt waren. Die Art, wie sie in den Sätteln saßen - übertrieben gerade und doch geschmeidig - und das gelegentliche Glitzern vergoldeter Waffen oder Ausrüstungsteile unter den Umhängen ließen keinen Zweifel daran, dass es sich um Kurrether handelte.

Sicherlich rochen ihre Pferde, dass sich zwei ihrer Artgenossen nahe des Wegs im Wald befanden. Falls sie ihre Reiter durch ungewöhnliches Verhalten - drehen des Kopfes, Ohrenspiel - darauf aufmerksam machten und diese nachsehen kamen, könnte ich in eine unangenehme Situation geraten. Es waren viele Gründe dafür denkbar, dass die zwei Kurrether gerade in dieser Nacht auf diesem abgelegenen Feldweg entlang ritten. Aber der Verdacht schien mir naheliegend, dass sie hinter mir her waren.

Ich hatte Glück. Die beiden verschwanden in der Dunkelheit und ich hörte die Hufschläge leiser werden. Wohin mochten sie unterwegs sein? Der Weg führte nicht direkt nach Krenndorf, sondern zu einigen Dörfern in der weiten Landschaft südöstlich der Hauptstadt.

Ich beschloss, meinen Weg auch während der Nacht fortzusetzen. Allerdings würde ich nicht im Trab reiten. Ich ging zu Fuß und führte und die Pferde hinter mir. So rechnete ich mir eine größere Chance aus, verdächtige Geräusche zu hören oder auf andere Art einen Hinterhalt rechtzeitig zu entdecken.

Nach zwei Stunden kam ich an einem Bauernhof vorbei, in dessen Hauptgebäude Licht brannte. Das war ungewöhnlich, es musste jetzt gegen drei Uhr morgens sein. Deshalb band ich meine Pferde abseits des Wegs fest und schlich mich näher heran.

Es gab einen Wachhund auf dem Hof, der aber alt und verschmust war. Er kam eher furchtsam zu mir. Als ich ihm langsam die Hand hinstreckte, schnupperte er erst und leckte dann daran. Ich streichelte ihn und schon waren wir Freunde.

Durch das Fenster konnte ich in eine erleuchtete Stube sehen. Das Licht kam von einer Öllampe auf dem Tisch. Zwei Kurrether standen vor dem Bauern, der sich schnell Hemd und Hose übergezogen hatte, um die Gäste zu begrüßen. Das Hemd war nur halb in den Hosenbund gesteckt und der Mann sah verschlafen aus.

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