Manfred Rehor - Die Ruinen von Kab

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Dritter Band der Ringlande-Serie!
Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch in seiner Existenz bedroht.
Fast unbemerkt übernehmen die Kurrether die Macht in den Ringlanden. Die Magische Akademie wird bald unter ihrer Kontrolle stehen, die Königin will einen der Fremden heiraten. Doch in den Tempeln und Fürstenhäusern begreift man nun, was droht.
Aron von Reichenstein wird von Fürst Borran in die südöstlichen Provinzen geschickt. Unterwegs findet er heraus, dass es bereits Pläne zur Rettung seiner Heimat gibt. Es geht um Kämpfen oder Standhalten.
Aber wie wehrt sich ein Land, wenn es mit friedlichen Mitteln unterjocht werden soll? Oder geht es nicht nur um die Ringlande, sondern um sehr viel mehr?

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Nachdem Arienna und ihr Sohn die Veranstaltung verlassen hatten, gingen die meisten der Besucher. Im Tempel fühlten sie sich vermutlich nicht sonderlich wohl. Ich beobachtete, wie Fürst Borran sich angeregt mit einem kleinen, älteren Mann unterhielt. Der sah unbedeutend aus, war aber der reichste Handelsherr in der Hauptstadt: Ergan Rozzary.

Borran bemerkte meinen Blick und winkte mich zu sich. Jinna blieb zurück und tuschelte mit Hinde Dailar, deren Anwesenheit mir bisher nicht aufgefallen war. Es war müßig, darüber nachzudenken, warum der Fürst ausgerechnet sie mitgebracht hatte auf diese Feier. Als ehemalige Dirne mit gehobener Kundschaft waren womöglich Männer hier, die sie erkannten. Aber das schien ihr nichts auszumachen, sie war die gute Laune in Person.

Zu Borran und Rozzary gesellten sich nun mehrere andere Handelsherren, die ernste Gesichter machten, gelegentlich nickten und offenbar alle einer Meinung waren. Kaum sahen sie mich kommen, schwiegen sie wie Schulkinder, die man bei der Absprache eines Streichs ertappt hat.

Ich lächelte, neigte den Kopf kurz zu einer an alle gerichteten Begrüßung und postierte mich neben den Fürsten. Selbstverständlich in gebührendem Abstand, aber doch so, dass man sah, ich gehörte zu ihm.

Borran deutete auf mich und erklärte: „Dies ist Aron von Reichenstein. Er wird sich in meinem Auftrag um die Beschaffung seltener Bücher und Gegenstände kümmern. Außerdem stellt er sicher, dass die Arbeit an unserem großen Werk nicht von Dieben und anderen unerwünschten Mitmenschen gestört wird.“

Die besondere Betonung, die er auf die unerwünschten Mitmenschen legte, machte mich hellhörig. Doch bevor ich dazwischenfragen konnte, sprach der Fürst weiter.

„Seine Mitwirkung ist von großem Vorteil für uns, obwohl er nicht in die eigentlichen Abläufe eingebunden ist.“

Das hörte sich so an, als sei ich nicht in ein Geheimnis eingeweiht, das die anderen hier teilten. Denn alle nickten verstehend. Ich nahm mir vor, genauer nachzuforschen, was es mit der menschenfreundlichen Idee einer öffentlichen Bibliothek für Dongarth und der Zusammenfassung alles Wissens der Ringlande auf sich hatte. Etwas lief da an mir vorbei, und ich musste herausfinden, was.

Noch geheimnisvoller wurde es, als der Hohepriester sich in die hinteren Räume des Tempels zurückzog. Borran, Rozzary und zwei weitere Handelsherren folgten ihm, ebenso Achain. Ich wollte mitgehen, aber Borran hielt mich mit einer Handbewegung davon ab.

„Reden Sie so bald wie möglich mit Merion“, trug er mir auf. „Die Sicherheit der Schreiber und deren Arbeit hat höchste Priorität. Die Bücher sind wertvoll und dürfen nicht in die Hände von Dieben fallen. Im Übrigen wahren Sie völlige Verschwiegenheit in dieser Sache.“

Ich kehrte zu Jinna und Hinde Dailar zurück. Sie sprachen über die Möglichkeit, im Handelshaus Oram nicht nur Parfüms anzubieten, sondern auch Mode. Ein Thema, das mich nicht im Geringsten interessierte. Deshalb vertrieb ich mir die Zeit damit, die übrigen Gäste zu beobachten. Einige stammten ihrem Aussehen nach aus den südlichsten Regionen der Ringlande, andere aus dem Nordosten, also aus meiner Heimat Krayhan. Es war nicht ungewöhnlich, dass sich Händler aus allen Provinzen in der Hauptstadt aufhielten. Aber es waren auffallend viele und ich wurde das Gefühl nicht los, dass sie alle ein Geheimnis teilten.

Es war wirklich höchste Zeit, mich mit Merion zu treffen.

7

Friedla war eine jener gemütlichen, ältlichen Hausfrauen, die sich liebevoll um jede Einzelheit in ihrer Wohnung kümmerten. Immer schien sie entweder beim Putzen oder beim Umräumen zu sein. Außer, sie stand in der Küche und bereitete die nächste Mahlzeit zu.

Und doch täuschte dieser Eindruck. Denn Friedla war die Ehefrau von Merion, dem Anführer der Diebesgilde von Dongarth. Die beiden lebten in einem heruntergekommenen Haus im Armenviertel außerhalb der Stadtmauern. Wohlgemerkt, das Haus wirkte nur von außen so, als würden arme Leute darin leben. Eingerichtet war es mit gutbürgerlichem Geschmack, mit hochwertigen Möbeln und teuren Teppichen. Merion war kein Bedürftiger, er wollte nur wie einer scheinen.

„Er ist nicht hier, Aron“, begrüßte mich Friedla, als ich eintrat. „Soll ich ihm etwas ausrichten?“

Im Wohnzimmer roch es nach Tobacco-Rauch, Merion war also erst vor kurzem weggegangen.

„Wann wird er zurück sein?“, fragte ich.

„Ach, ich weiß es nicht“, seufzte sie. „Er ist ja kaum noch zu Hause. In den letzten Wochen hatte er so viel zu tun, das ist einfach nicht gesund für einen Mann in seinem Alter. Aber er hört ja nicht auf mich.“

Das waren ganz neue Töne. Gewöhnlich taten beide so, als habe sich Merion zur Ruhe gesetzt und verbringe seine Tage Pfeife rauchend und askajdanischen Thee trinkend im Schaukelstuhl.

„Welchen Geschäften geht er denn nach?“, wollte ich wissen.

„Mal diesem, mal jenem, du kennst ihn ja. Wo doch jetzt wegen des Erdbebens die ganze Stadt in Aufruhr ist. Zum Glück hat es uns hier draußen vor den Mauern nicht so hart getroffen. Die Hütten hier sind armselig! Eben deshalb gibt es keine schweren Dächer, die herabstürzen können, und die Wände bestehen meist nur aus Brettern. Das hält! Zu allem Überfluss kommen nun noch die Gefahren aus dem Norden dazu, wo doch sogar deren Königin in Bedrängnis geraten sein soll. Aber ich rede zu viel. Ich bin nur eine einfache Hausfrau, von solchen Dingen verstehe ich nichts.“

Friedla bemerkte, wie ich die Ohren spitzte, und schloss daraus, dass ich nicht eingeweiht war in das, was da vor sich ging. Prompt machte sie wieder auf ältliche Frau. Sie war nicht bereit, mehr zu sagen.

Ich hatte den letzten Winter im Norden verbracht, unterwegs in den Königreichen Thorgard und Skjargard. Dort hatte ich miterlebt, wie Königin Chrissayda einen Feldzug nach Osten begann, um die von Monstern verseuchten Gebiete des alten Kaiserreichs für sich zu erobern. Wenn sie dabei in Bedrängnis geraten war, konnte das auch Auswirkungen auf die Ringlande haben. Also fragte ich nach, ohne jedoch von Friedla weitere Hinweise zu bekommen.

„So neugierig kenne ich dich gar nicht“, sagte sie schließlich. „Hat dich die allgemeine Unrast angesteckt? Warum wendest du dich mit deinen Fragen nicht an den Fürsten? Der weiß sowieso über alles Bescheid, was in den Ringlanden so vor sich geht.“

„Weil ich davon ausgehe, dass Fürst Borran mich über das Wichtigste auf dem Laufenden hält.“

Sie lächelte nachsichtig. „So ein bedeutender Mann hat vieles zu Bedenken. Womöglich hat er vergessen, dir alles zu sagen. Frag ihn einfach.“

Weitere Versuche, etwas von ihr zu erfahren, blieben erfolglos. Also machte ich mich auf den Weg zurück in die Stadt und den Hang hinauf zur Residenz.

Romeran stand in der Eingangshalle, als habe er seit Stunden auf mich gewartet. „Fürst Borran ist in seinem Arbeitszimmer“, sagte er mit Vorwurf in der Stimme. „Es eilt!“

Also rannte ich die Treppen hoch, um zu beweisen, dass ich wusste, was man von mir erwartete. Oben ließ ich mir dann aber wieder Zeit, um zu überlegen, wie die Dinge zusammenhängen konnten - Chrissaydas Probleme, das Erdbeben, die seltsame Idee mit der Bibliothek. Aber noch ergab das für mich keinen Sinn.

Der Fürst saß hinter seinem Schreibtisch und las einen Brief, als ich eintrat. Er deutete auf einen Stuhl, sagte aber nichts, sondern las weiter. Das Schreiben war mehrere Seiten lang, der Umschlag lag auf dem Tisch. Ich versuchte, einen Absender zu erkennen, aber es gelang mir nicht. Also betrachtete ich erst Borrans Miene - Stirn in Falten, Augen zusammengekniffen, Mund zu einer strengen Linie gepresst - und dann die Gegenstände im Raum. Die Karte der Ringlande, die eine ganze Wand einnahm, war seit meiner letzten Reise um viele Einträge in den nördlichen Regionen ergänzt worden. Borran beschäftigte einen Fachmann, der alle Informationen zusammentrug und die Landkarte laufend aktualisierte.

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