Manfred Rehor - Die Ruinen von Kab

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Dritter Band der Ringlande-Serie!
Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch in seiner Existenz bedroht.
Fast unbemerkt übernehmen die Kurrether die Macht in den Ringlanden. Die Magische Akademie wird bald unter ihrer Kontrolle stehen, die Königin will einen der Fremden heiraten. Doch in den Tempeln und Fürstenhäusern begreift man nun, was droht.
Aron von Reichenstein wird von Fürst Borran in die südöstlichen Provinzen geschickt. Unterwegs findet er heraus, dass es bereits Pläne zur Rettung seiner Heimat gibt. Es geht um Kämpfen oder Standhalten.
Aber wie wehrt sich ein Land, wenn es mit friedlichen Mitteln unterjocht werden soll? Oder geht es nicht nur um die Ringlande, sondern um sehr viel mehr?

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Ich zog überrascht die Augenbrauen hoch. „Warum das?“

„Weil es sein Wunsch ist! Und jetzt bitte ich Sie, Magi Achain aufzusuchen, damit nicht auch er umsonst auf Sie wartet. Guten Tag!“

Als er hinausging, sah ich zwei Wachsoldaten des Fürsten vor der Tür. Romeran wagte sich also noch nicht alleine in die Stadt.

„Weißt du, was Achain von dir will?“, fragte Jinna.

„Nein. Aber es hat wohl mit etwas zu tun, das der Hohepriester und Fürst Borran sich ausgedacht haben.“ Ich hatte Jinna nichts von dem nächtlichen Einbruch in die Königsburg erzählt. Solche Schandtaten widersprach ihrem Gefühl für Recht und Anstand. Es hätte mir tagelang Vorwürfe eingebracht.

„Schließe das Ladengeschäft für heute zu“, schlug ich noch vor, als ich ging. „Kunden kommen sowieso keine. Ich werde bald zurück sein.“

Mit einem schnellen Kuss verabschiedete ich mich und ging hinaus.

In den Straßen bemerkte ich eine neue Aufbruchstimmung. Die Menschen waren nicht mehr so niedergeschlagen, sondern hatten ihre Tatkraft wiedergefunden. Überall begegneten mir Handkarren und Fuhrwerke mit Baumaterial, die durch das West-Tor hereinkamen. Sicherlich waren geschäftstüchtige Handelsherren bereits auf die Idee gekommen, Material und Bauarbeiter aus anderen Städten anzufordern, um hier an den Aufräumungsarbeiten zu verdienen.

Auf dem Weg durch die Innenstadt hoch zur Magischen Akademie sah ich Doppelstreifen der Stadtwache. An Kreuzungen und auf den Plätzen standen Soldaten und behielten das Treiben um sich herum im Auge. Ihnen gelang es hoffentlich, weitere Plünderungen zu verhindern, zumindest tagsüber.

Die gewölbte Außenmauer der Akademie leuchtete nach wie vor in schwachem Rot. Ob wegen des Bebens oder wegen der bevorstehenden Ernennung einer Kurretherin zur Erzmagierin, wusste ich nicht. Als ich mich dem Eingang des gewaltigen Gebäudes näherte, öffnete sich das Tor und Magi Achain erschien.

„Sie sind alleine?“, fragte er und sah an mir vorbei, als erwarte er noch einen Besucher.

„Sollte ich nicht? Romeran hat mir ausgerichtet, dass Sie mit mir reden wollen. Er hat nicht gesagt, dass ich jemanden mitbringen soll.“

„Nun gut, dann werde ich das Nötige mit Ihnen besprechen und Sie geben es weiter. Kommen Sie herein.“

Zum zweiten Mal in meinem Leben betrat ich die Akademie. Das war sonst niemandem vergönnt, der nicht Novize oder Magier war. Aber seitdem ich mit zwei Begleitern in den Tiefen des Gebäudes den damaligen Erzmagier Therphan und den verrückt gewordenen Magi Zarkos getötet hatte, gehörte ich sozusagen ehrenhalber dem erlauchten Kreis der Berechtigten an.

Die Eingangshalle war groß genug, um ein Wohnhaus darin zu errichten. Das Licht kam nicht durch Fenster, sondern von der Decke, wo magisch leuchtende Bänder sich umeinander wanden wie Schlangen. Ein Dutzend Personen erwartete uns. Die Gruppe stand mitten in der Halle und es war nicht zu übersehen, dass sich diese Leute hier nicht wohl fühlten. Sie waren zum ersten Mal hier. Am liebsten wären sie vermutlich an uns vorbei gerannt, hinaus ins Freie. Misstrauisch sahen sie mir entgegen.

Es handelte sich um Männer und Frauen mittleren Alters, einzelne waren noch älter. Die Gesichter wirkten intelligent, die Körperhaltung der meisten war jedoch gebeugt und strahlte wenig Selbstvertrauen aus.

„Dies ist Leviktus“, stellte mich Achain einem der ältesten in der Gruppe vor.

Der Mann war groß, hager und grauhaarig. Er hatte sich seit Tagen nicht rasiert, aber so liefen derzeit viele Bürger durch die Straßen. Es gab nach dem Beben Wichtigeres zu tun, und sauberes Wasser war noch nicht überall verfügbar. Seine Miene war ernst, aber die Augen blickten neugierig auf mich. Er verbeugte sich wie jemand, der gewohnt ist, vor Höhergestellten zu erscheinen. Es war gleichzeitig ehrerbietig und doch Ausdruck einer eigenen Persönlichkeit.

„Leviktus ist oberster Schriftleiter im Tempel des Einen Gottes“, erklärte Achain. „Er wurde auserwählt, die Leitung dieser Arbeitsgruppe zu übernehmen. Dies sind die besten Schreiber des Tempels und der Akademie.“ Er machte eine Geste, die alle Personen umfasste.

„Schreiber?“, fragte ich verständnislos. Sicherlich, jemand musste die heiligen Texte der Priester und die Erkenntnisse der magischen Wissenschaft in Bücher übertragen, und jemand musste auch den ganzen Schriftverkehr erledigen, der in solchen großen Organisationen täglich anfiel. Aber niemand machte viel Aufhebens wegen der Menschen, die diese Arbeit erledigten. Man benötigte dafür eine bessere Bildung als ein Diener oder eine Küchenmagd. Aber es war eben doch eine dienende Tätigkeit - notwendig, ausreichend bezahlt, aber nebensächlich.

„Schreiber!“, bekräftigte Achain. „Der Tempel und wir von der Akademie haben beschlossen, all unsere Kenntnisse zusammenzufassen, um sie für die Nachwelt zu erhalten. Aber das ist noch nicht alles. Es gibt viel Wissen, das nicht in die Bereiche Glauben und Magie fällt. Dazu gehören die Erfahrungen von Heilkundigen ebenso wie zum Beispiel die Fertigkeiten von Schwertschmieden. Kurz, jeder Beruf hat seine Eigenheiten und Geheimnisse, die man weitergibt von Meister zu Lehrling, und die man von Generation zu Generation weiter verbessert. Auch die sollen erfragt und niedergeschrieben werden. Und wenn wir schon dabei sind, so dachten wir, lassen wir gleich eine Geschichte der Ringlande verfassen. Ausreichend Arbeit, um diese Schreiber viele Jahre zu beschäftigen.“

„Aber wozu das?“, fragte ich. „Es gibt Bücher zu fast allen Bereichen des Lebens. Lehrbücher für jedes Handwerk, Erzählungen über unsere Vorfahren und sicherlich mehr als genug Folianten mit Artikeln des Glaubens und Geheimnissen der Magie. Das hat doch bisher genügt.“

„Die Zeiten ändern sich“, belehrte mich Achain. „Manches von dem, was wir Heutigen wissen, kann in wenigen Jahrzehnten für immer verloren sein. Wir wollen schriftlich niederlegen und sicher verwahren, was die Ringlande ausmacht.“

Noch erschloss sich mir der Sinn des Ganzen nicht. „Das ist eine so gewaltige Aufgabe, dass sie nie abgeschlossen werden kann“, wandte ich ein. „Alles entwickelt sich weiter. Vieles ist nirgendwo niedergeschrieben, man kann es daher nicht abschreiben. Man muss es erst einmal herausfinden und zusammentragen.“

„Diese Schreiberinnen und Schreiber sind die besten ihrer Zunft. Sie sollen nicht einfach Texte kopieren. Dafür stehen ihnen unsere Kopisten zur Seite. Ihre Aufgabe ist es, Wissen in Büchern zu finden, zu entscheiden, was wichtig ist, und das dann durch die Befragung von Fachleuten des jeweiligen Gebiets zu erweitern.“

„Zum Beispiel?“

„Die Kunst, ein Schwert aus Stahl herzustellen, ist auch heute schon in Lehrbüchern dargelegt. Aber es gibt viele Kniffe und Feinheiten, die darin nicht erfasst sind. Diese zu erfragen, ist wichtig.“

„Das würde doch bedeuten, dass die Schreiber durch die ganzen Ringlande reisen müssen. Die besten Schwerter stellt man in Krayhan her. Die Spezialisten für Glasbläserei leben in der Provinz Malbraan, ebenso wie die herausragendsten Winzer. Die Bootsbauer siedeln an der Küste entlang des Haland-Meers. Und so weiter.“

Achain lächelte. „All diese Meister ihres Faches laden wir ein, einige Zeit auf unsere Kosten in die Hauptstadt zu kommen. Und ihre Mitarbeit werden wir auch finanziell belohnen. Das Wissen kommt also zu den Schreibern, nicht umgekehrt.“

Ich sah mir die Gruppe an, die uns schweigend zuhörte. Niemand schien besonders begeistert über die bevorstehende Arbeit, und das konnte ich verstehen. Sie würden ihr Leben daran verwenden. Ja, sie würden vermutlich alt werden und sterben, bevor sie abgeschlossen war.

„Wer bezahlt das alles?“, fragte ich. „Die Kosten für die Schreiber, die Kopisten, die Reisen der unzähligen Meister und Fachleute, die Sie in die Hauptstadt einladen wollen. Dafür ist ein Vermögen erforderlich!“

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