Jürgen Ruhr - Austausch - Programm

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Im Rahmen eines Austauschprogramms für Polizisten darf Christine Weru nach Südafrika reisen. Jonathan muss sich um einen Polizisten aus Kapstadt kümmern und ihm die Polizeiarbeit in Mönchengladbach nahebringen.
Bei einem Banküberfall, bei dem Christine zufällig anwesend ist, wird Jonathans Kollegin und Freundin von Terroristen entführt.
Jonathan und sein neuer Freund aus Kapstadt, ein Major der South African Police namens Kyle Maangj, reisen umgehend nach Südafrika, um helfend tätig zu werden. Doch trotz der Unterstützung durch das Außenministerium und das Deutsche Generalkonsulat, sind Jonathan – und sogar der dortigen Polizei – die Hände gebunden.
Kyle Maangj wird vom Dienst freigestellt, damit er sich um Jonathan kümmern kann, womit man versucht, die beiden kaltzustellen.
Allerdings sorgt sich Jonathan Lärpers um seine Kollegin und akzeptiert nicht, dass er von dem Ermittlungen ausgeschlossen wird. Schließlich entwerfen er und Kyle Maangj einen Plan, um Christine aus den Klauen der Terroristen zu befreien.

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Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn beim Klappern der Zellentür schreckte ich desorientiert hoch. Maangj saß auf seiner Pritsche und lächelte. Wie konnte der Mann in solch einer Situation noch lächeln? Mir war eher danach zumute, irgendetwas zu zerschlagen oder irgendjemanden zusammenzuschlagen. Mein ganzer Körper schmerzte und die auf dem Rücken gefesselten Arme wurden schon längst nicht mehr ausreichend durchblutet und kribbelten, als wenn tausende von Ameisen darauf herumwandern würden. Mühsam wechselte ich in die Sitzposition.“

„Guten Morgen, Jonathan“, grüßte der Schwarze höflich.

„Guten Morgen, Kyle“, erwiderte ich und fügte hinzu, als ein Polizist den Raum betrat: „Guten Morgen, Herr Gesetzeshüter.“

Der zeigte sich allerdings weniger freundlich, grüßte erst gar nicht, sondern stellte das mitgebrachte Tablett auf einen kleinen Tisch an der Wand. „Frühstück“, knurrte er. Und mit einem Seitenblick auf Maangj fügte er hinzu: „Das Lachen wird ihnen schon noch vergehen. In einer Stunde geht’s zum Verhör. Sie werden sich noch wundern! Unsere Kriminalhauptkommissare verstehen keinen Spaß, da können sie Gift drauf nehmen. Und jetzt essen sie, so lange sie noch können.“ Er war im Begriff sich umzudrehen und die Zelle zu verlassen, als ich sagte: „Moment. Wie sollen wir mit den Händen auf dem Rücken essen? Würden sie uns bitte losmachen oder wenigstens vorne fesseln?“

Der Beamte blickte mich unsicher an. Dann überlegte er eine ganze Weile und nickte schließlich. „Gut, ich fessle ihre Hände auf dem Bauch. Dann können sie essen. Aber wehe, sie versuchen mich auszutricksen. Ich kann nämlich Krav Maga!“

‚Aha‘, dachte ich. ‚Vermutlich einer von Bernds Schülern.‘ Das wurde ja immer schöner! Die Beamten, die wir im Kampfsport ausbildeten, steckten uns anschließend in eine Zelle, ohne überhaupt nach dem wirklichen Sachverhalt zu fragen! Ich war schon stinksauer, als sich der Beamte mir näherte.

„Was für einen Level haben sie denn?“, erkundigte ich mich spaßeshalber. Allerdings entstand in meinem Hinterkopf eine Idee, die mich böse grinsen ließ.

„Level?“, antwortete er verwirrt. „Keine Ahnung. Ich bin jetzt schon bald ein halbes Jahr dabei und habe verdammt viel gelernt. Mir macht keiner mehr was vor. Und jetzt drehen sie sich um, Gesicht zur Wand und die Beine breit.“

„Also Practitioner“, murmelte ich und nahm mir vor, den Mann nicht allzu hart anzufassen. Dann drehte ich mich zur Wand und schob die Beine so weit auseinander, wie die Kette es zuließ.

Sekunden später spürte ich, wie sich eine Seite der Handschellen löste. Jetzt ging alles blitzschnell und meine Bewegungen liefen automatisiert ab. Ich ließ mich leicht in die Hocke sinken, federte auf einem Bein herum und zog dem Beamten mit dem freien Fuß die Beine weg. Bevor der schmerzhaft auf dem Boden aufschlagen konnte, fing ich ihn auf, rollte mit ihm zusammen ein Stück über den Boden und entwand seinen Fingern den Schlüssel für die Handschellen. Keine dreißig Sekunden später lag er an Händen und Füßen gefesselt auf meiner Pritsche und blickte mich aus großen, ungläubigen Augen an. Ich knebelte ihn mit einem Taschentuch und fixierte den Knebel dann mit seinem Gürtel. „Krav Maga“, meinte ich achselzuckend. „Trainieren sie auch bei Bernd Heisters?“

Als er nickte, zwinkerte ich ihm zu und sagte: „Da sind sie genau an der richtigen Adresse. Sie müssen nur noch ein wenig mehr üben. Ich bin dort übrigens manchmal auch als Ausbilder tätig.“

Während ich Maangj von seinen Fesseln befreite, meinte der: „Wow, Jonathan. Das hätte ich dir nicht zugetraut. Eine klasse Aktion, aber glaubst du nicht, dass uns so etwas in Schwierigkeiten bringen wird? In Kapstadt würden dich die Polizisten für einen Angriff auf Kollegen irgendwo erschießen oder unauffällig um die Ecke bringen.“

„So weit sind wir hier noch nicht“, entgegnete ich. Doch ich musste zugeben, dass die ganze Aktion ziemlich dämlich gewesen war. Ich hätte doch lediglich darauf warten müssen, mit Albert Pöting zu sprechen und alles würde sich in Wohlgefallen auflösen. Stattdessen überwältigte ich hier den armen kleinen Polizisten. Vielleicht war es ja mein angegriffener Stolz und die unbequeme Stellung der letzten Nacht, die sich ein Ventil gesucht hatten.

Ich nahm mir ein lieblos geschmiertes Wurstbrot von dem Teller auf dem Tablett, biss kurz davon ab und meinte kauend zu dem Neger: „Gehen wir, Kyle. Suchen wir Albert Pöting, damit dieser Wolpensky hinter Schloss und Riegel kommt.“ Beim Hinausgehen zog ich die Zellentür zu, schloss aber nicht ab. Nachher würde ich Albert informieren, dass einer seiner Polizisten in der Zelle hier auf Hilfe wartete.

Wir schlichen unbemerkt die Treppe in den ersten Stock hoch. Irgendwo hier befand sich Albert Pötings Büro, das ich an dem Namensschild an der Tür identifizieren konnte. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass er in seinem Büro sein musste. Und wenn nicht, dann würden wir dort auf ihn warten. Vielleicht befand sich in dem Raum ja sogar eine Kaffeemaschine.

Kyle Maangj schlich in bester Detektivmanier hinter mir her. Wir vermieden jegliches Geräusch und endlich fand ich das Namensschild an der Tür mit der undurchsichtigen Milchglasscheibe. „Pöting“, flüsterte ich Kyle zu und zeigte erst auf das Schild und dann auf die Tür. Schemenhaft war dahinter eine Bewegung zu sehen. „Er ist im Büro“, flüsterte ich erneut und atmete hörbar auf. Mit Albert Pöting an unserer Seite konnte jetzt nichts mehr schiefgehen.

Kyle nickte. „Pöting“, wiederholte er und zeigte mir seine weißen Zähne.

„Überraschung“, rief ich in den Raum, nachdem ich die Tür aufgerissen hatte.

Doch die Überraschung war mehr auf meiner Seite, denn vom Schreibtisch blickte mich jetzt eine Frau an, die ich nur zu gut kannte: Frau Kriminalhauptkommissarin Elisabeth Unruh.

Maangj schob mich zur Seite und trat ebenfalls in den Raum. Er lächelte die Frau an, die uns zwei jetzt mit zornrotem Gesicht abwechselnd ansah.

„Können sie nicht klopfen?“, herrschte sie uns an. „Los, vortreten!“

Vor ihrem Schreibtisch standen zwei Stühle, auf die Kyle und ich uns setzten.

„Habe ich setzen gesagt?“, schrie sie wieder und schlug mit der flachen Hand auf den Schreibtisch. „Nein, das habe ich nicht!“

Der Südafrikaner und ich sprangen fast synchron auf. „Albert Pöting?“, fragte ich, immer noch einigermaßen verdutzt, sie hier anzutreffen. „Wo ist Albert? Das ist doch sein Büro?“

„Ruhe. Hier stelle ich die Fragen. Pöting hat Urlaub. Und sie sind die Autohaus-Anzünder, die wir gestern Nacht endlich geschnappt haben. Schwarz und Weiß, na das passt ja. Wo ist eigentlich der Beamte?“

„Welcher Beamte?“, fragte ich. Wenn Albert Pöting in Urlaub war, vertrat ihn die Hauptkommissarin Unruh. Mir wurde flau im Magen und ich musste an meine erste Begegnung mit ihr denken. Die Frau war - gelinde gesagt - furchtbar und ich verstand nicht, dass man sie nicht schon längst aus dem Polizeidienst entfernt hatte.

„Ruhe, sie haben keine Fragen zu stellen. Wo ist der Polizist, der sie hergebracht hat?“

„Unten im Keller.“

„Aha. Los, hinsetzen.“

Wir nahmen auf den unbequemen Stühlen Platz, während Elisabeth Unruh in einigen Papieren blätterte. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, wie Maangj immer noch lächelte und gelegentlich nickte.

„Sie, was grinsen sie so? Wie ist ihr Name?“

Der Schwarze sprang auf und legte die Hände an die Hosennaht. „Kyle Maangj, Ma’am“, trompetete er dann. „Major of South African Police Service, Ma’am.“

„Hinsetzen. Danach habe ich nicht gefragt. Was soll das sein?“, sie wiederholte seine Angaben so, wie sie die verstanden hatte. „Mäjscha off Sauss Afrikaan Poliss Sörvisch.“ Dann winkte sie ab: „Uninteressant. Ich hatte gefragt, warum sie so boshaft grinsen.“

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