Hans Rudolf Specht - GLASTRAUM

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Die evangelische Kirchgemeinde eines Dorfes in der Schweiz hat enorme finanzielle Sorgen. Der Unterhalt für die überdimensionierte Kirche frisst die Einnahmen laufend weg. Ein undurchsichtiger Finanzhai aus Zürich wird in den Kirchenvorstand aufgenommen. Doch die Situation verschlimmert sich trotzdem. Die Rettung könnte der Verkauf eines wundervollen Waldes aus dem Besitz der Kirchgemeinde bringen. Gust und Tobias Fink übernehmen im Auftrage des überforderten Kirchenpräsidenten vertiefte Abklärungen. Sie finden geradezu sensationelle geschichtliche und wirtschaftliche Details über den Wald. Der Herzinfarkt des Präsidenten, eine ungeheure Naturkatastrophe und frivole Abenteuer der Akteurinnen und Akteure bringen das ruhig vor sich hinplätschernde Dorfleben komplett durcheinander. Als Retter in der Not greift ein wohlhabender deutscher Industrie Tycoon den Dörflern unter die Arme.
Doch der wahre Retter kommt in der Form eines Glasbildes von ganz oben.....
Spannung, Unterhaltung, Erotik, Menschliches, Geldgier, Kulturkampf und Fragen zu Fracking und Umweltschutz lassen bestimmt keine Langeweile aufkommen.

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Wenn ein Licht im Advent, für jeden Menschen brennt, werden singen dann die Schwachen, denn zu Ende geht ihr Leid; fröhlich hörst du Kinder lachen, denn das Licht der Freude strahlt jetzt weit.

Der Hauswart hatte das richtige Feeling und fuhr die Raumbeleuchtung nach der unglaublichen Begrüssungsfeier für den Namengeber des Saales ganz behutsam hoch. Tosender Applaus belohnte den Pfarrer für seinen Einsatz. Dieser war sichtlich gerührt, ging zu Evi, die mit offenem Mund an einem der wundervoll gedeckten Tische sass und gratulierte ihr:

»Das hat dein Sohn aber fantastisch gemacht. Ja die Jungen, die kennen doch alle die neuen elektronischen Tricks!«

Zu Tobias, der an diesem Abend für die Bühnentechnik verantwortlich zeichnete gewandt, fuhr er weiter:

»Die ganze Inszenierung ist sicher von dir. Dem sagt man wohl Hologrammprojektion, nicht wahr. Einfach sagenhaft, wie hast du das nur hingekriegt. Gell, wir haben schon eine tolle Einrichtung hier, nicht wahr? Hat zwar etwas gekostet und ich musste mich total für die Investition ins Zeug legen aber diese Effekte. Ich habe gar nicht gewusst, was man damit anstellen kann. Sensationell! Vielen Dank.«

Damit war der Erfolg der Weihnachtsfeier programmiert. Evi blickte zwar unsicher und verstört zu Zwingli, der wie von ihrem Sohn versprochen, in regelmässigen Abständen in anderen Farben erstrahle. Sie revidierte ihre Meinung. Ihr Sohn hatte sicher nicht im Alpenbitterrausch fantasiert. Der neben ihr sitzende katholische Pfarrer murmelte zu seinem evangelischen Kollegen lachend:

»Etwas viel Show für einen abtrünnigen der katholischen Kirche zwar, aber du kannst dir vielleicht vorstellen, dass mir der Zwingli gar nicht so unsympathisch ist!«

Der Holländische, ebenfalls verwirrt, verstand nicht. Er blickte zum Katholen:

»Ich begreife dich nicht ganz. Weshalb denn? Der Mann hat ja damals vor fünfhundert Jahren oder so, die katholische Kirchenlandschaft in der Schweiz ziemlich in Bedrängnis gebracht.«

Laurenz, der katholische Pfarrer, ein schlanker Mann mit kräftigem blonden Haar, keine fünfzig Jahre alt, lachte verschmitzt:

»Er war doch einer der ersten, der gegen das Zölibat wetterte und sich auch nicht daran hielt!«

Damit hatte er das Amüsement auf seiner Seite, die Gattin des reformierten Pfarrers, Claire, Rebecca, Tobias und Evi lachten herzhaft.

Evi stupste Claire in die Rippen und flüsterte ihr ins Ohr:

»Hat er jetzt gerade auch nicht gesagt? Was meint er wohl mit dieser Wortwahl?«

Die beiden Frauen schmunzelten sich ahnungsvoll zu.

Die Feier wurde ein wunderbares Fest. Zwingli blieb in seinem Rahmen. Das traditionelle Rindsgulasch mit Kartoffelstock vom besten Catering des Dorfes mundete ausgezeichnet. Die Feier, von den Pfarrern der beiden Landeskirchen gemeinsam gestaltet, war würdevoll und berührend. Das Team hatte alle Hände voll zu tun. Tobias, wie gewohnt Abwaschchef, war in seinem Element. Im Saal wurden Weihnachtslieder gesungen und Evi trat zu ihm an die Geschirrspülstation:

»Tobias, du hast mir mit deiner Show einen gehörigen Schrecken eingejagt. War das mit Laser oder was? Mein Sohn wird es nicht glauben!«

Der Tellerwäscher blickte sie ratlos an:

»Von was sprichst du? Ich habe doch gar nichts eingeschaltet. Die Show begann als der Pfarrer auf den Schalter drückte und endete von selbst. Ich dachte du...«

Sie unterbrach ihn energisch:

»Nein, Tobias, ich habe wirklich nichts gemacht! Auch mein Sohn hat die Finger nicht im Spiel. Ganz im Gegenteil. Ich muss dir etwas erzählen.«

Sie schilderte Tobias die Erfahrungen, welche ihr Sprössling bei der Inbetriebnahme der Zwinglibeleuchtung gemacht hatte. Sie schloss mit der Feststellung:

»Wenn du wirklich nichts mit dem Erscheinen des Alten zu tun hattest, ja dann.... ja dann geht es hier nicht mit rechten Dingen zu und her.«

Tobias hatte ihrer Schilderung mit zunehmendem Interesse zugehört. Nachdenklich sprach er:

»Ich werde der Sache nachgehen, doch nicht mehr heute. Was hast du erklärt? Dein Sohn hat mit Zwingli gesprochen? Ist ja eine unglaubliche Geschichte!«

Sie standen schweigend bei der Geschirrspülmaschine und überlegten. Nach einigen Minuten kamen sie überein, niemandem etwas von ihrem Verdacht zu sagen. Ein Gespenst, der Geist eines vor fünfhundert Jahren von katholischen Hitzköpfen bei Kappel erschlagenen Reformators in einem kirchlichen Saal? Ein Geist der inzwischen von über vierzig lebenden Menschen gesehen und gehört worden war, war einfach weit jenseits von allem Vorstellbaren. Das wäre eine Jahrhundertstory, niemand würde ihnen glauben. Nein, sie brauchten einen klaren Beweis, dass sie nicht träumten oder auf einen Schabernack reingefallen waren. Im Saale sangen sie noch immer, da räumte Evi plötzlich ein:

»Mein Sohn kennt sich aus mit solch Laserspielen. Ein Freund von ihm studiert an der ETH Informatik. Bei dem bekannten Professor Goss, der wiederum dick im Geschäft mit den Disney Studios in Hollywood ist. Vielleicht hat ja er alles inszeniert? Trotz seines Alters ist er echt aufmüpfig und lässt keine Gelegenheit aus, um uns so richtig in die Pfanne zu hauen.«

Im Saale wurde wieder gesprochen. Claire und Rebecca kamen in die Küche:

»So, nun ist es Zeit für die Zuger Kirschtorte. Bin ja gespannt ob die auch so fein ist wie die vom Speck in Zug.«

Tobias begriff nicht sofort. Seine Gedanken kreisten um den Zwingligeist.

»Äh, wie darf ich deine Worte verstehen, Claire?«

»Im Schiff auf dem Ägerisee, während den Seniorenferien, hatten wir doch die Kirschtorte von der Konditorei Speck in Zug. War doch fabelhaft, die Torte!«

»Ach so, jetzt verstehe ich.«

Zu Evi gewandt fuhr Tobias mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand über seine Lippen. So, wie wenn ein Reissverschluss gezogen wird. Sie begriff und nickte. Tobias kannte Evi und wusste, sie würde nichts über ihren Verdacht sagen.

Auch Rebecca hatte die Geste von Tobias gesehen. Sie schaute ihn zweifelnd an:

»Das....«

sie ahmte die Geste ihres Mannes nach,

»...musst du mir erklären! Plausibel erklären!«

lachte sie.

Der Abend nahm seinen weiteren Verlauf. Von dem Gespensterverdacht, war für die Uneingeweihten nichts zu spüren. Gegen Mitternacht verabschiedeten sich die Gäste. Der Pfarrer dankte dem ganzen Team für die Arbeit und die tolle Show. Bei der Verabschiedung sagte er zu Tobias:

»Das war toll. Doch im nächsten Jahr scheinen grosse Probleme auf diese Kirchgemeinde zuzukommen. Das Geld geht aus, wird gemunkelt. Schöne Weihnachten Tobias!«

Nachdem alles aufgeräumt, das Geschirr abgewaschen und versorgt war, versammelte sich das Team zu einem letzten Schluck an den ausladenden Tisch in der Küche. Claire gratulierte Evi und Tobias:

»Das mit dem Zwingli war Spitzenklasse. Tobias, vielleicht bringst du dein elektronisches Equipment das nächste Jahr mit in die Ferien. Da kannst du dann die schwarze Madonna von Einsiedeln durch den Raum schweben lassen!«

Rebecca lachte aus vollem Halse:

»Natürlich in violetten Kleidern, oder?«

Das Team lachte mit. Tobias verstand zwar nicht, was da beim Einschalten der Zwinglibeleuchtung abgegangen war. Doch er konnte sein Erstaunen gut verbergen. Er war einfach froh, dass auch dieser Anlass ein Erfolg war und sie den Gästen fröhliche Stunden schenken konnten. Beim Hinausgehen wünschten sie sich gegenseitig schöne und fröhliche Weihnachten. Rebecca erinnerte sich plötzlich, dass ja Claire allein stehend war und lud sie spontan ein, doch an einem Abend über die Festtage bei Tobias und ihr zu essen. Doch Claire lehnte dankend ab:

»Zwei Tage fahre ich zu meiner Mutter in die Stadt und über Sylvester und Neujahr feiere ich zusammen mit meiner Freundin in einem Wellnesshotel. Zudem bin ich auch für die betagten Mitmenschen in unserem Dorfe da. Ist ja schliesslich auch mein Beruf. Vielleicht komme ich einmal auf einen Kaffee bei dir im a'Treff vorbei. Du bist ja bestimmt dort, Rebecca, ihr habt doch über die Feiertage geöffnet, oder?«

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