Rainer Müller-Hahn - Giftgas

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Giftgasanschläge in verschiedenen Ländern mit vielen Toten erschüttern die Welt. Eine militante Gruppe, die sich «Battle Group Environment» (BAGREN) nennt, bekennt sich dazu. Ihr Ziel ist es, der Zerstörung der Natur und den Auswüchsen im Finanzsektor Einhalt zu gebieten. Ungezählte Appelle und wissenschaftliche Expertisen blieben ohne Wirkung. Nun werden unbelehrbare Unternehmen bestraft, die ihr Gewinninteresse vor den Schutz der Natur und das Gemeinwohl stellen. BAGREN finanziert eine weitverzweigte und mächtige kriminelle Organisation für die Durchführung der Vergeltungsmaßnahmen. Dabei kommt ein gerade entdecktes Giftgas zum Einsatz, das extrem schnell zum Tod führt und für das es keine Gegenmittel gibt.
Polizeischülerin Hanna gerät zufällig in die Vorbereitung des ersten Anschlags. Ihre Ermittlungen auf eigene Faust decken eine unmittelbare Bedrohung auf. Sie gerät in Lebensgefahr und stürzt in einen schweren inneren Konflikt. Dadurch verändern sich Persönlichkeit, Beziehungen und ihre gesamte Lebenssituation. Mit eigenen Mitteln will sie die Strafmaßnahmen stoppen.
Die Handlung spielt in Gabun (Afrika), Berlin, Marseille und anderen europäischen Städten.

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* * *

Jerôme ist beunruhigt, steigt aus dem Wagen und öffnet das Tor so weit, dass er hindurch fahren kann. An der Eingangstür des Gebäu­des angekommen, bemerkt er, dass auch diese nur angelehnt ist. Weder an der Eingangstür noch im Empfangsraum und Flur brennt Licht. Er ist gewarnt, kehrt zu seinem Wagen zurück, zieht eine Pis­tole unter dem Fahrersitz hervor, die er dort zu seinem Schutz ver­steckt hat. Er hatte sie sich hier in Gabun auf dunklen Wegen be­sorgt. Die Kriminalität im Land ist erheblich. Seine eigene Waffe - eine SIG-Sauer - konnte er wegen der scharfen Kontrollen an den Flughäfen nicht aus Frankreich herausbringen. Vorsichtig, mit entsicherter Waffe nähert er sich erneut dem Eingang.

„Hallo, Joseph, sind Sie da?“, ruft er. Keine Antwort. Nur Jubel und Anfeuerungsrufe der Zuschauer des Fußballspiels sowie der laut und hysterisch schreiende Kommentator sind aus der techni­schen Zentrale zu hören. Er ruft noch einmal. Wieder keine Reakti­on.

Soll ich mit meinem Handy die Polizei rufen oder erst einmal hin­eingehen?“, fragt er sich. Seine innere Stimme antwortet: „Schau‘ selbst nach, was los ist. Wirst ja sehen, ob Polizei notwen­dig ist. Die wird wegen des Fußballabends lange brauchen. Alarm kannst du notfalls auch im Haus auslösen.“

Vorsichtig betritt er die Vorhalle. Es ist dunkel. Er versucht den Lichtschalter zu ertasten, macht dazu einen Schritt entlang der Wand. Sein linker Fuß rutscht ein wenig zur Seite. Es ist glatt. Ohne, dass er den Schalter berührt hat, flammt das Licht plötzlich auf. Er schaut an sich herab und erkennt, dass er in einer Blutlache steht. Angst und Ekel packen ihn, er will in Panik zurück zur Tür, strauchelt, und um Halt zu finden, lehnt er sich an die Wand. Eine innere Erregung durchfährt ihn, wie elektrischer Strom. Jerôme hört ein leises Geräusch, blickt hoch und erkennt am Ende des Flurs eine Gestalt in militärischer Tarnkleidung. Er atmet tief durch, und ruft mit bebender Stimme:

„Wer sind Sie? Nehmen Sie die Hände hoch!“

Die Person rührt sich nicht, Von ihr ist nur ein lautes höhnisches La­chen zu hören. Jerôme zwingt sich zur Ruhe und wiederholt seine Forderung laut und energisch:

„Nehmen Sie die Arme hoch und sagen Sie mir Ihren Namen, sonst schieße ich!“ Wieder geschieht nichts. Dann plötzlich eine schnelle Armbewegung des Mannes. Ohne genau zu zielen, zieht Jerôme den Abzug mit zittrigen Händen mehrmals durch. Zwei Mal ertönt ein peitschender Knall, dann nur noch ein leises mechanisches Kli­cken. Kein Schuss löst sich mehr. Die Person ist verschwunden.

Hektisch versucht Jerôme die Waffe wieder gebrauchsfähig zu ma­chen und stellt entsetzt fest, dass keine Patronen mehr im Magazin sind. Angstvoll erstarrt blickt er auf den Mann, der wieder auf­ge­taucht ist und mit gezogener Pistole langsam auf ihn zukommt. Es ist hochgewachsen und allein in seinen Bewegungen zeigt sich Überlegenheit und Entschlossenheit. Jerôme ist wie versteinert, sein Magen krampft sich zusammen. Die Starre verdrängt für einen Moment die innere Erregung.

„Guten Abend, Dr. Jarcol“, sagt der Mann freundlich, fast zuvorkommend, „es ist eine gute alte Regel, dass man vor Gebrauch einer Waffe diese zuerst gründlich überprüfen sollte, vor allem das Maga­zin. So, und jetzt lassen Sie bitte Ihre Waffe fallen.“ Er lächelt dabei mit starrem Blick. Und der ist nicht freundlich. Jerôme gehorcht. Mit einem lauten Scheppern schlägt die Pistole auf den Boden.

„Bitte, seien Sie so nett und kommen langsam auf mich zu“, fordert ihn der Mann mit kalter Höflichkeit auf. Jerôme löst sich zögernd, geht mit roboterhafter Bewegung auf den Eindringling zu. Er bleibt auf eigenartige Weise ruhig, als hätte er seine Gefühle abgeschaltet.

„Stopp! Bleiben Sie stehen! Unterlassen Sie jede unbedachte Be­wegung!“, kommandiert der Fremde weiter. Jetzt spricht er knapp und befehlsgewohnt. Beide trennen etwa fünf Schritte. Jerôme nimmt alles, wie durch ein Brennglas, klar und genau wahr. Er weiß, dass er sich in akuter Lebensgefahr befindet, aber er erlebt sie nicht. In diesem Zustand ist es ihm möglich, auch Details zu regist­rieren: das schmale, braun gebrannte Gesicht. Helle Augen. Der graue Vollbart will nicht ins Bild passen. Er macht den Mann älter, als es seine glatte Gesichtshaut und die Bewegungen erwarten las­sen. Jerôme registriert auch die Details der militärischen Kleidung, Schulterhalfter, Gürteltasche und die schwarzen Handschuhe aus feinem Leder. Der Akzent des Fremden fällt ihm auf.

Er spricht zwar perfekt französisch, ist aber kein Franzose, das ist sicher“, geht es ihm durch den Kopf, „vielleicht ein Belgier, Schwei­zer oder Kanadier. Aber was nutzt mir diese Erkenntnis?“, denkt er resigniert. Seine Starre löst sich, und sofort ist die innere Vibration wieder da.

Ohne Jerôme aus den Augen zu lassen, die Pistole ständig auf ihn gerichtet, geht der Eindringling in einem Bogen um ihn herum. Jerô­me nimmt einen starken Schweißgeruch wahr. Jetzt befindet sich der Mann hinter ihm. Mit Schwung kickt er Jerômes Pistole in eine weit entfernte Ecke des Raumes und sagt dann gut gelaunt im Plauderton:

„Das mit Ihrer Pistole nehmen Sie sich nicht zu Herzen. Sie sind ja Wissenschaftler und im Umgang mit Waffen wohl nicht sehr geübt. Übrigens, ich will Sie nicht erschießen, das hätte ich sonst bereits getan. Ihre unerwartete Anwesenheit hilft mir, meinen Auftrag leich­ter zu erfüllen“, und wie beiläufig fährt er fort, „ich bedaure, Joseph liquidiert zu haben, aber er war im Begriff den Alarmknopf zu betäti­gen. Übrigens, auch Sie sollten das unbedingt unterlassen.“ Er sagt das sehr eindringlich und schaut Jerôme dabei herausfordernd an. Als der keine Antwort gibt, fährt er fort:

„Nehmen Sie Ihr Handy, gehen langsam in die Knie, legen es auf den Fußboden und schieben es zu mir herüber und bleiben so auf dem Boden sitzen.“ Jerôme befolgt den Befehl widerstands­los. Der Fremde prüft sogleich das Handy. Es ist eingeschaltet und zeigt an, dass es in „airtel“ - das hiesige Funknetz - eingeloggt ist. Er nickt zufrieden, schaltet das Gerät nicht aus und steckt es ein. Während dessen beschäftigt Jerôme eine in dieser Situation eher unbedeu­tende Frage: „Wieso kennt er Josephs und meinen Namen …?“ Mit einem scharfen Befehl wird sein Gedankengang unterbrochen.

„Kommen Sie, stehen Sie auf.“ Etwas umständlich richtet sich Jerô­me wieder auf. Ihm ist ein wenig schwindelig. Sofort folgt die nächs­te Anweisung.

„Gehen Sie voran!“, dann leise und nachdrücklich, „wenn ich bei Ih­nen auch nur das leiseste Anzeichen von Flucht, Widerstand oder Tricksereien bemerke, werde ich Sie erschießen. Ist das klar, Dr. Jarcol?“ Jetzt ist von Freundlichkeit nicht mehr viel zu spüren.

„Ja, ich verstehe, aber wobei soll ich Ihnen helfen, was wollen Sie?“, fragt er etwas ruhiger geworden. Er hat sich dabei ein wenig nach hinten gedreht, um den Mann anzuschauen. Sofort kommt es wie ein Peitschenknall vom Unbekannten:

„Lassen Sie das!“, herrscht ihn die Stimme an, „blicken Sie gefäl­ligst nach vorn.“ Schweigend erreichen sie die Tür am Ende des Flurs. Ohne Übergang erklärt der Eindringling:

„Zunächst gehen wir zusammen in das Hochsicherheitslabor. Sie öffnen den Safe, in dem Ihr neues Gift aufbewahrt wird. Das erspart mir Zeit und Mühe, den Schrank aufzubrechen. Sollten Sie sich wei­gern, werde ich Sie auf der Stelle erschießen, ich komme so oder so an das Zeug.“ Ein neuerlicher Schock trifft Jerôme, und er stammelt:

„Mein Gott, Monsieur, … mein Gott, … wissen Sie, wie gefährlich diese Substanz ist? Wir haben noch keine Erfahrung damit und kein Gegenmittel. Sie darf nicht in falsche Hände geraten.“

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