Rainer Müller-Hahn - Giftgas

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Giftgasanschläge in verschiedenen Ländern mit vielen Toten erschüttern die Welt. Eine militante Gruppe, die sich «Battle Group Environment» (BAGREN) nennt, bekennt sich dazu. Ihr Ziel ist es, der Zerstörung der Natur und den Auswüchsen im Finanzsektor Einhalt zu gebieten. Ungezählte Appelle und wissenschaftliche Expertisen blieben ohne Wirkung. Nun werden unbelehrbare Unternehmen bestraft, die ihr Gewinninteresse vor den Schutz der Natur und das Gemeinwohl stellen. BAGREN finanziert eine weitverzweigte und mächtige kriminelle Organisation für die Durchführung der Vergeltungsmaßnahmen. Dabei kommt ein gerade entdecktes Giftgas zum Einsatz, das extrem schnell zum Tod führt und für das es keine Gegenmittel gibt.
Polizeischülerin Hanna gerät zufällig in die Vorbereitung des ersten Anschlags. Ihre Ermittlungen auf eigene Faust decken eine unmittelbare Bedrohung auf. Sie gerät in Lebensgefahr und stürzt in einen schweren inneren Konflikt. Dadurch verändern sich Persönlichkeit, Beziehungen und ihre gesamte Lebenssituation. Mit eigenen Mitteln will sie die Strafmaßnahmen stoppen.
Die Handlung spielt in Gabun (Afrika), Berlin, Marseille und anderen europäischen Städten.

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Bald nach Ende des Regens öffnet sich die Tür des Hauseinganges und vier Männer treten heraus. Es sind drei Afrikaner und ein Europäer. Zwei von ihnen rauchen. Sie lachen und reden laut, während sie gemächlich zum Jeep ge­hen. Einer der Farbigen verabschiedet sich von den anderen, und nachdem diese in das Fahrzeug gestiegen sind, kehrt er winkend ins Gebäude zurück. Der Jeep setzt sich in Bewegung. Das große Portal hat sich bereits mit leisem Quietschen geöffnet und gibt den Weg zur Straße frei. Dann schließt es sich automatisch. Der Wagen schaukelt durch die Mulden, wie Schiff in schwerer See. Schlamm spritzt rechts und links neben dem Wagen hoch auf. Noch eine Zeit lang sind die schwankenden roten Punkte der Heck­beleuchtung zu sehen. Dann ist der Wagen in die Hauptstraße ab­gebogen. Im Gebäude werden die Lichter gelöscht. Der versteckte Beobachter auf der anderen Seite der Straße hat al­les mit großer Aufmerksamkeit beobachtet, verbleibt jedoch in sei­nem regungslosen Zustand. Er wird noch eine Weile warten, um dann den wichtigsten Teil seines Auftrags zu erledigen.

* * *

Dr. Jerôme Jarcol steuert den Wagen über die aufgeweichte Sand­piste. Er benötigt etwa dreißig Minuten Fahrzeit bis zu seinem Haus in der Bungalowsiedlung vor den Toren von Franceville. Diese ist eigens für die europäischen Mitarbeiter des Konzerns errichtet wor­den. Heute dauert die Fahrt etwas länger, weil er die beiden Kolle­gen noch im Stadtzentrum absetzen wird.

Jerôme ist ein kräftiger, etwas untersetzter Mann. Sein kantiges Ge­sicht mit den wachen, dunklen Augen, der Boxernase und dem dunklen Haar im Bürstenschnitt lässt ihn wie einen Angehörigen des Militärs oder der Polizei erscheinen, weniger als einen Wissen­schaftler. Vor drei Wochen hat er das zweiundvierzigste Lebensjahr vollendet. Drei Dinge in seinem Leben sind ihm wichtig: seine Familie, die Ar­beit und der Sport.

Schon als Jugendlicher war er sportlich aktiv, hatte sich verschiede­nen Kampfsportarten verschrieben. Während seines Studiums ge­wann er einmal die französische Universitätsmeisterschaft im Kara­te.

Die wenige Freizeit, die Temperatur und die hohe Luftfeuchte er­schweren hier in Gabun ein systematisches Sporttraining. Als Folge davon deutet sich bei ihm ein kleiner Bauchansatz an.

Seine berufliche Entwicklung verlief geradlinig und zügig. Abitur, Wehrdienst und Studium. Was er studieren wollte, war ihm schon seit der Schulzeit klar. Biochemie faszinierte ihn, und er schrieb sich nach der Schulzeit als Student an der Universität Paris-Süd ein. Seine Leistungen waren hervorragend. Er erhielt ein Auslandssti­pendium für ein Jahr in Deutschland an der Freien Universität Ber­lin. Zurück in Paris, schloss er sein Studium ab, wurde Assistent am Lehrstuhl für Biochemie, promovierte und arbeitete fünf Jahre in der akademischen Forschung. Dann kam das Angebot der Firma Trouvaille in Marseille. Die For­schung in der pharmazeutischen Industrie hatte ihn bis dahin nicht besonders gereizt, jedoch war das Angebot so attraktiv, dass er sich entschloss, es anzunehmen. Er zog nach Marseille und entwi­ckelte zusammen mit seinem älteren Kollegen Dr. Malin ein For­schungsprogramm, das in einem eigens dafür gebauten Labor in Gabun realisiert werden sollte. In Marseille lernte er seine spätere Ehefrau Jacqueline kennen, eine Krankenhausärztin, mit der er zwei Töchter hatte - drei und vier Jahre alt. Seit Beginn der Anstellung beim Trouvaille Konzern pen­delte er im Wechsel von sechs Wochen Arbeit und einer Woche Ur­laub zwischen Marseille und Franceville.

Während der Autofahrt nach Franceville bespricht man die neue Versuchsreihe, die am Montag gestartet werden soll. Dabei fällt Je­rôme ein, dass er seine Aktentasche mit wichtigen Unterlagen und zwei wissenschaftliche Zeitschriften im Labor hat liegen lassen. Er hatte sich vorgenommen, am Sonntag zuhause noch einige Er­geb­nisse der letzten Versuchsreihe auszuwerten. Jerôme ist ärger­lich und überlegt, ob er jetzt zurückfahren oder morgen früh die Un­ter­lagen holen soll. Er entscheidet, zurückzufahren, um an seinem freien Tag nicht auch noch ins Labor zu müssen.

Das Stadtzentrum ist erreicht. Jerôme lehnt die Einladung der Kol­legen zu einem gemeinsamen Umtrunk in einem Bistro dankend ab. Dort will man auch noch etwas vom Fußballspiel sehen.

Nachdem er seine Mitfahrer an ihrem Ziel hat aussteigen lassen, ruft er über Handy im Labor an. Sofort meldet sich die Stimme des Wachmannes, und Jerôme kündigt sein Kommen an.

„Soll ich Ihnen die Tasche bereitstellen, Doktor?“

„Nein, nicht nötig Joseph, ich nehme gleich noch andere Unterlagen mit. Wo Sie die finden können, ist zu kompliziert zu erklären. Ich bin schon auf dem Weg und werde in etwa einer halben Stunde bei Ih­nen sein.“

„O. K., bis gleich, Doktor!“ Der Wachmann widmet sich wieder dem Fußballspiel im Fernsehen.

* * *

Eine halbe Stunde nach Abfahrt des Wagens erwacht der Beobach­ter aus seiner Erstarrung. Um aktiv zu werden, muss er den stillge­legten Körper und das Bewusstsein wieder zusammenfügen. Dazu atmet er mehrmals tief durch, spannt und entspannt die Muskeln im schnellen Wechsel. Dann ist er wieder vollständig handlungsfähig. Endlich kann er den Regenumhang abstreifen. Durch die hohe Au­ßentemperatur hat er einen Saunaeffekt bewirkt. Jetzt hängt er ihn an den verdorrten Ast eines Okoubakabaumes.

Langsam bewegt sich der Mann aus dem Dickicht. Er ist knapp ei­nen Meter neunzig groß, schlank, trägt ein Militär-T-Shirt, das vom Schweiß an vielen Stellen durchtränkt ist und schwarze Flächen auf dem olivgrünen Stoff gebildet hat. Die helleren Gurte des Schulter­halfters heben sich davon deutlich ab. Im Halfter steckt eine Glock, Kaliber neun Millimeter. Am Gürtel der Camouflage Cargohose ist eine breite, geräumige Tasche befestigt. Deren Ausbeulung weist darauf hin, dass sich darin allerlei Gerät befindet. Insgesamt bietet der Mann das Bild ei­nes durchtrainierten, erfahre­nen und gut ausgerüsteten Kämpfers. Dieser Eindruck wird noch durch seine geschmeidigen Bewegun­gen unterstrichen.

Geduckt, mit weiten Sprüngen überquert er die Straße und erreicht das Eingangsportal am Zaun. Durch die Signale eines kleinen Sendegeräts, das er der Tasche am Gürtel entnommen hat, und mit ein paar Handgriffen gelingt es ihm, das Tor einen Spalt weit zu öffnen. Er ist zufrieden. In den vergangenen Tagen und Nächten musste er sich neben seinen Beobachtungen der Personen, der Abläufe im Laboratoriumskomplex und des Kommens und Gehens auch intensiv mit dem Schließmechanismus des Tores beschäftigen. Dabei half ihm eine Herstellerzeichnung über Mechanik und Elektronik des Torverschlusses, die er sich vor seiner Ankunft in Gabun besorgt, und mit der er sich in den letzten Tagen vertraut gemacht hatte. Nach erfolglosen Versuchen, den Funkcode, der den Verschluss­mechanismus entriegelt, zu identifizieren, ist er auf einen erstaunli­chen Konstruktionsfehler des Verschlusssystems gestoßen. Mithilfe eines einfachen, selbst gebauten Senders konnte er den elektroni­schen Code löschen, wodurch das Öffnen des Tores mechanisch per Hand möglich wird. Dies hatte er in der vergangenen Nacht erfolgreich am Tor getestet und jetzt wiederholt. Er schlüpft durch den Spalt des Portals, läuft tief gebückt über den Rasen, vermeidet, ins Licht der Wegbeleuchtung zu geraten, be­nutzt Bäume und Sträucher als Deckung und erreicht schnell den Vorplatz zum Gebäudeeingang.

Er klopft mehrfach energisch an die Eingangstür. Nach einer Weile entsteht im Haus Bewegung. Eine Tür wird geöffnet, und die Ge­räusche eines im Fernsehen übertragenen Fußballspiels dringen nach draußen.

Schritte nähern sich der Eingangstür. Das Licht über dem Eingang flammt auf. Der Unbekannte zuckt unwillkürlich zusammen.

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