Rainer Müller-Hahn - Giftgas

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Giftgasanschläge in verschiedenen Ländern mit vielen Toten erschüttern die Welt. Eine militante Gruppe, die sich «Battle Group Environment» (BAGREN) nennt, bekennt sich dazu. Ihr Ziel ist es, der Zerstörung der Natur und den Auswüchsen im Finanzsektor Einhalt zu gebieten. Ungezählte Appelle und wissenschaftliche Expertisen blieben ohne Wirkung. Nun werden unbelehrbare Unternehmen bestraft, die ihr Gewinninteresse vor den Schutz der Natur und das Gemeinwohl stellen. BAGREN finanziert eine weitverzweigte und mächtige kriminelle Organisation für die Durchführung der Vergeltungsmaßnahmen. Dabei kommt ein gerade entdecktes Giftgas zum Einsatz, das extrem schnell zum Tod führt und für das es keine Gegenmittel gibt.
Polizeischülerin Hanna gerät zufällig in die Vorbereitung des ersten Anschlags. Ihre Ermittlungen auf eigene Faust decken eine unmittelbare Bedrohung auf. Sie gerät in Lebensgefahr und stürzt in einen schweren inneren Konflikt. Dadurch verändern sich Persönlichkeit, Beziehungen und ihre gesamte Lebenssituation. Mit eigenen Mitteln will sie die Strafmaßnahmen stoppen.
Die Handlung spielt in Gabun (Afrika), Berlin, Marseille und anderen europäischen Städten.

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„Ja, genau das ist erforderlich, nur nicht für mich. Ich wiederhole es gern noch einmal, ich habe nicht vor, das Zeug herzustellen.“ Schmidt denkt nach und schlägt vor:

„Wenn Sie mir die Protokolle bringen, dann sind Sie raus, was Jar­col betrifft.“

„Wenn ich Ihnen beides liefere, Jarcol und die Protokolle, will ich das Honorar um die Hälfte erhöht haben.“ Moussard schaut ihn herausfordernd an und wartet auf eine Antwort, die erstaunlich schnell erfolgt.

„O.K., damit kann ich leben. Da haben Sie ja noch ganz schön zu tun“, seufzt der „Pekinese“ mit übertriebenem Bedauern, wechselt das Thema und fordert, „so nun zeigen Sie mal, was Sie mitge­bracht haben.“ Der Belgier öffnet wortlos den Diplomatenkoffer, entnimmt ihm vor­sichtig den Metallzylinder und stellt ihn auf den Schreibtisch. Schmidt schaut ihn eine Weile versonnen, fast zärtlich an. Dann for­dert er Moussard auf, den Zylinder zu öffnen.

„Wie das geht, haben Sie ja im Labor schon mal gesehen“, und er­gänzt, „seien Sie gefälligst vorsichtig.“

Moussard schraubt den De­ckel ab, nimmt die Schaumstoffkappe ab und schiebt das Gefäß zu Schmidt. Der betrachtet die Anordnung der Ampullen, zieht eine dann vorsichtig zur Hälfte aus dem Schaumstoffpolster heraus, betrachtet das Etikett sichtlich fasziniert, liest es aufmerksam, wobei er tonlos die Lippen bewegt. Moussard und auch der Leibwächter sind bei der Aktion unruhig geworden. Erst als der Kleine die Ampulle wieder zurücksteckt, das Gefäß sorgfältig verschlossen und es behutsam in den eigenen Koffer gepackt hat, ist man wieder entspannt. Schmidt, der die An­spannung der beiden bemerkt, kichert nun ganz unvermittelt:

„Dachten Sie, ich wollte Selbstmord begehen?“ Dann wendet er sich wieder Moussard zu und schaut ihn erwartungsvoll an und fragt:

„Sagen Sie mal, Moussard, wie kommt es, dass Sie an einen Zylin­der herangekommen sind, nicht aber an den anderen?“ „Ich habe beide Zylinder mitgenommen“, antwortet Moussard im Aufstehen. Der Pekinese ist fassungslos.

„Habe ich Sie richtig verstanden, Sie haben beide mitgenommen aber liefern nur einen ab?“

„Hm, das ist richtig“, antwortet Moussard beiläufig. Schmidt ist über die Selbstverständlichkeit und Unverfrorenheit, mit der sein Gegen­über diese Ungeheuerlichkeit einräumt, zuerst sprachlos, dann ge­rät er erneut in Zorn, sein blasses Gesicht läuft wieder puterrot an und er brüllt:

„Sind Sie wahnsinnig!?“ Er ringt wieder nach Luft.

„Nein, ich bin nicht wahnsinnig, nur vorsichtig. Und weil wir gerade davon sprechen, zum Abschluss des Auftrages werde ich die ge­nauen Bedingungen für die Übergabe der Unterlagen, des zweiten Zylinders und des Resthonorars festlegen. Sie werden verstehen, Monsieur Schmidt, es geht dabei um meine Sicherheit.“ Er lächelt den wütenden kleinen Mann mit falscher Freundlichkeit an. Schmidt keift sofort los:

„Wo befindet sich der zweite Zylinder? Liefern Sie ihn sofort aus! Noch sind wir die Auftraggeber und deshalb bestimmen wir, wie der Deal läuft.“ Seine Stimme überschlägt sich beinahe. Je erregter der Kleine, desto ruhiger und kühler wird Moussard. Er hat bemerkt, wie sich der stumme Wächter langsam nach vorn gebeugt und so etwas wie eine Startstellung eingenommen hat. Ohne ihn anzuschauen, aber mit seitlich ausgestrecktem Arm und mit dem Finger auf ihn zeigend, herrscht Moussard ihn laut an:

„Sie bleiben da schön sitzen und lassen die Finger von der Waffe, sonst passiert etwas sehr Unerfreuliches.“ Der Mann zuckt zusam­men. Er hat diese plötzliche Attacke nicht kommen sehen. Zu Moussard Erstaunen, nimmt er gehorsam wieder seine vo­rige Sitz­haltung ein. Es scheint, einem autoritär strukturierten Men­schen ist es gleich, wessen Befehle er befolgt, es müssen halt nur Befehle sein. Wieder an Schmidt gewandt, fährt Moussard in ruhigem Ton fort:

„Ich muss Sie enttäuschen. Da Sie die Treffen ohne meine Zustimmung so arrangiert haben, dass mich noch eine weitere Person gesehen hat“, er weist erneut in Richtung des stillen Mannes, „geht es nun andersherum, das ist doch fair, oder nicht?“ Der Kleine zieht die Luft tief ein, als wollte er sich erneut ereifern, hält dann aber inne, atmet geräuschvoll aus. Ohne Moussards Einwände zu beachten, wiederholt er seine Frage mit gepresster, zischender Stimme:

„Wo befindet sich der zweite Zylinder, Monsieur Moussard?“ „Ach so, ja, das kann ich ihnen genau sagen. Er lagert in einer Brüsseler Sicherheitsfirma, die mir gelegentlich Aufträge vermittelt. Vielleicht kennen Sie die sogar. Man wird ihn nur mir persönlich aushändigen, niemand anderem. Es macht also keinen Sinn, mich unter Druck zu setzen, um an den Zylinder zu gelangen. Sie können ihn nur bekommen, wenn wir uns einig sind.“ Moussard freut sich, dass er sich die Lüge vorher zurechtgelegt hatte, weil diese Frage zu erwarten war. Es entsteht eine Pause. Der Kleine versucht offensichtlich, seine Fassung wiederzugewinnen und die nächste Reaktion zu überden­ken.

Schwer, etwas dagegen zu machen. Klar, der muss sich absichern, ahnt wohl, was ihm später blüht. Aber ihn aus der Sache raus las­sen, macht noch mehr Schwierigkeiten. Ich werde es erst einmal friedlich regeln, aber später wird er dafür bezahlen.“ Schmidt zwingt sich zur Ruhe, als er sagt:

„O.K., bringen Sie mir das, was ich benötige, aber kommen Sie nicht wieder mit leeren Händen und beeilen Sie sich!“

„Und was ist mit meinem Geld?", fragt Moussard.

„Für diese Pleiten und Ihre Unverschämtheit wollen Sie auch noch Geld?“, empört sich Schmidt. An seiner Stimme und Körpersprache ist zu erkennen, wie schwer es ihm fällt, den neu aufkommenden Groll zu beherrschen.

„Ja, denn ich habe einen wichtigen Teil des Auftrages erfüllt.“ „Deshalb bekommen Sie auch nur einen Teil des Resthonorars“, kontert der Kleine. Er kramt in seinem Aktenkoffer, entnimmt ihm mehrere Bündel Geldscheine und schiebt diese unwillig mit den Worten über den Tisch:

„Hier, die Hälfte des Restbetrages!“ Moussard will zunächst aufbegehren, verzichtet aber darauf, eine neue, zwecklose Auseinandersetzung zu führen. Schmidt sitzt in dieser Frage am längeren Hebel. So nimmt er das Geld, zählt rasch die Anzahl der Bündel Fünf-hunderter Euroscheine und packt sie in seinen Koffer.

„O.K., das kann ich akzeptieren, aber der Restbetrag ist fällig, wenn ich das liefere, was noch fehlt. Damit das möglich schnell geschieht, brauche ich die Kontaktdaten des Mannes in Marseille, von dem Sie die Information über das Zeug erhalten haben. Ich muss mein Vorgehen ändern.“ Schmidt zögert und sagt bissig:

„Das also auch noch, dann können wir die Sache ja gleich selbst erledigen.“

„Nur zu! Daran werde ich sie bestimmt nicht hindern!“ Schmidt beachtet die Bemerkung nicht, nimmt aus seiner Jackentasche ein abgegriffenes Büchlein, reißt ein Blatt heraus, schreibt darauf eine Telefonnummer und den Namen d’Aquitaine und wirft es verächtlich über den Tisch.

Ohne Dank oder einen Blick darauf geworfen zu haben, steckt Moussard den Zettel ein, steht auf, hat fast die Tür erreicht, zögert einen Moment und fragt, ohne sich umzudrehen:

„Was wird mit der Polizistin?“

„Machen Sie sich darüber keinen Kopf. Sorgen Sie sich um Ihre Angelegenheiten. Passen Sie besser auf, dass Ihnen das heutige Honorar nicht auch noch von Kindern geklaut wird“, kräht der Kleine höhnisch hinter ihm her. Moussard verlässt grußlos den Raum.

Marseille, Mittwoch, 18. Mai

Die Vorstandssitzung ist beendet. Jerôme hat seine Tasche aus dem Schließfach geholt und das neue Quartier bei Lucien bezogen. Ihm steht das kleine Zimmer im Dachgeschoss des Hauses zur Verfügung, das er solange nutzen kann, wie er es benötigt. Mit ei­nem augenzwinkernden Hinweis auf den gut gefüllten Weinkeller hatte Lucien hinzugefügt, dass es dadurch auch viel angenehmer sei. Außerdem bot er an, Besorgungen für Jerôme zu erledigen, da­mit sein Gast für den Killer „unsichtbar“ bliebe.

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