Rainer Müller-Hahn - Giftgas

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Giftgasanschläge in verschiedenen Ländern mit vielen Toten erschüttern die Welt. Eine militante Gruppe, die sich «Battle Group Environment» (BAGREN) nennt, bekennt sich dazu. Ihr Ziel ist es, der Zerstörung der Natur und den Auswüchsen im Finanzsektor Einhalt zu gebieten. Ungezählte Appelle und wissenschaftliche Expertisen blieben ohne Wirkung. Nun werden unbelehrbare Unternehmen bestraft, die ihr Gewinninteresse vor den Schutz der Natur und das Gemeinwohl stellen. BAGREN finanziert eine weitverzweigte und mächtige kriminelle Organisation für die Durchführung der Vergeltungsmaßnahmen. Dabei kommt ein gerade entdecktes Giftgas zum Einsatz, das extrem schnell zum Tod führt und für das es keine Gegenmittel gibt.
Polizeischülerin Hanna gerät zufällig in die Vorbereitung des ersten Anschlags. Ihre Ermittlungen auf eigene Faust decken eine unmittelbare Bedrohung auf. Sie gerät in Lebensgefahr und stürzt in einen schweren inneren Konflikt. Dadurch verändern sich Persönlichkeit, Beziehungen und ihre gesamte Lebenssituation. Mit eigenen Mitteln will sie die Strafmaßnahmen stoppen.
Die Handlung spielt in Gabun (Afrika), Berlin, Marseille und anderen europäischen Städten.

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Allein in seinem Zimmer, vergewissert sich Jerôme mit einem Anruf bei seiner Frau, dass es ihr und den Kindern gut geht. Dem drängenden Wunsch Jacquelines, seine Absichten noch einmal zu überdenken, begegnet er mit den gleichen Argumenten, wie schon bei vorangegangenen Telefonaten. Er versucht, Optimismus zu ver­mitteln und verspricht, zum Ende des Monats sie und die Kinder zu besuchen. Unter Tränen bittet sie ihn zum wiederholten Mal, vor­sichtig zu sein. Sie sorge sich schrecklich um ihn. Seine Bemühun­gen, sie zu trösten und aufzumuntern, zeigen jedoch kaum Wir­kung. Nach dem Telefonat bleibt er eine Weile auf der Bettkante sitzen und stützt sein Gesicht in die Hände. Er fühlt Zweifel aufkommen und fragt sich:

Was ist das für eine furchtbare Situation, in die ich da unverschuldet geraten bin. Wer weiß, ob ich es schaffe, diesen Mistkerl zur Stre­cke zu bringen. Und wie sähen dann die Konsequenzen für mich aus? Ich sollte auf Jacqueline hören und alles in die Hände der Polizei legen." S ofort meldet sich eine andere innere Stimme:

Er hat dich und deine Familie bedroht. Das kannst du nicht hinneh­men. Du musst den Kampf aufnehmen! Er entscheidet über dein Schicksal und das deiner Familie. Überlass' es bloß nicht der Poli­zei oder anderen, das Problem zu lösen. Dich nur zu verstecken und vor der Herausforderung zu kneifen, entspricht nicht deinem Naturell. Du bist kein Feigling.“ Jerôme richtet sich abrupt auf und sagt laut:

„Verdammt, ich werde es schaffen.“ Sein Gesicht nimmt dabei einen harten, entschlossenen Ausdruck an. Dann steht er auf und beginnt, seine Sachen aus der Reisetasche zu räumen. Als er die SIG Sauer in der Hand hält, fühlt er sich wieder sicher und seine Zweifel haben sich zerstreut.

Berlin, Mittwoch, 18. Mai

Hanna ist euphorisch und jubelt innerlich, als sie Ludwig verlassen hat. Sie geht zunächst ins Büro. Jens ist nicht an­wesend. Sie ruft die Kriminaltechnik an und trägt ihr Anliegen vor. Dort ist man bereits von Ludwig informiert worden. Wegen des Phantombildes solle sie gleich in die Abteilung kommen, den Rest werde man am nächsten Tag erledigen. Hanna macht sich voller Vorfreude auf den Weg. Ein Kollege erwartet sie und nimmt zunächst Geldtasche und -scheine gegen Quittung von ihr in Empfang. Dann entwickeln beide das Phantombild an einem großen Bild­schirm. Hanna ist von den vielen Variationen der Gesichtsmerkmale beeindruckt, die das Bildprogramm bereitstellt. Dank ihrer guten Be­obachtungsgabe und ihres Erinnerungsvermögens ist nach knapp einer dreiviertel Stunde ein recht genaues Bild des Bestohlenen entstanden. Allerdings konnte die Augenpartie nicht rekonstruiert werden, und so wird in das Phantombild eine Sonnenbrille eingefügt. Dennoch kommt der markante Gesichtsschnitt des Mannes gut zum Ausdruck. Hanna ist zufrieden und lässt sich die Bilddatei auf ihren Rechner senden. Sie verlässt die Kriminaltechnik. Obwohl es sie drängt, Jens zu er­zählen, was vorgefallen ist und sich an den Bericht zu setzen, kehrt sie nicht sofort an ihren Arbeitsplatz zurück. Seit dem Frühstück hat sie nichts mehr gegessen und verspürt einen Bärenhunger. Sie geht hinunter zur Kantine, die allerdings um diese Uhrzeit keine Mahlzeiten mehr anbietet. Aber ein paar schnell heiß gemachte Würstchen tun es jetzt auch.

Als sie kurze Zeit später das Büro betreten will, um mit der Arbeit an ihrem „Katzentisch“ zu beginnen - der immerhin mit einem Rechner ausgestattet ist - öffnet sich die Tür und sie stößt beinahe mit Jens zusammen. Ehe er sie begrüßen kann, hakt sie sich ausgelassen bei ihm ein und schiebt ihn wieder zurück in den Raum. Dass sie dabei ihre selbst auferlegte Distanz nicht mehr wahrt, beachtet sie in dieser Situation nicht. „Du, ich muss dir etwas ganz Wichtiges erzählen“, sprudelt es atemlos aus ihr heraus, und sie beginnt, ohne seine Reaktion abzuwarten, die vorangegangenen Ereignisse zu berichten. Jens hört ihr aufmerksam zu. Er vergleicht Hanna Bericht mit dem, was ihm eben der Chef im Vertrauen mitgeteilt hat. Der hatte ihn gebeten, unauffällig ein Auge auf Hannas Aktivitäten zu haben. Im Gegensatz zu Ludwig nimmt Jens die Angelegenheit sehr ernst.

Als Hanna zum Ende gekommen ist, kann er seine Beunruhigung ihr gegenüber nur schlecht verbergen.

„Bist du besorgt?“, fragt sie verwundert.

„Ja, und nicht zu knapp.“ Sie schaut ihn fragend an.

„Gleichgültig, an wen du da geraten bist, für diese Leute stellst du eine Gefahr dar. Waren es Geldfälscher, dann werden sie ihre Spu­ren verwischen wollen. Du bist die einzige Person, die den Mann identifizieren kann.“ Er macht eine kleine Pause und erklärt dann, „schlimmer aber wäre es, wenn es sich nicht um Geldfälscher han­delt. Wie du selbst gesagt hast, muss der Unbekannte ein starkes Motiv gehabt haben, auf das viele Geld zu verzichten. Und das doch nur deshalb, um seine Identität zu wahren. Dafür spricht auch, dass der Mann mit der U-Bahn fährt, obwohl er wahrscheinlich Wichtiges transportiert. Dadurch vermeidet er direkte Kontakte, wie beispielsweise zu einem Taxifahrer. Sollte man herausfinden, wer er ist, dann würden seine Absichten offenkundig werden. Das will er unbedingt vermeiden.“ Hanna möchte etwas einwenden, aber er fährt in ernstem Ton fort:

„Was auch immer dahintersteckt, er wird mit allen Mitteln versuchen, allein oder mithilfe anderer, seine Identifikation zu verhindern, und genau das macht mir Sorgen.“ Er schaut sie etwas bekümmert an, fährt mit der Hand durch sein störrisches Haar. Eine milde Geste der Verzweiflung, weil er spürt, dass er sie nicht erreicht und sie seine Besorgnis nicht ernst nimmt. Entsprechend fällt auch Hannas Antwort aus:

„Ach was, du wirst schon auf mich aufpassen, nicht wahr?“, antwor­tet sie kokett und fügt munter hinzu, „schließlich sind wir die Guten!“ Jens winkt ärgerlich ab und schickt sich an, den Raum zu verlassen. Beim Öffnen der Tür sagt er in schroffem Ton, dass sie nicht vergessen soll, dass man in einer Stunde zur Observation muß. Dann schließt er die Tür eine Nuance lauter, als sonst.

Hanna bleibt von seinen Warnungen und seinem Abgang unbeein­druckt. Sie versteht Jens Bedenken, hält sie aber für übertrieben. Das Jagdfieber hat sie gepackt, und sie macht sich mit Schwung an die Arbeit. Am unteren Rand des Phantombildes richtet sie ein Text­feld ein und trägt dort die wichtigsten Erkennungsmerkmale des Mannes ein: Körpergröße, Statur, graue Haaransätze an den Schlä­fen, schwarzer Akten- oder Diplomatenkoffer mit Handkette und Bekleidung, Muttersprache wahrscheinlich Französisch.

Sie verfasst den Bericht für Ludwig, in dem sie mit großer Sorgfalt alle Details der Ereignisse zusammenstellt. Während dieser Arbeit ist in ihr ein Plan gereift, wie sie den Unbe­kannten, dem sie den Namen „der Franzose“ gegeben hat, vielleicht identifizieren kann. Sie wird dafür in den nächsten Tagen Vorberei­tungen treffen und am kommenden Wochenende mit der Umset­zung ihres Plans beginnen. Allerdings räumt sie sich keine allzu großen Er­folgschancen ein. Nachdem sie das Bild als Anhang zu ihrem Be­richt per E-Mail an ihren Chef gesendet hat, druckt sie zehn Exem­plare aus, die sie in ihrer Umhängetasche verstaut. Dann ist es Zeit, mit Jens das Observationsteam in Kreuzberg abzulösen.

* * *

Jean Moussard ist erleichtert, sich seiner Fracht entledigt zu haben und der unerquicklichen Atmosphäre entkommen zu sein. Durch den Vorfall am U-Bahnhof ist es spät geworden. Um seine Maschi­ne zu erreichen, kann er nicht mehr zurück in die Pension.

So meldet er sich dort telefonisch ab und erklärt, in den nächsten Tagen zurückzukommen. Gerade noch rechtzeitig schafft er es zur Abfertigung am Flughafen Tegel.

Nun sitzt er im Flugzeug nach Brüssel, das von den Turbulenzen ei­nes heftigen Gewitters durchgeschüttelt wird. Der Diebstahl, der Ärger mit Schmidt und nun das Geschaukel haben seine Stimmung auf einen Tiefpunkt absinken lassen.

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