Daniel Sigmanek - Die Eisenfestung

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Erschöpft und orientierungslos strandet Tado nach dem Kampf gegen den Lord des Feuers in einem fremden Land. Angetrieben von dem Wunsch, in seine Heimat zurückzukehren, tragen ihn seine Füße nach Akhoum, eine große Stadt inmitten einer trockenen Einöde. Krieg herrscht zwischen ihr und Syphora, einem mächtigen Reich im Osten des Landes.
Die Verkettung unglücklicher Umstände lässt Tado schon bald zwischen die Fronten geraten: Durch eine Intrige der geheimnisvollen Hohepriesterin als Mörder gebrandmarkt, befindet er sich bereits kurz nach seiner Ankunft auf einer gefahrreichen Flucht. Als sich wenig später herausstellt, dass auch Telkor seine Finger im Spiel hat, beginnen die Dinge in ungeahnte Dimensionen auszuarten und Tado sieht sich erneut mit der finsteren Macht der Magier konfrontiert – diesmal jedoch ist er ihrer Quelle näher als je zuvor, denn Telkor selbst scheint diesem fremden Land direkt anzugrenzen.

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Ein jäh aufkommender Wind, der das trockene Gras zum Rascheln veranlasste, verbarg den Laut ihrer Schritte auf dem trockenen Boden. Schon bald gerieten sie außer Sichtweite. Sie flüchteten in Richtung Westen, da es dort offenbar ein Dorf gab, dass sie aufnehmen und ihnen eine kleine Menge Proviant zur Verfügung stellen würde. Sie gelangten in ein Gebiet, in dem der Untergrund felsiger wurde, und in der Dunkelheit mussten sie aufpassen, nicht zu stürzen. Ein eulenartiger Schrei durchsetzte die Nacht und die beiden Flüchtenden verharrten urplötzlich. Vor ihnen lag ein mannshoher Gesteinsbrocken einer scharfkantigen Form, von vielen Sandstürmen glatt geschliffen, und auf ihm stand eine Gestalt, die mit undeutbarem Ausdruck auf die zwei herabblickte. Die gezackten Klingen stark gekrümmter Schwerter zeichneten sich als deutlicher Schemen gegen den finsteren Himmel ab: Lukdan.

„Das ist unmöglich“, brachte Yala leise hervor.

Tado dachte kurze Zeit über einen Kampf mit Lukdan nach, hielt es aber für aussichtslos. Er würde ohne jeden Zweifel unterliegen.

„Ihr schuldet mir eine Erklärung. Die Erschütterung des Bodens unter euren Füßen hat euch verraten. Doch wenn es euch beruhigt: Giful konnte sie nicht spüren, da er Nachtwache hält und Soaktan hat sich eine Decke unter den Kopf gelegt, sodass auch er nichts wahrnahm. Ich bin also der einzige, der von eurem Fluchtversuch weiß.“

Er erhielt keine Antwort. Beide waren so überrascht, dass sie keinen Ton herausbekamen. Lukdan würde sie töten. Jetzt, hier, an dieser Stelle, mitten im Nirgendwo. Zur seiner Verwunderung ließ er die Waffen jedoch sinken.

„Ich habe nicht vor, euch irgendetwas anzutun“, sagte er schließlich. „Es ist mir auch egal, ob ihr fliehen wollt oder nicht. Ich weiß auch, warum ihr es gerade jetzt versucht; denn es gibt keinen anderen Weg, um aus der Stadt zu entkommen: Sie töten jeden, der sie unerlaubt verlässt. Ich verurteile euch nicht. Selbst ich habe mehrmals über eine Flucht aus Akhoum nachgedacht.“

„Warum verfolgst du uns dann?“, entgegnete Tado, jedoch mehr zu sich selbst als zu Lukdan, denn er hatte bis vor wenigen Sekunden noch mit seinem Tod gerechnet.

„Ich bin in Akhoum geboren und aufgewachsen und will es um jeden Preis schützen. Ich würde mein Leben dafür geben. Daher musste ich sichergehen, dass ihr keine Spione aus Syphora seid, die unserem Feind von unserem Plan erzählen. Denn ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn ich euch entkommen ließe und man uns angriffe und der Schild aus Ordan niemals zu Uris gelänge. Akhoum wäre verloren. Daher muss ich euch bitten, wieder zurück zu den anderen zu gehen.“

„Was ist, wenn wir uns weigern?“, fragte Yala, denn sie wusste, dass dies ihre letzte Chance zur erfolgreichen Flucht sein würde.

„Wenn ihr freiwillig mit mir kommt, dann bleibt all das hier unter uns. Wenn nicht, so sehe ich mich gezwungen, Gewalt anzuwenden, euch gefangen zu nehmen und dann in Akhoum hinrichten zu lassen.“

Diese Worte waren eindeutig. Niedergeschlagen wartete Tado, bis Lukdan von Felsen herunter sprang und schloss sich ihm dann an. Auch Yala folgte ihm, auch wenn sie eher den Eindruck machte, als schleppe sie sich mutlos dahin.

Sie gingen irgendwann in einen Laufschritt über, um das Nachtlager vor Anbruch der Morgendämmerung zu erreichen, damit man ihr Verschwinden nicht bemerkte. Tatsächlich schafften sie es rechtzeitig, und Tado sah, dass Lukdan seinen Schlafplatz im Gegensatz zu ihnen so präpariert hatte, dass es in der Dunkelheit den Anschein erweckte, als läge er noch immer dort.

Tado vermochte nach dieser Nacht nicht wieder einzuschlafen. Er verbrachte die letzte halbe Stunde bis zum Sonnenaufgang damit, die vergangenen Geschehnisse Revue passieren zu lassen.

Das Morgenmahl fiel aus, dafür nahmen sie den vor ihnen liegenden Weg mit einem für Tados Begriffe viel zu schnellem Tempo auf. Während einer Rast, als Soaktan und Giful das vor und hinter ihnen liegende Gebiet auskundschafteten, bemerkte der Bogenschütze, dass der Rest der Hundertschaft sich auf dem gleichen Weg wie sie befand und nicht mehr als eine Stunde entfernt war. Das veranlasste die Krieger aus Akhoum dazu, ihre Schritte ein weiteres Mal zu beschleunigen, sodass sie nun über den vegetationslosen Boden rannten und einige herumliegende Steine Tado mehrmals fast zu Fall brachten. In dem felsigen Gebiet, in dem sie vor zwei Tagen gegen den Spähtrupp aus Syphora kämpften, suchten sie Deckung vor einem kleineren Sandsturm, während die Sonne sich immer weiter dem westlichen Horizont näherte. Sie würden erst nach Einbruch der Dunkelheit ankommen, so viel stand fest. Die Sandwolke, die gerade über sie schwappte, kostete sie nämlich jene Zeit, die sie durch ihr schnelleres Tempo eigentlich hatten gewinnen wollen.

Und als die Dämmerung anbrach, erblickten sie in der dunkler werdenden Finsternis den Schein zahlreicher Fackeln in der Ferne und die Mauern von Akhoum leuchteten ebenfalls. Die Schlacht hatte bereits begonnen. Es tat sich nun ein gänzlich neues Problem auf: Wie sollten sie unbeschadet in die Stadt gelangen, ohne dass man sie für Feinde hielt und erschoss oder Syphora bemerkte, dass es sich bei ihnen um Krieger aus Akhoum handelte und sie sie ihrerseits töteten? Lukdan schien für diesen Fall bereits einen Plan ausgearbeitet zu haben, denn als er sah, dass die Feinde die Stadt noch nicht ganz umrundet hatten, bedeutete er den anderen, ihm zur Nordseite zu folgen. Tado sah, wie einige schwer gepanzerte Wesen - er glaubte nicht, dass es sich dabei um Menschen handelte - einige große Katapulte beluden und schwere Felsbrocken gegen die äußeren Mauern Akhoums schleuderten. Diese hielten den Angriffen scheinbar mühelos stand. Ein kleinerer Pfeilhagel ging von oben auf die Angreifer nieder, doch er zeigte nicht die gewünschte Wirkung.

Inzwischen erreichten sie den Nordwall der Stadt. Er war größtenteils unbewacht, da nur wenige Geschöpfe des Feindes bis hier vorzudringen vermochten. Lukdan steuerte ein metallenes Nebentor an, das jedoch nicht mehr genutzt und deshalb von schweren Holzbohlen geschützt wurde. Soaktan schlug drei Mal mit seiner Axt dagegen. Einige Soldaten auf der Mauerkrone sahen überrascht und alarmiert zu ihnen herab, als sie jedoch erkannten, dass es sich um Soldaten aus Akhoum handelte, warfen sie eilig fünf Seile hinunter, an denen sie hinaufklettern konnten. Als Tado endlich die Brüstung überquerte, wollte er erleichtert aufatmen, als mehrere entsetzte Rufe den entfernten Schlachtlärm übertönten. Ein ohrenbetäubendes Krachen schallte durch die Nacht, er hörte Metall bersten und große Mauerstücke auf festgetrampelten Boden aufschlagen.

„Sie haben das Haupttor durchbrochen!“, rief jemand.

Man konnte von hier aus nicht bis zum Südrand Akhoums blicken, aber dennoch deutlich den Fackelschein wahrnehmen, der nun die Hauptstraße zu fluten begann. Das gewaltige Heer Syphoras stürmte die Stadt.

„Schnell, wir müssen die Burg erreichen. Dort wird sich Uris aufhalten“, sagte Lukdan, während er bereits auf der Mauer in Richtung Osten lief. Weit kam er nicht. Ein übergroßer Schatten tauchte jäh am Himmel auf, ein geflügeltes Wesen, halb so groß wie ein Drache, hielt direkt auf sie zu. Gifuls Pfeile wurden von dem Sturmwind seiner Flügel aufgewirbelt und erreichten ihr Ziel nicht. Die Klauen der Bestie umfassten einen Baumstamm, an dem mehrere hölzerne Verschläge an einem Seil hingen. Als das gefiederte Wesen die Mauer erreichte, setzte es seine Ladung vorsichtig ab und flog von dannen. Die Bretter der vielleicht drei Meter hohen und ebenso breiten Kästen zersplitterten, und dutzende Krieger Syphoras strömten auf den Wehrgang hinaus. Unter ihnen befanden sich auch Kreaturen, die Tado nur allzu bekannt waren: Troks. Langsam wurde die Sache interessant, dachte er bei sich. Troks lebten nur auf dem Kontinent Telkor, und wenn sie jetzt hier waren, bedeutete das, das er sich entweder bereits auf Telkor befand oder einer seiner größenwahnsinnigen Bewohner es auf Akhoum abgesehen und sich mit Syphora verbündet hatte. Die Wesen mit dem scheibenartigen Körper ohne richtigen Kopf, aus dem zudem noch vier Arme ragten, boten den gleichen schaurigen Anblick wie eh und je, doch nun würde er gegen sie kämpfen müssen, eine Sache, die ihm bisher erspart geblieben war.

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