Daniel Sigmanek - Die Eisenfestung

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Erschöpft und orientierungslos strandet Tado nach dem Kampf gegen den Lord des Feuers in einem fremden Land. Angetrieben von dem Wunsch, in seine Heimat zurückzukehren, tragen ihn seine Füße nach Akhoum, eine große Stadt inmitten einer trockenen Einöde. Krieg herrscht zwischen ihr und Syphora, einem mächtigen Reich im Osten des Landes.
Die Verkettung unglücklicher Umstände lässt Tado schon bald zwischen die Fronten geraten: Durch eine Intrige der geheimnisvollen Hohepriesterin als Mörder gebrandmarkt, befindet er sich bereits kurz nach seiner Ankunft auf einer gefahrreichen Flucht. Als sich wenig später herausstellt, dass auch Telkor seine Finger im Spiel hat, beginnen die Dinge in ungeahnte Dimensionen auszuarten und Tado sieht sich erneut mit der finsteren Macht der Magier konfrontiert – diesmal jedoch ist er ihrer Quelle näher als je zuvor, denn Telkor selbst scheint diesem fremden Land direkt anzugrenzen.

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Die kleine Gruppe folgte derweil ihrem neuen Führer, der sie eilig durch die sumpfigen Gassen des Dorfes führte, auf einem Pfad, auf dem sie die Krieger Syphoras schon bald aus den Augen verloren. Tado hatte, als er sich nach seinem Sieg über die beiden Soldaten einen Überblick über das Schlachtfeld verschaffte, erschrocken festgestellt, dass es höchstens zwei Drittel der Hundertschaft gewesen sein konnten, gegen die sie diesen Kampf führten und um fast die Hälfte dezimiert hatten, was hauptsächlich den Kriegern aus Akhoum zu verdanken war. Der Rest musste also noch irgendwo lauern.

Milgun, so hieß laut Yala ihr froschköpfiger Führer, blieb plötzlich stehen und lauschte, als orientierte er sich. Die unheimliche Spinnendecke hing mittlerweile so tief, dass selbst der Tümpelschlinger nicht mehr aufrecht stehen konnte.

„Was ist los?“, fragte Lukdan; Hektik kennzeichnete seine Stimme.

„Hier entlang“, antwortete er nur, seine Worte klangen kleinlaut.

Er wandte sich nach rechts, denn aus der anderen Richtung näherten sich Krieger aus Syphora. Sie ließen das Dorf hinter sich und durchquerten dichtes Unterholz, umgingen tiefe Sümpfe, aus denen ein erbärmlicher Geruch aufstieg. Einige Sumpfspinnen vermochten es nicht mehr, zu warten, bis ihr Netz den Boden erreichte, sie baumelten an einem Faden herab und fielen zu Hunderten über die Fünf her, Milgun verschonten sie. Doch vermochten sie die Kleidung der Gruppe nicht zu durchdringen; trotzdem fühlte Tado sich von seinen schlimmsten Alpträumen geplagt, haarige Gliedmaßen strömten über seinen Körper hinweg, suchten eine Stelle, an der ihre Kieferklauen die Haut zu durchdringen und ihr Gift zu injizieren vermochten. Jedes Exemplar, das in die Nähe seines Kopfes gelangte, fegte er hinunter in den Morast, und bei jeder Berührung durchfuhr ein eisiger Schauer seinen Körper, er begann zu zittern, er wünschte sich das Ende des Tümpelschlingerreichs herbei, während das gigantische Spinnennest unausweichlich näher kam. Ein Blick hinter sich machte ihm klar, dass er nun keineswegs mehr eine Gefahr erwarten musste, die von Syphora ausging, denn eine breite Welle brauner, faustgroßer Sumpfspinnen strömte hinter ihnen her, alles tötend, was sie unter ihre Millionen Beine bekam.

Und plötzlich standen sie draußen. Mit einem Mal erstreckte sich keine Wand aus seidenen Spinnweben mehr über ihren Köpfen, und sie konnten sich vollends aufrichten, und die Erleichterung wäre groß gewesen, wenn keine tausend Spinnen noch immer an ihrem Körper hängen und kein endloses Meer der gleichen Tiere hinter ihnen den Sumpf fluten würde. Tado wäre längst verzweifelt zusammengebrochen, doch der Anblick der Krieger aus Akhoum, die trotz allem den Weg aus Sekhan heraus ansteuerten, gab ihm neue Kraft, und willenlos schleppte er sich hinterher. Sie hatten das Dorf an der Westseite verlassen, und liefen nun nach Südwesten, um zu ihrem ursprünglichen Weg zurückzukehren. Als sie vor sich einen Tümpel sahen, sprangen sie einfach hinein, da sich ihnen kein anderer Weg bot. Das stinkende, schlammige und von Wasserlinsen nahezu vollständig bedeckte Wasser reichte ihnen bis zur Hüfte. Die Sumpfspinnen, die sich an ihren Beinen befanden, ertranken. Die Welle der behaarten Geschöpfe hinter ihnen kam am Rande des Gewässers zum Stehen, und da sich jener Tümpel sehr weit in jede Richtung erstreckte, setzten sie nicht dazu an, sie zu verfolgen, sondern kehrten enttäuscht um.

Einige Sumpfkrokodile kreuzten den Weg der kleinen Gruppe, doch durch die vielen Sumpfspinnen auf den Körpern der Fünf konnten sie ungehindert passieren und erreichten wenige Minuten später das jenseitige Ufer. Tado erblickte einige Schlingpflanzen in der Nähe und bedeutete den anderen, sich dorthin zu begeben. Nachdem sie die Gewächse erreichten, ließen die noch immer auf ihnen befindlichen Sumpfspinnen plötzlich von ihnen ab und verschwanden im Dickicht. Und so konnten sie schließlich eine Rast einlegen. Milgun war bereits, als sie das Reich der Tümpelschlinger verließen, zurück ins Dorf gegangen. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis Tado nicht mehr das Gefühl hatte, etliche Spinnen auf seinem Körper herumkrabbeln zu spüren und noch viel länger, ehe er nicht mehr ganz so erbärmlich zitterte.

Der ordane Schild

Tado sah zu Yala hinüber. Sie saß zusammengekauert zwischen einigen Schlingpflanzen. Für sie mussten die vergangenen Stunden der wahrhaftig furchtbarste Alptraum gewesen sein. Er ging zu ihr hinüber und erkundigte sich nach ihrem Befinden.

„Es ist vorbei“, sagte sie nur, und in ihrer Stimme schwang eine ungeheure Erleichterung mit.

Die dichten Baumkronen ließen kein Licht hindurch, nur der unheilvolle Dunst umgab sie noch immer und spendete ein wenig Helligkeit. Und trotzdem merkte Tado, dass es merklich dunkler als vorhin war, bevor sie das Reich der Tümpelschlinger betraten. Die Dämmerung musste bereits angebrochen sein. Ein unangenehmes Stechen auf seinem linken Handrücken rief ihm wieder seinen Spinnenbiss ins Gedächtnis, den er sich zugezogen hatte, als er vor einigen Stunden die Sümpfe von Sekhan betrat. Es glich fast einem Wunder, dass sich zu dieser Verletzung bis auf ein paar Schrammen und einer juckenden Stelle vom Sekret des Schlammwurms keine weitere hinzugesellt hatte, nachdem fast sein ganzer Körper mit Sumpfspinnen bedeckt gewesen war. Die Wunde wies nun eine schwarze Färbung auf und schien sich mit der Zeit immer weiter auszubreiten. Er fragte sich, wohin das noch führen würde.

Lukdan drängte sie derweil zur Eile, denn seiner Meinung nach hatten sie schon viel zu viel Zeit bei den Tümpelschlingern verloren, und vermutlich träfe die Streitmacht Syphoras vor ihnen in Akhoum ein.

Kurze Zeit später erreichten die Fünf wieder ihrem ursprünglichen Weg, was Tado allerdings nur daran erkannte, dass sich die drei Krieger plötzlich strikt nach Süden wandten und nicht, weil er eventuell eine vertraute Stelle wiederentdeckte. Einmal, als sie einen brodelnden Sumpf überquerten, nutzten sie versehentlich den Kopf eines Sumpfkrokodils als Trittstein. Dieser Vorfall blieb jedoch ohne schwerwiegende Folgen. Erst eine weitere Stunde später traten sie endlich wieder auf eine karge, unfruchtbare und mit niedrigem, trockenem Gras bewachsene Ebene hinaus. Finstere Wolken bedeckten den schwarzen Nachthimmel, nur vereinzelt drang das blasse Licht eines Sterns zu ihnen herunter. Eine wohlige Kälte umströmte sie und die Sümpfe von Sekhan erhoben sich hinter ihnen als bedrohlicher Wall und wirkten viel weniger gefährlich als sie es tatsächlich waren. Sie erreichten einen niedrigen Baum ohne Blattwerk, unter dem sie ihr Nachtlager aufschlugen. Da sie bis auf einen Geier, den sie erlegten, nichts Essbares fanden, mussten sie hungern. Yala vermochte nicht viel mehr als eine Portion aus dem mageren Vogel herauszubekommen, und diese teilten sie unter sich auf. Das beim Braten herabtropfende Fett fingen sie mit einer kleinen ordanen Schale, die Yala bei Milgun hatte mitgehen lassen, auf und tranken es.

Tado schlief sehr schlecht in dieser Nacht. Wahrscheinlich aufgrund seines leeren Magens, aber genauso gut konnte der vergangene Tag dafür schuldig gemacht werden, denn einerseits wurde ihm fast übel, wenn er an die Sumpfspinnen und ihr gigantisches Gespinst zurückdachte, andererseits tat die Wunde des Spinnenbisses von Minute zu Minute mehr weh. Irgendwann gelang es ihm schließlich, im ersterbenden Schein des schwachen Feuers die Augen zu schließen.

* * *

Noch vor Anbruch der Dämmerung wurde er von Yala geweckt. Ein Blick in ihre Augen und ihre dringende Geste, zu schweigen, verrieten ihm, dass nun der Moment ihrer Flucht gekommen war. Eine ungeheure Aufregung stieg in ihm hoch, er unterdrückte mit Mühe ein Husten, als ihm bodennaher Staub in den Mund wehte und richtete sich leise auf. Yala behielt fortwährend Giful im Auge, der auf der jenseitigen Seite des Baumes die letzte Nachtwache schob.

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