Daniel Sigmanek - Die Eisenfestung

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Erschöpft und orientierungslos strandet Tado nach dem Kampf gegen den Lord des Feuers in einem fremden Land. Angetrieben von dem Wunsch, in seine Heimat zurückzukehren, tragen ihn seine Füße nach Akhoum, eine große Stadt inmitten einer trockenen Einöde. Krieg herrscht zwischen ihr und Syphora, einem mächtigen Reich im Osten des Landes.
Die Verkettung unglücklicher Umstände lässt Tado schon bald zwischen die Fronten geraten: Durch eine Intrige der geheimnisvollen Hohepriesterin als Mörder gebrandmarkt, befindet er sich bereits kurz nach seiner Ankunft auf einer gefahrreichen Flucht. Als sich wenig später herausstellt, dass auch Telkor seine Finger im Spiel hat, beginnen die Dinge in ungeahnte Dimensionen auszuarten und Tado sieht sich erneut mit der finsteren Macht der Magier konfrontiert – diesmal jedoch ist er ihrer Quelle näher als je zuvor, denn Telkor selbst scheint diesem fremden Land direkt anzugrenzen.

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Tado stellte es sich furchtbar vor, in einem Bett unter einer Decke aus Spinnen und ihren Nestern zu nächtigen. An einer Stelle konnte er in eines der Häuser hineinsehen. Der Boden war mit einer Morastschicht überzogen, in der sich die unterschiedlichsten Tiere tummelten. Andere Tümpelschlinger sah er hingegen nur selten. Und die wenigen, die er zu Gesicht bekam, blickten meist nur verstohlen aus dem Dickicht zu ihnen herüber oder versteckten sich hinter einem großen Spinnennetz.

Sie verließen das kleine Dorf und gingen ein Stück in den Wald hinein. Dort mussten sie wieder einen niedrigen Sumpf durchwaten und gelangten schließlich an ein einsam stehendes, aber recht großes Haus.

Die Tümpelschlinger führten sie jedoch vorbei an der Hütte hin zu einem umzäunten Bereich, in dem einer ihrer Artgenossen damit beschäftigt war, faustgroße, silberne Steine in einen auf Rädern befestigten, hölzernen Kasten zu werfen. Als er das Herannahen der kleinen Gruppe bemerkte, ergriff er eine bereitliegende Armbrust und hielt sie schussbereit vor sich. Zu Tados Überraschung blieben die Krieger aus Akhoum sehr ruhig und zeigten keine Bereitschaft, von ihren Waffen Gebrauch zu machen. Ekson und Umdeu wechselten mit ihrem Artgenossen einige Worte in dieser sonderbaren Sprache, die Tado nicht verstand. Den Tümpelschlinger schien das Gesagte nicht glücklich zu stimmen, aber er ließ daraufhin sein Schusswerkzeug sinken, legte es sich auf die Schulter und schritt dann auf das alte Haus zu, in deren Holzwänden zum Teil tiefe Spalten klafften, wo sich kleine Nester der Sumpfspinnen gebildet hatten. Dieser Anblick veranlasste Tado unweigerlich dazu, hinauf in das ungeheure Seidengeflecht der Tiere zu blicken, das nach wie vor eine wabernde Decke über ihnen bildete. Ein Blutegel hing schlaff in dem tödlichen Gespinst, oder besser gesagt, seine leere Hülle klebte leblos an den weißen Fäden. Und kam es ihm nur so vor, oder war das Geflecht plötzlich in einer geringeren Höhe als zuvor? Diesen Gedanken verscheuchte er hastig; bevor er so etwas miterlebte, würde er doch lieber eine Nacht unter der Spinnendecke verbringen.

Da die anderen das Haus inzwischen fast erreicht hatten, wollte auch er sich auf den Weg machen, sah dann aber, dass Yala einige Schritte vor ihm stehengeblieben war.

„Planst du unsere Flucht?“, fragte er scherzhaft.

Er wusste, dass sie diesen Ort niemals allein oder mit ihm zu zweit durchqueren würde. Sie warf ihm daher einen vorwurfsvollen Blick zu.

„Nein“, erwiderte sie, während sie fast schon krampfhaft versuchte, ihren Blick nicht gen Himmel zu richten. „Ich habe nur so ein komisches Gefühl.“

„Ist es wegen der Spinnen?“

„Nicht hauptsächlich“, sagte sie, während sie sich langsam wieder in Bewegung setzte, um nicht auffällig weit hinter den anderen zurückzufallen. „Sie beunruhigen mich zwar, aber es sind diese Tümpelschlinger, die mir im Moment die größten Sorgen bereiten.“

Beunruhigen war die wohl beschönigendste Umschreibung ihrer panischen Angst vor den pelzigen Tieren, die sie verwenden konnte, ohne zu lügen. Doch sie hatte sich verhältnismäßig gut im Griff, wenn er bedachte, was dort über ihren Köpfen zu etlichen Tausenden krabbelte, und so ließ er es dabei bewenden, denn sie erreichten soeben das einsame Haus. Zudem wollte er nicht den Unmut Yalas auf sich ziehen, immerhin war sie mit einem Dolch bewaffnet.

Das Gebäude stellte sich als eine Art Lagerhalle heraus, an den Wänden befanden sich etliche silbern glänzende Gegenstände, hauptsächlich Waffen. Der Tümpelschlinger mit der Armbrust, Chisch hieß er, stellte gerade einen großen, runden und kunstvoll verzierten Schild vor sich auf den Boden, eine Hand behielt er auf dessen Rand.

„Es wird euch einiges kosten“, wiederholte er die Worte Umdeus. Lukdan holte einen Beutel voller Münzen hervor und warf ihn seinem Gegenüber zu.

„Das wird nicht reichen“, meinte dieser nach einer Weile.

„Was? Es ist mehr als das Zehnfache des früheren Preises“, empörte sich Soaktan,

„Der Preis ist eben gestiegen“, antwortete Chisch gelassen. „In diesen Zeiten ist die Nachfrage nach Waffen aus dem Metall Ordan groß.“

„Das überfüllte Lager hier lässt mich deinen Worten nicht gerade viel Glauben schenken“, erwiderte Lukdan ebenso kalt.

Tado fragte sich, was wohl passieren würde, wenn das Geld wirklich nicht reichte, worauf in diesem Moment alles hindeutete. Sie konnten schlecht ohne Schild zurückkehren, denn dann wäre Akhoum vermutlich dem Untergang geweiht, aber ebenso wenig würden sie einen Kampf gegen das gesamte Volk der Tümpelschlinger wagen können, ohne deren Stärke zu kennen: Bisher hatten sie nämlich nur ein kleines Dorf durchquert, und er glaubte nicht, dass die drei Krieger schon so oft hier gewesen waren, dass sie diese sonderbaren Gestalten in befriedigendem Maße einschätzen konnten. Aber allein der Gedanke daran, dass er vorhin bei Eksons und Umdeus Speer eine dunkelgrüne Flüssigkeit tropfen sah, reichte ihm, um jeden Gedanken an ein Gefecht sofort zu verwerfen, denn vermutlich handelte es sich dabei um Gift. Also wandte er sich wieder den Verhandlungen zu.

„Ob ihr es glauben wollt oder nicht, der Preis ist in den letzten Monaten um das Zwölffache gestiegen“, sagte Umdeu gerade und handelte sich dafür tadelnde Blicke seiner zwei Artgenossen ein. Im nächsten Moment wusste Tado auch, warum: Er hatte eine konkrete Zahl genannt.

„Das trifft sich gut“, meinte Lukdan zufrieden und warf Chisch einen weiteren Beutel mit Münzen zu. „Und damit ihr unser Angebot auf keinen Fall ausschlagt, zahlen wir euch hiermit sogar den zwanzigfachen Normalpreis.“

Der Tümpelschlinger prüfte die Aussage die Kriegers und rollte dann einige Momente später mit einer unfreundlichen Geste den begehrten, etwa einen Meter zwanzig im Durchmesser betragenden Schild zu Soaktan, der ihn sogleich an sich nahm. Ohne weitere Worte verließen die Fünf das Lagerhaus.

„Wir sollten schnell von hier verschwinden“, sagte Yala draußen leise zu Lukdan. „Die Tümpelschlinger scheinen irgendetwas im Schilde zu führen.“

Tado erwartete eine verwunderte Antwort oder wenigstens einen fragenden Blick des Kriegers ob dieser unbegründeten Annahme. Doch stattdessen sah er sie achtungsvoll an.

„Ich weiß“, sagte Lukdan. „Sie sind bereits verdächtig, seit wir hier angekommen sind und unseren Wunsch nach einem Schild geäußert haben, denn sie fragten nicht, aus welchem Grund eine Stadt wie Akhoum eine solch große Gruppe an diesen Ort schicken sollte, nur um einen Schild zu kaufen. Vermutlich wollten sie nicht unseren Missmut schüren, da sie irgendetwas planten. Außerdem gelten sie als geldgierig, das sagte zumindest Herodun, und trotzdem schlugen sie unser anfängliches Angebot aus und erfanden die Lüge mit dem Preisanstieg. Das alles kann nur zwei Gründe haben: Entweder sind sie noch geldgieriger geworden...“

„Oder sie wollten Zeit schinden“, ergänzte Soaktan. „Giful hat in der Nähe einige Späher der Hundertschaft Syphoras entdeckt. Sie durchstreifen die Ränder der Stadt.“

Tado war gar nicht bewusst gewesen, dass der Bogenschütze sich entfernt hatte, nachdem sie das Haus verließen. Unruhig über die plötzlich sich anbahnende Gefahr warf er einen Blick nach oben. Seine grausige Vermutung bestätigte sich: Das gigantische Spinnennest über ihnen strebte immer weiter nach unten. Nur noch fünf Meter trennten es vom Boden. Mittlerweile war es sogar im Sichtfeld, ohne dass man nach oben blicken musste. Tado machte die anderen darauf aufmerksam, nachdem sie in einer Ansammlung von Schlingpflanzen Deckung fanden. Yala erschrak als einzige, denn sie hatte es stets vermieden, den Blick gen Himmel zu richten, den Kriegern schien es jedoch auch bereits aufgefallen zu sein.

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