Hannes Wildecker - Tatort Hunsrück, Sammelband 2

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Tatort Hunsrück, Sammelband 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Mein ist die Rache
Eine brutale Mordserie an verschiedenen historischen Plätzen auf dem Saar-Hunsrück-Steig ruft Hauptkommissar Heiner Spürmann und seine Kollegin Leni Schiffmann auf den Plan. Im Zuge der Ermittlungen stoßen sie auf einen vor acht Jahren bei Losheim begangenen Selbstmord eines jungen Mädchens und stellen schon bald eine Verbindung zu den grausamen Verbrechen her, deren Motive ebenfalls in dem saarländischen Ort ihren Ursprung haben.
Netz der Gewalt
Im Waldhausener Forst wird unter makabren Umständen eine männliche Leiche gefunden. Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann wird auf den Fall angesetzt, gemeinsam mit seiner neuen Kollegin Lena, die gerade von der Schulbank ins harte Polizeileben versetzt wurde. Die Ermittlungen ergeben, dass der Tatort an anderer Stelle liegt und der Tote eine dubiose Vergangenheit hatte, die auch Spürmann mit ihm teilt. Denn er und der Ermordete haben, wenn auch meist zu unterschiedlichen Zeiten, im gleichen Dort gelebt. Während der Ermittlungen, in denen es Spürmann offensichtlich nicht nur mit einem Täter zu tun hat, ist ihm sein Stammtisch unbeabsichtigt eine große Hilfe.
Weißes Gift
Der zweite Fall für Leni und Spürmann führt unter anderem in die Gegend um den Erbeskopf bis nach Idar-Oberstein und in die Winzergegend der Untermosel.Der Tod eines Landstreichers, eingetreten nach dem Verzehr von Milch einer namhaften Großmolkerei bringt Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann auf den Plan. Nachdem im Stausee Talbrück eine Wasserleiche auftaucht, die offensichtlich ermordet wurde, kann Spürmann eine direkte Verbindung zur Milchverunreinigung herstellen.

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„Was halten Sie von der Sache? Ich meine, was für ein Mensch muss das sein, der solche Taten vollbringt“, fragte ich ihn, nur so, um ihn in ein Gespräch zu verwickeln, das ihn eventuell von seinen Gedanken ablenken würde.

Lessing sah mich an und zuckte die Achseln. „Wer soll das schon wissen? Vielleicht ein Kranker!“ Lessing schaute bei dieser Antwort zu Boden. Ich nahm mir vor, ihn erst einmal in Ruhe zu lassen.

„Sind Sie von der Kripo“, hörte ich plötzlich jemanden neben mir fragen. Es war ein Mann, etwa siebzig Jahre alt, klein, vielleicht einen Meter fünfundsechzig groß, mit einem wetterzerfurchten, braun gebrannten Gesicht. Der Mann trug einen dunklen Jogginganzug. Der rechte Arm stützte sich auf eine Krücke.

Ich nickte.

„Was ist das bloß für eine Welt heute?“, sagte der Mann. Die Zeit der Totmacher wird wohl nie enden.

„Kennen Sie den Mann?“

„Nein, ich habe ihn ja noch nicht gesehen.“

„Ist vielleicht auch besser so.“

„Wie bitte?“

„Ach, nichts. Wissen Sie etwas über die Bedeutung dieses Kreuzes? Ich meine, warum es hier steht. Wer es aufgestellt hat.“

Die Augen des Mannes leuchteten auf einmal. „Natürlich weiß ich das. Ich habe mich immer schon für die Geschichte meines Heimatdorfes interessiert und viel darüber gelesen. Wissen Sie, wir hatten hier im Ort einen Lehrer, einen Rektor, also einen Schulleiter. Der war das wandelnde Geschichtslexikon. Hat Bücher geschrieben über die Geschichte des Ortes Zerf, aber auch über die letzten Kriegsjahre hier im Hochwald und natürlich über Wegekreuze, Kapellen und so weiter.“

„Dann wissen Sie also über die Bedeutung dieses Kreuzes Bescheid?“

„Natürlich weiß ich das.“ Der Mann lehnte sich gegen seine Krücke und streckte den Oberkörper ein paar Mal.

„Ich wurde vor ein paar Wochen an der Wirbelsäule operiert. Bandscheibenvorfall. Aber ich weiß nicht, ich glaube, es hat nicht viel geholfen.“

„Das tut mir leid. Vielleicht sollten Sie nicht so lange stehen?“ Ich wollte das Gespräch gerade beenden, da nahm der Mann sich einen Anlauf.

„Die Gemarkung hier heißt ‚Am dicken Stein’. Das Kreuz ist eigentlich ein Grabkreuz und hat keinen bestimmten Namen. Zurzeit der französischen Herrschaft und auch in den Zeiten danach wurden der Hochwald und die Ortschaft Zerf durch Diebesbanden unsicher gemacht, vornehmlich die einsamen Straßen, die von Zerf weiter in den Hochwald führten. In Handelskreisen hatte sich damals der Spruch verbreitet: ‚Wer glücklich nach Trier will reisen, muss Steinberg, Zerf und Greimerath meiden’. Wenn ich das da sehe, dann glaube ich, müssen wir den Spruch auch auf die heutige Zeit anwenden.“

„Wissen Sie auch etwas über den Grund der Aufstellung? Lassen Sie mich raten: Hier, an dieser Stelle wurde jemand ermordet. Richtig?“

„Ja! Sie scheinen sich ja auszukennen! Es wird berichtet, dass zwei Fuhrleute, die mit Waren unterwegs waren, in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts genau an der Stelle, an der heute das Steinkreuz steht, überfallen wurden. Durch ein aufgespanntes Seil habe man die Pferde zu Fall gebracht und anschließend die Fuhrleute beraubt und ermordet.“

Ich drehte mich zu Leni.

„Hast du das mitbekommen?“

„Ja und ich glaube, wir beide denken dasselbe.“

Lessing schien unser Gespräch nicht mitbekommen zu haben. Sein Interesse galt den Kollegen am Tatort und deren Arbeit.

„Jetzt haben wir drei Tote an drei verschiedenen Wegekreuzen oder Gedenksteinen, wie man sie auch immer nennen mag“, sagte ich in gedämpftem Ton zu Leni.

„Ja, und alle erinnern an einen Mord, wenn auch in der fernen Vergangenheit begangen. Sollen wir etwa einen Schluss daraus ziehen?“

„Ich glaube, es hat damit zu tun, du wirst es sehen. Die Kollegen sind fertig.“

Ich zeigte hinüber zum Kreuz, von wo Peters uns herbeiwinkte. Ich sah zu Lessing hinüber und gab ihm ein Zeichen, dass er mitkommen solle. Die polizeiliche Absperrung war großzügig angelegt, doch sie hatte nicht vermeiden können, dass Neugierige sich auf der Ackerseite hinter dem Kreuz die Polizeiarbeit aus der Ferne ansahen. Einer hatte sogar ein Fernglas dabei.

„Eigentlich sollte man so etwas unterbinden“, dachte ich. „Pietätlos, so was!“ Ich schaute intensiver hin und es hätte mich nicht gewundert, wenn ich Albert Steiner, den Redakteur des „Trierer Merkur“ erblickt hätte.

Peters hatte die Leiche mit einer Decke für die Neugierigen unsichtbar gemacht. Das war typisch für ihn. Peters hatte den vollen Durchblick und eine Menge Erfahrung. Und man konnte wirklich gut mit ihm arbeiten, wenn es auch ab und zu Meinungsverschiedenheiten gab. Doch das war gut so, denn Uneinigkeiten gaben stets Anlass zu näheren und intensiveren Überprüfungen oder Ermittlungen. Am Ende waren wir dann meist wieder einer Meinung, spätestens dann, wenn sich der Erfolg eingestellt hatte.

„Na, heute zu dritt?“, begrüßte uns Peters. Das ist Dr. Nikolaus Grothe, praktizierender Arzt hier in Zerf. Hat die Leiche untersucht und stellt den Totenschein aus.

„Wie lange hat der arme Kerl gelitten?“, fragte ich den Arzt. „Diese Bestie hat doch sicher sein Werk wieder voll ausgekostet.“

„Wieso gelitten? Der Mann ist offensichtlich einem Herzinfarkt erlegen, alle Anzeichen sprechen dafür. Die Verletzungen wurden dem Toten meiner Meinung nach postmortal zugefügt. Aber makaber ist das schon, was man nach seinem Tod mit ihm gemacht hat.“

Ich sah Peters fragend an und Leni schaute verstört von einem zum andern.

„Kommt mit!“

Peters lüftete die Decke, so, dass wir auf das Gesicht des Toten blicken konnten.

„Verdammt, also doch derselbe Täter“, entfuhr es mir. Es war wieder genau das Gleiche. Der Täter hatte dem Mann sein eigenes Geschlechtsteil in den Mund gesteckt, genau wie in den beiden anderen Fällen. Ich hob die Decke weiter an und wollte mir die Blutlache zwischen seinen Beinen ansehen. Doch da war keine. Jetzt fiel mir auch auf, dass die Augen des Toten geschlossen waren und irgendwie lag ein friedlicher Ausdruck auf seinem Gesicht. Im Gegensatz zu den beiden anderen Ermordeten fehlte der maskenartige Ausdruck des Grauens.

„Was hat das zu bedeuten? Kein Blut, kein …?“

„Der Mann war schon tot, als er hier abgelegt wurde. Man hat ihn auch nicht hier verstümmelt. Alles war schon erledigt, wahrscheinlich wegen der Entdeckungsgefahr. Schließlich ist das hier eine stark befahrene Straße.“

„Wie lange ist er schon tot?“ Ich zeigte auf die Leiche. Den Mann schätzte ich auf 45 bis 50 Jahre. Die dunklen glatten Haare hingen ihm nach vorne über die Stirn und durch den Druck des Kinns auf seine Brust wölbte sich die Unterlippe stark nach vorne. Mir kam es vor, als wollte der Tote seinen Penis jeden Moment vor sich auf den Boden spucken.

„Acht bis neun Stunden werden es ungefähr sein, erwiderte Dr. Grothe. Wie gesagt: Als Todesursache vermute ich Herzinfarkt. Alles spricht dafür. Aber da es ja pflichtgemäß zu einer Obduktion kommt, wird man dabei genaueres feststellen.“

Ich sah Peters an. „Hat er Papiere bei sich?“ Ich hielt meine Frage eigentlich selbst für überflüssig, denn bei den beiden Toten zuvor waren keine persönlichen Dinge vorgefunden.

Peters reichte mir eine Brieftasche. „Dieses Mal macht es uns der Täter leicht. Alle Ausweispapiere und auch Bargeld sind vorhanden. Heinrich Schröder ist sein Name. Ich glaube, du errätst, woher der Mann stammt?“

„Ich tippe mal auf Trier“, sagte ich und fand meine Angaben beim Durchsehen seiner Brieftasche bestätigt. „Und ich wette, dass der Mann von Beruf Gastwirt ist.“

„Wir sind mit der Spurensuche fertig“, meldete sich Peters, während er diverse Spurensicherungsgeräte in seinem Spurenkoffer verstaute. „Übernimmst du die Verständigung des Leichenbestatters und die der Angehörigen, wenn Ihr sie ermittelt habt.“

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