Christine Boy - Das Blut des Sichellands

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Das Blut des Sichellands: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach der Sichel-Trilogie stellen sich noch immer viele Fragen über die Vergangenheit und den Großen Krieg. «Das Blut des Sichellands» erzählt die Geschichte, die von so vielen verdrängt und verfälscht wurde. Die Geschichte von Saton Ac-Sarr, vom ersten Kontakt zum Südreich und von einem Krieg, der den ganzen Kontinent verändert. Und auch die Geschichte von Lennys, von ihrer Kindheit und Jugend und von dem Fluch eines Schicksals, das kaum jemand begreift.
Hinweis: «Das Blut des Sichellands» ist ein zusätzlicher erklärender Band für alle, die bereits die Trilogie («Der Weg», «Die Krone», «Die Nacht») kennen und sollte in jedem Fall erst im Anschluss daran gelesen werden.

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Sie seufzte ergeben. "Meinetwegen. Aber ich will auch wieder nach Yto Te Vel."

Saton hob überrascht den Kopf.

"Wie kommst du denn darauf? Ich dachte, dir hätte es nicht sonderlich im Tempel gefallen?" Er erinnerte sich an die letzte Reise in den Norden.

"Ich will ja auch nicht in den Tempel, sondern ins Dorf."

"Und warum, wenn ich fragen darf?"

"Es war ganz nett dort."

"Nett? In Yto Te Vel? Ohne Säbeltraining? Du warst doch die meiste Zeit ...ach... Augenblick... dein merkwürdiges Verlangen hat doch hoffentlich nichts mit Mondor zu tun?"

"Und wenn? Er hat mir ein paar interessante Geschichten erzählt."

"Ich kann mir schon denken, was das für Geschichten waren. Versteh mich nicht falsch, Mondor gehört zu meinen engsten Vertrauten. Und er kennt dich seit deiner Geburt. Aber er ist sehr eigen. Und ich weiß, womit er dich locken kann. Du bist eine Batí, Lenyca, aber das bedeutet nicht, dass du dich an alles wagen solltest, was in Yto gelehrt wird. Manche Dinge sind nur für die Ohren von Priestern bestimmt."

"Aber ich bin..."

"Ich weiß, was du bist. Aber das Blut in deinen Adern ersetzt nicht die Lehre der Tempel und das Wissen, das dort vermittelt wird. Ich fürchte, ich werde Mondor noch einmal eindringlich darüber aufklären müssen, welche Geschichten für eine Fünf... - naja gut, sagen wir Sechzehnjährige - ein wenig unpassend sind."

Sie verdrehte die Augen und Saton kannte diese Mimik schon derart genau, dass er fast lachen musste. Geduld war nach wie vor nicht Lennys' Stärke.

"Immer das Gleiche. Immer höre ich, dass ich zu jung bin. Wenn es nach dir ginge, müsste ich wahrscheinlich noch mit Rasseln spielen und mir das Essen vorkauen lassen."

"Überhaupt nicht. Im Gegenteil. Und für einiges scheinst du nun gar nicht mehr zu jung zu sein. Wie ich gehört habe, haben bereits einige junge Männer ein Auge auf dich geworfen. Ich hoffe, sie wissen sich zu benehmen."

Er sagte es nicht böse oder gar vorwurfsvoll und obwohl Lennys davon überzeugt war, dass es ihren Vater nicht das Geringste anging, wie und mit wem sie ihre Freizeit verbrachte, wollte sie dennoch keine Missverständnisse aufkommen lassen.

"Die interessieren mich nicht. Die meisten sind doch nur dumme Trampel."

"Du sprichst aus Erfahrung?"

"Wenn du so willst. Mach mir bloß keine Vorhaltungen! Rahor Req-Nuur hatte schon einige Mädchen und Dway..."

"Beide sind auch etwas älter. Aber gut. Es ist in Ordnung. Du kennst meine Bedingungen. Tu was du willst, aber ..."

Ein Husten unterbrach den Shaj und gleich darauf schlüpfte Wandan durch den Zelteingang.

"Verzeih Saton... und Lennys natürlich, ...dass ich mich nicht angemeldet habe. Aber draußen schüttet es wie aus Eimern. Und dann noch dieser kalte Wind. Von wegen der Frühling naht..."

"Setz dich und trink heißen Rum..." erwiderte Saton freundlich. "Kuchen?"

"Gern... gern..."

Noch während Wandan es sich auf einem Polster bequem machte, stand Lennys auf.

"Ich gehe mir die Schiffe ansehen." sagte sie nur und kehrte einem reichlich verblüfften Saton den Rücken, bevor sie hinaus verschwand.

"Die Schiffe?"

Wandan grinste angesichts der verwunderten Miene des Shajs.

"Typisch Vater." lachte der Cas. "Sie meinte eigentlich nicht die Schiffe, sondern die Schiffsbesatzung."

"Wie bitte?"

"Ist mir heute vormittag schon aufgefallen. Das Flaggschiff hat eine Küchenhilfe an Bord, die wohl das Interesse deiner Tochter geweckt hat."

Saton richtete sich auf.

"Da muss ich dich enttäuschen, Wandan. Gerade eben erst habe ich mit ihr darüber gesprochen. Zumindest in diesem Punkt muss ich mir bei ihr keine Sorgen machen. Lennys scheint kein besonderes Interesse an jungen Männern zu haben."

Wandan druckste ein wenig herum, aber dann beschloss er, Saton nicht länger die Wahrheit vorzuenthalten.

"An jungen Männern weniger... das stimmt wohl. Aber an jungen Frauen... umso mehr..."

Saton betrachtete die Entwicklung seiner Tochter mit gemischten Gefühlen. Es war keineswegs ungewöhnlich, dass man sich in einem so freizügigen Land wie Cycalas auch dem eigenen Geschlecht zuwandte und was Lennys anging, so beruhigte es ihn, dass sie sich nicht mit Männern oder Jungen einließ, die auf diese Art die ganze Zukunft des Sichellandes ins Wanken bringen konnten. Doch ihm entging auch nicht, dass das Mädchen ihren "Privatangelegenheiten", wie sie es nannte, recht gleichgültig gegenüberstand und ständig zu vergessen schien, dass auch ihre Gegenüber Menschen mit Gefühlen waren, die nur allzu leicht verletzt werden konnten.

Sehr viel beruhigter verfolgte er aber Lennys' Einstellung zu ihrer Ausbildung. Sie betrachtete den Umstand, dass der nur wenig ältere Iandal - ein ausgezeichneter Sichelschüler und zudem noch äußerst scharfsinniger Diplomat - neben dem hochbegabten Waffenschmied Akosh zum Cas geweiht wurde, verhältnismäßig gelassen. Weder in der Kaserne noch in der Burg war es ein Geheimnis, dass Lennys Iandal nicht mochte, doch die übliche Altersgrenze für die Sichelprüfungen und somit auch für die Casweihe, die bei siebzehn Jahren lag, musste sie wohl oder übel hinnehmen. Inzwischen hatte sie gelernt, wann Diskussionen lohnten und wann nicht. Streitigkeiten mit ihrem Vater ging sie vorzugsweise aus dem Weg und auch von Wandan hielt sie sich zunehmend fern. Immer mehr Monate und Jahre lagen mittlerweile zwischen der Zeit, in der der oberste Cas sie belehrt und unterrichtet hatte und durch die entstehende Distanz fühlten sich auch beide immer seltener daran erinnert, dass einst nicht die junge Ac-Sarr, sondern der bedeutend ältere Krieger das letzte Wort gehabt hatte.

An Lennys' sechzehntem Geburtstag wurde nicht nur Wandan vor Augen geführt, wie viel Kind das Mädchen bereits abgelegt hatte. Im großen Ratssaal der Burg Vas-Zarac hatten sich neben Saton, den neun Cas und einigen Würdenträgern der anderen Säulen auch persönlich vom Shaj und seiner Tochter geladene Gäste eingefunden. Celdros Req-Nuur mit seinem Sohn Rahor war ebenso zugegen wie Afnan, der nach wie vor Lennys' nächster Diener war, Mondor, der zwar zähneknirschend, aber dennoch folgsam aus Yto Te Vel angereist war und einige Säbelschüler aus den Kasernen, die für die Gefeierte eine altersgemäße Gesellschaft bieten sollten.

Saton musterte die Anwesenden genau, während die Diener das Festmahl auftrugen. Nach einer Weile beugte er sich zu seiner Tochter hinüber.

"Es freut mich, dass du Rahor eingeladen hast. Aber sag, wer sind die anderen? Ihre Gesichter kenne ich wohl, aber ihre Namen..."

Lennys lachte leise.

"Eigentlich hätte ich auf sie verzichten können. Aber du wolltest unbedingt, dass ich ein paar Bekannte dazuhole. Sind die Namen denn wirklich so wichtig?"

"Möglicherweise. Ich weiß gern, mit wem sich meine Tochter umgibt. Und es ist zugegebenermaßen doch recht peinlich, wenn ich nicht über deine Gesellschaft im Bilde bin."

"Sie werden wohl allesamt kaum eine wichtige Rolle spielen. Naja, einer vielleicht..."

"Du meinst den Jungen mit den längeren Haaren, der neben Afnan sitzt?"

Sie nickte.

"Er ist ziemlich gut. Ich habe ihn vor ein paar Wochen besiegt. Aber es war nicht ganz so leicht wie sonst."

"Ist er besser als Rahor?"

"Nein. Aber er kommt ihm ziemlich nahe. Und er ist nicht so neugierig wie die meisten anderen. Und nicht so aufdringlich."

Saton lächelte.

"Er macht auch hier einen guten Eindruck. Obwohl ich glaube, dass ihm solche Feierlichkeiten nicht liegen. Wie heißt er?"

"Garuel. Garuel Mala-Rii."

Plötzlich erinnerte sich der Shaj an den Namen. Hatte nicht einst Bohain auf den jungen Mann hingewiesen - bei dessen Säulenweihe? Garuel hatte sich verändert, er war kräftiger und reifer geworden. Und hatte es nicht damals schon geheißen, man solle ihn im Auge behalten? Nun, zumindest Lennys hatte dies offenbar getan.

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