Christine Boy - Das Blut des Sichellands

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Nach der Sichel-Trilogie stellen sich noch immer viele Fragen über die Vergangenheit und den Großen Krieg. «Das Blut des Sichellands» erzählt die Geschichte, die von so vielen verdrängt und verfälscht wurde. Die Geschichte von Saton Ac-Sarr, vom ersten Kontakt zum Südreich und von einem Krieg, der den ganzen Kontinent verändert. Und auch die Geschichte von Lennys, von ihrer Kindheit und Jugend und von dem Fluch eines Schicksals, das kaum jemand begreift.
Hinweis: «Das Blut des Sichellands» ist ein zusätzlicher erklärender Band für alle, die bereits die Trilogie («Der Weg», «Die Krone», «Die Nacht») kennen und sollte in jedem Fall erst im Anschluss daran gelesen werden.

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„Er kennt sie.“ stellte Orcus verblüfft fest. „Es heißt zwar immer, Rahor kennt jedes hübsche Mädchen in Semon-Sey beim Namen, aber damit hätte ich trotzdem nicht gerechnet. Sie passt überhaupt nicht hierher.“

Die anderen achteten nicht auf Orcus Sticheleien.

Plötzlich stand Lennys auf und zischte: „Dann werden wir doch einmal sehen, was er sich da Nettes angelacht hat.“

Voller Vorfreude auf ein möglicherweise hitziges Wortgefecht zwischen Lennys und Rahor folgten Orcus, Iandal und einige weitere junge Krieger ihrer Kampfgefährtin über den Platz. Nur Akosh zögerte einen Moment und hielt sich einige Schritte hinter seinen Freunden.

Als sie nur noch wenige Schritte von der Gruppe entfernt waren, verstummten die Gespräche unter den Neuen. Mit geweiteten Augen starrten sie Lennys an, viele von ihnen sanken auf die Knie.

Rahor räusperte sich verlegen. „Es ist mir eine Ehre, euch gleich an eurem ersten Tag mit Lenyca Ac-Sarr, Tochter des Hohen Shaj Saton, bekannt zu machen.“

Lennys würdigte weder Rahor noch die anderen eines Blickes, ihr Interesse galt nach wie vor ausschließlich dem blonden Mädchen, das zwar nicht niedergekniet war, aber doch zumindest den Kopf gesenkt hielt. Aber die Tochter Satons sagte kein Wort.

„Ich wurde heute von den Übungen befreit....“ sagte Rahor schließlich, dem sichtlich unbehaglich zumute war. „Sie haben es mir erlaubt, damit ich meine Schwester begrüßen kann.“

Zum ersten Mal seit dem Erscheinen der Neuankömmlinge löste Lennys ihren Blick von der Blonden und wandte sich an Rahor. „Deine Schwester?“ fragte sie, ohne allzu überrascht zu klingen.

Rahor nickte und legte eine Hand auf die Schulter des blonden Mädchens „Racyl. Sie... sie ist meine Halbschwester und hat das Talent unseres Vaters geerbt.“

Lennys streckte eine Hand aus und hob Racyls Kinn, so dass das Mädchen ihr ins Gesicht sehen musste. Ihre Augen waren tiefblau wie ein Sommernachtshimmel. In ihnen war keine Angst zu erkennen.

„Dein Vater war ein großer Krieger.“ sagte Lennys mit ihrer kühlen, harten Stimme. „Dein Bruder wird ihn vielleicht noch übertreffen. Wirst du den Namen deiner Familie beschmutzen? Oder ihn noch mehr glänzen lassen?“

Sie zog ihre Hand zurück, doch Racyl hielt Lennys' bohrendem Blick stand.

„Ich suche meinen wahren Weg. Wenn ich ihn finde und ihm folge, werde ich niemandes Namen beschmutzen."

Lennys ließ nicht erkennen, was sie von dieser Antwort hielt und wieder war es Rahor, der versuchte, die Situation zu entspannen.

"Racyl, du hast großes Glück, bereits an deinem ersten Tag so großen Kämpfern zu begegnen. Dies hier sind Akosh, der Waffenschmied und das hier ist Iandal. Sie haben beide bereits die Prüfungen bestanden und werden in Kürze zu Cas geweiht."

"Und ich bin Orcus!" fiel der großspurige Junge Rahor ins Wort. "Bestimmt hast du schon von mir gehört, ich bin ..."

"Nichts." beendete Lennys seinen Satz trocken. Die anderen Neuankömmlinge lachten zaghaft, doch Orcus' Lächeln erstarb ebenso wie Rahors.

Gleichgültig wandte sich Lennys wieder ab.

"Wir sehen uns morgen, Rahor. Sei pünktlich. Ich hasse es, zu warten."

Rahor nickte, sagte aber nichts und als Lennys, Orcus, Akosh und Iandal den Vorplatz verlassen hatten, drehte sich Racyl etwas verunsichert zu ihrem Bruder um.

"Sie mag uns wohl nicht."

Doch Rahor zuckte nur die Achseln. "Sie kennt euch nicht. Noch nicht. Eigentlich kann sie sogar richtig nett sein. Du wirst schon sehen."

An der Westküste des Sichellandes standen im Rin dieses Jahres alle Zeichen auf Freude, als der große Festtag zum Ablegen der Silberschiffe ausgerufen wurde. Während die meisten Cycala die großen Tafeln und den günstigen Ausschank bejubelten, war es für Saton jedoch vor allen Dingen eine seltene Gelegenheit, diesen offiziellen Akt in Begleitung zu begehen. Bereits zwei Tage zuvor hatte er seine Tochter aus Semon-Sey anreisen lassen und sie vom Kasernenunterricht befreit, damit sie dem Ereignis beiwohnen konnte. Jetzt saßen beide Ac-Sarrs im Ruhezelt des Shajs und Saton erklärte anhand verschiedener Landkarten den genauen Verlauf, den die Flotte nehmen sollte.

"Hier werden sie einen weiten Bogen fahren." Er deutete auf die Küstenlinie des großen Kontinents Sacua, auf dessen südlicher Hälfte weder Dörfer noch Flüsse eingezeichnet waren. Bislang galt alles Land jenseits der Bergkette Valahir für die Sichelländer als beinahe unerforscht.

"Wir sind uns noch nicht sicher, wie dicht der Küstenstreifen besiedelt ist und wollen nicht zu früh entdeckt werden. Allerdings berichteten meine Kundschafter, dass die Fremdvölker das Wasser weitgehend meiden. Aus Angst, so heißt es."

Lennys schnaubte abfällig. "Angst vor Wasser? Sind sie wirklich so dumm?"

"Vielleicht werden wir das eines Tages erfahren. Möglicherweise hat ihre Abneigung auch einen guten Grund. Wir sollten ihnen also vorerst besser keine Dummheit unterstellen."

"Und was ist mit dieser Insel? Wohnen da keine Menschen?"

Saton schüttelte den Kopf.

"Nein. Wahrscheinlich hat sie vor uns überhaupt noch nie jemand betreten. Wir haben bereits im vergangenen Jahr eine kleinere Gruppe Kundschafter dorthin ausgesandt. Sie berichteten nur von kargem Fels und davon, dass dort kein Lebewesen anzutreffen sei. Und es gab auch keinerlei Spuren, die irgendjemand hätte hinterlassen haben können."

"Sie scheint ziemlich groß zu sein."

"Nicht so groß, wie es auf der Karte scheint. Bei Flut sind weite Teile überschwemmt und nicht begehbar. Ich denke, die Fläche, auf der wir uns aufhalten werden, ist vielleicht mit den Cassydischen Gräben vergleichbar. Möglicherweise auch kleiner."

Lennys zuckte gelangweilt die Achseln.

"Ich verstehe immer noch nicht, warum wir das alles überhaupt machen. Warum ist dieses Ritual so unsagbar wichtig, dass man dafür solche Mühe in Kauf nimmt? Wir sind auch ohne den Bann nicht zu besiegen."

"Schließe nicht von dir auf andere." belehrte Saton seine Tochter mit einem leichten Lächeln. "Nicht jeder hat so viel Talent wie du. Vor langer, langer Zeit wurde das Silber schon einmal durch das Ritual verstärkt. Damals gab es noch Regionen in Valahir, die vollkommen unberührt waren. Inzwischen jedoch sind die Abenteuerlustigen aus dem Süden sogar schon einmal bis zum Shanguin-Gürtel vorgedrungen. Nur einzelne, natürlich. Aber wir könnten nicht garantieren, unbeobachtet zu bleiben. Und Mondor zufolge hat die Magie von damals ihre Kraft fast vollständig eingebüßt. Wenn wir unser Silber auf der Abendinsel dieser Zeremonie unterziehen, wird es uns für viele Jahre... nein, für viele Generationen eine Macht sichern, die mit keiner anderen vergleichbar ist. Es ist sehr wichtig, dass du das verstehst."

Sie legte den Kopf zur Seite, gerade so, als wolle sie eine zynische Antwort geben, doch bereits als sie den Mund öffnete, schüttelte Saton den Kopf.

"Du brauchst gar nicht zu fragen. Ich kann dich nicht mitnehmen. Noch nicht. Wenn ich im Herbst dorthin reise, um nach dem Rechten zu sehen, wird mich nur Wandan begleiten. Sonst niemand. Aber wenn alles gut verläuft und du weiterhin solche Fortschritte machst, die es es dir erlauben, auch einmal eine längere Zeit des Unterrichts zu versäumen, könntest du im nächsten Jahr mitfahren. Darüber werde ich aber erst nachdenken, wenn es soweit ist."

"Wo ist der Unterschied? Ob in diesem Jahr oder im nächsten... Ich habe bereits zwei Säbelklassen überholt und seit einem Jahr habe ich Sichelunterricht! Früher als jeder andere! Und beim Shajkan gibt es niemanden mehr, den ich nicht...!

"Lenyca..." Saton hob seine Stimme etwas und sie bekam einen belehrenden Unterton. Er war versucht, sogar den Zeigefinger zu erheben, doch konnte er diesen Impuls gerade noch unterdrücken. "Ich mag es nicht, wenn du so angibst. Natürlich bist du gut. Aber das allein ist eben noch nicht ausreichend. Ich verspreche dir, ich werde darüber nachdenken, dich in einem Jahr mit zur Insel zu nehmen. Das halte ich sogar für sehr sinnvoll, ich möchte schließlich, dass du einmal mehr zu sehen bekommst als unser Sichelland, so schön es auch sein mag. Nur jetzt noch nicht. Doch ich habe einen anderen Vorschlag. Beleb und Cala haben mich bedrängt, ihnen in den nächsten Wochen einen Erkundungsritt zur Vala-Schlucht zu erlauben. Wenn du möchtest, darfst du daran teilnehmen. Und ich werde auch zusehen, dass du Shanguin und Valahir besuchst. Ich habe nicht vergessen, wie gut du dich gegen die beiden Hantua geschlagen hast, denen wir vor einiger Zeit an unserer Südgrenze begegnet sind. Wäre das ein Kompromiss bis zum nächsten Jahr?"

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