Fee-Christine Aks
Die Spur des Austernfischers
Roman
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Fee-Christine Aks Die Spur des Austernfischers Roman Dieses ebook wurde erstellt bei
Widmung - Motto - Vorbemerkung Widmung - Motto - Vorbemerkung Für Jasmin Hediye Ich mach mir die Welt… wie sie mir gefällt. (frei nach Astrid Lindgrens „Pippi Langstrumpf“) Imagine… Nothing to kill or die for… Imagine all the people living life in peace… Imagine all the people sharing all the world… (John Lennon) Vorbemerkung Björkö, die schwedische Ostsee-Insel, auf der ein Teil der Handlung dieser Geschichte spielt, ist fiktiv und nicht zu verwechseln mit der Insel gleichen Namens im großen Mälarensee oder der im weitläufigen Schärengebiet südöstlich von Stockholm. Die hier beschriebene Insel Björkö existiert nicht und hat so nie existiert, ebenso wenig wie die als umliegend beschriebenen Inseln Stormalm, Lillemalm, Lindholm und Riddarsteen, die von der Autorin zwischen die Inseln südöstlich von Stockholm verortet worden sind, um eine Kulisse für diesen Kriminalroman zu bilden. Auf ihren Reisen durch Schweden hat die Autorin neben Stockholm und Göteborg auch einige weitere Städte, Ortschaften und Inseln in den Schären kennen und lieben gelernt. Die hier beschriebenen Inseln leihen sich Eindrücke von den Inseln Donsö und Läckö südwestlich von Göteborg, sind aber keinesfalls mit diesen identisch; die Stadt Stockholm wiederum ist die real existierende Hauptstadt Schwedens. Selbst wenn Orte, Straßen o.ä. aus dem Stadtalltag genannt werden, so ist dies jedoch ausdrücklich keine wahrhaftige Aussage über die Stadt oder ihre Bewohner. Zum Schluss noch eine Bemerkung zu Religion und Ideologie: In dieser Geschichte wird mehrfach auf Religionen und Ideologien Bezug genommen. Dies geschieht im Rahmen der Handlung und aus Perspektive der jeweils handelnden Figuren und ist keinesfalls die Haltung der Autorin gegenüber der jeweiligen Religion oder Ideologie. Die Autorin möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie den Islam an sich als Religion respektiert, gegen jede Form von Fremdenhass und Diskriminierung sowie für einen Austausch zwischen Religionen und Kulturen ist. Diese Geschichte ist frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt.
Prolog
Mittwoch, 15. April 2015.
Donnerstag, 16. April 2015.
Freitag, 17. April 2015.
Samstag, 18. April 2015.
Sonntag, 19. April 2015.
Montag, 20. April 2015.
Dienstag, 21. April 2015.
Mittwoch, 22. April 2015.
Donnerstag, 23. April 2015.
Freitag, 24. April 2015.
Epilog
StrandtGuth (Serie)
Mehr von der Autorin?
Impressum neobooks
Widmung - Motto - Vorbemerkung
Für Jasmin Hediye
Ich mach mir die Welt… wie sie mir gefällt.
(frei nach Astrid Lindgrens „Pippi Langstrumpf“)
Imagine… Nothing to kill or die for…
Imagine all the people living life in peace…
Imagine all the people sharing all the world…
(John Lennon)
Vorbemerkung
Björkö, die schwedische Ostsee-Insel, auf der ein Teil der Handlung dieser Geschichte spielt, ist fiktiv und nicht zu verwechseln mit der Insel gleichen Namens im großen Mälarensee oder der im weitläufigen Schärengebiet südöstlich von Stockholm.
Die hier beschriebene Insel Björkö existiert nicht und hat so nie existiert, ebenso wenig wie die als umliegend beschriebenen Inseln Stormalm, Lillemalm, Lindholm und Riddarsteen, die von der Autorin zwischen die Inseln südöstlich von Stockholm verortet worden sind, um eine Kulisse für diesen Kriminalroman zu bilden.
Auf ihren Reisen durch Schweden hat die Autorin neben Stockholm und Göteborg auch einige weitere Städte, Ortschaften und Inseln in den Schären kennen und lieben gelernt. Die hier beschriebenen Inseln leihen sich Eindrücke von den Inseln Donsö und Läckö südwestlich von Göteborg, sind aber keinesfalls mit diesen identisch; die Stadt Stockholm wiederum ist die real existierende Hauptstadt Schwedens. Selbst wenn Orte, Straßen o.ä. aus dem Stadtalltag genannt werden, so ist dies jedoch ausdrücklich keine wahrhaftige Aussage über die Stadt oder ihre Bewohner.
Zum Schluss noch eine Bemerkung zu Religion und Ideologie: In dieser Geschichte wird mehrfach auf Religionen und Ideologien Bezug genommen. Dies geschieht im Rahmen der Handlung und aus Perspektive der jeweils handelnden Figuren und ist keinesfalls die Haltung der Autorin gegenüber der jeweiligen Religion oder Ideologie. Die Autorin möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie den Islam an sich als Religion respektiert, gegen jede Form von Fremdenhass und Diskriminierung sowie für einen Austausch zwischen Religionen und Kulturen ist.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind zufällig und unbeabsichtigt.
Dienstag, 18. September 2001.
Er lief und lief, aber sie holten ihn doch ein. Er spürte, wie er zu Boden gestoßen wurde. Er konnte ihren heißen Atem spüren, als sie sich über ihn beugten. Er verstand kaum, was sie riefen und wie sie ihn verhöhnten. Diese Sprache war so kompliziert, so hart und ohne Melodie. Er wünschte, sie würden aufhören, denn es tat in seinen Ohren weh. Doch er wusste, dass dies nur der Anfang war. Sie würden gleich beginnen, ihn zu treten und zu bespucken.
Er fühlte, wie seine Arme gepackt wurden. Er wehrte sich nicht. Es hatte keinen Sinn. Sie waren stärker und außerdem zu viert. Beim ersten Mal, ja, da hatte er noch versucht sich zu wehren. Aber dadurch hatte er es nur schlimmer gemacht, da es sie anstachelte.
Er betete zu Gott, dass sie es diesmal bei den Schmähungen belassen und ihn einfach nur in den Müllcontainer hinter der Turnhalle werfen würden. Aber er ahnte schon, dass es genauso sein würde wie immer, als sie ihn davonschleiften. Er rief nicht und versuchte auch nicht sich loszureißen, als sie ihn in den kleinen Abstellraum neben den Müllcontainern schleppten.
Der Betonboden war kalt und hart und es roch nach Dreck, Schweiß und Urin. Ihm wurde übel, als sie ihn mit dem Gesicht nach unten auf den grauen Boden pressten. Er dachte an seine kleine Schwester, die nun am Tor der Grundschule schräg gegenüber umsonst auf ihn wartete.
Er dachte kurz an seinen Vater. Von ihm war keine Hilfe zu erhoffen, genauso wenig wie von dem verdammten ‚Mistkerl‘, der ihm nicht half und all seinen Anschuldigungen wie immer keinerlei Gehör schenken würde. Es gab keinerlei Hilfe, von niemandem. Er war allein.
Doch in ihm war eine Flamme, die nie erlosch. Da war das Feuer, das in ihm brannte und ihm Kraft gab. Und eines Tages würden sie begreifen, wie stark er wirklich war, dieser uneingeschränkte Glauben, den sie nun verdammten wie an allen Tagen seit Dienstag vergangener Woche.
Er hatte es gewusst, irgendwie geahnt, dass er nicht ganz allein war. Einer war da für ihn, hatte sich zu erkennen gegeben und damit seiner Welt einen Sinn gegeben. Und er würde ihn stolz machen. Dafür würde er alles tun, das hatte er geschworen.
Er schluckte das Blut hinunter, das aus seiner aufgeplatzten Lippe in seinen Mund quoll. Er versuchte die Schmerzen auszublenden, genau wie die miesen Beleidigungen, mit denen die ‚Saukerle‘ ihm zusetzten. Eines Tages würden sie begreifen, wie stark er wirklich war. Und sie würden dafür bezahlen, für alles, was sie ihm angetan hatten. Auch der verdammte ‚Mistkerl‘, ja, er würde ganz besonders zahlen – dafür, dass er weggesehen und nichts getan hatte. Dieser verdammte ‚Mistkerl‘, er war an allem schuld; denn er hatte ihn allein gelassen mit den ‚Saukerlen‘, deren Brutalität keine Grenze hatte.
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