Fee-Christine Aks - Die Spur des Austernfischers

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Eigentlich wollen Lotta und Moritz nur ein paar Tage Urlaub machen. Da kommt die Einladung ihrer Freundin Maja gerade recht, zum 95. Geburtstag von Majas Großvater eine Woche auf einer kleinen schwedischen Insel zu verbringen.
Kaum angekommen ist jedoch Lottas berufliche Erfahrung als Polizeikommissarin gefragt. Ein zehnjähriger Junge ist verschwunden und darüber hinaus wird auch noch die Leiche eines Dreizehnjährigen gefunden…
Zweiter Teil der StrandtGuth-Kriminalroman-Serie von Fee-Christine Aks.

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„Nein, nicht dass ich wüsste. Ich glaube, er hat auf der kleinen Klippe südwestlich von Haus Sechs Zielschießen geübt.“

„Oh“, macht Ludmilla überrascht, „das müssen wir Carina sagen. Vielleicht ist er ja dort. Ich fürchte, dass sie da nicht so genau nachgesehen hat, weil es dort kaum Verstecke gibt und man vom Weg aus die Südbucht und den Steg zum Riddarsteen gut im Blick hat.“

„Ich wollte sowieso noch bei Torge vorbei“, sagt Bengt und schiebt die Katze vorsichtig zur Seite, bevor er aufsteht und die Treppe hinunter geht, „wegen der Verandatür und der Bodentreppe. Danach muss ich noch bei Haus Sechs den Fensterrahmen reparieren. Ich schaue, ob ich Kim dort irgendwo finde. Wohin ist Carina gegangen?“

„Gar nicht mehr nötig“, antwortet Ludmilla erleichtert und hebt eine Hand zum Winken. „Da kommt sie, mit Kim.“

Alle drei sehen den sandigen Fußweg hinauf, der am Bach entlang durch das kleine Birkenwäldchen zum Hügel in der Mitte der Insel führt, wo das kleine weiß gestrichene Wochenendhäuschen von Anita und Petter Olson steht, in dem früher die Noréns gewohnt haben. Von dort kommt Carina mit erhitztem Gesicht und strenger Miene heran, den schmalen Arm des kleinen Kim fest mit der rechten Hand gepackt.

„Oh je“, murmelt Christer, „was hat er angestellt, dass sie so wütend ist? Ich hoffe, ich muss jetzt nicht den strengen Vater spielen. Die Rolle liegt mir nicht.“

Ludmilla schluckt und wartet ebenso reglos wie ihr Schwiegersohn und Bengt Lindholm auf die Näherkommenden. In Carinas Gesicht teilt eine steile Falte die Stirn von der Nasenwurzel bis zum Haaransatz, während ihre Augen wie blaue Diamanten funkeln.

„Der junge Mann hier“, stößt sie keuchend hervor, als sie das Haus erreicht hat und Kim auf Christer zu schiebt, „hat Fernsehverbot für eine Woche und einen Monat ohne Taschengeld. Es tut mir leid, Bengt, bei Haus Fünf ist eine Scheibe kaputt. Unser Hobby-Indianer hier beherrscht seine Kunst.“

Bengt will antworten, entschließt sich auf Ludmillas Wink hin jedoch zu einem stummen Nicken und einer gezwungen strengen Miene. Wie Ludmilla selbst ist Vater Lindholm offenbar der Meinung, dass Carina wie immer übertreibt. Aber es geht wohl nicht nur um die kaputte Scheibe, sondern auch um das Schule-Schwänzen, für das der Junge auf Nachfrage von Christer keine Antwort hat.

Ludmilla sieht, wie es in dem kleinen, fein geschnittenen Kindergesicht mit den schmalen, beinah schwarzen Augen mit dem dünnen Wimpernrand zuckt, als Kim sich aus Carinas Griff windet und ein paar Schritte auf Ludmilla zu geht, sich dann aber doch Minka zuwendet, die ihn freudig maunzend begrüßt und sich von den Kinderhänden streicheln lässt.

Der Junge murmelt der Katze etwas ins flauschige Fell, das Ludmilla nicht ganz versteht. Es sind zwei Worte in fremder Sprache, von denen nur das zweite bis an Ludmillas erstaunte Ohren dringt: ‚ Austern-fischer ‘.

Noch bevor Ludmilla reagieren kann, wird Kim von Christer streng gefragt, wo er sich herumgetrieben hat. Ob er nicht wisse, dass er ihm und vor allem seiner Mutter einen riesigen Schrecken eingejagt habe. Kim schweigt und ignoriert die Worte seine Vaters, dessen eng beieinander stehenden Augen schmal werden.

„Pfeil und Bogen sind einkassiert“, sagt Carina streng, wozu Christer stumm nickt, während Ludmilla ein schmerzhaftes Ziehen in der üppigen Brust spürt.

Wie er so neben der schnurrenden Katze hockt, gleicht Kim nicht mehr der wohlerzogenen Porzellanpuppe, als die ihn Carina offenbar sieht, sondern vielmehr einem Jungen, der etwas ausgefressen hat und nun darauf hofft, dass ihm niemand auf die Spur kommt. Für eine kaputt geschossene Fensterscheibe macht er in Ludmillas Augen eine viel zu ernste Miene.

Sie ahnt, dass da noch mehr sein muss, traut sich aber nicht, ihn jetzt danach zu fragen. Sie weiß, dass er zu ihr kommen wird, wenn er ein Problem hat, über das er sich nicht mit Carina zu sprechen traut. Hier vor seinen Eltern würde er nur eine starre Miene aufsetzen und ein rätselhaft unbeteiligtes Gesicht mit blasser Haut und dunklen ausdruckslosen Augen unter schwarzblauem Haar präsentieren, aus dem nichts zu lesen ist.

*****

Sie kämpft und kämpft, vergeblich. Der riesige Mann ist stärker. Ihr zierlicher Körper scheint unter seinem massigen schweren Rumpf erdrückt zu werden. Ihr fällt das Atmen schwer. Sie spürt, wie ihre Kraft nachlässt. Lange wird sie sich nicht mehr wehren können.

Sie strampelt und versucht um sich zu schlagen. Doch es hilft nichts, sie kann die Schläge und Tritte nicht anbringen, die sie normalerweise als Schwarzgurt-Trägerin im Taekwondo in jeder Situation ins Ziel bringt. Es ist wie verhext.

Er beugt sich tiefer über sie. Sie wendet den Blick ab, um ihn nicht ansehen zu müssen. Sein Gesicht ist eine graue verschwommene Fläche, in der nur ein Paar Augen wie von einem inneren Feuer beseelt glüht. Sie spürt wie sein heißer, nach Alkohol riechender Atem ihr schmales Gesicht streift. Ihr wird übel.

Sie windet sich und versucht sich loszureißen. Sie schreit und schreit, doch ihre Schreie sind nicht zu hören. Sie spürt, wie der Mann ihre Knie auseinander drückt und unbarmherzig seinen Unterleib auf sie niedersenkt.

Sie schreit erneut, ein letzter Versuch ihn abzuhalten. Sie fleht und bettelt. Doch ihr ‚Nein!‘ verklingt ungehört. Sie versucht sich vergeblich wegzudrehen, als er schmerzhaft in sie eindringt und über ihr zu keuchen beginnt.

Ihr Herz rast, während ihre Kehle vom Schreien brennt, auch wenn immer noch kein einziger Ton herauskommt. Sie fühlt, wie seine kräftigen Hände nach ihrem Hals greifen, als er sich stöhnend aufbäumt und zu zucken beginnt.

Plötzlich spürt sie Wasserdampf, heiß und unangenehm, während er weiter in ihr zuckt und sie beinah erdrückt. Sie spürt, wie der Dampf ihr Gesicht zu verbrennen beginnt. Das Atmen fällt ihr schwer. Da ist ein Druck in ihrem Nacken, die Hand an ihrem Hals, eine zweite um ihre Schultern, die sie unerbittlich nach unten drückt. Sie sieht ihr eigenes Spiegelbild, verzweifelt kämpfend in dem Wissen, dass es jeden Moment zu spät sein wird.

Sie wehrt sich verzweifelt. Doch sie weiß, dass jeder Widerstand zwecklos ist. Sie kämpft und kämpft, vergeblich. Sie weiß, dass sie sterben wird…

*****

Donnerstag, 16. April 2015.

Carlotta Strandt seufzt leise und lehnt sich in ihrem Stuhl zurück. Das hohe Glas mit Latte Macchiato darin ist noch warm, als sie es vom Tisch des kleinen Cafés angelt und langsam ein paar Schlucke trinkt.

Entspannung will in dieser vorgezogenen Mittagspause nicht aufkommen, was wohl auch daran liegt, dass sie noch in voller Uniform an dem runden Tischchen sitzt und die Dienstmütze als Schutz vor direktem Sonnenlicht nutzen muss. Ihre haselnussbraunen großen Augen sind nur noch schmale Schlitze und unbestimmt in die Ferne gerichtet, während sie sich gedankenverloren eine ihrer kurzen kastanienbraunen Locken um den linken Zeigefinger wickelt.

Wie man es dreht und wendet, sie muss eine Entscheidung treffen, und zwar schon bald. Je länger sie zögert, umso schlimmer wird es werden. Aber es ist nicht leicht, auch wenn sie genau weiß, dass sie die Sache nicht einfach weiter ignorieren kann. Ihre sachliche innere Stimme sagt ihr, dass es an der Zeit ist, Fakten zu schaffen; doch ihr Herz widerspricht heftig und beinah schmerzhaft.

Bis vor drei Monaten ist sie noch Carlotta Strandt gewesen, vielversprechende Jungkommissarin bei der Hamburger Polizei. Dann hat der Chef sie mitten in der Schicht zu sich gerufen und die Verwarnung ausgesprochen.

‚Sie sind ja noch nicht so lange bei uns, Lotta‘, hat Krüger gesagt, ‚aber wie alle anderen haben auch Sie auf der Polizeischule gelernt, dass wir nicht einfach so in fremder Leute Häuser einbrechen dürfen. Ohne Durchsuchungsbeschluss. Tz, tz, was haben Sie sich nur dabei gedacht?‘

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