Fee-Christine Aks - Die Spur des Austernfischers

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Eigentlich wollen Lotta und Moritz nur ein paar Tage Urlaub machen. Da kommt die Einladung ihrer Freundin Maja gerade recht, zum 95. Geburtstag von Majas Großvater eine Woche auf einer kleinen schwedischen Insel zu verbringen.
Kaum angekommen ist jedoch Lottas berufliche Erfahrung als Polizeikommissarin gefragt. Ein zehnjähriger Junge ist verschwunden und darüber hinaus wird auch noch die Leiche eines Dreizehnjährigen gefunden…
Zweiter Teil der StrandtGuth-Kriminalroman-Serie von Fee-Christine Aks.

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Fast wünschte er sich zurück in die Zeit, als es angefangen hatte. Damals hatten sie ihn nur mit seinem Akzent aufgezogen, doch das war lange her, jedenfalls kam es ihm so vor, auch wenn es tatsächlich nur wenige Monate her war, dass er an diese Schule gekommen war. Es hatte kaum zwei Stunden gedauert, bis er die erste Bekanntschaft mit diesen ‚Saukerlen‘ gemacht hatte, die ihn nun mit spürbarer Befriedigung quälten.

Er ertrug ihre gezischten Beleidigungen, die Tritte und ihren Speichel, der von seinem Nacken langsam seine Wangen hinunterlief. Er stöhnte leise, aber er schrie nicht. Er lag einfach nur da und betete.

*****

APUZJ JLIQU JZGXX JEQOT JEJPD

JQUJJ MGEFJ QDZRJ UEOTJ QDJMZ

VMSPJ RMXWQ NQFDJ EFMTX WAZFA

TMZPJ QXENJ MZWJJ BMEEJ IADFJ

OAPQJ ZMYQJ XQFLJ FJFMS JQZPQ

*****

Mittwoch, 15. April 2015.

Er erschrickt. Der böse Mann ist plötzlich da. Das breite Gesicht ist wutverzerrt und rot wie beim Indianer-Joe. Und wie der Indianer-Joe schreit der böse Mann und hebt die Arme. Er hat Angst. Der böse Mann ist entfernt, aber nah, viel zu nah. Er läuft, weg, nur weg.

Hinter sich hört er den bösen Mann fluchen. Halb bildet er sich ein, den Windhauch eines Wurfmessers an seinem Ohr zu spüren. Er selbst ist nun kein Indianer mehr, er ist Tom Sawyer. Er hat gesehen, was der böse Indianer-Joe getan hat. Er ist Zeuge. Er hat etwas gesehen, das er nicht hätte sehen dürfen. Er hat etwas gefunden, das er nicht hätte finden dürfen. Und er weiß etwas, das er nie hätte erfahren dürfen – auch wenn er nicht genau weiß, was er mit diesem Wissen anfangen soll.

Es muss wichtig sein, denn sonst würde der böse Indianer-Joe ihn nicht so gnadenlos jagen. Er muss ihm entkommen und zum Friedensrichter Thatcher laufen, bevor der böse Mann ihn eingeholt hat.

Er läuft wie gejagt vom Teufel, und das ist der böse Indianer-Joe ja irgendwie auch. Er hört ihn hinter sich schreien und keuchen, der böse Mann läuft auch. Er läuft schneller, der böse Mann auch. Die Worte, die der böse Mann schreit, hallen in seinen Ohren wie tausend Kirchenglocken. Er duckt sich unter den Worten und unter den Zweigen der Birken hindurch. Er läuft und atmet schnell. Es sticht in den Seiten, als er den Steg sieht. Der Steg ist leer.

„Warte, du kleine Mistkröte!“

Es ist der böse Mann, der Indianer-Joe, der das schreit. Niemand ist da, der es hören könnte. Es ist egal, wohin er läuft. Hier ist niemand außer dem bösen Mann. Niemand ist da, der ihm helfen könnte, nicht einmal Mama. Da ist nur der böse Mann, der wutschnaubend näher und näher kommt; sein leichtes Humpeln macht ihn nicht langsamer, sondern nur noch wütender.

„Bleib stehen! Verdammt nochmal, hörst du schlecht?“

Er bleibt nicht stehen, sondern rennt weiter. Er muss hier weg, weit weg von dem bösen Mann und von dem grünen Schuppen unter den weißen Birken. Nur der böse Mann weiß, dass er dort gewesen ist. Und nur er und der böse Mann wissen, was er dort gemacht hat.

„Jetzt bleib doch stehen, verflucht nochmal!“

Der böse Mann hat ihn fast erreicht. Er kann schon den keuchenden Atem in seinem Nacken spüren. Er weiß, dass er etwas Verbotenes getan hat. Und der böse Mann weiß es auch.

Deshalb darf er sich auf keinen Fall fangen lassen. Er springt über die flachen grauen Steine, die jetzt bei Südwestwind neben dem hochgezogenen Steg ins Wasser hinaus führen.

Wenn er nur das Floß erreichen kann, das dort am Pfahl auf ihn wartet, dann kann er es schaffen und dem bösen Mann entkommen. Dann ist er Huckleberry Finn, und den kann niemand aufhalten, weder der alte Finn noch der Indianer-Joe oder die Banditen auf dem Wrack.

„Warte, verdammt nochmal!“

Doch er wartet nicht. Er nimmt all seine Kraft zusammen und springt leicht wie ein Floh von Stein zu Stein, bis er endlich den Pfahl erreicht. Der Knoten ist fest und widersteht seinen zitternden Fingern. Kostbare Sekunden gehen verloren, in denen der böse Mann immer näher und näher kommt.

Als der Knoten sich endlich löst, springt der böse Mann schon vom Ufer aus auf den Steg und poltert dort oben vor bis zur äußeren Kante, wo die Leiter ins Wasser hinunterführt. Mit einem großen Schritt könnte der böse Mann den letzten Stein und den Pfahl davor erreichen.

Doch das Floß ist endlich frei. Er stößt sich mit dem langen Stock kräftig vom Stein ab und spürt, wie die zusammen gebundenen Birkenstämme von der Strömung erfasst werden. Gerettet.

Der böse Mann bleibt oben auf dem Steg stehen und schüttelt keuchend die Fäuste. Er ruft etwas, das wie ein Knurren klingt. Doch es sind Worte, Worte in der Sprache dieses Landes, die nun zu ihm herüber wehen. Böse Worte.

„Wenn ich dich erwische, das schwöre ich dir, dann bringe ich dich um!“

Ein eisiger Schauer überfährt ihn und lässt den Stock in seiner Hand zittern. Er ist entkommen, vorerst jedenfalls. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis er von dem bösen Mann erwischt wird. Er muss weg, weit fort. Wie Huck. Er gleitet hinaus in die Strömung. Auf und davon.

*****

Fragestunde

Die Zigarette glühte auf. Gleich einem rot-orange-farbigen Lämpchen wurde das eine Ende heller und heller, während die schmalen Lippen auf der anderen Seite langsam die Luft einsogen. Je heller das glühende Ende wurde, desto mehr verstärkte sich auch der kalte Glanz in den Augen des Mannes, der sich ‚Eiswolf‘ nannte. Der Ausdruck seines noch jungen Gesichts war nicht zu entziffern, es war maskenhaft. Es war kein guter Ausdruck.

Der Mann warf einen kurzen Blick durch den Raum, der in diffuses Dämmerlicht getaucht war. Grau war alles hier und herunter gekommen, genau wie früher. Er hasste dieses Land, weil es ihn an seine eigene Schwäche erinnerte, damals. Doch seit er zurückgekehrt war, musste er es hier aushalten und seine Rolle gut spielen. Zu Anfang hatte er Schwierigkeiten gehabt, sich wieder zurechtzufinden und vor allem mit der Kälte zurecht zu kommen, die er ganz vergessen hatte. Es fiel ihm zunehmend leichter, aber es war immer noch schwer. Zudem war es kalt in diesem Land, so kalt wie es nur im Tod war; schon darum hatte er seinen Decknamen mit gewissen Hintergedanken ausgesucht. Der Welt gegenüber zeigte er tagtäglich sein unverdächtiges Gesicht, während er im Inneren den Tag herbeisehnte, an dem es vorbei sein würde.

Der Mann sah hinüber zum Stuhl, wo ein zweiter Mann mit gefalteten Händen saß, und erntete ein Nicken. ‚Polarwolf‘ hatte entschieden, es war ein Befehl. Der Mann, der sich ‚Eiswolf‘ nannte, holte tief Luft und nickte langsam. Dann nahm er einen weiteren langsamen genüsslichen Zug aus der Zigarette und trat näher an den rostvernarbten Eisenträger heran.

Der schmächtige Körper, der dort in den Paketbandstreifen hing, zuckte zurück, als der Mann die Zigarette aus dem Mund nahm. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg dem Mann in die Nase. Er zuckte nicht einmal mit einer Wimper. Es war eine alte Wahrheit: Wer nicht hören konnte, musste fühlen.

Der Mann auf dem Stuhl sagte ein paar Worte, die fast wie ein Gedicht klangen. In ihrer Sprache klang alles melodisch und wie ein Gedicht – auch wenn es sich dabei um einen Befehl handelte. Der Mann, der sich ‚Eiswolf‘ nannte, schmeckte die Worte nach, beinah mit Genuss.

Der Mann auf dem Stuhl sah ihn abwartend an. Der Blick glich einer stummen Herausforderung. Es gab kein Zurück, das war ihnen beiden klar. Der Befehl war gegeben; nun kam es nur noch darauf an ihn auszuführen. Der Mann, der sich ‚Eiswolf‘ nannte, atmete ruhig. Diesmal lag es an ihm, das wusste er.

Worauf wartest du?“ schwebte eine lauernde Frage durch das Dämmerlicht.

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