Christine Boy - Das Blut des Sichellands

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Das Blut des Sichellands: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach der Sichel-Trilogie stellen sich noch immer viele Fragen über die Vergangenheit und den Großen Krieg. «Das Blut des Sichellands» erzählt die Geschichte, die von so vielen verdrängt und verfälscht wurde. Die Geschichte von Saton Ac-Sarr, vom ersten Kontakt zum Südreich und von einem Krieg, der den ganzen Kontinent verändert. Und auch die Geschichte von Lennys, von ihrer Kindheit und Jugend und von dem Fluch eines Schicksals, das kaum jemand begreift.
Hinweis: «Das Blut des Sichellands» ist ein zusätzlicher erklärender Band für alle, die bereits die Trilogie («Der Weg», «Die Krone», «Die Nacht») kennen und sollte in jedem Fall erst im Anschluss daran gelesen werden.

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"Die Hantua?"

Er nickte. "Nicht nur, aber auch. Versteh mich nicht falsch, ich möchte nicht, dass du zu hohe Erwartungen hast. Ich werde dich von nun an mitnehmen, wann immer es mir richtig und möglich erscheint, aber es wird auch in Zukunft immer wieder Momente geben, in denen du zurückbleiben wirst und mir nicht folgen kannst."

"Nicht mehr lange, und ich kann selbst entscheiden."

"Du stehst dann nicht mehr unter dem Wort deines Vaters... aber immer noch unter dem deines Shajs." berichtigte Saton freundlich. "Und vielleicht auch unter dem anderer Krieger. Egal, wie hoch ich dich erhebe, Lenyca,..."

"...du wirst Wandan nicht seines Ranges entbinden." vollendete sie den Satz ohne Bitterkeit. "Das würde ich auch nie erwarten. Wirst du mich zur Cas weihen?"

Saton lächelte vielsagend. "Wenn ich keinen Zweifel an dir habe, werde ich das sicher. Doch auch bis dahin ist es für dich noch ein weiter Weg. Überstürze nichts und gehe einen Schritt nach dem anderen. Nur so erreichst du dein Ziel."

"Sichelträgerin..." seufzte Rahor. "Meinen Glückwunsch. Du hast mich also doch eingeholt. Ich dachte nicht, dass es so schnell gehen würde."

Lennys zuckte die Achseln. Sie saß mit Rahor, Garuel und einigen anderen Säbelschülern im Gras hinter der Kasernenmauer. Noch immer gehörte diese Stelle zu ihren Lieblingsplätzen und obwohl einige ihrer Ausbilder von diesem Treffpunkt wussten, legten sie es zumindest in den frühen Abendstunden nicht darauf an, hier nach möglichen Regelverstößen zu fahnden. Solange die jungen Leute sich nicht weiter von der Kaserne entfernten und sich hier keinen größeren Verfehlungen hingaben, akzeptierten sie diese Zusammenkünfte stillschweigend.

"Von 'Einholen' kann keine Rede sein." korrigierte Lennys. "Du hast deine Sichelprüfung schon vor drei Monaten abgelegt."

"Und doch trainieren wir von nun an zusammen. Und du hast deine eigene Kampfsichel und darfst sie tragen, wann immer du willst. Ich muss damit noch bis zum Winter warten. Seit wann bist du so bescheiden?"

Alle lachten. Es sah Lennys nicht besonders ähnlich, ein an sie gerichtetes Lob zu schmälern.

"Ich bin nur realistisch. Und eigentlich habe ich keine Lust mehr, über dieses Thema zu reden. Hat denn keiner etwas Interessanteres zu erzählen?"

Orcus grinste. "Rahor wüsste da schon etwas, oder? Jetzt sag schon, wie sind ihre ersten Übungskämpfe gelaufen?"

Rahor druckste herum, doch Lennys musterte ihn nachdenklich.

"Wessen Kämpfe?"

"Racyls!" sagte Orcus sofort, noch ehe Rahor den Mund öffnen konnte. "Sie soll ja ganz gut sein, habe ich gehört..."

"Halt den Mund!" ertönte eine Stimme von der Seite her. Es war Garuel, der sich bislang herausgehalten hatte. "Wenn Rahor von seiner Schwester erzählen will, soll er es tun, aber du hast dich da nicht einzumischen."

Beleidigt verdrehte Orcus die Augen.

"Ich dachte, Lennys interessiert sich dafür. Aber schön, dann eben nicht."

Womöglich dachte Orcus, jemand würde das Thema doch noch einmal aufgreifen, doch nachdem Rahor, Garuel und Lennys weiterhin schwiegen, stemmte er sich mühsam aus dem Gras hoch, klopfte sich ein paar Halme von der Kleidung und verabschiedete sich:

"Mit euch ist ja heute nicht viel los. Ich geh dann mal wieder. Vielleicht seh ich ja Racyl noch."

Er zwinkerte Rahor frech zu und noch bevor jemand etwas erwidern konnte, kletterte er schon die Mauer empor.

"Orcus ist wirklich eine Nervensäge..." sagte Rahor grimmig. "Und er klebt wie eine Klette an dir."

Lennys streckte sich wohlig aus. "Soll er doch. Er wird in seinem Leben kaum etwas erreichen, dafür ist er zu schlecht im Säbelkampf. In ein paar Wochen sind wir ihn sowieso los, ich glaube kaum, dass er die Prüfung für die nächste Riege schafft."

"Was man von euch wohl nicht sagen kann..."

Von der Stadtseite her trat Akosh, der Waffenschmied auf sie zu. Er lächelte breit und setzte sich zwischen Garuel und Rahor.

"Wo kommst du denn her?" fragte Lennys. "Ich dachte, du bist froh, die Kasernen nicht mehr sehen zu müssen?"

"So kann man das nicht sagen. Ich freue mich, dass meine Ausbildung abgeschlossen ist, aber ich habe mich hier eigentlich immer sehr wohl gefühlt. Mir fehlt das alles ein bisschen."

"Hast du als Cas denn nichts zu tun?" fragte Garuel. "Es wundert mich, dass du Zeit hast, uns zu besuchen."

"Ich bin mit Bohain verabredet, wegen eines Shajkanauftrags. Und da dachte ich, ich komme etwas früher und sehe mal nach, ob ihr hier wieder euer Abendschwätzchen haltet."

Lennys machte plötzlich ein ärgerliches Gesicht.

"Willst du dann vielleicht gleich an die große Glocke hängen, dass wir uns hier treffen?"

Doch der Schmied schüttelte den Kopf.

"Natürlich nicht. Was denkst du von mir? Übrigens soll ich dich grüßen."

"Von wem?"

"Von Juta. Ich habe ihn unten in der Schenke getroffen. Er lässt dir noch einmal seinen Dank ausrichten, dass du ihn in die Burg eingeladen hast. Und er fragt, ob er sich irgendwie revanchieren kann."

"Möglicherweise kann er das. Ich werde darüber nachdenken. Was ist das für ein Shajkan, den du für Bohain machen sollst?"

"Er ist für ihn selbst. Er hat einen recht großen Verschleiß und auch wenn Bohain nicht mehr der Jüngste ist, so ist seine Kampfkraft doch ungebrochen."

"Das werden wir ja noch sehen. Soweit ich weiß, wird er selbst die Riegenprüfungen im Säbelkampf abnehmen."

Garuel und Rahor wurden hellhörig.

"Wie? Wir sollen gegen Bohain antreten?" fragten sie fast gleichzeitig.

"Habt ihr etwa Angst? Es erwartet sowieso keiner, dass ihr gewinnt." Sie lachte bei diesen Worten.

"Wieso 'ihr'?" fragte Akosh. "Ich dachte, du bist auch für die Prüfung zugelassen?"

"Eben. Aber ich werde dafür sorgen, dass Bohain diesen Kampf nicht so bald vergisst..."

Die Wochen bis zur Prüfung vergingen rasch und schon längst hatten sich die Säbelschüler und die Bewohner Vas-Zaracs an den Anblick der sichelbewehrten Lennys gewöhnt. Inzwischen war sie ihm Training mit der heiligsten aller Waffen so weit vorangeschritten, dass sie auch hier Rahor und alle anderen Auszubildenden schlug und Saton war erleichtert, dass seine Tochter die Entscheidung für den frühen Sichelerhalt immer wieder bestätigte.

Mittlerweile hatten einige weitere Silberschiffe der Flotte das Sichelland verlassen und der Zeitpunkt, an dem der Shaj selbst auf der Abendinsel nach dem Rechten sehen wollte, rückte zusehends näher. Immer häufiger verließ er die Stadt für mehrere Tage, um das Treiben an der Küste zu überwachen oder sich zusammen mit den beiden Shajs Ron-Caha-Hel und Maliss die Arbeit in den Bergwerken anzusehen oder die Details des Unternehmens auszuarbeiten. Während seiner Abwesenheit oblag es vor allem Wandan, über die Disziplin und Ordnung in der Burg zu wachen.

Als Saton von einer dieser kurzen Reisen zurückkehrte, erwartete ihn sein oberster Cas bereits im Kaminzimmer. Sie hatten es sich schon seit geraumer Zeit angewöhnt, dort bei dem einen oder anderen Becher Sijak die Geschehnisse der letzten Tage zu diskutieren und so den Anschein von Ruhe und Gelassenheit zu erwecken. Beides kam in diesen hektischen und spannenden Wochen häufig zu kurz und Saton legte größten Wert darauf, weder sein Volk noch seine unmittelbare Umgebung zu vernachlässigen, auch wenn der Schritt, den er gerade gen Süden wagte, ein noch nie zuvor dagewesenes Ereignis darstellte.

"Ich gebe es ungern zu, aber ich scheine in Semon-Sey recht überflüssig zu sein." sagte er irgendwann halb scherzend, halb ernst. "Du ersetzt mich tadellos."

Wandan grinste.

"Nur, weil du es von mir erwartest. Ich beneide dich nicht, Saton. Nicht um deine Reisen, nicht um die Aufgaben, die sich dir hier sonst stellen und am allerwenigsten um deine Verantwortung. Und überflüssig bist du keineswegs. Ich bin ein Kämpfer, kein Herrscher. Selbst die kleinsten Schwierigkeiten verunsichern mich hier nur allzu leicht."

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