Christine Boy - Das Blut des Sichellands

Здесь есть возможность читать онлайн «Christine Boy - Das Blut des Sichellands» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Blut des Sichellands: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Blut des Sichellands»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach der Sichel-Trilogie stellen sich noch immer viele Fragen über die Vergangenheit und den Großen Krieg. «Das Blut des Sichellands» erzählt die Geschichte, die von so vielen verdrängt und verfälscht wurde. Die Geschichte von Saton Ac-Sarr, vom ersten Kontakt zum Südreich und von einem Krieg, der den ganzen Kontinent verändert. Und auch die Geschichte von Lennys, von ihrer Kindheit und Jugend und von dem Fluch eines Schicksals, das kaum jemand begreift.
Hinweis: «Das Blut des Sichellands» ist ein zusätzlicher erklärender Band für alle, die bereits die Trilogie («Der Weg», «Die Krone», «Die Nacht») kennen und sollte in jedem Fall erst im Anschluss daran gelesen werden.

Das Blut des Sichellands — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Blut des Sichellands», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

"Wovon man nichts merkt, wenn man herumfragt. Du hast alles fest im Griff. Dafür bin ich dir sehr dankbar. Und auch für den Umstand, dass ich überhaupt auf dich zählen kann. Diese lange Periode des Friedens erlaubt es mir, meinen obersten Krieger mit solchen wichtigen Pflichten zu betrauen. Würde Zrundir unsere Grenzen angreifen, bräuchte ich dich an meiner Seite."

"An der ich weit lieber stehe als an deiner Stelle in dieser Burg."

Beide stießen mit ihren Kelchen an und hingen eine Weile ihren Gedanken nach. Es war schließlich Wandan, der das Schweigen brach.

"Es gibt da noch etwas..." begann er etwas zögernd. "Etwas, was dich vielleicht weniger erfreuen wird."

Saton schwante nichts Gutes.

"Lenyca?"

Um Wandans Mundwinkel zuckte ein Lächeln. "Du nennst sie immer noch so. Alle sagen 'Lennys' zu ihr. Ich habe mich vielleicht schon zu sehr daran gewöhnt."

"Ich nenne sie selbst so, wenn ich mit ihr spreche. Nicht immer, aber oft. Vor allem, weil sie es so möchte. Aber ich vergesse auch ihren richtigen Namen nicht. Also, es geht um sie?"

"Ich fürchte ja."

Ein Schatten legte sich über Satons Gesicht. "Etwas Ernstes?"

"Nicht allzu sehr, denke ich. Hoffe ich. Sie ist eine exzellente Kämpferin, das weißt du. Und sie hat zumindest ein wenig gelernt, ihr Temperament zu zügeln. Aber es gibt zwei Dinge, die mir schwer im Magen liegen."

"Und die wären?"

Wandan räusperte sich, richtete sich auf und bemühte sich, sicher und überzeugt zu klingen.

"Ich glaube, dass sie nach wie vor die Kasernenregeln strapaziert und einige überhaupt nicht akzeptiert. Wie ich höre, trifft sie sich häufig mit ein paar Altersgenossen hinter der Kasernenmauer. Und es ist nach wie vor verboten, sich außerhalb des Geländes aufzuhalten. Und sie hat in letzter Zeit wieder einige Male den Unterricht geschwänzt."

Saton lachte vergnügt.

"Und deshalb machst du dir Sorgen? Wandan, fang bitte nicht an, ungerecht zu werden. Ich selbst habe in meiner Jugend viel Zeit außerhalb der Mauern verbracht und du genauso. Und wir alle hatten Tage, an denen uns ein Ausritt oder ein Spaziergang verlockender erschien als die Unterrichtsstunden."

"Das ist es nicht. Ich meine damit, dass ich sie nicht anschwärzen möchte. Aber vor uns liegen ungewisse Zeiten. Ich bin um ihr Wohl bedacht. Wenn Lennys sich jetzt zu sehr an Freiheiten gewöhnt, die sie eigentlich nicht haben sollte, könnte es später schwer werden, sie... nun ja... wieder 'einzufangen'."

"Sie kann sehr gut auf sich aufpassen. Das sagst du selbst immer wieder. Erinnere dich nur an unseren letzten Ausflug ins Grenzland. Ich glaube allmählich, der Feind, der Lennys im Zweikampf schlagen kann, muss erst noch geboren werden."

"Da gebe ich dir recht. Und damit wären wir schon beim zweiten Problem."

"Ich höre."

"Sie ist gut. Sehr gut. Vielleicht zu gut. Ich fürchte, ich habe ihr ein Zugeständnis gemacht, das ich jetzt bereue."

Saton horchte neugierig auf.

"Du? Ein Zugeständnis?"

"Ich habe mich auf eine dumme Wette mit ihr eingelassen. Manchmal hat sie eine ziemlich einnehmende Art. Sie meinte, sie würde Bohain bei der Riegenprüfung besiegen."

"Und du hast dagegen gewettet?"

"Ja. Wider besseren Wissens. Ich wollte sie eigentlich nur ins Zweifeln bringen, mehr nicht."

"Und was hast du eingesetzt?"

Wandan seufzte beklommen.

"Es ist mir so herausgerutscht. Ich... ich sagte, bevor sie Bohain im Säbelduell schlägt, würde sie eher... Cala im Sichelkampf besiegen."

Saton unterdrückte ein Grinsen. "Ein schlechter Vergleich. Es gibt nur zwei Menschen, die Cala die Sichel aus der Hand schlagen können und die sitzen beide hier."

"Sie will es darauf ankommen lassen."

"Ach, so ist das. Wenn sie also gegen Bohain gewinnt, erlaubst du ihr, mit der Sichel Cala herauszufordern?"

Wandan senkte das Haupt. "Es tut mir leid. Es war dumm von mir, mich auf so etwas einzulassen."

Nun bedeutend entspannter lehnte sich Saton wieder zurück.

"Ich sehe nicht, wo das Problem ist. Ehrlich gesagt, wäre ich auf beide Kämpfe recht gespannt. Vergiss nicht, sie ist meine Tochter. Und so sehr ich Bohain und Cala schätze, ...ich kann nicht behaupten, dass ich eine Sieg durch Lennys bedauern würde."

"Das würde ich auch nicht. Aber es wäre nicht gut für die Moral unter den Cas oder in der Kaserne, wenn die namhaftesten Krieger einer Sechzehnjährigen unterliegen."

"Nun, natürlich würde es sie frustrieren, aber sie würden auch lernen, noch mehr Respekt vor der künftigen Shaj zu haben. Es ist Lennys' Art, sich Ehrfurcht zu verschaffen. Du kannst zumindest nicht mehr behaupten, dass sie nur von ihrem Namen zehrt."

Immer noch nicht voll und ganz überzeugt, setzte Wandan noch einmal an.

"Ich verstehe dich, Saton. Sowohl deine Worte als Vater als auch deine Entscheidungen als Shaj. Aber ich sehe diese Schwierigkeiten, die für dich keine sind, in der Gesamtheit. Lennys nimmt manches noch zu leicht, sie macht sich zu wenig Sorgen um ihre eigene Sicherheit und hin und wieder tendiert sie dazu, sich zu überschätzen oder zumindest nicht mit der nötigen Bescheidenheit voranzuschreiten. In Gefahrensituationen könnte diese Kombination für sie unangenehm werden. Und wir sollten auch nicht vergessen, dass ihr Bild in der Öffentlichkeit sich nicht ändern wird, wenn sie eines Tages den Thron besteigt. Sie sollte schon vorher respektiert werden - im Volk. Nicht nur bei den Kriegern. In vielerlei Hinsicht hat sie große Fortschritte gemacht. Aber noch ist sie weit davon entfernt, eine Shaj..."

Wandan musste nicht weitersprechen. Er erkannte an Satons Blick, dass der Shaj begriffen hatte.

"Ich bin wohl auch ein wenig zu euphorisch." gestand er. "Und du hast recht. Was die Sache mit Bohain und Cala angeht, so bitte ich dich aber dennoch, dein Wort zu halten. Sie soll den Kampf mit Cala erhalten, falls es ihr gelingt, Bohain zu besiegen. Ich weiß, es gefällt dir nicht, aber vielleicht ist dieses frühe Aufeinandertreffen mit würdigen Gegnern besser für sie als wir denken."

"Wie du wünschst."

"Was diese andere Sache angeht... bitte behalte sie ein wenig im Auge. Gegen heimliche Treffen hinter der Kasernenmauer habe ich nichts einzuwenden. Aber sollte sie sich weiter entfernen, möchte ich, dass du ihr folgst. Zu ihrer eigenen Sicherheit. Erstatte mir Bericht. Umgehend. Falls möglich, würde ich mir dann auch gern selbst ein Bild davon machen."

30. Tag des Assben im 24. Jahr Satons

Die Sonne strahlte über dem Kasernengelände, als Rahor gemeinsam mit seiner Schwester die Rasenfläche erreichte, auf der einige ältere Schüler, unter ihnen auch Lennys, ihre freien Stunden genossen. Racyl schlug das Herz bis zum Hals. So nah war sie Satons Tochter seit ihrem ersten Tag hier nicht mehr gewesen.

"Lennys, du kennst meine Schwester Racyl ja schon. Auch wenn es eine Weile her ist."

Racyl deutete eine leichte Verbeugung an.

"Ich habe ein gutes Gedächtnis, Rahor, es ist unnötig mich an sie zu erinnern."

Sie bewegte sich keinen einzigen Schritt auf das flachsblonde Mädchen zu. "Dann sag mal, ...ist dein Bruder zu Hause auch immer so furchtbar vernünftig? Mir scheint, er will gar keinen Spaß im Leben haben."

Racyls Lippen bebten. Sie wusste nicht recht, was sie sagen sollte.

"Nun... ich... also... ich weiß nicht..."

"Tut mir leid, Lennys." grinste Rahor. "Ich fürchte, Racyl ist noch viel vernünftiger als ich. Sie lernt viel, weißt du."

"Ach? Wie langweilig. Und ich dachte immer, die Familie Req-Nuur hätte ein bisschen Feuer im Blut."

"Nicht jedes Feuer brennt auf die gleiche Weise." Racyl wusste nicht, warum sie das gesagt hatte, es war ihr einfach nur so herausgerutscht, doch Lennys lächelte. Verblüfft starrte Racyl sie an.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Blut des Sichellands»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Blut des Sichellands» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Blut des Sichellands»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Blut des Sichellands» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x