Christine Boy - Das Blut des Sichellands

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Nach der Sichel-Trilogie stellen sich noch immer viele Fragen über die Vergangenheit und den Großen Krieg. «Das Blut des Sichellands» erzählt die Geschichte, die von so vielen verdrängt und verfälscht wurde. Die Geschichte von Saton Ac-Sarr, vom ersten Kontakt zum Südreich und von einem Krieg, der den ganzen Kontinent verändert. Und auch die Geschichte von Lennys, von ihrer Kindheit und Jugend und von dem Fluch eines Schicksals, das kaum jemand begreift.
Hinweis: «Das Blut des Sichellands» ist ein zusätzlicher erklärender Band für alle, die bereits die Trilogie («Der Weg», «Die Krone», «Die Nacht») kennen und sollte in jedem Fall erst im Anschluss daran gelesen werden.

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"Ich treffe mich nach Sonnenuntergang mit ein paar Leuten hinter der Mauer bei den Stallungen. Ihr könntet mitkommen. Damit ihr nicht noch eines Tages an eurer Vernunft erstickt. Das gilt auch für dich." Sie sah zu Garuel, der sich mittlerweile aufgesetzt hatte und der Unterhaltung gespannt folgte.

"Gern." sagte er jetzt. "Wird Karuu auch da sein?"

"Vermutlich."

"Und Sama?"

"Hoffentlich nicht. Ich finde sie in letzter Zeit ziemlich lästig. Du hast mir keinen Gefallen damit getan, dass du sie abgewiesen hast, Rahor."

Garuel und Rahor lachten. "Sie mag dich eben."

"Ich kann nichts mit Leuten anfangen, die sich bei mir anbiedern, nur weil mein Vater..."

"Hee..." tönte es diesem Moment von den Schlafgebäuden herüber. "Heee... Lennys!" Orcus, der vorlaute Säbelschüler stolperte ihnen entgegen.

"Na, der hat mir gerade noch gefehlt." murmelte Lennys missmutig. "Was ist denn?"

Als Orcus sie erreichte, war er nur mäßig außer Atem. Er hatte eine gute Kondition, auch wenn er gerade über das ganze Gelände gerannt zu sein schien.

"Stimmt es, dass ihr euch heute abend hinter der Mauer trefft?"

Lennys verdrehte die Augen. "Angenommen, du hättest vor, geringfügig gegen einige - wenn auch überflüssige - Regeln zu verstoßen, was würdest du dann davon halten, wenn jemand anderes das über den ganzen Platz posaunen würde?"

"Also stimmt es?" Er strahlte.

"Orcus, du redest zu viel. Und manchmal hörst du auch zu viel. Behalte das also für dich, klar?"

"Klar! Darf ich auch kommen? Ich kann Sijak mitbringen!"

Rahor prustete. "Sijak? Wo willst du den denn hernehmen?"

"Hab ihn gewonnen. 'Ne Wette mit dem Tavernenwirt. Zwei Flaschen!"

Lennys zuckte die Achseln. "Ist nicht viel. Außerdem haben wir schon welchen. Aber wenn du unbedingt willst, dann komm. Und wehe, du verplapperst dich!"

"Nee, tu ich nicht. Was is' mit euch? Oh, da ist ja Racyl. Hab dich gar nicht geseh'n. Ihr kommt auch, oder?"

"Sie trauen sich nicht." bemerkte Lennys trocken.

"Das stimmt nicht!" Rahor protestierte. "Es ist nur..."

"Was? Unvernünftig? Schon klar, Rahor. Garuel, was ist mit dir?"

Garuel lächelte. "Verehrte Lennys, wie könnte ich mich deiner Gesellschaft entziehen? Natürlich komme ich."

"Endlich mal jemand, der sich zu benehmen weiß. Orcus, geh rüber zu Karuu und frag ihn, wer heute am Osttor Wache hat. Ich will keine bösen Überraschungen erleben."

Orcus nickte eifrig und hastete davon. Auch Garuel stand auf und klopfte sich ein paar Grashalme von der Kleidung. "Wenn du mich bitte auch entschuldigst, ich möchte mich sicherheitshalber noch bei Tinogal blicken lassen, damit er nicht misstrauisch wird."

"Mach das."

"Bis später!" Er nickte Rahor und Racyl zu und folgte dann Orcus.

Lennys wandte sich wieder den Geschwistern zu. "Nun, und ihr wollt sicher wieder lernen?"

"Ich nicht." kam Racyl ihrem Bruder zuvor.

"Ach nein?"

"Ich... würde gern... also..."

"Racyl, bist du verrückt geworden?" Rahor sah sie ungläubig an. "Ich meine, wenn Garuel oder ich... also, keiner wird uns wegen sowas rauswerfen, aber du bist noch im ersten Jahr..."

"Rahor, du solltest deine Schwester selbst entscheiden lassen. Aber wie wäre es, wenn du einfach ebenfalls kommst und auf sie aufpasst? Dann kann ja wohl nichts passieren."

Nur wenig später lagen und saßen die jungen Krieger im Schutz der östlichen Kasernenmauer. In ihrer Mitte standen mehrere Sijakflaschen, askaryscher Rum und ein Korb Obst, den jemand, den Racyl nicht kannte, mitgebracht hatte. Es stellte sich bald heraus, dass dieser Jemand den Namen Juta trug und eigentlich der Lehrling eines Silberschmieds war. Nach allem, was sie aus den Unterhaltungen heraushörte, traf er sich häufiger mit einigen Säbelschülern, mal hier an der Mauer, mal in der Taverne in der Stadt und er war sogar zu Lennys' Geburtstag in die Burg Vas-Zarac eingeladen worden.

Lennys selbst war wie so oft der Mittelpunkt der Unterhaltungen, obwohl sie es gar nicht darauf anlegte. Im Gegenteil, gerade an diesem Abend schien sie lieber zuzuhören, statt zu reden und sie machte auch keine Anstalten, andere zu Schaukämpfen und ähnlichen Übungen herauszufordern, wie sie es sonst so gern tat. Stattdessen lag sie im Gras, trank bereits ihren dritten Becher Sijak und beobachtete die Anwesenden. Racyl überkam ein Schauer, als die schwarzen Augen sich wieder auf sie richteten. Bildete sie sich das ein oder war sie häufiger als alle anderen das Ziel von Lennys' Interesse?

Auch Rahor entging dieses Verhalten nicht.

"Du gefällst ihr." raunte er Racyl leise zu.

"Ich?"

"Na sicher. Das sieht man. Schwesterchen, sei vorsichtig. Lennys ist nicht Irgendjemand. Und das Schlimmste ist: Sie weiß das."

In diesem Moment stellte Lennys den Kelch ab und richtete sich auf. "Sie hat ihren eigenen Kopf, Rahor."

Weder Racyl noch ihr Bruder wussten, ob sie gehört hatte, was Rahor gesagt hatte, aber zumindest konnte sie es sich denken. Verlegen stand der junge Mann auf. "Ich... werde mal nachsehen, ob die Luft noch immer rein ist. Um diese Zeit macht Tinogal gern einen Spaziergang."

"Er hat Magenschmerzen." bemerkte Garuel mit schwerer Zunge. "Hab ihn vorhin geseh'n. Wollte früh ins Bett."

"Trotzdem. Entschuldigt mich bitte."

Lennys sagte nichts dazu, doch kaum war Rahor verschwunden, wanderte ihr Blick wieder zu dessen Schwester.

"Er macht sich nur Sorgen." sagte sie ernst.

Racyl war überrascht. "Ich... ich weiß. Er meint es nicht böse."

"Nein, das tut er nicht. Er ist gut. Einer der Besten in der Kaserne."

"Ja, ich weiß."

"Beneidest du ihn?"

"Nein. Ich freue mich. Ich bin stolz auf ihn."

"Er wird einmal viel erreichen. Vielleicht wird er sogar ein Cas."

"Bestimmt wird er das." Racyl strahlte.

"Und du? Willst du auch eine werden?"

Racyl dachte kurz nach. "Ich weiß nicht. Ich muss meinen Weg noch finden, glaube ich."

"Komm her." Es klang verbindlich und wie von selbst stand Racyl auf und setzte sich neben Lennys. Sie bemerkte das Grinsen von Garuel, Karuu, Orcus und Juta sehr wohl, versuchte aber, es zu ignorieren.

"Du siehst nicht aus wie eine Batí."

"Ich... ich bin eine halbe Batí. Meine Mutter... ist... war eine Mituana. Rahor ist mein Halbbruder."

"Eine Mituana." Lennys streckte die Hand aus und griff nach einer hellblonden Haarsträhne, die Racyl über die Schultern hing. "So so. Ja, ich habe einmal davon gehört. Und von deinem Vater. Natürlich."

"Er ist..."

"Ich weiß, wer er ist. Aber das alles bedeutet nichts. Nichts bedeutet irgendetwas. Nicht die Vergangenheit und nicht die Zukunft. Verstehst du?"

Lennys war offensichtlich schon etwas betrunken, aber ihr Blick war noch klar.

"Nicht so ganz."

"Es zählt nur der Moment. Deshalb sind wir hier. In ein paar Stunden, in ein paar Tagen, Wochen, Monaten, Jahren... irgendwann kommen Kämpfe und Kriege und Schlachten. Aber nicht jetzt. Warum sollen wir nicht also jetzt unsere Zeit nutzen? Wir haben Spaß, wir trinken und feiern. Warum auch nicht?"

"Aber es ist trotzdem nicht erlaubt."

Lennys lachte. "Und? Wir tun es trotzdem. Du im übrigen auch. Und je länger du hier bist, desto häufiger wirst du es tun."

"Wenn... ich darf."

"Du darfst es auch jetzt nicht."

Doch Racyl schüttelte den Kopf. "Das meine ich nicht. Ich meine... ich würde es nur wollen... mit Rahor und... und Rahor ist oft mit dir zusammen. Und wenn du nicht willst, dass ich dabei bin, dann..."

Lennys beugte sich nach vorn. Racyl konnte den Alkohol in ihrem Atem riechen, aber es störte sie nicht. Gerade heute abend fand sie Lennys faszinierender und anziehender als je zuvor.

"Hast du gerade den Eindruck, dass ich etwas dagegen habe, dass du hier bist?"

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