Klaus Pollmann - Unter Waffen schweigen die Gesetze

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Krieg in Germanien. Der römische Feldherr Drusus marschiert mit seinen Legionen vom Rhein zur Weser, um die Sugambrer zu unterwerfen. Melon, Herzog der Sugambrer, schmiedet seinerseits eine Koalition gegen die römischen Invasoren. Wer hat Erfolg? Auf welche Seite wird sich der Stamm der Cherusker schlagen?Mittendrin befindet sich Centurio Marcellus, der eine Centurie der XVIII Legion befehligt. Er muss sich mit zweifelhaften Verbündeten, der schlechten Versorgungslage fernab der römischen Legionsstützpunkte und germanischen Hinterhalten herumschlagen. Auch sein Privatleben bleibt vom Krieg nicht verschont. Es ist nicht immer leicht, den Überblick zu behalten und das Richtige zu tun. Denn wie schon Cicero sagte: Inter arma enim silent leges. Unter Waffen schweigen die Gesetze.

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Es dauerte einen Moment, bis die Centurionen diesen Satz verstanden hatten, und dann sahen sie sich überrascht an. Diese Eröffnung war nun das Letzte, was sie erwartet hatten.

„Wenn ihr im Kampf gegen die Gal …Germanenhorden verletzt werdet, ist die nächste römische Stadt, der nächste Medicus meilenweit entfernt. Wie sollt ihr kämpfen, gesund werden, wenn keiner da ist, der sich um eure Wunden kümmert? Wie sollt ihr die Barbaren aufhalten, wenn die Verwundeten lange Strecken über schlechte Straßen transportiert werden müssen? Diese Gedanken haben eurem Patron und auch eurem Feldherrn Drusus schlaflose Nächte bereitet.“

„Wer‘s glaubt!“, brummte Mamilius und kurzes Gelächter brandete auf.

Taurus ignorierte den Heiterkeitsausbruch und fuhr fort.

„Was kann man tun, fragten sie sich, und berieten sich zu diesem Zweck mit meinem Vater. Gemeinsam hatten sie eine Idee. Wie ihr wisst, werden die Gladiatoren von den besten Medici versorgt, die es gibt. Sie kennen alle Wunden, die durch Waffen verursacht werden. Daher hat mein Vater eurem Patron Augustus eine Reihe von Medici zur Verfügung gestellt.“

Die Männer schwiegen einen Moment verblüfft, dann brandete zögerlich so etwas wie Jubel auf. Taurus zeigte auf seine Begleiter.

„Hier sind sie. Es sind der berühmte Quintus Sextius, der sechs Jahre in Athen studiert hat, und der noch berühmtere griechische Arzt Archagathos von Tarsos!“

„Nie gehört!“, brummte Cossulius.

„Wenigstens ein Grieche“, gab Lucius zurück.

Es war allgemein bekannt, dass die besten Ärzte eine griechische Ausbildung genossen hatten.

„Sie werden weitere Medici und eure Sanitäter ausbilden. Einige werden dauerhaft bei der Legion bleiben, wie Titus Statilius Solon hier.“

Er machte eine Pause, um den Männern Beifall zu ermöglichen, der höflich gespendet wurde. Diese Ankündigung, diese Idee war so überraschend und so neu, dass die Centurionen nicht wussten, was sie davon halten sollten.

„Sie freuen sich darauf, nächstes Jahr mit euch gegen die Barbaren zu ziehen. Sie werden an eurer Seite sein, um euch bei schweren Verwundungen sofort helfen zu können. All dies ist ein Geschenk von eurem Patron!“

Der Jubel war nun ein wenig herzlicher.

„Und wie sie sich freuen“, knurrte Ligarius und zeigte auf die Medici. „Von denen sieht keiner so aus, als ob er auch nur jemals einen Schritt außerhalb der Stadt gemacht hätte.“

„Dieser Solon sieht aus wie zur Arena verurteilt“, fügte Lucius unter Gelächter hinzu.

„Vielleicht hatte er genau die Wahl“, warf Mucius ein. „Freilassung und Dienst in der Legion oder Arena?“

„Na, Marcellus, welche Wahl hättest du getroffen?“, fragte Cossulius und stieß Lucius mit dem Ellbogen in die Rippen.

„Ich hätte natürlich das angenehme Leben gewählt!“, erklärte Lucius sofort. „Die Arena.“

Sie brüllten vor Lachen, und Potitus, der Lagerpräfekt, der gerade das Wort ergreifen wollte, funkelte sie wütend an.

„Die Medici werden sich einige Gehilfen auswählen, die sie unterstützen. Darüber hinaus wird jede Centurie zwei Immunes benennen, die als Capsarius für die capsa , die Schachtel mit dem Verbandszeug, zuständig sind. Diese werden dem Medicus auf dem Schlachtfeld assistieren. Damit alle Beteiligten schnell voneinander lernen, werden bei jeder Verletzung, die behandelt werden muss, der Medicus und der Capsarius hinzugezogen.“

Bei jeder Verletzung? Lucius stimmte in das Murren mit ein. Die Männer waren erfahren genug, um selber zu wissen, wie sie kleinere Blessuren verarzten mussten.

„Bei jeder Verletzung!“, wiederholte Potitus, ohne Überzeugung, und warf einen Seitenblick auf Furnius und Taurus. „Nur so kann der Medicus wissen, mit welchen Verletzungen er zu tun haben wird, und seine Gehilfen ausbilden.“

Was für ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, dachte Lucius. Eine schnelle Wundversorgung auf dem Schlachtfeld konnte hilfreich sein und Körperteile oder sogar das Leben retten, aber musste man deswegen den Ablauf in der Centurie so stören? Es reichte nicht, sich um den Verletzten zu kümmern und einen Ersatz für seinen Wach- und Arbeitsdienst zu finden. Nein, zusätzlich musste man noch einen Medicus und einen Capsarius herbeirufen, damit sie eine Schramme begutachten und gelehrte Abhandlungen darüber verfassen konnten.

Komische Neuerung, dachte er, und musste plötzlich grinsen. Ausgerechnet ich rege mich über Neuerungen auf. Ausgerechnet ich sollte doch wissen, dass Neuerungen durchaus positiv sein konnten, schließlich bin ich ja selbst eine. Er entschied, das Beste daraus zu machen.

„Wir brauchen zwei Jungs, die sich um die capsa , den Verbandskasten kümmern“, beendete Lucius seinen Bericht über das Treffen, und sah Fulcinus und Caedicius an. „Fulcinus, du kennst die Centurie am längsten. Hast du einen Vorschlag?“

„Immer diese Neuerungen!“, sagte der Signifer verständnislos. „Früher haben wir die Wunden selbst verbunden und sind dann noch zwanzig Meilen marschiert!“

„Natürlich!“, stimmte Lucius zu. „Aber sind die militis heute aus dem gleichen Holz?“

„Na ja, wenn man sieht, wer heute alles Centurio werden kann!“, murrte Fulcinus mit Blick auf Lucius.

„So sind die Zeiten. Vielleicht hilft dir der Medicus dabei, dass du deine honera missio , deine ehrenhafte Entlassung, erlebst, wenn dich ein germanischer Speer trifft!“, wies Lucius ihn zurecht.

Fulcinus erwiderte nichts.

„Kennst du jemanden, der infrage kommt?“

„Poppaeus ist Marser“, sagte Fulcinus nach langem Überlegen.

Die Marser waren berühmte Heil- und Kräuterkundler. Allerdings sah Poppaeus nicht so aus, als wäre er mit der Fauna Italiens besonders vertraut. Er sah eher aus wie jemand, der sich gerne in einer Taverne aufhielt. Auf der anderen Seite waren Legionäre abergläubisch, einem Marser würden sie vertrauen.

„Warum nicht?“, sagte Lucius. „Haben wir unter den Männern welche, die Hirten waren? Hirten sind wochen- und monatelang alleine unterwegs. Sie müssen Mensch und Tier medizinisch versorgen. Daher kennen sie sich auch mit Gebrechen, Verletzungen und Krankheiten aus.“

Fulcinus wiegte zweifelnd seinen Kopf. Dann fiel ihm ein: „Veidius war jahrelang Hirte, bevor er zur Legion ging.“

„Dann Veidius.“

Lucius nickte zufrieden.

„Veidius und Poppaeus sind unsere beiden Capsarii. Teile es ihnen mit. Sie sollen sich beim Lagerpräfekten melden.“

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